Seit Anfang Oktober führe ich ein Bullet Journal. Warum ich mich dazu entschieden habe könnt ihr
hier nachlesen und
hier nachgucken. Nun löse ich mein Versprechen ein und gebe euch einen kleinen Einblick in mein Journal und die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe / mache.
Eigentlich wollte ich bis Ende Jahr nur ein kleines Test-Journal führen, habe mich aber im Laden gerne zum Kauf eines richtigen Journals verführen lassen, es samt dazugehörigem Stift gekauft und gleich mit viel Spass eine kurze Restjahresübersicht gestaltet, samt Grundfarbenplanung für die ersten drei Monate.
Für die Gestaltung meiner Oktober-Deckblattseite habe ich mir im Internet Muster angeschaut und mir überlegt, wo ich im Oktober meine Schwerpunkte setzen möchte.
Meine vier wichtigsten Schwerpunkte sind in diesem Monat:
- mein Garten
- die Neugestaltung unseres Schlafzimmers
- das Schreiben
- mein Umgang mit den Social Media
Dazu habe ich Symbolzeichnungen gemacht, was nicht ganz einfach war, da mir jegliches Zeichnungstalent fehlt. Zum Glück gibt es im Internet zu gar allem sogenannte Doodles. Ich habe mir passende ausgedruckt und dann abgezeichnet, so gut ich es eben kann.
Da in allen Journals, die ich mir angeschaut habe, Tracker vorkommen, habe ich meine Tracker auf die linke Seite gestellt.
S = Schreiben
db = der da bux Verlag
L = Lesungen
I = Ideen
R = Räume (in diesem Fall das Schlafzimmer)
G = Garten
E = Essen
W = Gewicht
(Anmerkung am Rande: Das mit dem E und W hat einen besonderen Grund: Ich lebe seit April dieses Jahres die Methode 16/8, wobei ich auf nichts verzichte und gar alles esse, einfach nur innerhalb von 8 Stunden. Diese Methode ist die erste, die mich überzeugt; ich finde Diäten zum Brüllen, habe seit gefühlten 100 Jahren keine mehr gemacht, will meine Ernährung nicht umstellen, weil das sowieso nie langfristig funktioniert, sondern stets von allem essen können. 16/8 erlaubt mir das.)
Auf der rechten Seite habe ich mich für Lesungen, Termine und Highlights entschieden und weiss jetzt schon, dass ich diese Seite im November ganz anders gestalte.
Den Monat habe ich mir in einzelne Tage aufgeteilt. Am Ende jeden Tages schreibe ich auf, was ich gemacht habe, male den Tag in der passenden Farbe aus (gelb = zufrieden und glücklich / blau = unzufrieden, nicht so glücklich / rot = grässlich; wobei das rot eingefärbte Datum nichts mit meiner Laune zu tun hat).
Ich habe sehr schnell gemerkt, dass die Felder viel zu klein sind, vor allem, dass mir die tägliche to-do-Liste fehlt. Deshalb habe ich für den November schon eine andere Einteilung geplant: Erst den ganzen Monat, wo ich mir die Termine eintrage, dann eine Wochenplanung mit genügend grossen Feldern für eine to-do-Liste und einen Mood-Tracker am Ende.
Dann habe ich zu sämtlichen Punkten, die auf der Trackerliste sind, Doppelseiten eingerichtet. Hier als Beispiele meine Seite über die Schlafzimmerumgestaltung (die Bilder dazu fehlen noch) und die Seite über die Koordination und den Einsatz meiner Social Media Kanäle; auch sie ist unvollständig, aber der Monat ist ja auch noch nicht zu Ende. (Die Doppelseite mit der Übersicht über die Oktober- und Novemberlesungen könnt ihr
hier anschauen.)
Mein Zwischenfazit: Ich merke, dass mir das Bullet Journal guttut und habe mir fest vorgenommen, es weiterzuführen. Bis jetzt habe ich zusätzlich zum Journal noch meine Jahresagenda, aber ich plane, sie nächstes Jahr ins Bullet Journal zu integrieren und dann nur noch einen einzigen Planer zu haben.
Ich habe begonnen, auf Instagramm Accounts mit Bullet Journals zu folgen und lasse mich gerne von ihnen inspirieren.