Samstag, 5. Dezember 2015

Alles in der Hand, aber nicht alles im Griff

Gestern wurde es ernst. Ich habe "Abhauen ist was für Feiglinge" bei BoD angemeldet und dann mit dem Satz begonnen. Was heisst, dass ich ein paar Stunden lang serifenlose Schriften suchte, bis ich eine kostenlose Schrift fand, die passte und mir gefiel. Dann hatte ich zwei Probleme: Die Anzahl der Zeilen war nicht auf allen Seiten gleich und ich konnte die Silbentrennung nicht finden. Beides entdeckte ich nach nervendem Suchen unter "Absatz". Ich musste die automatische Verknüpfung von Absätzen aufgeben - und stiess dabei auf die Silbentrennung (Word versteckt diese Funktion unter "Absatz" - wo ist da die Logik???). Als dann der Drucker auch noch streikte, wurde es eine Weile laut (nicht nur, weil das Gerät quietschte und ächzte und trotzdem nicht druckte). 

Alles überwunden. Jetzt mache ich das, was ich auch mache, wenn der Verlag die Druckfahnen schickt: Ich kürze/ergänze Zeilen. Ob all dem Vergraben in das SP Projekt habe ich glatt alle anderen Arbeiten liegen lassen. Dabei wollte ich sie mir so schön aufteilen. Das Gute an der Sache: Es macht trotz all dem Geknorze einen riesigen Spass, weil ich neue Sachen entdecke - und weil ich alles in der Hand habe (nicht im Griff, aber in der Hand). Und wenn ich mich beschweren will, bleibt ja immer noch das Beschwerdebüro:

Freitag, 4. Dezember 2015

Was tut die eigentlich? - ein Update

Die gähnende Leere hier im Blog täuscht. Mein Leben brummt und summt.

Vom 26. Oktober bis zum 1. Dezember war ich unterwegs. 57 Lesungen wurden es schliesslich. Da bleibt wenig Zeit für andere Dinge.

Trotzdem habe ich:
- Ein Buch abgegeben, es aus dem Lektorat zurückbekommen, überarbeitet und wieder abgegeben.
- Zwischendurch Bücher gelesen (als Jurymitglied der Hansjörg-Martin-Preis Jury).
- Eine Kurzgeschichte geschrieben für Band 2 von "Mord in Switzerland".
- Mein Self Publishing vorangetrieben (SEHR langsam).
- Jede Menge Büroarbeiten erledigt.
- Ganz viele Pläne geschmiedet.

Diese Pläne setze ich nun um. Ich lektoriere den ersten Text für unseren neuen Verlag. Danach kommt der zweite. Generell steht die nächsten paar Monate der Verlag an erster Stelle. Da wartet eine Menge Arbeit! Auch das Self Publishing verfolge ich weiter - so gut es mein Zeitplan zulässt. Und dann wartet da noch eine Adventsgeschichte auf mich. Fürs Radio.

Ausserdem auf der Liste: Zwei Buchtrailer ... keine Ahnung wann. Und auch gerade keine Ahnung wie. Mein Computer zickt. Er mag meine Digicam nicht - und ich habe keine Zeit für eine Reparatur.

Ihr seht, es läuft enorm viel. Vielleicht ist es deshalb hier im Blog manchmal (zu) ruhig. 

Mittwoch, 11. November 2015

AUTILLUS am ABRAXAS

GASTBEITRAG VON AUTILLUS
(verfasst von Karin Bachmann / Fotos Karin Bachmann)

AUTILLUS (Verein Kinder- und Jugendbuchschaffende Schweiz) war auch beim 6. ABRAXAS Kinder- und Jugendliteraturfestival mit einem Stand dabei. Der war diesmal vor Zugluft geschützt direkt vor der Raben-Bar positioniert. Wer sich verpflegen wollte, konnte AUTILLUS nicht übersehen.

Alice Gabathuler und ihr Team Bettina Bellmond, Claudia Lietha und Karin Bachmann beantworteten Fragen, halfen bei den Wettbewerbsfragen und lieferten Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken und ihren Schaffern.

Die Wettbewerbsfrage hat die Köpfe zum Rauchen gebracht, und zwang das Publikum auf sanfte Weise, sich mit der Mitgliederliste auseinanderzusetzen. Dafür durfte man in den Büchern schmökern, stöbern, und dann das Werk seiner Wahl auf den Wettbewerbszettel schreiben.

Eine Zahl und ein Name ergaben die Lösung. Wir wollten wissen, welchen Geburtstag AUTILLUS nächstes Jahr feiert, und man musste auf der AUTILLUS-Mitgliederliste einen Namen suchen, der mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie der Vor- oder der Familienname des Teilnehmers.

Der Wettbewerb fand reges Interesse. Wir durften nach dem Festival 15 Gewinner auslosen, denen ihr Wunschbuch in den nächsten Tagen zugesandt wird.

Am Stand besuchten uns auch mehrere AUTILLUS-Mitglieder: Katja Alves, Claudia De Weck, Diego Balli, Jacqueline Kauer, Marbeth Reif, Corinne Schroff und Max Huwyler. Der Austausch war wie immer äusserst anregend. Das Stand-Team fand aber auch Zeit, um im Turnus diverse Lesungen und Anlässe zu besuchen.










Samstag, 31. Oktober 2015

Zwischen zwei Lesetourwochen

Hinter mir liegt eine fantastisch schöne erste Lesewoche im Kanton Uri. Darüber schreiben konnte ich hier nichts, weil sich mein Uraltlaptop - wie vermutet - an den Social Media die Zähne ausgebissen hat.

Übers Wochenende bin ich zuhause. Im Moment stelle ich die Pakete für die Gewinnerinnen der Red Rage Verlosung zusammen. Für alle, die leer ausgegangen sind: Augen aufhalten! Saskia aus Saskia's Bücherwelt hat mich interviewt und verlost noch einmal ein Red Rage Paket ... irgendwann im November.

Während ich unterwegs war, gab's gute Nachrichten: Ich darf auch nächstes Jahr wieder an der "Buch am Bach" lesen!

Hier der Blick aus meinem Hotelzimmer in Altdorf:

Sonntag, 25. Oktober 2015

Ab auf Lesetour

In rund zwei Stunden steige ich in den Zug und mache mich auf zur ersten grossen Lesetour dieses Herbsts. Ich bin zwei Wochen im Kanton Uri unterwegs, danach habe ich eine Woche (fast) Pause und dann geht's für zwei Wochen in den Kanton Luzern.

Für alle, die sich schon immer gefragt haben, was die Frau Autorin denn so im Rucksack mit sich trägt:
- eine Auswahl meiner Bücher
- ein Notizbuch für Ideen
- ein Tagebuch für persönliche Notizen
- Autogrammkarten
- Die Griffelschachtel mit Füllern und verschiedenen Stiften
- Eine Mappe voller Anschauungsmaterial (Manuskriptseiten, Korrekturfahnen, Cover usw.)
- Taschentücher (weil sich der Schnupfen mit Vorliebe während einer Lesetour anschleicht, dann, wenn man ihn überhaupt nicht brauchen kann)
- meinen Uraltlaptop, von mir liebevoll Handtaschenmaschinchen genannt. Das Blöde daran ist: Ich komme wohl ins Internet damit und kann Mails abrufen, aber bei den Social Media hängt er sich auf. Weshalb ich mich vorsichtshalber für eine Woche abmelde.


Eigentlich habe ich mir vor mehr als einem Monat einen neuen Laptop gekauft. Ich habe ihn auch brav eingeschaltet und geguckt, ob das Internet funktioniert. Tja, und dann hätte ich mir Word installieren sollen. Hätte. Hab ich nicht (weil ichs nicht mit dem Installieren habe und weil ich gewusst habe, dass ich das aufgeschaltete - grauslige - Virenschutzprogramm eh nicht selber von der Maschine wegbekomme). Weshalb der neue Laptop zuhause bleibt und ich den alten mitnehme. Hoffentlich nur noch diese Woche! Ich habe da jemanden, der das mit dem Entfernen von Unerwünschtem und dem Installieren von Brauchbarem übernommen hat.

Ach ja, ein kleiner Koffer ist auch dabei. Mit dem üblichen Zeug, das man so mitnimmt, wenn man eine Woche im Hotel schlafen wird. Samt Büchern zum Lesen!