Montag, 15. Juni 2020

In the Shadows


Ich bin keine Sommerperson. Hitze macht mir zu schaffen. Andere Menschen haben den Novemberblues, ich den Juliblues. Das kann so weit gehen, dass sich bei mir in den heissen Sommermonaten meine gute Laune Hand in Hand mit meiner Kreativität von mir verabschiedet. Jeden Sommer nehme ich mir deshalb vor, mich NICHT von der Hitze überrollen zu lassen, ich versuche, Strategien zu entwickeln, die mir das Hitzeleben erträglicher machen. Ein Resultat davon sind die Schattenplätze ums Haus. Die sahen früher so richtig öd aus. Pflanzen- und seelenlos, keine Orte zum Verweilen. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert.

Im Augenblick geniesse ich den kühlen Juni. Ich werde mich gleich motiviert an meine Arbeit machen und an meiner To-Do-Liste arbeiten. Mehr dazu in einem der nächsten Posts.





Mittwoch, 10. Juni 2020

Eintauchen in die Welt der Lost Souls

Eine Klasse der Kanti Chur hat mir Fragen zum Buch Blue Blue Eyes gestellt: Zur Entstehungsgeschichte, zu den Figuren, zum Inhalt. Mir ist beim Beantworten so richtig bewusst geworden, wie tief die Lost Souls in meinem Leben wurzeln, wie lange ich sie schon kenne und wie sehr sie mein Schreiben beeinflusst haben. Eine wunderschöne Erfahrung.

Was mich auch freut: So langsam bin ich in Sachen YouTube Clips dort, wo ich hinwollte :-)


Freitag, 5. Juni 2020

Donnerstag, 4. Juni 2020

Einblicke in mein Leben als Autorin

Diesen Mai hätte ich eine Lesung an einer Kantonsschule gehabt. Die Jugendlichen haben sich intensiv darauf vorbereitet - und dann musste die Lesung abgesagt werden. Ich habe ihre Fragen per Video beantwortet - in fünf Teilen. Hier der erste davon. Es geht um mein Leben als Autorin. Um die Fragen, was mir am Schreiben am meisten Spass macht, wo ich die Inspiration für die Geschichten herhole, ob meine Figuren von meinem persönlichen Leben beeinflusst sind/werden, ob ich Vorbilder habe, was das Schönste an meinem Beruf ist und wie zufrieden ich mit meinen Büchern bin.


Mittwoch, 27. Mai 2020

Schweizer Vorlesetag und meine erste virtuelle Lesung

Heute ist Schweizer Vorlesetag. In Zeiten von Corona nicht ganz so, wie er geplant war, aber trotzdem toll. Auf der Webseite vom Schweizer Vorlesetag finden sich ganz viele virtuelle Kurzlesungen, zum Teil von den AutorInnen selber, zum Teil werden die Texte von Schweizer Promis gelesen. Meine drei Kurzlesungen finden sich auf meinem YouTube-Kanal (nicht, weil ich nicht auf die Schweizer Vorlestag YouTube Webseite durfte, sondern weil ich nicht wollte, #ausgründen).

Mehr Zufall als geplant: Ich hatte heute, an diesem speziellen Tag, meine allererste virtuelle Lesung. Wobei Lesung das falsche Wort ist. Ich traf mich online mit Schulklassen der Oberstufe Bugalu und beantwortete Fragen zum Buch Hühnerställe schwimmen nicht. Die Klasse und ihre Lehrpersonen waren top vorbereitet, die Technik hatten wir zum Glück schon weit im Voraus getestet. Die Fragen waren spannend, die paar wenigen technischen Holperer haben wir bestens überstanden. Vor allem aber hat es Spass gemacht und die Rückmeldungen nach der Lesung waren herzerwärmend. DANKE.

Die Frage, die sich nun stellt: Virtuelle Lesungen ja oder nein? Ich bin definitiv für ein Ja, mit einem grossen ABER:
  • Nichts kann eine reale Autorenlesung ersetzen.
  • Deshalb soll eine virtuelle Lesung nicht eine Lesung im klassischen Sinn sein, sondern eher eine interaktive Fragerunde.
  • Daraus folgt für mich: Ich mache das nur mit Klassen, die gut vorbereitet sind und sich mit einem oder mehreren meiner Texte auseinandergesetzt haben (Wer sich jetzt erstaunt fragt: "Ja, sind denn das nicht alle => nein, leider nicht.). 
  • Die Lehrpersonen müssen die Technik im Griff haben und bereit sein, sie trotzdem im Voraus noch kurz zu testen.
  • Vorlesen - so finde ich - bringt virtuell nicht allzu viel und sollte allerhöchstens einen kleinen Teil der Lesung ausmachen. 
  • Wenn sich jetzt jemand freut, weil das bestimmt VIEL billiger ist als die Autorin ganz real einzuladen: Nein, ist es nicht :-) 
Meine Frage an mitlesende AutorInnen oder VeranstalterInnen: Was sind eure Erfahrungen mit dem virtuellen Vorlesetag? Was haltet ihr von virtuellen Lesungen?