Preisverleihung des Schreibwettbewerbs "Wortsturm im Lebeland"
Natürlich hat Frau Jurymitglied (ich) die Digicam zuhause vergessen. Deshalb müsst ihr mir einfach glauben, wenn ich schreibe, dass der total feierliche Rittersaal mit Leuten mehr als bis auf den letzten Platz gefüllt war. Auf Stühlen sassen sie, die Kinder auf dem Boden vor der Bühne, auf einem flauscheligen Teppich mit Sitzkissen, einige der Besucher und die Jury auf Bänken entlang der Wand. Jurypräsident Robert Schneider überreichte die Preise, Jury-Mitglied Armando Bianco führte durch den Anlass, ich las die Siegertexte (die Gewinner konnten auswählen, ob sie den Text lesen wollten oder ob ich sollte). Die Peisträger waren alle anwesend, bis auf eine junge Frau, die zurzeit in Australien ist. Es war einfach nur wunderschön. Und zwischendurch spielte die Band paul sails for rome, eine Band aus unserer Ecke des Landes, aus dem Werdenberg, das - wie man auch im zweiten Teil dieses Blogeintrag sehen wird - ein richtig guter Nährboden für Kreative ist. Zuerst aber pauls sails for rome (mit einem Zusammenschnitt einiger ihrer Songs - bitte alles hören, die Jungs sind genial).
Nach der Preisverleihung reihte ich mich in die Besucher ein, die den Anlass "erLeuchtet" auf dem Schloss miterleben wollten, eine visuelle und akustische Reise auf die dunkle Seite des Mondes, mit Songs von Pink Floyd (gespielt und gesungen von Musiklehrern der Musikschule Buchs - darunter mein Gitarrenlehrer Dennis), von Hack und Nick, dem Schafberg Chörli und der menschlichen Soundbox Almendin Jasari (der WAHNSINN - wusste gar nicht, dass so was geht!) und zwei Schauspielerinnen, die dem Anlass mit herausfordernden Texten (unter anderem übersetzten Pink Floyd Texten) einen Rahmen gaben und die die Zuschauer durch das ganze Schloss lotsten, bis hin unters am Ende erleuchtete Dachgebälk. Ehemann und ich waren hell begeistert!
Und jetzt erwähne ich noch einmal laut und deutlich, dass die Mitwirkenden aus unserer Region waren, dem oberen Rheintal und Umgebung, das auf der Schweizer (Kultur)Landkarte oft gar nicht auftaucht - oder erst dann auftaucht, wenn unsere Leute in die Stadt oder ins Ausland ziehen. Wir sind kein weisser Fleck auf einer Karte. Bei uns brummt das Leben, vibriert die Kreativität. Das muss einfach einmal gesagt sein!
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