Mittwoch, 9. Februar 2011

Wusst ich's doch!

Dass ich mich prächtig amüsieren würde mit meiner Februar Buchverlosung, die wieder einmal an eine - einfache und ziemlich alberne - Bedingung geknüpft ist. Danke für die herrlichen "F"-Sätze. Auf dass noch viele mehr eintrudeln werden. Der Ferlosungshut und ich freuen uns auf fiele Ferlosungszettel :-)
(Teilnahmebedingungen in der Blogroll).

Freitag, 4. Februar 2011

Und die Gewinnerin ist ....


Die Gewinnerin der Januar Buchverlosung ist Karin Felme aus Hersbruck. Welches Buch sie möchte, kläre ich noch mit ihr ab - ich weiss aber aus ihrer Mail, dass sie von meinen Büchern den Blackout gut mag :-)

Die Infos zur Februar-Buchverlosung findet ihr in der Blogroll. Viel Spass und viel Glück.

PS: Weil das Notizbuchphoto im letzten Eintrag so unscharft ist, durften die wunderschönen Stifte, die ich mir gekauft habe, nochmal mit aufs Bild.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Zurück - mit Notizbüchern, Schreibstiften und viel Recherchewissen

Ich war weg, in den Bergen, diesmal nicht in "unseren", sondern in den österreichischen, weil es dort die schönsten Wellnesshotels (mit köstlichstem Essen und total nettem Personal) gibt. Wandern, rodeln, verwöhnen lassen - so sah das Programm aus. Plus: lesen, plotten und recherchieren. Und ganz weit oben auf der Liste: Notizbüber suchen!!!

Das Wandern in der Winterlandschaft war herrlich, das Rodeln (Schlitteln) hat jede Menge Spass gemacht und Herr Ehemann und ich haben uns nach Strich und Faden verwöhnen lassen. Lesen wollte ich ja eigentlich Infinity, das neue Buch von Gabriele Gfrerer - aber irgendwie ist das im Haus in den Bergen geblieben und wartet dort auf mich. Der Mond aus Glas lag auf dem Nachttisch, doch mir war nach Action (weil ich gerade an drei Actionplots herumstudiere), also gab's Ausgeliefert von Lee Child. Ich habe das Buch schon einmal gelesen, wollte es aber noch einmal lesen, weil Lee Child in diesem Buch dem Zufall eine grosse Rolle zuordnet - dies, nachdem man ihm beim ersten Reacher-Roman vorgeworfen hat, es habe zu viele Zufälle im Buch. Da hat er bei "Ausgeliefert" noch einen draufgesetzt und den Plot auf einem Wahnsinnszufall aufgebaut (augenzwinkernd und mit viel Spass).

Dass es gerade das Zufallsbuch von Child war, hat einen Grund: Mein CrazyProject, das gar nicht mehr so crazy ist, entwickelt sich zu einer guten Romanidee, aber ich hänge an einer wichtigen Stelle fest und überlege, ob ich den Zufall spielen lassen soll oder nicht. Für den Zufall spricht, dass ich dann aus meinem Denkloch rauskäme, gegen den Zufall die Billigkeit des einfachen Ausweges. Ich wiegle noch ab ...

Recherchiert habe ich ganz heftigen Stoff. Ich versuche, Serienmorde und Serienmörder zu verstehen und bin dabei auf ein total gutes, aber auch total forderndes Buch gestossen: Das Serienmörderprinzip von Stephan Harbort. Keine leichte Lektüre und nur in kleineren Portionen verkraftbar, aber unendlich wichtig für ein Projekt, das seit Jahren in meiner Schublade liegt und sich im Moment heftigst bei mir meldet.

Heute, auf dem Weg nach Hause, habe ich dann in Fulpmes auch noch Notizbücher gefunden, die "mit mir geredet" haben, will heissen, ich habe gefühlt, dass es die richtigen für meine Projekte sind. Und dann gab es da noch diese unschlagbar genialen Buntstifte, die ich einfach kaufen MUSSTE. (Ich mag keine Stabilo Boss Stifte und bei uns bekommt man ja nichts anderes mehr - ist total öde ...)

Ich habe die Dinger fotografiert, aber irgendwie war da noch der Drink von gestern Abend im Spiel ...
Ach ja, und bevor ich es vergesse: Die Buchverlosung gibt's morgen!

Freitag, 28. Januar 2011

Lenas geheimes Wunschbuch

Seit zwei Wochen suche ich verzweifelt ein neues Notizbuch. Ein gutes. Ein tolles. Ein absolut genial gutes Tolles. Nicht so was Normales. Weil ich für jedes meiner Bücher so ein absolut genial gutes tolles Notizbuch habe. ABER ich finde keins. Weder in Zürich noch St. Gallen noch hier in der Provinz. Ausgerechnet jetzt, wo ich vor Ideen sprühe. Aber echt, ich kann nicht in ein NICHT absolut genial tolles Notizbuch schreiben. Geht nicht. Und leider habe ich keins mehr auf Vorrat.

Dann sehe ich das da:
Und beisse vor Neid in den Schreibtisch. DAS ist ein Notizbuch. Und erst noch eines mit Spezialkräften:

Lena mag es kaum glauben - ihr glitzerndes Notizbuch kann Wünsche erfüllen! Begeistert beginnt sie, alles geradezubiegen, was in ihrem Leben momentan schief läuft: Stress in der Schule, zickige Freundinnen, aufdringliche Halbstarke und Eltern auf Trennungskurs. Doch irgendwie ist danach alles nur noch verzwickter als vorher. Wo ist bloß die Bedienungsanleitung für dieses verflixte Wunschbuch?!

Geschrieben hat das Buch Stefanie Dörr und selbstverständlich habe ich sie gefragt, ob sie denn auch so ein Notizbuch hat, dass ihre Wünsche erfüllt.

Natürlich, sonst könnte ich ja nicht so authentisch darüber schreiben, oder? Wir, also das Wunschbuch und ich, üben allerdings noch und ich bin sehr stolz auf die gelegentlichen Erfolge, die wir erzielen. Zum Beispiel bei meiner Familie hat es ganz wunderbar geklappt, die gefällt mir richtig gut, viel besser sogar, als ich es mir gewünscht habe. Oder bei der Aussendung meines ersten Manuskriptes: Verlag gewünscht, Verlag gefunden. Klasse, oder? Bei den täglichen Kleinigkeiten hapert es noch ein bisschen, aber ich bin ja auch sehr anspruchsvoll ...

Okay, okay, ich gebe es zu. Ich bin neidisch. Weil das Notizbuch Wünsche erfüllt, weil Stefanie offensichtlich auch so eins hat ;-) ... und weil es genau das absolut genial gute tolle Buchcover ist, das sich jede Autorin für ihr Buch wünscht. Weshalb ich Stefanie fragte:

Was war deine allererste Reaktion auf das Cover deines Wunschbuches?
Ich war restlos begeistert - und das will was heißen. Erstens ist für mich als gebürtige Schwäbin ein "na ja, eigentlich ganz nett" schon ein ziemlich starkes Lob. Viel gravierender ist aber, dass ich mich zunächst nicht mit dem Cover meines ersten Buches anfreunden konnte. Rosa war einfach nicht meine Farbe. Inzwischen gefällt es mir sehr gut - ich bin ja lernfähig - und rosafarben passt eben hervorragend zu meiner Geschichte. Aufgrund dieser Erfahrung hatte ich große Hemmungen die entsprechende Mail des Verlages zu öffnen. Zuerst Erstaunen, dann riesige Begeisterung. Ich liebe dieses Cover und halte es jedem und jeder stolz unter die Nase, egal ob Interesse besteht oder nicht. Mehrfach wurde mir versichert, dass es schon als Abbildung großartig aussieht, „live“ aber noch viel schöner ist. Jetzt hoffe ich natürlich, dass auch der Inhalt gefällt. 

Ich habe das geheime Wunschbuch noch nicht gelesen (werde es aber bestimmt tun!), aber ich kenne die (Anti)Weihnachtsgeschichte von Stefanie, die in der gleichen Anthologie erschienen ist wie meine ("Leise scheppert die Tür oder wie mir bei Last Christmas das Küssen verging), und ich erinnere mich, wie ich Tränen gelacht habe beim Lesen. Da drängt sich gleich die nächste Frage auf:

Wie leicht (oder wie schwer) fällt es dir, so witzig zu schreiben?
Findest Du die Weihnachtsgeschichte witzig? (Anmerkung Alice Gabathuler: JA!!!)  Danke! Ein großes Lob. Leider bin ich lange nicht so witzig, wie ich es gerne sein würde. Wie oft lese ich Passagen in Büchern oder Kolumnen, die ich zum Brüllen komisch finde - und für deren Einfall ich ziemlich viel gegeben hätte. Mein bisschen Witz kommt daher, dass mir zu allen möglichen Szenen bissige Kommentare einfallen. Dazu kommen trockener Humor, ausgeprägte Selbstironie und das „Talent“, auch in banal-bierernsten Alltagsszenen etwas Komisches zu entdecken. Leider muss ich deshalb schrecklich oft aufpassen, niemanden zu verletzen oder anderen nicht permanent auf die Zehen zu treten. Gut, dass die besten Ideen oft erst am Schreibtisch kommen, da ist die Welt relativ sicher vor mir. So zu schreiben ist vermutlich mein natürlicher Stil und fällt mir daher leicht. Aber ich kann – hoffentlich – auch anders.


Fliegen dir irre Einfälle einfach so zu?
Also, welche Einfälle? Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, „Lenas geheimes Wunschbuch“ ist sozusagen eine Auftragsarbeit. Dieser Auftrag lautete ungefähr: „Können Sie sich vorstellen wie es ist, wenn alles, was man aufschreibt, Realität wird? Und können Sie sich vorstellen, darüber einen Mädchenroman zu schreiben?“ Och, habe ich gesagt, na klar kann ich das (das hätte wohl jede/r Autor/in geantwortet, oder?). Und die erste Szene, die mir einfiel war, dass sich Lena wünscht, nie wieder die Häufchen ihres Hundes Goethe entfernen zu müssen. Das findet sie nämlich trotz ihrer Tierliebe ziemlich widerlich. Und schon ist der Protagonistin Leben - samt Umfeld - Leben eingehaucht. Also entsteht aus einem „stinknormalen“ Alltagsproblem eine absurde Szene.
Bei der Weihnachtsgeschichte war es ähnlich. Ich wurde gebeten, eine Kurzgeschichte zum Thema „nerviges Weihnachtslied“ auszuarbeiten. Mich quälte die Lust auf Urlaub und zur Abschreckung habe ich mir vorgestellt, welches Chaos schon meine an sich harmlose Familie bei Reisen verursacht. Den Kick hat dann aber mein Mann in Form eines bitterbösen Youtube-Clips geliefert. Bei solchen Alltagsgeschichten liegen die Ideen – vor allem die witzigen - quasi auf der Straße, warten in der Zeitung oder lauern online und man kann viel Selbsterlebtes einbringen. Das Leben – vor allem mit Kindern, Tieren, schrulligen Menschen undundund – ist eben ein unerschöpflicher Quell spannender und lustiger Geschichten.


Arbeitest du im Moment an einem neuen Projekt?
Diesen Sommer erscheinen eine weitere Kurzgeschichte im Rahmen einer Anthologie und ein Mädchenroman. Näheres kann ich natürlich nicht verraten. Ansonsten bin ich momentan „vertraglos, aber ideenreich“. Ich arbeite daran, weitere konkrete Projekte im Kinder- und Jugendbuchbereich umsetzen zu können. Dabei würde ich mich besonders über ein Thema freuen, das sowohl Jungen als auch Mädchen anspricht. Also muss ich vielleicht doch einmal das Wunschbuch....


Montag, 24. Januar 2011

Kurz und unkompliziert

Mail um 13.57 Uhr:
"Wie vor zwei Jahren möchten wir dich wieder zu einer Autorenlesung an die Oberschule Vaduz einladen."

Antwort von mir um 14.01 Uhr:
Ich bedanke mich und schlage drei Termine vor.

Mail um 14.17 Uhr: 
"Vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Unser Vorschlag: Dienstag, 22. Februar, 8.30 - 10.00 Uhr."

Antwort von mir um 14. 27 Uhr:
"Kurz und unkompliziert: Passt, nehmen wir :-) "

Wenn nur alles so einfach wäre ...