Vor einer Woche habe ich hier über mein Dilemma beim Bloggen geschrieben. Zu meiner grossen Freude ist der Eintrag nicht in der Luft resp. im Cyberspace verhallt. Die Rückmeldungen waren ermutigend und vor allem haben sie mich zurück auf die Spur gebracht.
Hier meine aufgedröselten Erkenntnisse, Einsichten und Schlussfolgerungen:
Twitter ist und bleibt für mich der Ort, wo ich Inputs hole. Ich finde dort Links zu vertiefenden Artikeln zu Themen, die mich interessieren (Politik, Gesellschaft, Medien, Schreiben), aber auch spannende Menschen, denen ich gerne folge.
Die Autorenseite auf Facebook nutze ich zu Informationen und Momentaufnahmen über und aus meinem Leben als Autorin. Diese Mitteilungen sind - ganz Facebook halt - kurz und oft mit Bild unterlegt. Wer mehr dazu lesen möchte, wird in Zukunft wieder Links auf den Blog finden.
Meine private Chronik auf Facebook habe ich bis vor wenigen Wochen kaum gefüttert. Ich merke aber, dass ich damit andere und vor allem mehr Leute erreiche als mit der Autorinnenseite und habe deshalb angefangen, dort etwas aktiver zu sein. Wobei "etwas" relativ ist. Viel ist es immer noch nicht.
Auf YouTube musste ich diesen Sommer pausieren, weil mir einfach die Zeit für die Kurzvideos fehlte. Der Kanal steht aber ganz oben auf meiner Liste. Nicht, weil ich damit viele Leute erreiche (das tue ich nicht), sondern einfach, weil es unheimlich Spass macht. Es wird also schon bald wieder Montagsbriefe und anderes von mir geben. Als ersten Schritt habe ich den Kanal gestern aufgeräumt und umstrukturiert.
Google Plus ist mit Blogger verknüpft. Ich veröffentliche dort meine Blogbeiträge, mehr nicht. Wenn jemand einen dieser Beiträge auf Google Plus kommentiert, antworte ich sehr gerne, aber ich bin kein aktives Google Plus Mitglied. Der Funke ist nie wirklich übergesprungen. Ich hatte mir erhofft, dass Google Plus eine wirkliche Alternative zu Facebook werden könnte, was es dann leider nicht wurde.
Der Blog (für die Puristen: das Blog) ist der Ort, an dem ich ausführlich werden kann und darf. Es ist auch der Ort, wo ich die persönlichsten Einblicke in mein Seelenleben gebe. Aufgrund eurer Rückmeldungen habe ich mich zurückbesonnen auf das, was mir an Social Media wichtig ist, und ich weiss ich nun auch (wieder), worüber ihr gerne mehr erfahren würdet. Ich habe mir ein Notizbuch zum Blog angelegt, in dem ich diese Wünsche notiert habe.
Was sich nicht verhindern lässt: Das Verzetteln in den verschiedensten Medien. Ich denke, man muss sich daran gewöhnen, dass Rückmeldungen zu Blogeinträgen auf Twitter, Facebook, Google Plus und hier eintreffen. Petra van Cronenburg hat geschrieben, sie arbeite an einer Verknüpfung. (Petra, wenn du die Lösung hast, werde ich sie übernehmen!). Ich werde versuchen, Rückmeldungen aus anderen Kanälen hier in den Kommentaren zusammenzufassen.
Fazit: Ich habe mich für ein Back to the Roots entschieden. Auch für ein Zurück zum unbekümmerten Was gehen mich die Klickzahlen an? So habe ich angefangen. So werde ich weitermachen. So passt es. Ich freue mich über euer Mitlesen. Ich freue mich über eure Kommentare. Ich freue mich über eure Anregungen. Ich freue mich über geäusserte Wünsche (so à la "könntest du nicht mal über ... schreiben?). Sprich: Ich freue mich über ein reges Nutzen der Kommentarfunktion. Und frage ganz neugierig: Gibt es etwas, über das du gerne mehr wissen möchtest?
PS: Instagram, Snapchat und wie sie alle heissen, bleiben weiterhin aussen vor. Solange ich nicht gezwungen bin, mir ein Smartphone anzuschaffen, werde ich das auch nicht tun - und ohne Smartphone machen diese Kanäle nicht wirklich Sinn (auch wenn ich leidenschaftlich gerne fotografiere).
PPS: die Links zu meinen Kanälen findet ihr auf der Blogroll auf der rechten Seite - oder - auf meiner Webseite oben links.
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