Gestern, bei Eintippen der Januar-Aktivitäten in die Pinnwand, ist mir fast ein bisschen schwummelig geworden. Das sieht nicht nur nach viel aus - das IST viel. Vor allem die Lesungen sind diesen Januar zum Teil sehr anstrengend, nicht wegen der Lesungen, sondern wegen der Anfahrtswege. Ich lese an Orten, die von meiner Ostschweizer Pampa aus mit dem öffentlichen Verkehr nur sehr umständlich zu erreichen sind. An zwei Veranstaltungsorte werde ich wohl mit dem Auto hinmüssen, weil es sonst einfach zu kompliziert oder zeitlich zu knapp wird. Zudem wechsle ich einige Male über den Mittag den Leseort, sprich, ich bin über die Mittagszeit zum Teil eine ganze Weile unterwegs. Aber ich will nicht jammern. Ich freue mich nämlich riesig auf diese Lesetour im Kanton Zürich!
Für den 25. Januar habe ich mich in Zürich in ein Hotel eingebucht. Da ist nämlich am Abend die Hauptversammlung von Autillus (Verein der Kinder- und Jugendbuchschaffenden) und ich möchte dieses Mal nicht frühzeitig losdüsen müssen wie sonst immer, um dann doch spät Abends zu Hause anzukommen und sehr früh morgens wieder loszufahren. Ich bin sicher, dass die Versammlung sehr interessant wird, da der Vorstand 2011 ein paar ziemlich spannende Projekte angedacht, angerissen und aufgegleist hat. So haben wir zum Beispiel seit einigen Monaten einen Newsletter, der sich total gut sehen lässt! Mehr zu dieser Versammlung dann aber NACH der Veranstaltung vom 25. Januar.
Morgen treffe ich mich mit Stephan Sigg. Wir beide haben auch ein paar Ideen und Projekte in der Pipeline - und leider nur beschränkte Zeit (ja, auch unsere Tage haben nur 24 Stunden), weshalb wir die Dinge langsam, aber trotzdem mit Begeisterung angehen.
Und am 16. Januar findet ein Treffen für ein ganz neues Projekt statt. Wenn es nicht in letzter Minute scheitert, werde ich in der ersten Jahreshälfte etwas für mich Neues machen, etwas, auf das ich mich freue, dem ich aber auch mit ziemlich viel Respekt und auch einem kleinen Bammel entgegensehe. Auch dazu mehr nach dem Trefffen.
Der Januar hat es also in sich. Aber keine Bange. Im Februar wird es für eine Weile ruhiger. Im März brummt es wieder mit einer Lesetour im Kanton Aargau, Einzellesungen und der Leipziger Buchmesse. Im April verziehe ich mich ins stille Kämmerlein, um dann im Mai voll in die Ostschweizer Schullesungen einzusteigen. Danach sieht es noch ziemlich leer aus in der Agenda, was mir völlig recht ist. Frau Autorin sollte ja auch schreiben, nicht wahr? Nun, dazu werde ich auch in der ersten Jahreshälfte Zeit haben, aber so richtig Gas geben werde ich ab Mai.
Was ich schreiben werde? Das ist nun wieder eine Geschichte für sich. Eine ganz lange. Ich habe nämlich die letzten zwei Jahre sehr intensiv über das Schreiben nachgedacht. Ja, das klingt endlos, fühlte sich auch endlos an (und auch nicht immer gut), aber ich weiss jetzt genau, was ich will. Aber eben, dazu auch noch was zu schreiben, würde diesen sowieso schon langen Blogeintrag sprengen. Mehr zu diesem Thema deshalb auch später. Wichtig ist: Ich WERDE schreiben.
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