Donnerstag, 17. September 2009

Gewürge und Geknorze

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Zwei Stunden an den ersten zehn Sätzen eines Kapitels herumgewürgt und geknorzt. Schlussendlich auch das letzte herausgepresste unnütze Textstück gelöscht. Auf den Bildschirm gestarrt. Analysiert: Zu viel Recherchewissen, zu viel auf einmal zu vermitteln versucht. Ja, ja, verdammt noch mal. Weiss ich doch. Funktioniert aber trotzdem nicht.

In die Küche gewuselt und dort Sohnemann (der nach einem Abendessen suchte, das ich weder eingekauft noch vorbereitet hatte) meinen Frust an den Kopf geworfen. Und während des Werfens die zündende Idee gehabt.

Ich brauche einen anderen Ermittler. Ja, ja, so was könnte einem auch früher einfallen, nicht wahr! Einen TOTAL anderen Ermittler. Die Lösung leuchtete vor mir auf wie das Feuerwerk, das der Fürst des Nachbarländles Liechtenstein jeweils am 15. August zündet.

Jetzt funktioniert alles. Auch das, was vorher nicht funktioniert hat. Kleiner (Untertreibung) Haken: Ich muss den schon geschriebenen Text anpassen. Und all das schöne Recherchewissen bleibt vorerst noch in einer Kiste und wird nur nach und nach hervorgeholt.

Hach.

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