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Mittwoch, 27. April 2022

Kreativschaffende sind keine Getränkemarke

Kreativschaffende kennen es: Man hat mit etwas Erfolg und dann kommt diese Erwartungshaltung auf, dass man doch bitte mehr von diesem Etwas machen soll, also fast gleich, aber nicht ganz, aber halt schon ähnlich ... Das mag eine Weile funktionieren, aber weil Kreativschaffende keine Getränkemarke sind, wird das Ewiggleiche irgendwann fad und ungeniessbar, und vor allem wird man irgendwann eine billige Kopie seiner selbst. Gute Kreativschaffende brechen aus, wagen Neues, tasten sich in Neuland vor, am besten neugierig und mit viel Lust. Mit etwas Pech springen einem die Fans ab, mit noch viel mehr Pech schreibt irgendein kluger Mensch, der Künstler/die Künstlerin habe sich neu erfunden. Was für ein Quark, was für ein dämlicher, dämlicher Quark. Warum ich das Quark finde, darüber habe ich in meiner Qultur-Kolumne geschrieben.

 

 

 

Mittwoch, 2. März 2022

Grenzgängerin

 
Mit einem vollen Kopf und einem bangen Herz begab ich mich am Montag auf meine - fast - tägliche Wanderung. Sie führte mich von Triesen nach Werdenberg, entlang der Grenze, zuerst auf der Liechtensteiner, dann der Schweizer Seite. In dem Moment, in dem ich auf den Auslöser für dieses Foto drückte, war das Thema für meine Qultur-Kolumne klar. Ich wollte über Grenzen schreiben, offene, geschlossene und gewaltsam überrollte. Darüber, was der Krieg in der Ukraine mit mir und meinem Schreiben macht. Es ist eine etwas zerfledderte Kolumne geworden, ohne klaren Fokus. Sie widerspiegelt, wie es mir geht, ist eine Momentaufnahme in einer Zeit, in der sich für mich, wie für wohl die meisten von uns, grad sehr viel ändert und sich Grenzen in und um uns verschieben.

Mittwoch, 19. Januar 2022

Bücher, die mein Schreiben beeinflusst haben

Letzten November war ich zu einem Podiumsgespräch eingeladen. Thema: Bücher, die mein Schreiben beieinflusst haben. Auf kaum eine Veranstaltung habe ich mich so sehr gefreut wie auf diese. Die Wahl fiel mir sehr leicht und sie fiel auch sehr schnell. Warum ich genau diese drei Bücher gewählt habe und was sie mir bedeuten, habe ich in meiner neusten YA!-Kolumne erzählt (einfach dem Link folgen).

 

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Schreibblockaden gibt es nicht


Da sass ich nun vor einer leeren Seite. Die Zeit drängte, die Deadline für die letzte YA-Kolumne des Jahres guckte mich schon ziemlich böse an ... und ich hatte keine Ahnung, worüber ich schreiben wollte. Zum erste Mal überhaupt dachte ich daran, einfach keine Kolumne abzugeben. Blöd nur: Die ultimative Ausrede aller Schreibenden - "Sorry Chef, Schreibblockade" - fiel für mich weg. Aus Gründen, die ihr hier nachlesen könnt.

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Unfreiwilliges Publikum

Kinder- und Jugendbuchautor*innen lesen häufig abseits der Öffentlichkeit an Schulen, bei einem Publikum, das keine andere Wahl hat, als ihnen zuzuhören. Ich nenne diese Jungs und Mädels "Zwangsverpflichtete". Wie es ist, vor jemandem zu stehen, der oft nicht auf einen gewartet hat, was es dabei Positives und Negatives zu erleben gibt und warum ich mich immer tierisch freue, wenn ich doch einmal an einer öffentlichen Veranstaltung teilnehmen kann ... all das habe ich in meiner neusten YA-Kolumne für geschildert. Zum Lesen bitte HIER (<=) klicken.

Mittwoch, 25. August 2021

Von Deadlines und dem whooshing Sound, den sie machen

 
Meine Kolumne für das Qultur-Online-Magazin schreibe ich normalerweise am Montagabend, überarbeite sie irgendwann im Laufe des Dienstags, lese sie mir mehrere Male laut vor, wobei ich nach jedem Vorlesen Anpassungen im Feintuningbereich vornehme, und schicke sie dann gegen den Abend oder auch späten Abend ab. Am Mittwochmorgen geht sie online. 

Zwei Wochen liegen jeweils zwischen den Kolumnen. Ich hätte also genügend Zeit, sie irgendwann in dieser Zeit zu schreiben. Gemütlich, ohne Zeitdruck. Aber ganz erhlich: Meistens weiss ich frühestens am Sonntag vor dem Veröffentlichungstermin, worüber ich überhaupt schreiben werde. Das hat seinen Grund. Ich bin ein selbsternannter Deadline-Junkie, also jemand, der einen Abgabetermin braucht, um so richtig in die Gänge zu kommen. Und genau darum geht es in meiner neusten Kolumne. Um Abgabetermine. Wie ich sie als Autorin erlebe - und wie wichtig mir eingehaltene Deadlines als Verlegerin sind. Hier der Link dazu. (<=)

Wenn ihr jetzt noch wissen möchtet, wie viele Stunden ich in eine Kolumne stecke: Es sind im Schnitt wohl zwischen drei und fünf Stunden. Dazu kommt die Suche nach dem passenden Bild. Und ja, beides macht Spass. Immer wieder. Sobald ich mich denn mal aufgerafft habe, die Arbeit anzugehen.

(Bild: pixabay)

Mittwoch, 11. August 2021

Wenn der Airbag fürs Herz fehlt

Der Titel dieses Posts ist auch der Titel meiner neusten YA-Kolumne. Auslöser dazu war der Spontanbesuch eines Anlasses in der Bibliothek Buchs, an dem begeisterte Leser*innen ihre Lieblingsbücher vorstellen konnten. Sara Willi, Leiterin des Buchclubs "Let's talk about" für Jugendliche stellte Das Schicksal ist ein mieser Verräter vor.

Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gekauft und nie gelesen. Warum nicht - dieser Frage wollte ich in meiner Kolumne auf den Grund gehen, doch noch während ich das tat, wurde ich mit meinem eigenen Schreiben konfrontiert. Beinahe hätte ich ob all der Fragen, die sich mir plötzlich aufdrängten und mich zunehmend aus dem Konzept brachten, die Kolumne nicht fertig schreiben können; die Widersprüche zwischen dem, was ich erzählte und dem, was ich in und mit meinem Schreiben anrichte, waren doch ziemlich gross. 

Glücklicherweise bin ich mit der Kolumne (<= Link dazu) doch noch zu einem Ende gekommen. In meinem Kopf drehen sich die Fragen und Gedanken weiter. Fortsetzung folgt also. In einer der nächsten Kolumnen und in einem meiner nächsten Blogposts. Sobald ich mit dem Sortieren meiner Gedanken fertig bin.