Ich bin seit Wochen hauptsächlich da bux Verlegerin, mit Schwerpunkt Lektorat und Gesuche für Projektbeiträge. Ersteres macht viel Freude und ist extrem spannend, zweiteres macht wesentlich weniger Freude und ist extrem zeit- und arbeitsaufwändig. Ersteres zahlt sich in jedem Fall aus, in der Form eines guten Textes, zweiteres ist überlebenswichtig für den Verlag.
Gestern Morgen habe ich die erste fertig lektorierte Geschichte satzbereit gemacht. Das ist Konzentrationsarbeit, weil jede Zeilenschaltung, jeder Absatz, jeder kursiv- oder fettgedruckte Teil mit einem Code versehen werden muss. Aus Gründen, die sich mir nicht so ganz erschliessen, liebe ich diese Arbeit. Vielleicht, weil sie ein untrügliches Zeichen dafür sind, dass ein Text in die Zielgerade geht, vielleicht auch einfach, weil diese Arbeit so anders ist als alles andere, was ich als Autorin und Verlegerin so mache.
Wie auch immer: Ich war so vertieft in meine Arbeit, dass ich die Zeit und vor allem die Social Media total vergessen habe. Kurz vor dem Mittag habe ich in Twitter reingeguckt - und grosse Augen gemacht: "Krawallnacht" aus unserem da bux Verlag ist für den bookstar 2020 nominiert. Der war noch gar nicht auf meinem Radar, weil das Voting erst am 1. Mai offiziell losgeht, aber ganz ehrlich: Man nimmt die guten Nachrichten dann, wenn sie kommen. Und das ist eine gute. Ich habe mich wahnsinnig und gleich doppelt gefreut, als Verlegerin und als Autorin.
Mit dem Lesen der nominierten bookstar.ch Bücher könnt ihr sofort anfangen. Voten könnt ihr ab dem 1. Mai 2020. Meine Verlagskollegen und ich arbeiten derweil weiter an unserem Programm 2020.
Dienstag, 7. April 2020
Donnerstag, 2. April 2020
Zwischen Pose und Nervenzusammenbruch
Heute Nachmittag habe ich meine neue Selfmade-Frisur aufgepimpt, mir das
Gesicht schön gemacht (na ja, ich hab's versucht, ehrlich, ich
schwör's), mich vor das wunderbare Möbel von Räume 99
vor der roten Wand (Überbleibsel aus den Tagen als Frau Tochter noch
hier wohnte) in Pose geworfen und gefilmt. Fast perfekt. Und dann, als
alles fertig war, fiel mein Adlerblick auf die tote Pflanze auf dem
Regal. Ich konnte wählen zwischen Nervenzusammenbruch und Ach-was-solls.
Ratet mal, wofür ich mich entschieden habe.
Dienstag, 31. März 2020
E-Mail für dich - Das Leben, wie es jetzt ist
Liebe Jutta
Das letzte Mal getroffen haben wir uns auf der Zürcher Lesetour - wir waren in der letzten Woche vor dem Schliessen unserer Schulen unterwegs, du hauptsächlich mit deinen Schreibworkshops, ich mit meinen Lesungen. Eine davon hast du besucht, und ich war mehr als nur froh darum, denn ohne dich hätte ich mich an jenem Tag sehr einsam und niedergeschlagen gefühlt.
Es waren seltsame Tage: Wir hatten uns beide in den vergangenen Monaten intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie es beruflich weitergehen sollte. Beide hatten wir schon mal aussortiert, was wir nicht mehr wollten, was wir ändern wollten und worauf wir bauen wollten. Wir waren voller Ideen und Pläne und du von einer Zuversicht, die ich so lange so schmerzlich in dir vermisst hatte. Aber bereits damals hing das Virus in der Luft, dämpfte Hoffnungen, warf bange Fragen auf. Wir haben uns im Wissen getrennt, dass beim nächsten Treffen vieles anders sein würde.
Das war vorher.
Jetzt ist nachher.
Mittendrin.
Noch lange nicht vorbei.
Ich möchte dir erzählen, wie es mir geht. Und ich möchte dich fragen, wie es dir geht und was du machst.
Was in diesen Zeiten das Schlimmste für mich ist: das Getrennstein von meinen Lieben. Mir fehlen die Umarmungen, die direkten Gespräche, die Wärme, die da ist, wenn ich mit ihnen zusammen bin. Mit meinen Kindern kann ich das ein bisschen wettmachen, indem wir viel kurze Nachrichten per Handy hin- und herschicken und wir telefonieren seit zwei Wochen mit Kamera. Mein Herz quillt beinahe über, wenn ich Herrn Sohn und Frau Tochter mit ihren LebenspartnerInnen sehe. Anders ist das bei meiner Mutter. Sie hat weder einen Computer noch ein Handy. Kürzlich haben wir so eine Art Romeo und Julia Balkongespräch geführt. Mehr geht im Augenblick nicht. Sie ist stark risikogefährdet und seit einem halben Jahr Witwe, es ist also alles andere als einfach für sie. Aber sie macht das gut, extrem gut. Sie gibt ihrem Tag Struktur und Inhalt, sie sucht und findet das Positive - und das andere, so meint sie, das müssten wir alle aushalten. Das Telefon ist ihr Draht zur Welt. Ab und zu Besuche mit viel Distanz: sie weit drin in der Wohnung, ihr Besuch draussen, so weit wie möglich weg von der Tür.
Was mich in diesen Zeiten umtreibt: dass ich mich - immer noch, verflixt nochmal - von Geschehnissen aus der Bahn werfen lasse, die mir längst am Hutrand vorbeigehen sollten. Zum Beispiel Sonntagseditorials in Bücherbeilagen, die nicht mehr sind als leere Lippenbekenntnisse. Wieso geht mir das überhaupt so nah? Ich weiss doch, wie es ist. Aber vielleicht haben solche kurzzeitigen Rückfälle auch ihr Gutes. Sie klären, was man sowieso schon weiss und lösen gleichzeitig weitere Denkprozesse aus. Manche Entscheide, die ich im Laufe der letzten Monate getroffen habe, werden bestätigt, andere formen sich neu und noch radikaler in meinem Kopf denn je zuvor. Ich denke in bisher ungegangene Richtungen, gehe noch tiefer in die Tiefe. Im Augenblick ziemlich wild und chaotisch, mit Hüpfern und Sprüngen, heute dies, morgen das, übermorgen ganz anders. Und wenn sich das Drehen dann anfühlt wie in einem Wäschetumbler, halte ich den Tumbler an und führe mir vor Augen, in welchen Zeiten wir leben.
Was mir in diesen Tagen Kraft und Mut gibt: Die Liebe. Zu meinem Mann, zur Familie, zu lieben Menschen. Die Wärme, die diese Liebe gibt. Und die Natur. Ich habe nie an einen Gott geglaubt, aber immer an die Liebe und daran, dass da etwas ist, was viel grösser ist als wir - für mich ist das die Natur.
Was mich in diesen Tagen freut: meine Arbeit als Verlegerin. Ich stecke in den letzten Lektoratsarbeiten von vier völlig verschiedenen Texten, jeder einzigartig in seiner Erzählsprache. Ich darf einmal mehr mit vier wunderbaren AutorInnen zusammenarbeiten, darf sie begleiten, mit ihnen in Texte eintauchen, mit ihnen über ihre Geschichten reden. Und da ist dieses wahnsinnig tolle Verlagsteam, unsere Buchband. Stark, kreativ, ruhig, besonnen, mit guten Ideen und Vorhaben.
Was mich in diesen Tagen ängstigt: dass das Virus immer näher kommt. Bei Menschen, die mir viel bedeuten. Dass es stimmt, was ich kürzlich auf Twitter gelesen habe, nämlich dass wir bald alle Menschen kennen, die Menschen verloren haben - und dass die Wahrscheinlichkeit grösser wird, dass wir uns nahestehende Menschen verlieren. Aber ich will mich von dieser Angst nicht unterkriegen lassen. Ich möchte zuversichtlich und optimistisch bleiben, ohne den Draht zur Realität zu verlieren.
Was mir in diesen Tagen oft einfällt: meine ehemalige Geschäftspartnerin. Sie ist Engländerin und einer ihrer Liebelingssprüche war: "We'll cross that bridge when we get to it."
Welche Wege gehst du, Jutta? Vor welchen Brücken stehst du? Was gibt dir Hoffnung, was macht dir Angst. Wie geht es dir?
Herzlich
Alice
Das letzte Mal getroffen haben wir uns auf der Zürcher Lesetour - wir waren in der letzten Woche vor dem Schliessen unserer Schulen unterwegs, du hauptsächlich mit deinen Schreibworkshops, ich mit meinen Lesungen. Eine davon hast du besucht, und ich war mehr als nur froh darum, denn ohne dich hätte ich mich an jenem Tag sehr einsam und niedergeschlagen gefühlt.
Es waren seltsame Tage: Wir hatten uns beide in den vergangenen Monaten intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie es beruflich weitergehen sollte. Beide hatten wir schon mal aussortiert, was wir nicht mehr wollten, was wir ändern wollten und worauf wir bauen wollten. Wir waren voller Ideen und Pläne und du von einer Zuversicht, die ich so lange so schmerzlich in dir vermisst hatte. Aber bereits damals hing das Virus in der Luft, dämpfte Hoffnungen, warf bange Fragen auf. Wir haben uns im Wissen getrennt, dass beim nächsten Treffen vieles anders sein würde.
Das war vorher.
Jetzt ist nachher.
Mittendrin.
Noch lange nicht vorbei.
Ich möchte dir erzählen, wie es mir geht. Und ich möchte dich fragen, wie es dir geht und was du machst.
Was in diesen Zeiten das Schlimmste für mich ist: das Getrennstein von meinen Lieben. Mir fehlen die Umarmungen, die direkten Gespräche, die Wärme, die da ist, wenn ich mit ihnen zusammen bin. Mit meinen Kindern kann ich das ein bisschen wettmachen, indem wir viel kurze Nachrichten per Handy hin- und herschicken und wir telefonieren seit zwei Wochen mit Kamera. Mein Herz quillt beinahe über, wenn ich Herrn Sohn und Frau Tochter mit ihren LebenspartnerInnen sehe. Anders ist das bei meiner Mutter. Sie hat weder einen Computer noch ein Handy. Kürzlich haben wir so eine Art Romeo und Julia Balkongespräch geführt. Mehr geht im Augenblick nicht. Sie ist stark risikogefährdet und seit einem halben Jahr Witwe, es ist also alles andere als einfach für sie. Aber sie macht das gut, extrem gut. Sie gibt ihrem Tag Struktur und Inhalt, sie sucht und findet das Positive - und das andere, so meint sie, das müssten wir alle aushalten. Das Telefon ist ihr Draht zur Welt. Ab und zu Besuche mit viel Distanz: sie weit drin in der Wohnung, ihr Besuch draussen, so weit wie möglich weg von der Tür.
Was mich in diesen Zeiten umtreibt: dass ich mich - immer noch, verflixt nochmal - von Geschehnissen aus der Bahn werfen lasse, die mir längst am Hutrand vorbeigehen sollten. Zum Beispiel Sonntagseditorials in Bücherbeilagen, die nicht mehr sind als leere Lippenbekenntnisse. Wieso geht mir das überhaupt so nah? Ich weiss doch, wie es ist. Aber vielleicht haben solche kurzzeitigen Rückfälle auch ihr Gutes. Sie klären, was man sowieso schon weiss und lösen gleichzeitig weitere Denkprozesse aus. Manche Entscheide, die ich im Laufe der letzten Monate getroffen habe, werden bestätigt, andere formen sich neu und noch radikaler in meinem Kopf denn je zuvor. Ich denke in bisher ungegangene Richtungen, gehe noch tiefer in die Tiefe. Im Augenblick ziemlich wild und chaotisch, mit Hüpfern und Sprüngen, heute dies, morgen das, übermorgen ganz anders. Und wenn sich das Drehen dann anfühlt wie in einem Wäschetumbler, halte ich den Tumbler an und führe mir vor Augen, in welchen Zeiten wir leben.
Was mir in diesen Tagen Kraft und Mut gibt: Die Liebe. Zu meinem Mann, zur Familie, zu lieben Menschen. Die Wärme, die diese Liebe gibt. Und die Natur. Ich habe nie an einen Gott geglaubt, aber immer an die Liebe und daran, dass da etwas ist, was viel grösser ist als wir - für mich ist das die Natur.
Was mich in diesen Tagen freut: meine Arbeit als Verlegerin. Ich stecke in den letzten Lektoratsarbeiten von vier völlig verschiedenen Texten, jeder einzigartig in seiner Erzählsprache. Ich darf einmal mehr mit vier wunderbaren AutorInnen zusammenarbeiten, darf sie begleiten, mit ihnen in Texte eintauchen, mit ihnen über ihre Geschichten reden. Und da ist dieses wahnsinnig tolle Verlagsteam, unsere Buchband. Stark, kreativ, ruhig, besonnen, mit guten Ideen und Vorhaben.
Was mich in diesen Tagen ängstigt: dass das Virus immer näher kommt. Bei Menschen, die mir viel bedeuten. Dass es stimmt, was ich kürzlich auf Twitter gelesen habe, nämlich dass wir bald alle Menschen kennen, die Menschen verloren haben - und dass die Wahrscheinlichkeit grösser wird, dass wir uns nahestehende Menschen verlieren. Aber ich will mich von dieser Angst nicht unterkriegen lassen. Ich möchte zuversichtlich und optimistisch bleiben, ohne den Draht zur Realität zu verlieren.
Was mir in diesen Tagen oft einfällt: meine ehemalige Geschäftspartnerin. Sie ist Engländerin und einer ihrer Liebelingssprüche war: "We'll cross that bridge when we get to it."
Welche Wege gehst du, Jutta? Vor welchen Brücken stehst du? Was gibt dir Hoffnung, was macht dir Angst. Wie geht es dir?
Herzlich
Alice
Sonntag, 29. März 2020
In diesen Zeiten
Schweizer Fernsehen und Radio plus Lokalradios spielen
CH-MusikerInnen rauf und runter, es gibt CH-Spezialtage und
CH-Spezialsendungen, besonders in diesen Tagen. Ganz anders sieht es bei
den Kinder- und Jugendbüchern aus: Im Fernsehen kommen wir sowieso kaum
vor. Dafür gibt es eine neue Kinderseite in den Tagblatt-Medien: Vorgestellt wurden 3 Kinderbücher,
alle 3 von ausländischen AutorInnen in ausländischen Verlagen. Heute
lag der NZZ am Sonntag die Beilage "Bücher am Sonntag" bei. Vorgestellt wurden 4 Kinder- und Jugendbücher, alles ausländische Verlage und ausländische Autoren. (Dafür war das Editorial sehr nett; es ging darum, Schweizer Verlage, AutorInnen und Buchhandlungen zu unterstützen - wer die Ironie darin findet, darf sie behalten und das Lippenbekenntnis gleich auch mitnehmen.)
Resultat: Seit Radio und TV die Schweizer Musikszene mehr in den Fokus rücken, ist sie quantitativ und qualitativ gewachsen, dass es eine Freude ist. Während das Schweizer Kinder- und Jugendbuch seit Jahren gegen gläserne Decken und Windmühlen anrennt und ankämpft und kaum von der Stelle kommt.
Resultat: Seit Radio und TV die Schweizer Musikszene mehr in den Fokus rücken, ist sie quantitativ und qualitativ gewachsen, dass es eine Freude ist. Während das Schweizer Kinder- und Jugendbuch seit Jahren gegen gläserne Decken und Windmühlen anrennt und ankämpft und kaum von der Stelle kommt.
Es ist so: Wir Kinder- und
JugendbuchautorInnen sind Herzblutschreiberinnen (Geld liegt bei uns
nämlich nicht viel drin) - aber glaubt uns, es gibt Zeiten, da sind
sogar wir müde, traurig, frustriert, ausgelaugt, dünnhäutig und auf der
Kante zur Resignation. In diesen Zeiten sowieso.
Sonntag, 22. März 2020
Alltagsleben in Zeiten wie diesen - Haare schneiden
Sonntagmorgen
Besondere Zeiten, besondere Massnahmen. Mein Friseurtermin war an dem Tag, als die Friseursalone geschlossen wurden. Nun führt kein Weg mehr am Schneiden vorbei, weder bei mir noch bei Herrn Ehemann. Ich habe mir jetzt ein paar Tutorials übers Haareschneiden angeschaut. Heute Nachmittag werde ich zur Privatfriseuse von Herrn Ehemann. Und er zum Privatfriseur von mir. Danach sehen wir beide dann aus wie geschorene Schafe oder gerupfte Enten. Und wahrscheinlich wird der eine die andere und die andere den einen feuern. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Liebe weiterleben wird.
Sonntagnachmittag
Heute nach dem Mittag wurde unser Badezimmer umfunktioniert zum Haarsalon. Ausrüstung: ein Rasierer, 4 schlecht schneidende Scheren, 2 Nagelscheren, 1 Kamm.
Leider ist Herr Ehemann nicht für Social Media zu haben, auch in diesen Zeiten nicht. Ich kann euch aber versichern, dass er und seine Frisur (bis auf einen kleinen Schnitzer über den Ohren) sehr gut aussehen. Was er aus mir gemacht hat? Guckt selber. Vorher und nachher.
Besondere Zeiten, besondere Massnahmen. Mein Friseurtermin war an dem Tag, als die Friseursalone geschlossen wurden. Nun führt kein Weg mehr am Schneiden vorbei, weder bei mir noch bei Herrn Ehemann. Ich habe mir jetzt ein paar Tutorials übers Haareschneiden angeschaut. Heute Nachmittag werde ich zur Privatfriseuse von Herrn Ehemann. Und er zum Privatfriseur von mir. Danach sehen wir beide dann aus wie geschorene Schafe oder gerupfte Enten. Und wahrscheinlich wird der eine die andere und die andere den einen feuern. Ich bin mir aber sicher, dass unsere Liebe weiterleben wird.
Sonntagnachmittag
Heute nach dem Mittag wurde unser Badezimmer umfunktioniert zum Haarsalon. Ausrüstung: ein Rasierer, 4 schlecht schneidende Scheren, 2 Nagelscheren, 1 Kamm.
Leider ist Herr Ehemann nicht für Social Media zu haben, auch in diesen Zeiten nicht. Ich kann euch aber versichern, dass er und seine Frisur (bis auf einen kleinen Schnitzer über den Ohren) sehr gut aussehen. Was er aus mir gemacht hat? Guckt selber. Vorher und nachher.
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