Draussen zeigt das Wetter, was es an Garstigkeiten so drauf hat. Da
bleib ich lieber drinnen und bereite mich auf die grosse Lesetour im
November vor: Mails mit Lehrpersonen. Auf GoogleMap gucken, wo die
Schulhäuser sind. Nächste Busstation / nächsten Bahnhof finden.
Fahrpläne heraussuchen. Für jeden Tag ein kleines Dossier für mich
erstellen, damit ich mich unterwegs nicht mit logistischem Kram beschäftigen muss usw. Es reicht mir, wenn ich mich dann auf der Tour mit Ticketautomaten herumschlagen darf, die mir nur Zonen anzeigen und nicht Orte, als ob ich sämtliche Zonennetze in der Schweiz kennen würde.
Sonntag, 29. Oktober 2017
Freitag, 27. Oktober 2017
Was man so alles tun kann, wenn keine Deadline drückt, Teil 2
Man kann sich zum Beispiel Hals über Kopf bei #NaNoWriMo anmelden und sich vornehmen, im November 50'000 Wörter zu schreiben, auch wenn man genau dann zwei Wochen auf Lesetour ist. Da bei diesem Novemberschreiben alles möglich ist (na ja, ausser Romantasy; schliesslich will Frau Spass haben an ihren Figuren und ihrem Plot), wage ich mich in neue Gefielde und schreibe einen witzigen Krimi für Erwachsene, der zu einer Serie ausarten könnte. Ich habe tolle Figuren erfunden, ein Setting, in dem ich mich ausgesprochen wohl fühle und einen Grundidee, mit der sich herrlich spielen lässt. Das Notizbuch füllt sich, die Schreiblust wächst. Und weil noch nicht November ist, ich aber mittlerweile meine Auszeit genutzt und beinahe alle to-do-Listen abgearbeitet habe, habe ich in diesen Tagen doch tatsächlich Zeit für die Kindergeschichte, die schon lange in meinem Kopf herumschwirrt. Irgendwie ziemlich produktiv, dieser Herbst ohne Deadline.
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Sonntag, 22. Oktober 2017
Was man alles so tun kann, wenn keine Deadline drückt, Teil 1
Keine Deadline diesen Dezember. Folge: Ich bin seit Jahren nicht mehr so
entspannt durch den Herbst gegangen wie dieses Jahr. Ich war viel in
den Bergen unterwegs, entweder zum Wandern oder Arbeiten. Wobei
"arbeiten" für einmal nicht für "schreiben" steht, sondern für ein neues
Projekt. Anfang 2018 will ich damit starten. Im Augenblick laufen die
Vorbereitungen auf Hochtouren. Ich streiche, bastle und "restauriere"
(na ja, grosses Wort für da, was ich tue *hüstel*) Möbel, packe
kistenweise Bücher aus, erfasse sie auf dem Laptop und träume dabei vor
mich hin. So viel sei schon mal verraten: Es geht um Autillus, den
Verein der Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffenden. Das hier sind
sozusagen die "fast-vorher"-Bilder (ein wenig habe ich da schon
gearbeitet). Mehr später.
Montag, 9. Oktober 2017
Heute, unterwegs - oder wenn das Chaos Rock'n'Roll tanzt
Ich bin sehr gerne zu Fuss unterwegs. Wahrscheinlich ist Wandern für mich das, was für andere Leute Yoga ist. Ich kann dabei meine Gedanken schweifen lassen. Manchmal kommt dabei Ordnung ins Chaos, und manchmal tanzt das Chaos Rock'n'Roll. Ich mag beides. Heute, auf dem Weg von St. Moritz nach Sils war Rock'n'Roll angesagt. Ich hab das Chaos tanzen lassen. Die Ideen sind in meinem Kopf herumgewirbelt und ich habe ihnen einfach zugehört, ohne sie einfangen zu wollen.
Während die Gedanken tanzten und ich ihnen zuhörte, setzte ich einen Fuss vor den anderen und tauchte ein in die Schönheit der Natur. Irgendwie irre: So wilde, freie Gedanken und gleichzeitig eine ungeheure Ruhe in mir drin.
Während die Gedanken tanzten und ich ihnen zuhörte, setzte ich einen Fuss vor den anderen und tauchte ein in die Schönheit der Natur. Irgendwie irre: So wilde, freie Gedanken und gleichzeitig eine ungeheure Ruhe in mir drin.
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