Am Dienstag beginnt mein Nomadenleben durch den Kanton Zürich. Statt wie üblich zwischen den Lesestationen nach Hause ins Rheintal zu fahren, schlafe ich - neue SBB-(Nicht)Verbindungen sei Undank - in verschiedenen Hotels. Der kleine Rollkoffer ist (fast) gepackt, der Rucksack auch. Das Gute an der Sache: Die Bücher befinden sich statt im Rucksack im Koffer. Ebenfalls im Gepäck sind mein Handtaschenmaschinchen (kleiner Laptop) und mein Manuskript. Ich bin nicht ganz fertig geworden und werde deshalb morgen unterwegs - falls der Zug nicht zu voll ist - und dann vor allem morgen im Hotel noch einmal so in den Text kriechen. Am Donnerstagmorgen will ich abgeben.
Wo ich anzutreffen bin, könnt ihr in rechts drüben in der Blogroll nachlesen. Die Fahrpläne sind ausgedruckt, die Google Maps auch, genau wie die Mails mit den Lehrkräften, in denen wir die Details zur Ankunftszeit und den Lesungen festgelegt haben.
Wenn ihr jetzt sagt: Könnte sie alles auf dem Tablet oder dem Smartphone auch haben, dann antworte ich: Will ich aber nicht. Ich mag das Papier. Und handgeschriebene Notizen. Mit im Gepäck sind deshalb auch meine Notizbücher zu Band 1 (dem Band, den ich fertig überarbeiten werde) und Band 3 (dem Band, den ich als nächstes schreiben werde). Dazu gehört eine gute alte Griffelschachtel mit Füllern und bunten Stiften. So gerne ich meine Buchtexte am PC schreibe: Der Rest ist Handarbeit. Weil ich das einfach mag.
Morgen um 5.45 Uhr fährt - neuer SBB Fahrplan sei Undank - mein Zug los. Aber vielleicht ist er ja wenigstens pünktlich :-) Und weil ich beschlossen habe, mich nie mehr von einem SBB-Fahrplan ärgern zu lassen, ist es eigentlich egal. Nennt mich Frau Gelassenheit. (vorläufig ...).
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