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Mittwoch, 23. Februar 2022

Wie aus Frau Chaotin eine Frau Planerin wurde

Planung ist das halbe Leben - und mehr. Sagt ausgerechnet und genau Frau Chaotin (ich). Im Ernst: Mir hilft nun schon seit ein paar Jahren mein Bullet Journal, Ordnung in mein Berufsleben zu bringen. So alle paar Monate ändere ich mein Design. Für den Frühling suchte ich etwas Leichtes, Fluffiges - und gleichzeitig wollte ich es wieder einmal mit Trackern versuchen.

Da sind einmal meine Habit Tracker (Gewohnheitstracker), die mir helfen, meinem Körper Sorge zu tragen. Und dann ist im März ganz prominent auch ein Schreibtracker dabei. Die ersten beiden Monate des Jahres gehörten fast ausschliesslich dem da bux Verlag, auch im März steht in Sachen da bux noch viel Arbeit an, aber ich werde zudem wieder etwas mehr Zeit zum Schreiben haben.

Gleich nach den Wochenblättern folgt dann das, was ich Schwerpunktblätter nenne, also spezielle Seiten für die Arbeiten, denen im jeweiligen Monat mein Fokus gilt. Da bleibe ich bei meinen bewährten Strukturen.

Mir hilft mein Bullet Journal, jederzeit die Übersicht über meine Projekte zu haben. So verliere ich nichts aus den Augen, habe die Deadlines im Blick und kann die täglichen To-Do-Listen immer auf die aktuell wichtigen und drängenden Arbeiten ausrichten.

Zusätzlich zum Bullet Journal hängt an der Pinwand neben dem Computerbildschirm der Produktionsplan für die Edition 7 des da bux Verlags. Ich kann also mit gutem Recht behaupten, dass ich noch nie im Leben so organisiert war wie jetzt. Und weil mir dabei trotz dieser oder gerade wegen dieser Planung genug Freiräume für den Garten, das DIY, das Einrichten, das Wände anstreichen und das Träumen bleiben, fühle ich mich in meinem Leben gerade so richtig wohl.

Freitag, 12. April 2019

Lesungsplanung

Mein erstes Bullet Journal ist fast voll. Bullet Journal Nummer 2 beginnt im Mai, es wird mich wahrscheinlich bis Ende Jahr begleiten. Diesmal bündle ich die ganze Lesungsplanung und stelle sie vorne ins Journal; ich habe dafür mehrere Seiten reserviert. Die Form behalte ich bei- sie ermöglicht mir den perfekten Überblick über die Planung.


2018 hatte ich 150 Lesungen. Das war zu viel. Für 2019 wollte ich auf 100 Lesungen reduzieren, lande aber bis Ende Jahr auf ca. 120. Das ist zwar wesentlich weniger, aber immer noch viel.

Diese Woche war Kreativkollege Diego Balli bei uns zu Gast. Wir haben natürlich auch über unseren Beruf geredet und landeten dabei bei den Lesungen. Er hat mir verraten, wie er es macht: Er setzt sich eine Anzahl Lesungen pro Jahr und streicht dann bei jeder Buchung die gebuchten Lesungen ab - bis er bei Null ist. Ich finde diese Idee genial und habe sie gleich umgesetzt.


 Wie ihr seht, kann man mich jetzt noch locker-flockig für 2020 buchen; für 2019 geht nicht mehr. 120 Lesungen sind genug. Warum?

Ich mache extrem gerne Lesungen. Weil sich aber Bücher nicht über Nacht oder gar von selbst schreiben, brauche ich auch Zeit zum Schreiben. Dazu kommt meine Arbeit als Verlegerin, und nicht zuletzt bin ich meine eigene Sekretärin, Logistikbeauftragte, Social Media Verantwortliche und vieles mehr. Vom Haushalt, dem Einkaufen und dem restlichen alltäglichen Wahnsinn wollen wir an dieser Stelle gar nicht reden. Das bedeutet: Ich kann nur eine bestimmte Anzahl Termine pro Jahr wahrnehmen.