Montag, 26. September 2022
Ernten
Donnerstag, 11. August 2022
Marla rockt - ein Buch über eine Young Carer
Nach drei Jahren Pause in Sachen Neuerscheinungen freue ich mich riesig, euch mein neues Buch vorstellen zu können. Es heisst Marla rockt, erscheint Mitte September im da bux Verlag, ist 60 Seiten dünn und erzählt die Geschichte von Marla:
Wenn Marla singt, fühlt sie sich frei. Dann rockt sie. Vergisst für eine Weile die Krankheit ihrer Mutter und die Verantwortung, die auf ihren Schultern lastet. Aber ausgerechnet jetzt, wo alles zu viel wird, muss sie fit sein für DEN Bandwettbewerb des Jahres.
Marla ist eine sogenannte Young Carer, also eine Jugendliche, die zu Hause viele Aufgaben übernimmt, die eigentlich die Eltern oder ein Elternteil übernehmen sollten, aber nicht können. Marla ist nicht allein. In der Schweiz übernehmen laut einer Studie knapp 8 Prozent der 10 – bis 15-jährigen Kinder und Jugendlichen in der Schweiz regelmässig Verantwortung in der Familie, z.B. für die Unterstützung, Betreuung und/oder Pflege einer nahestehenden Person.
Ich habe vor vielen Jahren die ersten Young Carers kennengelernt und war erschüttert, wie alleine sie mit ihrer Verantwortung und ihren Problemen waren. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert. Es gibt Organisationen und Anlaufstellen für Young Carer. Die können jedoch nur helfen, wenn sich betroffene Familien melden, und noch zu oft ist die Hemm- und Schamschwelle zu hoch. Das ist auch in Marlas Familie lange so. Aber zum Glück hat Marla Menschen um sich, die nicht wegschauen.
Wenn es euch betrifft: Sucht Hilfe und Unterstützung. Wenn ihr jemanden kennt, den es betrifft: Schaut nicht weg. Redet. Ermutigt die Betroffenen, sich Hilfe zu suchen.
Ganz viele Infos und Links zu Anlaufstellen über und für Young Carers findet ihr auf der Webseite des Schweizerischen Roten Kreuzes (das Marla rockt finanziell unterstützt hat) und auf der Webseite vom Kanton Aargau, Young Carers
Zur Leseprobe geht es über diesen Link: Leseprobe Marla rockt
Marla rockt kann ab sofort beim Verlag oder in Schweizer Buchhandlungen vorbestellt werden.
Freitag, 24. Juni 2022
Trampelpfadleben
Hier im Blog ist es still geworden. Aber nicht in meinem Leben. Da wandle ich auf neugierig und voller Zuversicht auf alten und neuen Pfaden. Meine beiden Zöpfe - der Scheibzopf und der Verlagszopf - sind jetzt gleich lang und stark. Die Autobahn zum Kühlschrank ist zur Landstrasse geschrumpft, was mir und vor allem meinem Körper guttut.
Anfang Juni sind Herr Ehemann und ich nach England und Wales aufgebrochen, an neue Orte, die wir noch nicht kannten. Wir sind durch den Peak District gereist, haben die Yorkshire Dales und den Lake District besucht, fuhren weiter zur Llyn Halbinsel im Norden von Wales und von dort in den Süden von Wales, nach Pembrokshire. Alles wunderschöne Gegenden mit überwältigenden Landschaften, durch die wir ausgiebig gewandert sind. Einige davon werden in den nächsten Jahren Schauplätze der Lost Souls Bücher.
Mit den Lost Souls käme ich gerne schneller voran. Eigentlich wollte ich Band 5 Anfang Juni veröffentlichen, aber mir ist einmal mehr das Leben dazwischen gekommen, diesmal allerdings auf die beste aller Arten. Ich habe einen Verlag für mein Jugendbuch gefunden, das ich schon lange schreiben will. Und wie das so ist: Wenn die Welle einen erst einmal packt, dann so richtig, weshalb im Moment ein zweiter Vertrag bei mir auf dem Schreibtisch liegt. Gleichzeitig arbeite ich mich langsam aber stetig durch die Satzarbeit für mein vergriffenes Buch Hundert Lügen.
Beim da bux Verlag steht das Ausarbeiten des Unterrichtsmaterials an, das wir Mitte September, rechtzeitig zum Erscheinungstermin, auf unserer Webseite veröffentlichen. Zudem stecken wir in der Schlusskontrolle von Edition 7 und planen die Aktivitäten rund um die Veröffentlichung.
Sprich: Bei mir stapeln sich die Projekte. Das Gute ist, dass mich das (noch) nicht stresst. Ich habe für mich eine strukturierte Arbeitsform gefunden mit Tages-, Wochen- und Monatszielen. Dabei helfen mir Pläne im Bullet Journal. Zudem halten mich meine Morgenmails mit Jutta Wilke auf Kurs.
Ich mag mein Trampelpfadleben. Sehr sogar.
Samstag, 30. April 2022
Monatsrückblick April
Nach drei Monaten intensiver Verlagsarbeit gönnte ich mir Anfang April eine Auszeit. Zusammen mit Herrn Ehemann wanderte ich durch die grandiosen Landschaften der Toscana. Funfact am Rande: Bei unserer Ankunft schneite es. Kurz, aber sehr heftig. Zum Glück wurde das Wetter danach besser, wenn auch nicht wirklich warm, was mir als Schottin im Herzen überhaupt nichts ausmachte. Wer auf dem Bild genau hinguckt, wird merken, dass die Vegetation unserer für einmal nicht voraus war. Meine zwei Lieblingswanderungen: Die Rundwanderung zwischen Pienza und San Quirico d'Orcia und eine Wanderung im Naturpark Maremma an der toskanischen Küste.
Nach der Rückkehr fielen noch einmal Verlagsarbeiten an. Ich nahm das Schreiben wieder auf. Und ich fand ein Verlagszuhause für ein absolutes Herzblutprojekt von mir. Noch ist es nicht spruchreif, aber ich weiss, dass ich für dieses Projekt den genau richtigen Verlag gefunden habe. Die Deadline für das Projekt ist kompatibel mit meinem Lost Souls Projekt, dessen Erscheinungstermin ich vom Juni auf den November verlegen muss.
Eigentlich hätte ich ja genügend zu tun, doch heute vor einer Woche sass ich am Schreibtisch und wusste schlagartig und mit glasklarer Gewissheit, dass JETZT, genau JETZT der richtige Zeitpunkt für den Neurelease meiner "Hundert Lügen" ist. Seither arbeite ich jeden Tag eine halbe bis eine Stunde am Buchsatz und meine wunderbare Autorenfreundin Jutta Wilke liest den Text zeitnah auf Fehler durch.
Auf meinem #walkingmyway habe ich diesen Monat insgesamt 168 Kilometer zurückgelegt. Ich bin generell neue Trampelpfade gegangen, habe mit Jutta wunderbare Zukunftsideen gesponnen, mein neuer Schreibzopf ist jetzt genauso lang wie der Verlagszopf (den ich auf Schreibzopfkürze geschnitten habe, weil ich im Mai Termine habe, bei denen ich einigermassen repräsentabel aussehen möchte, und meine Frisur ist auch so schon schräg genug, da brauche ich nicht noch zwei ungleich lange Zöpfe), und der Trampelpfad zum Kühlschrank ist immer noch eine Autobahn, allerdings eine um eine Spur verringerte. Lesungen hatte ich im April nur eine, im Mai sind es dafür dann eine ganz Menge.
Ich habe unter anderem die zwei Jugendbücher gelesen, die gleich doppelt für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert sind: von der Expertenjury und der Jugendjury. Ich möchte euch beide sehr ans Herz legen: Dunkelnacht von Kirsten Boie und Wie man eine Raumkapsel verlässt von Alison McGhee.
Und der Krieg? Der hängt über allem und jedem. Ihn in Worte zu fassen ist unmöglich. Ich habe gelernt, meinen Alltag weiterzuleben, ihn für mich und meine Lieben gut zu machen; ich betrachte das mittlerweile sogar als meine Pflicht. Es ist mein trotziger Mittelfinger in die Richtung des Agressors. Aber es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht frage, wie es der Frau geht, die nur Tulpen pflanzen wollte und dann zum Gewehr greifen musste.
Dienstag, 29. März 2022
Wie ein Buch entsteht - meine Arbeit als Lektorin (und mehr)
Sonntag, 30. Januar 2022
Getrampelt, vertrampelt und auch mal verirrt - der Monatsrückblick
Ich habe das neue Jahr - was mein persönliches und berufliches Leben betrifft - voller Zuversicht begonnen. Mit Vorsätzen, denen ich einen guten Nährboden fürs Überleben geben wollte. Ich wollte mehr lesen, mehr schreiben, mich mehr bewegen, meinem Körper Gutes tun und vor allem mit der da bux Verlagsarbeit perfekt im Zeitplan bleiben. Visuell geholfen hat mir das Bild der Gewohnheiten, die Trampelpfade sind. Mein Kurzfazit könnt ihr dem Blogtitel entnehmen. Hier ein etwas längeres:
Lesen:
Ich habe zwar gelesen, aber wie schon letztes Jahr eher News-Artikel und dort vor allem Analysen und Hintergrundbereichte. Bei den Büchern hat es nur für ein einziges ganz gelesenes Buch gereicht: "Die beste Zeit ist am anderen Ende der Welt" von Sara Barnard. Das Buch hat mich im Sturm genommen, mich mitgerissen und begeistert, weil ich diese Ausgangslage (als sehr junge Frau ganz allein auf Reisen und wie sich da anfühlt) sehr gut kenne, auch das Gefühl, anders zu sein und nicht wirklich dazuzugehören, aber Peyton, die Protagonistin im Buch, hat im Gegensatz zu mir sehr schlimme Dinge erlebt, vor denen sie geflohen ist und die sie auf ihrer Reise aufarbeitet. Als Leserin erfährt man nach und nach, was dieser sehr überstürzten Reise von England nach Kanada vorausgegangen ist. Leider hat mich das Buch ab der Hälfte je länger je weniger packen können und am Ende fand ich es doch eher zäh, eine Aneinanderreihung von kanadischen Touristenattraktionen, von denen man zwar erfährt, dass sie überwältigend schön sein müssen, sie aber nicht "sieht". Ebenfalls gelesen habe ich die neuen Buchmanuskripte für unsere Edition 7, was mich direkt zum nächsten Punkt bringt.
da bux Verlagsarbeit:
Wir arbeiten mit einem sehr dicht getakteten Produktionsplan, den unser Verleger Tom Zai in einem Gnatt-Diagramm schriftlich festgehalten hat. Dieses Diagramm hängt bei mir in der Pinwand; sämtliche kleinen Zwischendeadlines sind in der Agenda und zusätzlich im jeweilig aktuellen Monatsplan im Bullet Journal festgehalten. Hochaktuell sind in den ersten zweieinhalb Monaten das Lektorat der Texte und die Suche nach Unterstützern/Sponsoren. Für beide Punkte bin ich verantwortlich, weshalb ich Anfang Jahr immer sehr gefordert bin. Ich lektoriere extrem gerne und setze mir dort zusammen mit den Autor*innen für jede Lektorats- und Überarbeitungsrunde Zwischendeadlines. So kann ich sehr glücklich berichten, dass wir mehr als nur gut im Zeitplan liegen mit dem Lektorat. Die Sponsorensuche empfinde ich als harte und auch sehr frustrierende Knochenarbeit. Sie ist sehr zeit- und arbeitsintensiv, die zu erstellenden Dossiers erfordern viel Aufwand, die Erfolgschancen für ein Gesuch um Projektbeiträge bei kantonalen Kulturämtern sind sehr wacklig. Es kommt vor, dass ich stundenlang an einem solchen Gesuch arbeite, nur um Wochen später eine kurze, lieblose Antwort zu bekommen, die sich wie eine Ohrfeige anfühlt. Ja, man gewöhnt sich daran, aber es dämpft den Arbeitseifer. Und so erstaunt es euch wahrscheinlich nicht, dass wir auch für 2022 zwar ein Konzept für die Sponsorensuche haben, ich aber dem Zeitplan etwas hinterherhinke. Zum Glück hat sich letztes Jahr - zum ersten Mal überhaupt - eine private Organisation gemeldet und uns Unterstützung für dieses Jahr angeboten, wofür wir sehr dankbar sind. Mehr dazu später im Jahr.
Schreiben:
Eins meiner beiden Bücher, die dieses Jahr erscheinen sollen, ist aus dem Lektorat zurück; meine Überarbeitungsdeadline ist der 4. Februar. Das schaffe ich. Am anderen - dem fünften Band der Lost Souls - arbeite ich, aber ich bin im Rückstand.
Mein Körper / mehr Bewegung / #walkingmyway
Ich komme im Januar auf rund 130 Kilometer, je nachdem, wie weit ich heute und morgen laufen werde. Damit liege ich 36 Kilometer unter dem benötigten Monatsschnitt für meine angestrebten 2000 Kilometer, die ich diese Jahr gehen möchte. Das ist nicht wirklich schlimm, denn sobald der Frühling einsetzt, wird es wieder mehr werden. Meine Gymnastik für den Rücken und generell die Körperhaltung mache ich nur schon aus Eigennutz (ich will keine Schmerzen). ABER: Ich esse immer noch zu viel. Diese vierspurige Autobahn zum Kühlschrank hat schon eine sehr starke Sogwirkung.
Ich habe also in Sachen Trampelpfade die guten gepflegt und bin zuversichtlich auf ihnen weitergetrampelt. Ich habe ganz kleine neue Pfade angetrampelt. Ich habe mich auch vertrampelt und verirrt, aber das gehört dazu, vor allem habe ich den Weg zu den guten Pfaden immer wieder gefunden, nicht immer direkt, aber doch früher oder später indirekt. Am schwersten fällt mir das Wegbleiben von der Kühlschrank-Autobahn. Würde ich diese Autobahn aus der Luft betrachten, sähe ich unzählige Fusspuren von der Autobahn weg und leider auch wieder zu ihr hin. Weil ich aber gewusst habe, dass dies der schwierigste Teil in meinem Leben als Trampelpfadgängerin werden würde, übe ich mich in Geduld mir gegenüber und versuche weiterhin, mir neue Pfade zu erlaufen.
Bild: Einer meiner Lieblingspfade, wenn ich in Sachen #walkingmyway unterwegs bin: Die Rundwanderung: Cumbel, Morissen, Vella, Cumbel.
Donnerstag, 5. August 2021
da bux Verlegertreffen - ein Einblick
Den 4. August hatte ich in meiner Agenda dick und fett eingetragen. Es sollte nämlich seit langem das erste reale Treffen von uns drei da bux Verlegern werden, natürlich im Verlagssitz (also dem Haus, in dem Herr Ehemann und ich wohnen), aber auch in unserem "Aussenbüro", dem Restaurant Galerie am See beim Werdenbergersee.
Als Kleinstverlag leisten wir uns kein Verlagsbüro, schon gar kein Verlagsgebäude (könnten wir selbst dann nicht, wenn wir wollten). Wir arbeiten alle drei im Home Office. Der Verlagssitz ist bei mir, hier mache ich das Lektorat und erledige administrative Arbeiten wie zum Beispiel das Aufsetzen der Verträge für unsere Autor*innen, das (aufwändige) Schreiben von Gesuchen um Projektbeiträge oder das Einreichen unserer Bücher für diverse Buchpreise. Das IT-Headquarter mit allem Drum und Dran von der Webseite, über virtuelle Security bis hin zum Buchsatz, das Lager und der Online-Vertrieb sind bei Tom Zai zu Hause (er hat sich gerade ein neues Regal verkauft, damit es auch für die neue Edition Platz hat) und wo Toms Ehefrau Esther sehr tatkräftig mithilft. Marketing und PR Ideen und Konzepte samt Ausführung entstehen bei Stephan Sigg zu Hause in St. Gallen. Wir kommunizieren virtuell, meistens per Mail, wenn es komplexer wird per Telefon.
Und so sind unsere Treffen zu dritt immer wahre Highlights, verbunden mit viel Vorfreude. An unseren Jahrestreffen schauen wir auf das vergangene Verlagsjahr zurück, meistens irgendwann Anfang Jahr. Coronabedingt haben wir den Termin in diesem Jahr nach hinten geschoben. Wir analysieren, was gut gelaufen ist, aber auch, wo es gehakt hat und wir noch Luft nach oben haben in den Abläufen. Und wir planen das neue Verlagsjahr.
Einen Löwenanteil der Verlagsarbeit stemmen wir selber, aber ohne Unterstützung unserer Lebenspartner*innen ginge es nicht (Toms Frau Esther arbeitet im Vertrieb, Herr Ehemann erledigt die Verlagsbuchhaltung). Zudem gibt es
Arbeiten, die wir uns selber nicht zutrauen und für die wir die Arbeiten
extern vergeben. Unsere Cover hat von Anfang an Tabea Hüberli
gestaltet, sie hat auch unser Logo entworfen und für die neue Edition
ergänzt. Korrekturleserin ist ebenfalls seit der ersten Stunde an Heike
Brillmann-Ede. Unsere früheren Editionen haben wir in Deutschland
drucken lassen, dort werden sie auch immer noch gedruckt. Unsere neueren
Editionen drucken wir in der Schweiz bei der Druckerei Cavelti. (Wir hätten nie gedacht, dass wir es uns finanziell leisten können, unsere Bücher in der Schweiz zu drucken, doch Cavelti hat das Unmögliche scheinende möglich gemacht.)
Zu unserer grossen Freude war 2020 trotz Corona ein sehr gutes Jahr für unseren Verlag, und auch 2021 sind wir sehr gut unterwegs. Edition 6 hat die Druckfreigabe und wird offiziell anfang September erscheinen, diesmal zum ersten Mal mit einem Buch für die Mittelstufe, vor allem aber wieder mit vier tollen Geschichten, von denen keine ist wie die andere, jede mit einem spannenden Thema, jede in ihrer ureigenen Erzählsprache.
Für die Edition 7, die 2022 erscheint, haben wir die zeitlichen Abläufe und die Zuständigkeitsbereiche leicht modifiziert. Wir sind überzeugt, dass wir so noch professioneller und effizienter arbeiten können. All das beflügelt. Wir sind motiviert und voller Energie und Tatendrang.
Für mich war die Gründung von da bux eine der besten Entscheidungen meines beruflichen Lebens. Als Autorin wanke ich immer mal wieder, stelle mir die Richtungs- und Sinnfrage. Das passiert mir als Verlegerin nie, weil ein Team besser trägt und bei keineren Krisen auch viel besser auffängt als das Leben als schreibende Einzelkämpferin. Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden zwischen meinen Verlagskollegen Stephan Sigg und Tom Zai und bin erfüllt von tiefer innerer Zufriedenheit. Besser geht es nicht.
Sonntag, 18. Juli 2021
Wenn Form und Inhalt perfekt übereinstimmen - von der Kunst des einfachen Schreibens
Endlich kann ich sie zeigen, die Bücher, an denen unsere Autor*innen und wir vom da bux Verlag in den vergangenen Monaten gearbeitet haben.
Es sind vier völlig verschiedene Texte, inhaltlich und sprachlich, was nicht nur das Verleger*innenherz begeistert, sondern auch die Lektorin (mich). Ich bin voller Neugier und Freude in diese Welten eingetaucht und habe einmal mehr darüber gestaunt, wie sehr Erzählform und Inhalt übereinstimmen.
Die schon fast magische Geschichte von Katja Alves hat ihren ureigenen Wortklang, der beim Lesen verzaubert. Einfach, schlicht, schnörkellos und gerade deswegen wunderschön.
Genau das Gegenteil bietet der Text von Severin Schwendener, der mit den Elementen des Horrorgenres spielt und jongliert, als hätte er nie etwas anderes getan. Kopfkino vom feinsten mit einem Slow Motion Moment, der es in sich hat.
Franco Supinos Text ist beklemmend real, zuweilen in seiner erbarmungs- und schonungslosen Ehrlichkeit und Offenheit nur schwer zu ertragen. Inhaltlich und sprachlich eine Wucht.
Karin Bachmann stellt schon auf der ersten Seite Geschlechterrollen so locker und cool auf den Kopf, dass es eine Freude ist. Das macht sie mit viel Wortwitz und noch mehr Spannung.
Mit solch guten, professionell arbeitenden Autor*innen zusammenarbeiten zu dürfen und zu können, ist eine richtig tolle Sache. Da geht es nicht um Egos, sondern um die Arbeit am Text, um das gemeinsame Suchen und Finden der perfekten sprachlichen Version. Wir haben ein Grob- und ein Feinlektorat gemacht und dann an Details geschliffen, so lange, bis wir alle zufrieden waren. Das ist verbunden mit einem intensiven Austausch über den passenden Ausdruck, die besten Worte für etwas. Für mich als Lektorin gilt dabei: Ich muss (und darf) mich auf jede Erzählsprache einlassen und darin eintauchen; ich muss sie fühlen und verstehen. Nie, gar nie, darf ich einer Autorin oder einem Autor meine Sprache aufdrängen. Und: Im Zweifelsfall hat der Autor / die Autorin das letzte Wort, denn es ist sein / ihr Text.
Ihr seht: Hinter jeder dieser vier kurzen da bux Geschichten steckt sehr viel Arbeit. Einfaches Schreiben ist etwas vom Schwierigsten, eine Kunst für sich. Oder, wie Tom Zai das einmal definiert hat: da bux Geschichten sind einfach, aber nicht einfach einfach. Das erlebe ich bei jedem Lektorat aufs Neue. Deshalb möchte ich an dieser Stelle die Arbeit unserer Autor*innen würdigen: Danke für eure Texte. Es sind richtige da bux Texte geworden, Geschichten, die perfekt in unser Programm passen. Inhaltlich und sprachlich.
PS: Worum es in den Geschichten geht, verrate ich in einem speparaten Blogpost.
Mittwoch, 14. Juli 2021
Waiting for Fame
In meiner YA!-Kolumne im Online-Magazin Qultur geht es um Jugendliteratur (Young Adults). Ich finde sie entscheidend und wichtig auf dem Leseweg jedes Menschen, weshalb ich auch mit viel Überzeugung, Herzblut und Begeisterung für den da bux Verlag arbeite. Kommt dazu, dass ich Jugendliteratur sehr lange etwas vom Spannendsten fand, das man lesen kann, auch als erwachsene Person. Immer öfter tue ich mich jedoch schwer damit. Ich sehe gefühlte Zillionen gleicher Buchcover, lese austauschbare Klappentexte, erlebe, wie Verlage vermehrt auf Lizenztitel setzen und deutschsprachigen Autoren*innen immer weniger spannende Nischen bieten. Wer Wertschätzung und Anerkennung sucht, ist als Jugendbuch*autorin sowieso im falschen Bereich unterwegs. Die Verdienstmöglichkeiten sind - wenn man nicht gerade einen Mainstream-Bestseller schreibt - sehr bescheiden. Kein Wunder also, lassen mittlerweile nicht wenige meiner Berufskolleg*innen das Schreiben von Jugendbüchern bleiben und wechseln in die Kinder- oder Erwachsenenliteratur, denn für die meisten von uns lohnt es sich einfach nicht (mehr), viel Zeit und Sorgfalt in ein Buch zu stecken, von dem man zum Voraus weiss, dass man kaum etwas daran verdienen wird. Vor allem für jene nicht, die von ihrem Beruf leben wollen.
Als also kürzlich bei einer Lesung ein Jugendlicher fragte, ob man als Schweizer Autorin berühmt werden könne, hat das in mir eine Lawine ausgelöst, die zu einer längeren Antwort führte und zu einem ernüchternden bis frustrierenden Fazit der Moderatorin der Lesung führte. Ihr findet beides hier: Meine Kolumne und die Antwort von Anne Wieser vom Literaturhaus Aargau.
Das Berühmtsein habe ich längst abgehakt. Aber die Anerkennung und Wertschätzung für das, was wir Jugendbuchschaffenden tun, die fehlen mir. Mir fehlen zudem noch eine Menge anderer Dinge. Zum Beispiel das Schulwahlfach Creative Writing. Das Ernstnehmen der Jugendliteratur und der Jugendlichen, die sie lesen. Eine stärkere Präsenz in den Medien, die ein Zeichen für die Jugendliteratur setzen würde. Und eine bessere Würdigung durch die Kulturämter dieses Landes, die noch viel zu oft weder ein Verständnis für noch ein Interesse an Kinder- und Jugendliteratur und ihren Autor*innen haben.
Montag, 31. Mai 2021
Monatsrückblick Mai
24 Lesungen sind es im Mai geworden, und alle haben wir live vor Ort durchgeführt, alle mit Maske, alle in gut gelüfteten Räumen. Schön war's, toll war's, gut war's (mit Ausnahme von zwei völlig sinnleeren Lesungen in einer Turnhalle auf Festbänken und Matten).
Dazu kam ein Krimi-Schreibcoaching für zwei Oberstufenklassen aus dem Kanton Fribourg, völlig aus dem Blauen heraus, kurzfristig, spontan, intensiv. Ich habe die Chance gepackt und verschiedene Formen von Online-Coaching ausprobiert. Und ich weiss jetzt: Das ist etwas, das ich öfters machen möchte.
In Sachen da bux habe ich meine Lektoratsarbeit abgeschlossen. Unsere Edition ist auf guten Wegen: Der Text ist gesetzt, die Klappentexte stehen, die Autorenbios sind im Kasten, die Autorenfotos ausgesucht, die definitive Coverentscheidung findet in diesen Tagen statt. In den ersten fünf Monaten lag mein Arbeitsfokus auf der Verlagsarbeit, ab jetzt auf dem
Schreiben. In diesem Fall erst einmal dem Recherchieren des Themas
meines neuen Buches. Das dazugehörige Notizbuch habe ich gekauft, Recherchematerial unter Favoriten abgespeichert, es kann losgehen!
Im Monat Mai habe ich ziemlich punktgenau 180 Kilometer spazierend und wandernd zurückgelegt, bei jeder Art von Wetter, meistens am frühen Morgen, während der Lesungen in der Mittagspause. Wenn sich die Wolken verzogen, waren Himmel und Landschaft von einer wunderbaren Klarheit, wie frisch gewaschen.
Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen mit meinem #walkingmyway habe ich meinem beruflichen und persönlichen Aufbruch noch ein weiteres Kapitel hinzugefügt und fühle mich sehr wohl damit. Seit dem 22. Mai begleitet mich neben dem Bullet Journal und dem Tagebuch ein spezielles Notizbuch, in dem ich meinem Körper Raum gebe. Ziel ist es, ihm mehr Sorge zu tragen, ihm Gutes zu tun und dabei auch Gewicht zu verlieren. Nicht schnell, sondern genauso wie bei meinem #walkingmyway. Langsam, bewusst und mit dem Weg als Entdeckungsreise. Eine meiner Lieblingsyoutuberinnen hat das so formuliert: slow and steady wins the race. Das steht als Motto vorne in meinem neuen Begleitbuch durchs Leben.
Die Pfingstrosen sind vom Haus in den Bergen, das Notizbuch ist von Flow, das Gemüse stammt
aus der Saisonbox vom Böschnihof in Sevelen (es wurde übrigens zur leckeren Gemüsewähe heute Mittag).
Sonntag, 16. Mai 2021
Wie man als Jugendbuchverlag mit einem Kinderbuch fremdgeht und sich dabei treu bleibt
Gerne hätte ich während der letzten Wochen und Monate öfters laut und begeistert herausgerufen, was ich denn da genau in meiner da bux Lektoratsstube mache, aber wir haben in unserem Verlag einen klaren Zeitplan, was ab wann verraten wird. Und so blieb ich in den Social Media vage. Schrieb, wie sehr mir die neuen vier Geschichten der Edition 6 gefallen, und wie toll die Zusammenarbeit mit unseren Autor*innen ist. Beides ist keine Übertreibung. Es war eine Freude, gemeinsam an den vier völlig verschiedenen, allesamt sehr starken Texten zu arbeiten.
Einmal mehr ist die Bandbreite der Geschichten und Texte und ihren Erzählsprachen sehr weit. Genau das gefällt mir so an unserem Verlag. Wir haben zwar ein glasklares Konzept, aber innerhalb dieses Konzeptes gibt es unzählige Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen. Auf der diesjährigen Ostschweizer Lesetour durch Oberstufenschulen in verschiedenen Kantonen durfte ich dafür massenweise Komplimente einheimsen (die ich hiermit direkt an unsere Autor*innen weitergebe). Gelobt werden die Vielfalt an Themen und Genres, die individuellen Erzählsprachen unserer Autor*innen, die leichte Lesbarkeit und die vielfältige Möglichkeit, wie unsere Bücher im und neben dem Unterricht eingesetzt werden können. Vor allem aber, dass wir die Jugendlichen mit unseren Büchern begeistern. Schönere Komplimente kann man nicht bekommen!
Was mir an da bux ebenfalls gefällt: Dass wir innerhalb unseres Konzeptes Experimente wagen. In Edition 2 war das mit Voll Risiko ein Buch, das sich auch im heilpädagogischen Bereich und im DaZ einsetzen lässt. In Edition 5 haben wir mit Hochdruck das Buch einer sehr jungen Autorin veröffentlicht (Maxima Hampel war siebzehn, als sie das Buch geschrieben hat). Und in Edition 6 wagen wir noch einmal etwas Neues. Wir gehen sozusagen fremd. Nämlich in den Kinderbuchbereich. Nicht mit der gesamten Edition; da bux ist und bleibt ein Jugendbuchverlag. Aber auf vielfachen Wunsch veröffentlichen wir im Herbst 2021 ein Kinderbuch, eins, in dem wir unserem Konzept der einfachen Erzählsprache treu bleiben.
Ich gestehe, als Lektorin bin ich mit sehr viel Respekt an diese Aufgabe herangegangen, bewege ich mich doch ansonsten eher im Bereich des Jugendbuchs. Was enorm geholfen hat: Als Autorin konnten wir die erfahrene Kinderbuchautorin Katja Alves gewinnen. Sie hat eine derart wunderschöne und packende Geschichte geschrieben, in einer Erzählsprache, die das Herz berührt und an den richtigen Stellen auch schneller schlagen lässt, dass das Lektorat zu einer riesigen Freude wurde.
Was wir bei diesem Buch als Verlag nebst dem Lektorat zusätzlich beachten mussten, erfahrt ihr in diesem Interview mit Tom Zai, das auf unserer Verlagsseite zu finden ist.
Mit den anderen drei Büchern bleiben wir auf der Oberstufe. Sie werden, genau wie das Kinderbuch, richtig toll. Mehr darf ich noch nicht verraten. Von wegen Zeitplan.
Samstag, 26. September 2020
Was bei mir los war - ein Update in Kurzform
Wenn ich längere Zeit nichts poste, liegt es meistens daran, dass einfach zu viel los ist. Diesmal war es eine ganze Menge. Ein Update in Kurzform:
Nachdem mein Computer schon in den Sommerferien schlapp gemacht hat, ist er Anfang September, kurz vor unseren Ferien, endgültig ins Cybernirvana hinübergeglitten. Die Zeit, ihn zu ersetzen, fanden wir vorerst nicht denn:
Wir fuhren nach Ligurien, wo wir normalerweise im Frühling hinfahren. Schön war es. Und heiss. Und mit Maskenpflicht fast überall. Die ersten drei Tage verbrachten wir in Camogli, die zweiten vier in Lerici. Für einmal ohne Wandern (zu heiss / Maskenpflicht). Zum Glück hatten wir an beiden Orten wunderbare Terrassen mit Aussicht.
Wieder zu Hause, bestellten wir einen Laptop. Im Büro dient er nur als eine Art Server. Ich arbeite mit Tastatur und Grossbildschirm. Wenn ich in die Berge fahre, hänge ich den Laptop vom System und habe sämtliche Daten dabei. Vor allem aber kann ich in kommenden heissen Sommermonaten mein Büro problemlos in ein kühleres Zimmer oder nach draussen legen.
Am 17. September durfte ich eine Online-Lesung mit einer Schweizer Schule in Brasilien machen. Was für eine Erfahrung! Ich glaube, ich hatte danach den ganzen Tag einen Smile im Gesicht.
Am 18. und 19. September feierten wir gleich zwei da bux Vernissagen: Am 18. in Bern mit Daniele Meocci und seinem Buch "Aktion Klimaschock", am 19. in St. Margrethen mit Maxima Hampel und ihrem Buch "Hochdruck" und Stephan Sigg mit "Null Empfang."
Am 21. September verbrachte ich einen Tag an der Oberstufe in Arbon. Die ersten Lesungen seit langem!
Am 23. erschien meine dritte Qultur.ch Kolumne. Aus aktuellen Geschehnissen zu einem ganz anderen Thema als geplant.
Ebenfalls am 23. September hätte die Vernissage für Romana Ganzonis Buch "Die Torte" stattfinden sollen. In einer Bäckerei-Konditorei. Wie hatte ich mich darauf gefreut!!! Doch dann kam es anders. In Zeiten von Corona haben wir beschlossen, dass man sich für die Vernissagen anmelden musste. Als eine halbe Woche vorher erst zwei Anmeldungen bei uns eingegangen waren, verschoben wir die Veranstaltung schweren Herzens auf später. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es mehrere Leute gegeben hat, die spontan gekommen wären oder die sich noch am Tag der Veranstaltung anmelden wollten.
Die letzten beiden Wochen trug ich zudem einen riesigen administrativen Berg ab. Noch ist er nicht ganz weg, aber ich hoffe nun, dass ich in nächster Zeit auch wieder einmal zum Schreiben komme.
Eigentlich wollte ich all die tollen Anlässe einzeln verbloggen, aber Tage danach macht das nicht mehr wirklich Sinn. Deshalb das Kurzupdate. Nun wird es wieder etwas ruhiger bei mir. Der nächste Anlass ist ein Workshop in Lenzburg und gegen Ende Monat bin ich - so Corona es zulässt - dann auf meiner ersten Herbstlesetour.
Samstag, 15. August 2020
Einblicke in meine Arbeit als Verlegerin – Unterrichtsmaterialien zu den da bux Büchern
Immer wieder werde ich gebeten, doch über meine Arbeit als da bux Verlegerin zu schreiben. Nun, da ich es endlich tue, trifft es ausgerechnet einen der letzten Schritte im Ablauf des Entstehungsprozesses einer Edition. Denn: Wir sind beinahe parat für den grossen Tag, an dem wir unsere vier Autor*innen und ihre neuen Bücher vorstellen. Der Druckauftrag ist erteilt, die Daten für die Vernissagen stehen, die Werbung dafür läuft, erste Vorbestellungen sind auch schon da. Die Vorfreude ist gross, und ab und zu schleicht sich auch nervöse Anspannung ein.
Nun fehlen eigentlich nur noch die Unterrichtsmaterialien, die wir zu jedem Buch als kostenlose Downloads anbieten. Wie alle Arbeiten im Verlag teilen wir auch diese unter uns Verlegern auf. Dieses Jahr werden Stephan Sigg und ich zu je zwei Büchern Arbeitsblätter erstellen. Und über diese Arbeit werde ich heute etwas erzählen.
(Anmerkung in Klammer: Wir drei Verleger erledigen die allermeisten Arbeiten selber. Das ist möglich, weil jeder von uns seine Spezialgebiete hat, auf denen er/sie sehr stark ist und sich voll einbringen kann. Mehr dazu in einem anderen Post.)
Unsere Unterrichtsmaterialen zu den da bux Geschichten haben nicht den Anspruch, höchsten professionellen Kriterien standzuhalten. Unser Ziel ist es, Lehrpersonen eine bunte Vielfalt an Ideen in die Hand zu geben, eine breite Palette an verschiedensten Übungen, Aktivitäten und Begleitprojekten zur Verfügung zu stellen. Wir wollen dabei unsere Texte nicht für trockene Grammatikübungen oder belehrende Satzarbeit missbrauchen, sondern aufzeigen, wie man sich kreativ, lustvoll und intensiv mit Klassenlektüren auseinandersetzen kann.
Unsere Autor*innen machen es uns einfach. In ihren Geschichten steckt so vieles, das es zu entdecken gibt und in das man auf unterschiedlichste Arten eintauchen kann. Ich entwerfe im Augenblick die Arbeitsblätter zum Buch Die Torte von Romana Ganzoni – und die Ideen sprudeln von selbst. Ich weiss jetzt schon, dass es mir mit Hochdruck von Maxima Hampel genauso gehen wird. Würde man Stephan Sigg fragen, der die Arbeitsblätter zu Aktion Klimaschock und Null Empfang gestaltet, bekäme man bestimmt dieselbe Rückmeldung.
Was den Aufbau der Unterrichtsmaterialien angeht, suche ich immer wieder andere Wege, auch dieses Mal. Inspiriert haben mich dazu die Arbeitsblätter, die Tom Zai für meine „Krawallnacht“-Geschichten gemacht hat. Er ist weg von den „Schritt für Schritt durch das Buch“ Übungen, hin zu verschiedensten spannenden Projekten, die man zu den beiden Büchern durchführen kann.
- Schritt für
Schritt Übungen, die die jugendlichen Leser*innen durch die einzelnen Kapitel (beg)leiten.
- Kleine Projektarbeiten am Ende der Kapitel, die die wesentlichen inhaltlichen Punkte des Kapitels aufnehmen und eine Reflexion dazu ermöglichen.
- Projektarbeiten zum Buch, die einzelne Aspekte der Geschichte vertiefen und / oder in spannendes Neuland führen.
Ziel ist es, die Arbeitsblätter bis zum Erscheinungstermin parat zu haben. Sie können kostenlos von unserer Verlagswebseite heruntergeladen werden und dank einer Common Licence von den Lehrpersonen ihren Bedürfnissen angepasst werden.
Als nächstes werde ich über die einzelnen Vernissagen berichten - und danach ganz von vorne anfangen mit unseren Arbeitsschritten, denn nach dem Buch ist immer auch gleich vor dem Buch.
Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr die gerne in den Kommentaren unten stellen.