Dienstag, 15. April 2008

Handgeschriebene Briefe

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Heute habe ich zwei handgeschriebene Briefe erhalten. Ja, so richtige Briefe, wie früher, bevor es den Computer, E-Mails und MSN gab. Solche Briefe erhalte ich sonst (fast) nur von meinem Gottakind Anik. Anik geht in die erste Klasse und macht mein Leben mit ihren farbigen Zeichnungen und selbst geschriebenen Texten bunter.

Die Briefe sind von Menschen, die ich nicht kenne. Umso mehr haben sie mich gerührt. Ja, gerührt. Das ist dieses etwas altmodische Gefühl, bei dem einem fast die Tränen kommen vor Freude.

Beide Briefschreiberinnen hätten mir auch ganz leicht eine Mail schicken können; wer das Kontaktformular auf meiner Webseite ausfüllt, landet automatisch in meinem virtuellen Briefkasten.

Beide Briefschreiberinnen hätten ihre Gedanken auch in den Computer tippen, ausdrücken und mir so schicken können.

Aber beide Briefschreiberinnen haben sich hingesetzt und sich die Zeit genommen, ihre Zeilen von Hand zu Papier zu bringen.

Ich habe mich gefreut. Mich ebenfalls hingesetzt und beide Briefe mit derselben Ruhe gelesen, in der sie auch geschrieben wurden. Die Zeit für einen Moment angehalten. Und mir fest vorgenommen, mich persönlich zu bedanken - mit einem handgeschriebenen Brief.

Einen neuen Vorsatz habe ich auch: Ich möchte wieder mehr Briefe schreiben. Richtige Briefe. Von Hand geschrieben.

Ein grosses und herzliches Dankeschön an die zwei Briefschreiberinnen.

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