Sonntag, 2. Oktober 2016

Schreiben mit Musik

Vor einer längeren Weile habe ich Staffel 1 von "True Detective" reingezogen wie eine Droge. Diese Bilder, diese Dialoge, diese Musik, diese Schauspieler! Und dann sagte Herr Sohn:
"Es gibt eine zweite Staffel."
Ich: "Muss ich sehen."
Er: "Ich hab die DVDs, willst du sie?"
Ich: "Was für eine Frage!"

Kurz danach hielt ich Staffel 2 in den Händen. Las die Namen. Weder Woody Harrleson noch Matthew McConaughey waren darunter. Dafür Colin Farell, von dem ich - nett ausgedrückt - nicht gerade Fan bin. Sohnemann hatte mir aber einen gewaltigen Filmsoundtrack, gewaltige Bilder und gewaltige Dialoge versprochen (die Story fand er mittelprächtig). Deshalb machte ich mich ans Schauen. Schon der Titelsong überrollte mich wie eine gigangische Welle.

Bevor ich weiterschreibe: Hier der Trailer zur zweiten Staffel, samt Sound - damit ihr wisst, wovon ich spreche.



Sohnemann hatte recht: Gewaltiger Filmsoundtrack, gewaltige Bilder, starke Dialoge. Düster und hart. Die Story arg klischeehaft, zuweilen auch die Dialoge - aber bei beidem gilt das Zitat aus dem Titelsong: Nevermind.

Nebst dem Titelsong ist mir die Stimme von Lera Lynn total eingefahren. Direkt ins Herz. Und ich habe gemerkt: Sie ist die Stimme meiner Prota im aktuellen Projekt. Sie drückt aus, was Manon fühlt. Ich habe heute stundenlang geschrieben und etwas gemacht, was ich sonst fast nie mache. Ich habe zum Schreiben Musik von Lera Lynn gehört. Der Song, auf den ich in diesem Eintrag verlinke, gehört nicht zum Filmsoundtrack. Es ist eine Coverversion des Songs "Ring of Fire." Die Version kann gefallen oder auch nicht. Ich liebe sie. Sie war heute meine Inspiration Nummer 1.


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