Mittwoch, 29. September 2021
LGBTQ+ in der Jugendliteratur
Mittwoch, 14. Juli 2021
Waiting for Fame
In meiner YA!-Kolumne im Online-Magazin Qultur geht es um Jugendliteratur (Young Adults). Ich finde sie entscheidend und wichtig auf dem Leseweg jedes Menschen, weshalb ich auch mit viel Überzeugung, Herzblut und Begeisterung für den da bux Verlag arbeite. Kommt dazu, dass ich Jugendliteratur sehr lange etwas vom Spannendsten fand, das man lesen kann, auch als erwachsene Person. Immer öfter tue ich mich jedoch schwer damit. Ich sehe gefühlte Zillionen gleicher Buchcover, lese austauschbare Klappentexte, erlebe, wie Verlage vermehrt auf Lizenztitel setzen und deutschsprachigen Autoren*innen immer weniger spannende Nischen bieten. Wer Wertschätzung und Anerkennung sucht, ist als Jugendbuch*autorin sowieso im falschen Bereich unterwegs. Die Verdienstmöglichkeiten sind - wenn man nicht gerade einen Mainstream-Bestseller schreibt - sehr bescheiden. Kein Wunder also, lassen mittlerweile nicht wenige meiner Berufskolleg*innen das Schreiben von Jugendbüchern bleiben und wechseln in die Kinder- oder Erwachsenenliteratur, denn für die meisten von uns lohnt es sich einfach nicht (mehr), viel Zeit und Sorgfalt in ein Buch zu stecken, von dem man zum Voraus weiss, dass man kaum etwas daran verdienen wird. Vor allem für jene nicht, die von ihrem Beruf leben wollen.
Als also kürzlich bei einer Lesung ein Jugendlicher fragte, ob man als Schweizer Autorin berühmt werden könne, hat das in mir eine Lawine ausgelöst, die zu einer längeren Antwort führte und zu einem ernüchternden bis frustrierenden Fazit der Moderatorin der Lesung führte. Ihr findet beides hier: Meine Kolumne und die Antwort von Anne Wieser vom Literaturhaus Aargau.
Das Berühmtsein habe ich längst abgehakt. Aber die Anerkennung und Wertschätzung für das, was wir Jugendbuchschaffenden tun, die fehlen mir. Mir fehlen zudem noch eine Menge anderer Dinge. Zum Beispiel das Schulwahlfach Creative Writing. Das Ernstnehmen der Jugendliteratur und der Jugendlichen, die sie lesen. Eine stärkere Präsenz in den Medien, die ein Zeichen für die Jugendliteratur setzen würde. Und eine bessere Würdigung durch die Kulturämter dieses Landes, die noch viel zu oft weder ein Verständnis für noch ein Interesse an Kinder- und Jugendliteratur und ihren Autor*innen haben.
Mittwoch, 2. Juni 2021
YA! Arbeit, Herzblut, Schweiss und ein grandioses Finale
Unter diesem Titel ist heute meine neuste YA! Kolumne erschienen. Bisher habe ich hier im Blog für meine Kolumne keinen klaren Platz gefunden. Manchmal habe ich sie verlinkt, manchmal habe ich noch etwas dazu geschrieben, manchmal ist sie mir einfach untergegangen. Das möchte ich ändern.
YA steht für Young Adult - also für Jugendliteratur. Das Ausrufezeichen ist bewusst gewählt. YA! soll laut klingen, denn zu oft fällt die Jugendliteratur zwischen Stuhl und Bank. Zu sehr ist sie Stiefkind. Nicht umsonst gibt es in der Schweiz zwar dreihundertdrölfzig Verlage, aber davon fast keine Jugendbuchverlage. Zu steinig ist das Pflaster für Jugendliteratur, zu unbeachtet bleibt sie.
Und so ist Jugendliteratur für uns Autor*innen vor allem viel Arbeit, viel Herzblut und viel Schweiss, aber leider meistens ohne grandioses Finale. Die Blümchen und Blumensträusse und die Anerkennung (und oftmals auch die höheren Lesungshonorare) holen sich Autor*innen der Erwachsenenliteratur. Als ich gefragt wurde, ob ich für das Online-Magazin Qultur eine Kolumne schreiben wolle, war für mich klar: Ich will den Scheinwerfer auf Jugendliterautur und ihre jungen Leser*innen richten. Und nicht zuletzt auf jene Jugendlichen, die selber schreiben. Genau das tue ich auch in der neusten Kolumne. Meine letzte Mailesung führte mich nämlich nach Riggisberg, zu schreibenden Jugendlichen. Sie haben mich tief beeindruckt. Hier ist der Link, der zur Kolumne führt.
Wenn man etwas ändern möchte, muss man sich auch entscheiden, WIE man es ändern möchte. Das habe ich heute Morgen getan. Ich werde in Zukunft jede Kolumne hier verlinken, gut erkenntlich am Blogtitel, der mit einem lauten, positiven YA! beginnt. Und damit der Link nicht so alleine daherkommt, werde ich jeweils einen Post mit Hintergrundinfos zur Kolumne schreiben.
Mittwoch, 16. September 2020
Zu Gast beim Qultur-Talk
Ich durfte bei Qultur.ch gemeinsam mit Christian Imhof am Tisch Platz nehmen und mit ihm über das Schreiben, Jugendbücher, Lesungen, Musik und vieles mehr unterhalten. Das Resultat ist jetzt online.
Hier der Link zum Qultur-Talk
Samstag, 15. August 2020
Einblicke in meine Arbeit als Verlegerin – Unterrichtsmaterialien zu den da bux Büchern
Immer wieder werde ich gebeten, doch über meine Arbeit als da bux Verlegerin zu schreiben. Nun, da ich es endlich tue, trifft es ausgerechnet einen der letzten Schritte im Ablauf des Entstehungsprozesses einer Edition. Denn: Wir sind beinahe parat für den grossen Tag, an dem wir unsere vier Autor*innen und ihre neuen Bücher vorstellen. Der Druckauftrag ist erteilt, die Daten für die Vernissagen stehen, die Werbung dafür läuft, erste Vorbestellungen sind auch schon da. Die Vorfreude ist gross, und ab und zu schleicht sich auch nervöse Anspannung ein.
Nun fehlen eigentlich nur noch die Unterrichtsmaterialien, die wir zu jedem Buch als kostenlose Downloads anbieten. Wie alle Arbeiten im Verlag teilen wir auch diese unter uns Verlegern auf. Dieses Jahr werden Stephan Sigg und ich zu je zwei Büchern Arbeitsblätter erstellen. Und über diese Arbeit werde ich heute etwas erzählen.
(Anmerkung in Klammer: Wir drei Verleger erledigen die allermeisten Arbeiten selber. Das ist möglich, weil jeder von uns seine Spezialgebiete hat, auf denen er/sie sehr stark ist und sich voll einbringen kann. Mehr dazu in einem anderen Post.)
Unsere Unterrichtsmaterialen zu den da bux Geschichten haben nicht den Anspruch, höchsten professionellen Kriterien standzuhalten. Unser Ziel ist es, Lehrpersonen eine bunte Vielfalt an Ideen in die Hand zu geben, eine breite Palette an verschiedensten Übungen, Aktivitäten und Begleitprojekten zur Verfügung zu stellen. Wir wollen dabei unsere Texte nicht für trockene Grammatikübungen oder belehrende Satzarbeit missbrauchen, sondern aufzeigen, wie man sich kreativ, lustvoll und intensiv mit Klassenlektüren auseinandersetzen kann.
Unsere Autor*innen machen es uns einfach. In ihren Geschichten steckt so vieles, das es zu entdecken gibt und in das man auf unterschiedlichste Arten eintauchen kann. Ich entwerfe im Augenblick die Arbeitsblätter zum Buch Die Torte von Romana Ganzoni – und die Ideen sprudeln von selbst. Ich weiss jetzt schon, dass es mir mit Hochdruck von Maxima Hampel genauso gehen wird. Würde man Stephan Sigg fragen, der die Arbeitsblätter zu Aktion Klimaschock und Null Empfang gestaltet, bekäme man bestimmt dieselbe Rückmeldung.
Was den Aufbau der Unterrichtsmaterialien angeht, suche ich immer wieder andere Wege, auch dieses Mal. Inspiriert haben mich dazu die Arbeitsblätter, die Tom Zai für meine „Krawallnacht“-Geschichten gemacht hat. Er ist weg von den „Schritt für Schritt durch das Buch“ Übungen, hin zu verschiedensten spannenden Projekten, die man zu den beiden Büchern durchführen kann.
- Schritt für
Schritt Übungen, die die jugendlichen Leser*innen durch die einzelnen Kapitel (beg)leiten.
- Kleine Projektarbeiten am Ende der Kapitel, die die wesentlichen inhaltlichen Punkte des Kapitels aufnehmen und eine Reflexion dazu ermöglichen.
- Projektarbeiten zum Buch, die einzelne Aspekte der Geschichte vertiefen und / oder in spannendes Neuland führen.
Ziel ist es, die Arbeitsblätter bis zum Erscheinungstermin parat zu haben. Sie können kostenlos von unserer Verlagswebseite heruntergeladen werden und dank einer Common Licence von den Lehrpersonen ihren Bedürfnissen angepasst werden.
Als nächstes werde ich über die einzelnen Vernissagen berichten - und danach ganz von vorne anfangen mit unseren Arbeitsschritten, denn nach dem Buch ist immer auch gleich vor dem Buch.
Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr die gerne in den Kommentaren unten stellen.
Mittwoch, 29. Mai 2019
Das Leben als Verlegerin
Kürzlich hat uns Journalist Sascha Erni besucht, um für Thurgaukultur einen Artikel über uns und unseren Verlag zu schreiben. Er ist dafür tief in unsere chaotisch-begeistert sprudelnden Antworten eingetaucht, hat sich vom Buchbandgroove anstecken lassen und ein Portrait geschrieben, dessen Lektüre ich euch sehr heftig empfehle.Ihr findet es hier: Auf der Suche nach dem Bücher-Groove.
Donnerstag, 23. Mai 2019
Montag, 20. Mai 2019
Zweiter Schweizer Vorlesetag
2. Schweizer Vorlesetag
Am Mittwoch werde ich mit Buchblogger Josia Jourdan nach Niederwangen fahren und dort mit ihm zusammen im Rahmen des zweiten Schweizer Vorlesetags an drei Veranstaltungen über das Schreiben und das Zusammenspiel Autoren-Bücher-Buchblogger reden. Vorlesen werden wir natürlich auch! Abwechselnd. Lieblingsstellen aus meinen Büchern. Hach! Ich freue mich total darauf. Im Augenblick habe ich jedoch noch die Qual der Wahl: Woraus soll und will ich vorlesen, und welche Stellen? Ich stecke mitten in der Vorbereitungsphase.Von Josia weiss ich, dass er ein ähnliches Problem hat wie ich - und ich weiss auch, wie er es löst: Er sucht mehr Stellen, als er an einem Anlass vorlesen kann; dann kann er nämlich spontan wählen. Ich glaube, ich mache das auch so. Hier mal der Spontanstapel von heute ... kann sich morgen noch einmal ändern ...
Mittwoch, 15. Mai 2019
Ready for Social Media
Zuerst habe ich es mit alten Schiffsplanken, Muscheln und Glasflaschen probiert. Mit mässig zufriedenstellendem Resultat. Dann ohne Flaschen. Und dann fiel mir der alte Schiffsteil ein, den ich letztes Jahr in Frankreich gekauft hatte. Der steht ziemlich weit oben auf einem Fenstersims im Treppenhaus. Ich quetschte das Buch davor, bezog Stellung und wollte auf den Auslöser drücken, doch bevor ich dazu kam, glitt das Buch ab und landete mit einem heftigen Knall im Treppenhaus.
Also musste der Schiffsteil runter. Dann hinauf ins Arbeitszimmer auf die Couch, das Buch schön vor dem Schiffsteil drapiert und abgedrückt. Im Bullauge spiegelte sich öde die Holzdecke. Also wurde ich erfinderisch => Ich wollte in den Spiegel. Das war einfacher gedacht als ausgeführt. Aber schlussendlich war ich am Ziel.
Wie lange das alles gedauert hat? Wollt ihr gar nicht wissen (hihi). Aber hier ist es, das Bild. Tschakka!
Donnerstag, 18. April 2019
Jugendbuch ade
Kürzlich brachte es ein Lehrer mitten in der Fragerunde einer Lesung auf den Punkt: "Dann ist Bücherschreiben also eher ein Hobby?" Er meinte es nicht böse, sondern brachte das, was ich über Autoreneinkommen erzählt hatte, treffsicher auf den Punkt, zumindest, was die Einnahmen anbelangt; die Arbeit geht nämlich weit über ein Hobby hinaus und ist tatsächlich - ARBEIT.
Hier die nackte, ungeschminkte Wahrheit: Ich habe in meinem Autorenleben zu keinem Zeitpunkt, also absolut gar nie, von den Bucheinnahmen leben können. Und das, obwohl Blackout ein Renner bei den Klassenlektüren ist, andere Bücher von mir ebenfalls als Klassenlektüre gelesen werden, zwei meiner Bücher Preise gewonnen haben, ich an renomierten Literaturfestivals und an Buchmessen gelesen habe und die Rezensionen sehr gut sind. Damit stehe ich nicht alleine da; das geht vielen anderen AutorInnen ähnlich (oder noch weniger gut).
Da sich Jugendbücher - bis auf wenige Ausnahmen, auf die ich weiter unten komme - in den letzten Jahren immer schlechter verkaufen und auch sehr viel weniger gelesen werden (wurde mir von unzähligen Bibliothekarinnen und Lehrpersonen bestätigt), sinken die sowieso schon geringen Einnahmen aus den Büchern mit jedem Buch. Das löst einen Teufelskreis aus: Bücher, die sich nicht verkaufen, werden immer schneller wieder vom Markt genommen, entweder, indem sie verramscht werden oder indem man sie nicht mehr nachdruckt. In der Folge schreiben Autoren immer schneller, denn mehr Bücher bedeuten vermeintlich mehr Geld (dass diese Rechnung langfristig nicht aufgehen kann, ist klar).
Von den Bucheinnahmen kann ich also nicht leben - und trotzdem lebe ich vom Schreiben, denn ich verdiene mein Geld mit Lesungen. Und zwar mit einer Unmenge von Lesungen, denn bei organisierten Lesetouren an Schulen betragen die Autorenhonorare für eine Lesung rund einen Drittel von dem, was eigentlich vom AdS (Autoren der Schweiz) empfohlen wird; sie sind zudem seit Jahren gleich tief. Obwohl ich extrem gerne Lesungen mache, bin ich nach gut zehn Jahren kein frischer Hüpfer mehr, ich mag nicht mehr so viele Lesungen machen, kann das nicht mehr so locker durchziehen wie auch schon, zudem bin ich seit einer Weile Verlegerin und habe weniger Zeit für Lesungen. Deshalb habe ich ab Sommer 2018 begonnen, meine Lesungen anders zu organisieren, mehr private Anfragen zu berücksichtigen, weil ich dort auf ein angemessenes Honorar komme und einen Teil des Ausfalls damit auffangen kann. Dieses Jahr beginnt diese Strategie langsam zu greifen, nächstes Jahr möchte ich definitiv nicht mehr als 100 Lesungen (2018 waren es 150).
Kommen wir nun zu Büchern wie #no_way_out und Hundert Lügen. Ich mag beide sehr. Beide sind immer noch brandaktuell, an beiden habe ich mehr als ein Jahr gearbeitet, beide verkaufen sich schlecht. Stelle ich Aufwand und Ertrag gegenüber, komme ich zum Schluss, dass nur Verrückte oder Herzbluttäterinnen sich so was antun. Um auch hier Klartext zu reden: Ich habe mit beiden Büchern aus den Verkäufen je rund 5000 Franken verdient.
Herr Ehemann sieht das pragmatisch und - zurecht - völlig unromantisch: Bücher sind für ihn das Vehikel für Lesungen. Wer Bücher schreibt, wird für Lesungen gebucht und mit denen verdient der Autor dann sein Geld. Das ist einer der grossen Vorteile, wenn man Kinder- oder Jugendbücher schreibt: Man wird zu Schullesungen eingeladen. Das funktioniert, solange man selber gut funktioniert und belastbar ist. Aber eben ... siehe Absatz weiter oben. Kommt dazu: Wer viele Lesungen macht, dem fehlt diese Zeit zum Schreiben, manchmal ist es auch die Energie, die fehlt, und immer mal wieder kommt einem die Sinnfrage in die Quere. Und selbst wenn einem die Sinnfrage nicht in die Quere kommt und man der energiegeladene Hüpfer von einst geblieben ist: Ich kenne AutorInnen, die würden noch so gerne Lesungen machen, können aber nicht, weil ihre Bücher vergriffen sind und / oder weil sie nicht zu Lesungen eingeladen werden.
Natürlich gibt es immer noch Jugendbücher, die sich gut verkaufen (Fantasy, Romantasy), es gibt auch AutorInnen, die gut vom Schreiben leben können. Aber ich stelle nüchtern fest: Auf jeder Lesetour, wo ich auf BerufskollegInnen treffe, werden die Fragen "Soll ich mir einen Job suchen? Soll ich überhaupt noch Jugendbücher schreiben?" drängender und häufiger gestellt.
Einige meiner KollegInnen weichen auf das Kinderbuch aus. Denn: Kinderbücher verkaufen sich besser und vor allem schreiben sie sich generell etwas schneller, was an der geringeren Seitenzahl liegt. Die Vorschüsse sind zwar etwas tiefer, aber hey, wenn man zwei oder drei statt ein Buch in einem Jahr schafft, schenkt das immer noch mehr ein als ein Jugendbuch, denn zumindest die Vorschüsse hat man auf Nummer sicher.
Im Augenblick stecke ich in der Schlussphase eines tollen da bux Jugendbuchprojekts. Seiten pro Buch: 60. Themen: genau die, die ich mag. Inhalt: genau mein Ding. Das macht unendlich Freude, und obwohl es ebenfalls viel Arbeit ist, ist doch ein Ende eher abzusehen als bei einem komplex strukturierten 300-seitigen Jugendbuch. Einer meiner Schlüsse ist also: Ich schreibe Jugendbücher für den da bux Verlag, auch, weil ich da sehr gut aufgehoben bin, mein Buch die Werbung und die Plattform bekommt, die es verdient, das Persönliche stimmt. Anders gesagt: Die Rahmenbedingungen sind mehr als gut.
Und jetzt: Werde ich im Sommer erst einmal etwas fürs Radio schreiben. Und an meinem Krimi für Erwachsene weiterarbeiten. Und nachdenken. Neue Bücher für Lesetouren habe ich. Es eilt nicht.
Meine Prognose: Ich werde vom Jugendbuch nicht loskommen :-) Weil ich Jugendbücher extrem spannend finde. Weil ich sie gerne schreibe. Weil sich gerade im Jugendbuchbereich interessante und auch gewagte Experimente durchziehen lassen. Weil man völlig quer denken kann. All das ist der perfekte Tummelplatz für Verrückte und Herzblutschreiber. Aber leider nicht für solche, die vom Schreiben leben müssen. Und genau die guten von ihnen werden wir verlieren. Weil sie sich für das entscheiden werden, was ihnen ein (sicheres) Einkommen bringt. Ich bin in der glücklichen Lage, mir meine Verrücktheit und mein Herzblut leisten zu können; bei mir ist es mehr die Sinnfrage, die sich stellt, und auch die der Anerkennung - und gerade die fehlt im Jugendbuchbereich eben häufig.
Gestern hat mich jemand gefragt, was ich denn mit einem fertigen Text tun würde, also einem umfangreichen, komplexen, tollen Jugendbuchmanuskript. Die Antwort ist einfach: Ich gäbe meiner Agentin vier Monate Zeit, einen Verlag zu finden, der mir einen sehr guten Vorschuss bezahlt, mir schriftlich garantiert, das Buch im Minimum sieben Jahre auf der Backlist zu führen und mir - ebenfalls schriftlich - Werbemassnahmen für das Buch verspricht. Weil das in etwa so unwahrscheinlich sein wird wie ein Lottosechser, würde ich das Buch im Self Publishing machen. So getreu nach meinem Motto: Kein Geld verdienen mit einem Buch kann ich auch selber :-)
PS: Dann ist da noch dieses Exposé von 2012, das ich kürzlich beim Aufräumen der Dateien gefunden habe. Mein damaliger Verlag wollte das Buch nicht machen. Ich las es mit total frischen Augen und dachte: WHAT? WHY the hell NOT? Und wollte sofort loslegen.
PPS: Wenn das alles etwas durcheinander und irr rüberkommt: Ich habe nie behauptet, nicht verrückt zu sein.
Donnerstag, 1. November 2018
Eintauchen in den November
- Lesetouren
- Schreiben
- Webseite
- Leserunde Lost Souls Ltd.
Der Oktober war mein erster Monat mit einem Bullet Journal. Die Anschaffung hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Ich bin organisierter, fokussierter, mehr bei mir, weniger verzettelt und vor allem auch viel weniger rastlos. Immer wieder setze ich mich hin, schreibe, zeichne, werde mir bewusst, was wichtig ist und was weniger, was ich möchte und was nicht.
Bei der Planung vom November wollte ich eine bessere Übersicht und grössere Felder für die einzelnen Tage als im Oktober, damit ich mehr Platz für meine täglichen To-Do-Listen habe. Als Folge davon zieht sich die Wochenplanung jetzt über mehrere Seiten, und ich habe hinten in der Agenda einen Jahreskalender für 2019 gezeichnet, in den ich die Termine für nächstes Jahr eintragen kann. Mit diesen Änderungen brauche ich meine "normale" Papieragenda, die ich parallel zum Bullet Journal geführt habe, nicht mehr. (Nach dem Foto geht es zu den einzelnen Punkten der Schwerpunktliste.)
Lesetouren:
Ich bin zwei Wochen in Luzern unterwegs. Und vielleicht eine Woche in Mecklenburg-Vorpommern. Ja genau: vielleicht. Die Anfrage kam vor ein paar Wochen, mit der Bitte, die Woche vom 12. November zu reservieren. Reserviert ist die Woche, aber es ist immer noch nicht klar, ob die Lesetour stattfindet (deshalb das grosse Loch in der Mitte der Agenda), da die Finanzierung noch nicht steht. Ich bewundere die Gelassenheit der Organisatorin und lasse mich davon anstecken. Entweder fliege ich am 11. November in den Norden oder sonst halt nicht.Was ich machen möchte: Nach jeder Lesung ein kurzes Feedback ins Journal schreiben. (Nach dem Foto geht es weiter mit meinen Schreibplänen.)
Schreiben:
Priorität hat das Projekt A&K. Ich habe damit begonnen, bin aber noch nicht so weit, wie ich sein möchte. Parallel dazu läuft mein O&S Projekt, ein Krimi für Erwachsene, an dem ich nach Lust und Laune schreibe. Wichtig ist auch OM. OM steht für das - leider - vergriffene Buch "Ich, Onkel Mike und Plan A." Ich arbeite am Text und habe es bei BoD registriert. Sobald die Textarbeit abgeschlossen ist, werde ich mit dem Satz beginnen. Da ich das Cover behalten möchte, habe ich mich mit der Illustratorin in Verbindung gesetzt und hoffe, dass es klappt! Mein ehrgeiziges Ziel: Februar, spätestens März 2019 sollen meine beiden echten, richtigen Kerle Leon und Onkel Mike wieder erhältlich sein. (Nach dem Foto geht es weiter im Text.)
Auf der gegenüberliegenden Seite zu meinem Schreiblog hat es Platz für die Recherche. Ich bin im November am Schauplatz einer Geschichte auf Lesetour und werde das für meine Recherche nutzen.
Webseite:
Meine Webseite wurde gehackt, und jedes Mal, wenn mein Webmaster die Löcher geschlossen hat, dringen die Hacker an einer anderen Stelle wieder ein. Ich bin das ganze Spiel so leid, dass ich von vorne beginne. Michael Hamannt, der schon meine letzte Webseite gestaltet hat, ist bereits an der Arbeit. Layout und Konzept haben wir im Oktober beschlossen, jetzt arbeiten wir an den Details. Dazu brauche ich neue Fotos. Ich weiss genau, was ich möchte, posiere aber grausam ungern für Fotos. Ich fürchte, da muss ich durch. Herr Freund von Frau Tochter und ich haben schon mal "probefotografiert", nun haben wir einen Termin festgelegt, an dem wir die Sache in trockene Tücher bringen wollen.
Leserunde Lost Souls Ltd.:
Wer mich kennt, weiss, was ich von Leserunden auf Lovely Books halte :-) Als der Buchblogger Josia Jourdan im Oktober schrieb, er habe Lust, die Lost Souls noch einmal zu lesen und würde gerne eine Leserunde dazu machen, habe ich spontan geantwortet: "Da wäre ich dabei." Das Tolle: Es ist keine Lovely Books Leserunde, sondern eine kleine Leserunde in persönlichem Rahmen. Und für mich das Spannende: Sie findet auf Instagram statt. Ich konnte mir das echt nicht vorstellen, kann es immer noch nicht richtig, aber ich freue mich total darauf.
Was auch nicht fehlen darf im Bullet Journal: Eine Seite zur Gesundheit. Im Oktober waren es noch zwei, aber ich denke, eine reicht. Diesen Monat warten ganz besondere Herausforderungen auf mich: Ich bin viel unterwegs, lebe im Hotel, esse extrem unregelmässig, habe Einladungen zu Essen. Alles Punkte, die das gesunde Leben nicht unbedingt einfach machen. Früher habe ich schon im Voraus kapituliert und einfach gehofft, nicht allzu viel zuzunehmen. Diesen Monat will ich es als Herausforderung sehen. Eine Herausforderung, der ich mich motiviert stelle. (Und wenn ihr denkt, es fehlt noch was: recht habt ihr! - dazu mehr nach dem Foto.)
Da fehlt doch noch was!
Ja, genau. Das Aussenleben. Der Blick über den Tellerrand. Das Grosse Ganze. Die Politik. Die Abstimmungen im November. Die Wahlen in den USA. Geständnis: Ich versuche, all diese Dinge zu verdrängen. Aus reinem Selbstschutz. In der Schweiz spinnen wir: Es geht um Kuhhörner in der Verfassung, ums Abschotten unseres Landes und ums Ausspionieren der Schwächsten unserer Gesellschaft, um dort vielleicht die paar Franken zu sparen, die wir dann den Bauern dafür bezahlen, dass sie den Kühen ihre Hörner nicht abschneiden. Wer geistig gesund bleiben will, denkt über solche Dinge besser nicht allzu intensiv nach. News über Trump gehe ich so gut wie möglich aus dem Weg; sie machen mich zu wütend. Und Brasilien? Besser gar nicht erst mit dem Nachdenken beginnen. Wir sind gerade dabei, die Welt kaputt zu machen. In einem beängstigenden Höllentempo. Ich kann das nicht aufhalten. Und deshalb lebe ich mir meine eigene kleine Welt schön. Bleibe dort positiv und hoffe, damit auch andere anzustecken. Auch kleine Kieselsteine, die man ins grosse Meer wirft, bewegen das Wasser.
Samstag, 27. Oktober 2018
bookstar 2018 für "the hate u give", Zürcher Kinderbuchpreis für Kirsten Boie und Sonderauszeichnung für "Hundert Lügen"
Aber der Reihe nach: Erst einmal hatte ich am Nachmittag im Rahmen von "Züri liest" eine Lesung aus dem Buch. Ich erzählte dem Publikum, in dem zu meiner grossen Freude alle Altersklassen vertreten waren (es hätten aber ruhig ein wenig mehr Leute sein können!), viel über die Entstehungsgeschichte des Buches, las vor und beantwortete Fragen.
Anschliessend fand die Verleihung des Zürcher Kinderbuchpreises statt, der dieses Jahr an die Autorin Kirsten Boie für ihr Buch Sommerby ging. Ich genoss es, ihr beim Erzählen und Vorlesen zuzuhören. Hier ein Clip, in dem ihr das auch tun könnt (danach geht's weiter im Text):
Gleich anschliessend fand die Bookstar-Preisverleihung statt - und sie begann mit einer Überraschung. Zum ersten Mal in der Geschichte des Bookstar wurde der KIM vergeben, eine Sonderauszeichnung der Erwachsenenjury. Sie ging - YABABADOOO - an mein Buch "Hundert Lügen." Leute, es gibt diese Glücksmomente im Leben, die sind einfach nur genial schön!
Und dann stieg die Spannung: Welches der fünf Bücher der Shortlist würde das Rennen um den Bookstar machen? Jugendliche vom Schulhaus Hirschgraben in Zürich stellten alle fünf Finalisten auf unterhaltsame Art vor. Hier die Vorstellung von "Hundert Lügen" (danach geht's weiter im Text).
Ich hatte - aufgrund der Kommentare zu den Büchern während der Abstimmungsphase - eine Ahnung, wer es sein könnte, wünschte mir aber eine andere Siegerin. Weil Wünsche manchmal in Erfüllung gehen, stand auf dem Zettel, den Josia Jourdan in die Höhe hielt, genau der Name, den ich mir gewünscht hatte: Angie Thomas. Ihr Buch "the hate u give" gewann den Bookstar 2018. Ein sehr würdiger Sieger. Herzliche Gratulation! Im Siegerinterview, das Josia mit Andrea Wolf, der Pressereferentin von Random House führte, bekam man spannende Einblicke ins Autorenleben von Angie Thomas, das Leben auf Promotour und den Film zum Buch.
Ein toller Anlass, den wir nach der Verleihung einfach weiterfeierten :-) Schön war's. Toll war's. Gut tat's.
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Auf der Shortlist vom Bookstar 2018
Dienstag, 20. März 2018
Heute, im Briefkasten
Ein Paket? Ich erwartete keins.
Also hab ich es gespannt aufgemacht.
Und mich dann gefreut.
"Blackout" ist mal wieder nachgedruckt worden. So gut!
Samstag, 9. Dezember 2017
Seid Weltverbesserer!
Unsere Kinder, die beide ziemlich jenseits der gängigen Normen sind und schon damals waren, hatten beide einen Klassenlehrer resp. eine Klassenlehrerin, die sie genau so genommen, akzeptiert und gemocht haben, wie sie sind. Beide Kinder hätten damals aufgrund ihrer Art auch auf Ablehnung und Unverständnis stossen können. Das Gegenteil passierte. Beide durften sein und bleiben, wer sie waren. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit. Der Klassenlehrer von Herrn Sohnemann ist mittlerweile in Pension, die Klassenlehrerin treffe ich jeweils bei den Lesungen, und auch heute geht noch im grottigsten, nebligsten und kältesten Wetter eine Sonne auf, wenn ich ihr begegne.
Im Verlauf der Lesung fragte ein Mädchen, wie ich mit schlechten Kritiken umgehe. Ich antworte dann jeweils, dass es zum Leben einer Autorin gehört, damit klarzukommen, weil Meinungen verschieden sind, weil nicht jedem gefällt, was man schreibt. Dass es eigentlich nur ein Buch gibt, bei dem schlechte Kritiken wehtun, meinem Herzblutbuch #no_way_out, weil es für mich das persönlichste ist, weil ich damit dem richtigen Leben zu nah gekommen bin, weil es um Personen geht, die mir sehr viel bedeuten und weil ich in #no_way_out alles gesagt habe, was mir wichtig ist. Kritik an diesem Buch empfinde ich als Kritik an Menschen, die ich liebe, und an meiner Lebensphilosophie. Natürlich ist das in den meisten Fällen nicht so, aber ich kann das schlecht trennen.
Manchmal nervt Kritik auch. Gewaltig sogar. Zum Beispiel jene, in der meine jugendlichen Widerstandskämpfer in Hundert Lügen als wohlmeinende Weltverbesserer bezeichnet werden. Ich habe mich bei diesem Begriff vor Zorn beinahe verschluckt beim Lesen. Weil Weltverbesserer mittlerweile in etwa gleich gebraucht wird wie Gutmensch (was mich genauso wütend macht). Weltverbesserer und Gutmensch sind fiese Wörter, eine ignorante, bösartige Verniedlichung, mit der man Menschen, die etwas ändern wollen, eins ins Gesicht knallt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, ihnen die Legitimation ihres Tuns verbal abspricht. Es sind Wörter, mit denen man Normen zementieren kann und dabei alles, was von der Norm abweicht, kleinmachen, ausgrenzen und abwerten kann.
Mich stört, mit welcher Gedankenlosigkeit manche Menschen mit Wörtern wie Weltverbesserer umgehen, sie von jenen übernehmen, die sehr wohl wissen, was sie mit solchen Wörtern erreichen. Mir tut weh, dass es Menschen gibt, die sich davon den Mut nehmen lassen, für sich und seine Ideale einzustehen. Mich macht wütend, wie die Sprache zur Waffe gegen alles wird, das unsere Gesellschaft hinterfragt (Fake News ist übrigens eins der krassesten Beispiele).
Als der Lehrer am Ende der Lesung fragte, ob ich den Jugendlichen etwas mit auf den Weg geben wolle, habe ich gesagt: Seid Weltverbesserer. Im besten Sinne des Wortes. Setzt euch für euch und andere ein, wenn ihr findet, etwas sei ungerecht oder könnte besser sein. Versucht zu ändern, was ihr nicht gut findet. Nicht mit Gewalt, denn Gewalt ist nie gut, sondern kreativ und hartnäckig. Ich habe vom Jugendpark in der Nachbargemeinde erzählt, den Jugendliche realisieren wollen und auch tun. Ich habe an die Klassenlehrer gedacht, die unsere Kinder ermutigt haben, genau so zu sein, wie sie sind. Und ich habe an mich gedacht. Wie ich als Jugendliche mit Indianerzöpfen und Schlabberpullis für eine bessere Welt demonstriert habe. Nicht zuletzt mit Worten, die ich an Anschlagsbretter gehängt habe. Heute schreibe ich sie in Bücher.
PS: Das Ende von Hundert Lügen (der allerletzte Text im Buch) ist das, was unsere Tochter tun würde, wenn sie jemals viel Geld hätte. Ich möchte an ihrer Seite stehen, wenn sie diese Vision umsetzt. Und dann sehen, was passiert.
PPS: Ich wünsche mir zu Weihnachten ein T-Shirt mit der Aufschrift punk at heart. (Es darf auch eine Tasse sein.). Guckt euch an, was auf der Wandtafelt steht - irgendwie war an diesem Morgen alles rund und gut.
Montag, 27. November 2017
Wie viel von Ihnen steckt in Ihren Büchern?
Da wir schon mal mit dem Sprechen angefangen hatten, redete Murphy weiter und erzählte mir von der Band. Er hatte sie mehr als dreissig Mal live gesehen.
"Sie sind verrückt", sagte ich.
"Sind wir das nicht alle?"
Nun, zumindest wir beide waren es definitiv.
Nein, dreissig Mal habe ich The Beauty of Gemina noch nicht gesehen. Aber ein Dutzend Mal oder vielleicht auch etwas häufiger. Ja, ein bisschen verrückt ist das schon. Aber eben, wie Elliot Murphy in Hundert Lügen so treffend sagt: Sind wir das nicht alle?
Letzten Samstag setzte sich Michael Sele ans Klavier und stimmte Into Black an. Es wurde zur besten Version dieses Liedes, die ich je gehört habe. Sie nahm mich mit zu den Lost Souls, brachte mich wieder ganz nah an Nathan. Da der Sound von The Beauty of Gemina auch Nathans Sound ist, schenkte mir Michael Sele für Black Rain (Band zwei der Serie) den Song Into Black. Ich durfte die Lyrics frei verwenden, und das habe ich auch getan.
Eigentlich hatte ich ziemlich fixe Schreibpläne für die nächsten paar Wochen und Monate, doch Into Black hat in mir tiefes Heimweh nach den Lost Souls geweckt. Zum Glück steht bei meiner Planung auch irgendwo die Notiz: Lost Souls – no schedule – whenever I feel like it. (Womit auch die Frage beantwortet ist, in welcher Sprache ich die Lost Souls denke.)
The Beauty of Gemina hat mich einmal mehr wieder ganz gemacht. Mir Bilder in den Kopf und Gefühle ins Herz gesungen und Ideen wie Blumen aus dem Eis spriessen lassen. Schön wars. Wunderschön.
Die Songtexte von 2007 bis 2014 kann man übrigens kaufen. Darunter sind auch die aus dem Album Ghost Prayers, auf dem sich Dragon befindet, der Song, der mich zu Hundert Lügen inspiriert hat.
Und hier noch einmal der Link zum Song Into Black. Zum Mithören.
Samstag, 19. August 2017
Schweizer Buchpremiere von "Hundert Lügen"
Freitag, 30. Juni 2017
Voll Risiko
Sie: Zu schwierig.
Ich: Dann schreib ich was für diese Jungs und Mädels.
Ich wusste, dass sehr einfach schreiben sehr schwierig ist. Und so war es dann auch, vor allem, weil ich mich nicht an die Normen der "einfachen Sprache" halten wollte, sondern lebensechte Geschichten aus dem Herz und dem Bauch heraus schreiben wollte. Zum Glück hatte ich mit Tom Zai einen wunderbaren Lektor an meiner Seite (DANKE!)
Im September geht das Buch in den Praxistest, also in die Klassenzimmer zu den Jugendlichen. Ich bin gespannt! Zu weiteren Infos und zur Leseprobe geht es hier.