Ich war weg, in den Bergen, diesmal nicht in "unseren", sondern in den österreichischen, weil es dort die schönsten Wellnesshotels (mit köstlichstem Essen und total nettem Personal) gibt. Wandern, rodeln, verwöhnen lassen - so sah das Programm aus. Plus: lesen, plotten und recherchieren. Und ganz weit oben auf der Liste: Notizbüber suchen!!!
Das Wandern in der Winterlandschaft war herrlich, das Rodeln (Schlitteln) hat jede Menge Spass gemacht und Herr Ehemann und ich haben uns nach Strich und Faden verwöhnen lassen. Lesen wollte ich ja eigentlich Infinity, das neue Buch von Gabriele Gfrerer - aber irgendwie ist das im Haus in den Bergen geblieben und wartet dort auf mich. Der Mond aus Glas lag auf dem Nachttisch, doch mir war nach Action (weil ich gerade an drei Actionplots herumstudiere), also gab's Ausgeliefert von Lee Child. Ich habe das Buch schon einmal gelesen, wollte es aber noch einmal lesen, weil Lee Child in diesem Buch dem Zufall eine grosse Rolle zuordnet - dies, nachdem man ihm beim ersten Reacher-Roman vorgeworfen hat, es habe zu viele Zufälle im Buch. Da hat er bei "Ausgeliefert" noch einen draufgesetzt und den Plot auf einem Wahnsinnszufall aufgebaut (augenzwinkernd und mit viel Spass).
Dass es gerade das Zufallsbuch von Child war, hat einen Grund: Mein CrazyProject, das gar nicht mehr so crazy ist, entwickelt sich zu einer guten Romanidee, aber ich hänge an einer wichtigen Stelle fest und überlege, ob ich den Zufall spielen lassen soll oder nicht. Für den Zufall spricht, dass ich dann aus meinem Denkloch rauskäme, gegen den Zufall die Billigkeit des einfachen Ausweges. Ich wiegle noch ab ...
Recherchiert habe ich ganz heftigen Stoff. Ich versuche, Serienmorde und Serienmörder zu verstehen und bin dabei auf ein total gutes, aber auch total forderndes Buch gestossen: Das Serienmörderprinzip von Stephan Harbort. Keine leichte Lektüre und nur in kleineren Portionen verkraftbar, aber unendlich wichtig für ein Projekt, das seit Jahren in meiner Schublade liegt und sich im Moment heftigst bei mir meldet.
Heute, auf dem Weg nach Hause, habe ich dann in Fulpmes auch noch Notizbücher gefunden, die "mit mir geredet" haben, will heissen, ich habe gefühlt, dass es die richtigen für meine Projekte sind. Und dann gab es da noch diese unschlagbar genialen Buntstifte, die ich einfach kaufen MUSSTE. (Ich mag keine Stabilo Boss Stifte und bei uns bekommt man ja nichts anderes mehr - ist total öde ...)
Ich habe die Dinger fotografiert, aber irgendwie war da noch der Drink von gestern Abend im Spiel ...
Ach ja, und bevor ich es vergesse: Die Buchverlosung gibt's morgen!
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