Mittwoch, 2. März 2022

Grenzgängerin

 
Mit einem vollen Kopf und einem bangen Herz begab ich mich am Montag auf meine - fast - tägliche Wanderung. Sie führte mich von Triesen nach Werdenberg, entlang der Grenze, zuerst auf der Liechtensteiner, dann der Schweizer Seite. In dem Moment, in dem ich auf den Auslöser für dieses Foto drückte, war das Thema für meine Qultur-Kolumne klar. Ich wollte über Grenzen schreiben, offene, geschlossene und gewaltsam überrollte. Darüber, was der Krieg in der Ukraine mit mir und meinem Schreiben macht. Es ist eine etwas zerfledderte Kolumne geworden, ohne klaren Fokus. Sie widerspiegelt, wie es mir geht, ist eine Momentaufnahme in einer Zeit, in der sich für mich, wie für wohl die meisten von uns, grad sehr viel ändert und sich Grenzen in und um uns verschieben.

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