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Dienstag, 4. August 2009

Für den kleinen Nervenkitzel - 50 Riesen

Nummer zwei auf der Menükarte ist 50 Riesen.
Zum Inhalt:
Nur 50 Riesen? Skinny, Zodiac und Outlaw können es nicht fassen. Mehr verlangt der Typ am Telefon nicht für das Leben des Mädchens? Dabei ist ihr Vater doch ein steinreicher Unternehmer. Da muss doch was faul sein ...
Leseprobe gibt's leider noch keine. Ich werde mich um eine kümmern ...

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Anlesen von Büchern

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Zitat Mart aus einem Kommentarthread: "Du liest also mehrere Bücher an, bevor du dich für eines entscheidest."

Ja. Mache ich. Meistens.

Die Frage, wie man sich für ein Buch entscheidet, ist eine der am häufigsten gestellten in Schreibforen und bei Lesungen. Für mich kristallisieren sich nach vielen Diskussionen folgende Kritierien für die Wahl eines Buches heraus:

- Man kennt den Autor / die Autorin von vorhergehenden Büchern.
- Das Buch wurde einem empfohlen.
- Das Cover zieht einen magisch an.
- Der Titel ist eine Wucht (entweder ist er richtig gut, richtig schräg oder richtig bescheuert ... alles ein Grund, sich die Sache aus der Nähe anzusehen).
- Der Klappentext macht neugierig.
- Eine kurze Leseprobe bestätigt, dass man den Schreibstil mag.

Bei mir ist es eine Mischung aus all den oben genannten Punkten. Generell kaufe ich meine Bücher im Buchladen, wo ich in den Text hineinlesen kann. Das ist für mich sehr, sehr wichtig. Ist der Schreibstil nicht mein Ding, klappe ich auch spannend klingende Bücher wieder zu und lege sie zurück ins Gestell.

Ich wähle nicht immer nach den gleichen Kriterien aus, aber wenn es einen neuen Autor / eine neue Autorin zu entdecken gibt, ist für mich das Anlesen des Textes ein MUSS.

Wie sieht es denn mit den vier Büchern aus, die ich kürzlich gekauft habe? Hier liegt mein Auswahlschwerpunkt etwas anders, sind es doch samt und sonders Kolleginnen und Kollegen aus dem gleichen Verlag. Der Verlagskatalog dieses Jahr war eine reine Versuchung, das Herbstprogramm so verlockend wie selten. Es wird also nicht bei diesen vier bleiben, die ich jetzt gekauft habe, aber irgendwo musste ich ja anfangen. Und das sind erst die Bücher aus dem "eigenen" Verlag. Rundum finde ich jeden Tag weitere, die ich gerne lesen würde. Nun aber zu den Kriterien für die erste Runde:

1. Totgeschwiegen von Michael Borlik
Kriterien: Er schreibt in der gleichen Reihe wie ich, ich maile ab und zu mit ihm (falls du mitliest Michael: Ja, ich weiss, ich bin dran ... ist ein bisschen hektisch hier bei mir) und ich mag seine Bücher.

2. Hochprozentiges Spiel von Christine Biernath
Kriterien: Auch mit ihr tausche ich mich ab und zu privat aus, zudem sind wir im gleichen Forum. Wichtiger aber ist, dass ich den Vorgänger zu Hochprozentiges Spiel (Leben auf Sparflamme) sehr gut fand und mich das Thema interessierte, an das sich Christine gewagt hat.

3. Easy von Christoph Wortberg
Kriterien: Super Titel. Super Thema. Super Leseprobe. Super Cover. Eines dieser "Das muss ich haben" Bücher. Und ich weiss, dass Christoph Wortberg sehr gut schreibt.

4. Landeplatz der Engel von Frank M. Reifenberg
Kriterien: Ein absoluter Hammertitel! Ein sehr gutes Cover. Ein ungewöhnliches Thema, das mich magisch anzieht. Eine Super Leseprobe. Eines der seltenen "Das muss ich unbedingt und auf jeden Fall haben" Bücher.

Weil ich am liebsten alle Bücher auf einmal gelesen hätte, habe ich von allen den Anfang gelesen. Entschieden habe ich mich dann für "Easy" - und zwar, weil mir gerade danach war.

Dienstag, 1. Juli 2008

Leseprobe "Das Projekt"

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Heute auf der Internetseite meines Verlags gefunden:

Die Leseprobe (einfach das Wort Leseprobe anklicken, und schon ist man dort).

Viel Spass.

Montag, 3. Dezember 2007

Wer sagt denn, dass Bücher out sind ?

Heute Morgen habe ich gelesen, dass jeder Dritte / jede Dritte zu Weihnachten mindestens ein Buch verschenkt. Das ist eine ganze Menge. Okay, ob dann wirklich auch alle gelesen werden, ist eine andere Frage.

Ich für meinen Teil kann nicht genug bekommen von Büchern und habe gerade wieder drei bestellt im kleinen aber feinen Buchladen vor Ort:

- Die Verschwörung der Fürsten von Susanne Eder (hier)
- Staub zu Staub von Olga A. Krouk (hier)
- Der prüfende Blick von Gabrielle Alioth (hier)

Diesmal ist kein Jugendbuch dabei, dafür gibt es für mich eher ungewohnte Exkurse in die Vergangenheit.

Sonntag, 2. Dezember 2007

"Blackout" auf Wanderschaft

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, nicht ab und zu die Internetsuchmaschine anzuwerfen und im Cyberspace nach mir und meinen Büchern zu fahnden.

Gestern stiess ich auf ein spannendes Projekt, das diesen Herbst von den Kinder- und Jugendmedien Bern / Deutschfreiburg durchgeführt wurde. Die schickten meinen "Blackout" auf Wanderschaft. Hier ist der Link:

"Blackout auf Wanderschaft"

Eine wirklich gelungene Idee! Danke.

Freitag, 30. November 2007

Irrwitzigkeiten im Leben einer Autorin

Manchmal bin ich nicht sicher, ob nicht jeden Tag 1. April ist - oder mindestens einmal pro Woche.

Meine Lieblingsmüsterchen diese Woche: Ein Veranstalter von Autorenlesungen (nein, ich verrate nicht wer; es spielt keine Rolle), hat zwei verschiedene Honoraransätze festgelegt. Liest ein Autor vor Erwachsenen, bekommt er rund einen Drittel mehr ausgezahlt, als wenn er vor Kindern oder Jugendlichen liest. Ich habe mir das zu erklären versucht und bin zu folgenden Schlüssen gekommen:

- Kinder und Jugendliche sind kleiner als Erwachsene (in cm); das gibt dann auch weniger Honroar.
- Vielleicht ist es gescheiter, wenn man Kindern langsamer vorliest; dann braucht man weniger Wörter und bekommt dafür dann halt auch weniger Franken.
- Vielleicht muss man, wenn man Kindern und Jugendlichen vorliest, die schwierigen Wörter weglassen; das macht den Text weniger "intelligent" und man bekommt weniger Franken.

Vielleicht versteht Ihr, wenn ich mich ob solcher möglicher Antworten (auch wenn sie von mir sind) leicht konsterniert am Kopf kratze. STOPP. Das war die Erwachseneninformation. Für Kinder und Jugendliche gilt: Vielleicht versteht Ihr, dass ich mich bei solchen Antworten am Kopf kratze.

Müsterchen zwei ist auch hübsch. Die Schweiz hat einen Kulturminister. D.h. wir haben mehr als einen, aber es gibt einen, der ganz demokratisch im Internet gewählt wurde. Er ist Schriftsteller und was er genau soll, hat sich mir noch nicht erschlossen. Auf jeden Fall führt er eine Art Tagebuch. Und dieses Tagebuch ist so was von Steinzeit und benutzerunfreundlich, dass ich ihm - dem Kulturminister - geschrieben habe. Er hat meinen Eintrag in sein Tagebuch auch gelesen (das ist denn "im Fall" kein Blog, gell, sondern ein Tagebuch) und findet, ich sähe das ein wenig zu eng. Also, wenn ich meine Bücher so schreiben würde, wie er sein Tagebuch, würde kein Mensch ohne Suchhund das Kapitel zwei finden.

Montag, 13. August 2007

Kürzlich, vor dem Buchladen

Ich hatte Bücher bestellt.

Oh, wie langweilig, werdet Ihr jetzt denken, aber glaubt mir, in diesem Satz steckt Zündstoff. Ihr werdet auch gleich sehen, warum.

Ich: "Wir müssen noch beim Jugendbuchladen Paprika vorbei."
Familie: "Warum?"
Ich: "Na, ich habe Bücher bestellt."
Familie: "WAAAAAAASSSSS????"
Ich (ziehe meinen imaginären Helm an): "Ich habe Bücher bestellt."
Familie: "Noch mehr, du hast ja gar keine Zeit, die zu lesen, ist wie bei einen Lieblingsfilmen, die du dir auf DVD kaufst und dann nicht guckst, und ausserdem hast du noch nicht einmal alle Bücher der letzten Bestellung gelesen blablablablabla..."
Ich (ziemlich in der Defensive; ich habe diese Sprüche nämlich schon oft gehört): "Ich guck die Filme dann schon mal. Und wenn ich mehr Zeit habe, lese ich auch die Bücher."

Den Rest erspare ich Euch. Hier die Kurzfassung: Niemand versteht mich (okay, ich mich selber auch nicht immer), was mir aber in diesem Fall ziemlich egal ist.

Wir kommen - trotz allem - beim Buchladen an. Die Familie wartet im Auto. Ich gehe meine Bücher abholen, halte ein kurzes Schwätzchen mit Christoph Wildhaber (der den Buchladen zusammen mit Familienmitgliedern führt) und zottle mit meinen neu erworbenen Büchern zufrieden zurück zum Auto. Ich bin kaum eingestiegen, ruft es vom Hintersitz:

"Was, du hast den PinkMuffin gekauft??? Kann ich ihn haben? Jetzt? Gleich?"

Natürlich.

Zu mehr Infos geht es hier: Infos zu PinkMuffin und BerryBlue

PS: Ich habe mir unter anderem den Debutroman "So lebe ich jetzt" der Jugendbuchautorin Meg Rosoff gekauft. Wer öfters hier reinliest, weiss, dass mir ihr "was wäre wenn" den Atem genommen hat.

Montag, 30. Juli 2007

Gute Nachrichten: Es gibt Nachschub an Lesefutter

Beim Surfen im Netz habe ich entdeckt, dass die neuen Labyrinthe-Krimis lieferbar sind. Wer also unter Krimi-Entzugeserscheinungen leidet, dem empfehle ich:

Nachts im Block von Rolf Bönnen (hier klicken!) und
Tanz für mich von Helene Kynast (hier klicken!)

Auch in eigener Sache gibt es gute Nachrichten: Blackout läuft so gut, dass der Verlag eine weitere Auflage drucken lässt :-)

Mit meinem zweiten Labyrinthe-Krimi geht es voran. Der Text ist gesetzt, es gibt einen (sehr guten) Entwurf für ein Cover, und das mit dem Titel bekommen wir auch noch hin :-)

Montag, 23. Juli 2007

Lesefutter - Buchideen

Die ganze Familie (na ja, beinahe; die Katze und die beiden Hamster mussten zuhause bleiben) verbrachte die letzten zwei Wochen in England. Um genau zu sein: Eine Woche in Cornwall (im Hafenstädtchen Looe) und eine Woche in Somerset (im kleinen Küstenort Porlock). Als riesiger Englandfan habe ich jede Minute unseres Aufenthalts dort genossen, auch jene, in denen es geregnet hat. Von den Überschwemmungen sind wir zum Glück verschont geblieben, aber auch wir sind nicht ohne Regentage davongekommen. Nur: Regentage haben auch etwas Gutes - man kann den ganzen Tag lesen.

In meinem Fall war das unter anderem das Jugendbuch was wäre wenn. Dieses Buch hat etwas Seltsames mit mir angestellt. Es hat mich aus den Schuhen gehauen, zu lauten Begeisterungsstürmen hingerissen, in sich aufgesogen und mich am Ende als anderen Menschen wieder ausgespuckt. Kurz: Ich habe selten ein so gutes Jugendbuch gelesen. was wäre wenn ist schräg, witzig, überraschend, herzerwärmend, anders. Kurz: gewaltig und vor allem gewaltig gut geschrieben. Wer mehr wissen möchte klicke hier: was wäre wenn.

Nachdem ich das Buch gelesen hatte, starrte ich zwanzig Minuten auf den Hafen von Looe - und dann hatte ich die Idee für ein neues Buch. Von A bis Z. Samt wunderbarem Personal. Ich habe eine Zusammenfassung der Geschichte geschrieben und werde sie meinem Verlag schicken. Mal sehen, ob die denken, das könnte was werden.

Und natürlich habe ich an der Geschichte für einen neuen Labyrinthe-Krimi gewerkelt. Die Hauptperson hatte ich ja schon seit Monaten. Die Grundidee stand auch schon. Ich habe sie in England weiterentwickelt und zusammen mit meiner Tochter Kayleigh wunderbare Charaktere für die Geschichte entworfen. Auch für diese Geschichte habe ich eine Zusammenfassung geschrieben, die ich dem Verlag schicken werde - und auch hier bin ich gespannt, ob die Verantwortlichen denken, das könnte was werden. Ehrlich gesagt, wäre ich furchtbar enttäuscht, wenn es nicht klappen würde; schliesslich haben Kayleigh und ich bis zu den Namen der Haustiere alles festgelegt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Bilder zu den Englandferien gibt es auch - sobald ich sie auf den Computer geladen habe. Ach ja, fast vergessen: Den neuen Harry Potter haben wir uns in einem englischen Kino angeschaut (ein witziges Erlebnis) und auf dem Heimweg habe ich mir auf dem Flughafen den siebten Band von Harry Potter gekauft. Fragt mich nicht, wie er ausgeht, ich bin erst auf Seite 197.