Und heute muss ich mal wieder etwas dazu sagen (obwohl die Fotos der Fundstücke eigentlich für sich sprechen).
Diese Jeansjacke habe ich mir mit 18 Jahren gekauft. Als Frau Tochter ungefähr so alt war wie ich damals, habe ich sie ihr geschenkt. Sie hat was Tolles daraus gemacht. Fürs Foto musste ich die Jacke etwas zurechtbüscheln - damit man die Aufnäher besser sieht.
Freitag, 4. September 2015
Montag, 31. August 2015
Ankommen. Bei mir. Und dagegenhalten.
Es war leicht, in den letzten Wochen verloren zu gehen. Die Kälte hat sich - nicht nur - in unser Land geschlichen. Am Freitag stand ich dann an einem Punkt, wo sich all das Aufgestaute bei mir entlud. Nein, es war kein guter Tag. Aber es war einer, an dem am Ende ein Konzert auf mich wartete. The Beauty of Gemina spielte im Kunstmuseum Liechtenstein. Mit Special Guests aus Island.
Und es war wie immer. Die Band machte mich wieder ganz. Füllte meine Seele. Liess mich zur Ruhe kommen. Zeigte mir den Weg. Zwei Stunden war ich anderswo. Auf diesem Planeten, der mit keinem Gefährt der Welt erreichtbar ist. Die Musik von The Beauty of Gemina nahm mich direkt dort hin. Ich kam nicht nur zurück, ich kam an. Bei mir.
Von der Reise mitgebracht habe ich auch unendlich viel Inspiration zu einem Jugendbuch. Es muss kein Thriller werden. Es muss keine Erwartungen erfüllen. Es muss nur eins: Aus der Seele kommen. Die Vorlage lieferen jede Menge Textzeilen aus Songs der Band. Sie haben all diese Songs am Freitag gespielt. Unter anderem auch den Song Into Black, den Soundtrack zum Buch Black Rain. Es war die schönste Version, die ich je von diesem Lied gehört habe.
Dieser Freitagabend war magisch. Vielleicht lag diese Magie überall in der Luft. Denn plötzlich häuften sich in Zeitungen, Blogs und auf youtube die Meldungen jener, die wie ich nicht in einer solchen Kälte leben wollen. Und das auch laut und deutlich sagen und schreiben. Das Video von Joko und Klaas habt ihr euch hoffentlich schon angesehen. Ich habe noch zwei Lesetipps für euch.
Philipp Loser, TagesAnzeiger: Flüchtlingselend und Wahlkampf - das ist unerträglich
Zoe Beck, Autorin, Blog: Toleranzgrenzen
Ich habe wieder Hoffnung. Als Start in die neue Woche schenke ich euch einen meiner Lieblingssongs von The Beauty of Gemina. Lasst euch von der Stimmung anstecken und lasst euch nicht unterkriegen! Und haltet dagegen. Gegen die Unmenschlichkeit. Gegen den Zynismus von einzelnen Menschen oder Parteien. Gegen die Kälte.
Und es war wie immer. Die Band machte mich wieder ganz. Füllte meine Seele. Liess mich zur Ruhe kommen. Zeigte mir den Weg. Zwei Stunden war ich anderswo. Auf diesem Planeten, der mit keinem Gefährt der Welt erreichtbar ist. Die Musik von The Beauty of Gemina nahm mich direkt dort hin. Ich kam nicht nur zurück, ich kam an. Bei mir.
Von der Reise mitgebracht habe ich auch unendlich viel Inspiration zu einem Jugendbuch. Es muss kein Thriller werden. Es muss keine Erwartungen erfüllen. Es muss nur eins: Aus der Seele kommen. Die Vorlage lieferen jede Menge Textzeilen aus Songs der Band. Sie haben all diese Songs am Freitag gespielt. Unter anderem auch den Song Into Black, den Soundtrack zum Buch Black Rain. Es war die schönste Version, die ich je von diesem Lied gehört habe.
Dieser Freitagabend war magisch. Vielleicht lag diese Magie überall in der Luft. Denn plötzlich häuften sich in Zeitungen, Blogs und auf youtube die Meldungen jener, die wie ich nicht in einer solchen Kälte leben wollen. Und das auch laut und deutlich sagen und schreiben. Das Video von Joko und Klaas habt ihr euch hoffentlich schon angesehen. Ich habe noch zwei Lesetipps für euch.
Philipp Loser, TagesAnzeiger: Flüchtlingselend und Wahlkampf - das ist unerträglich
Zoe Beck, Autorin, Blog: Toleranzgrenzen
Ich habe wieder Hoffnung. Als Start in die neue Woche schenke ich euch einen meiner Lieblingssongs von The Beauty of Gemina. Lasst euch von der Stimmung anstecken und lasst euch nicht unterkriegen! Und haltet dagegen. Gegen die Unmenschlichkeit. Gegen den Zynismus von einzelnen Menschen oder Parteien. Gegen die Kälte.
Freitag, 28. August 2015
Auswandern - wohin?
Heute ist einer dieser Tage, an denen mein Zorn explodiert. (Also nur weiterlesen, wenn ihr einen Gefühlsausbruch ertragt!)
Das begann schon gestern, als ich einmal mehr feststellen musste, dass es dort, wo ich lebe, reicht, nicht wie alle anderen auszusehen, um wie ein Hund behandelt zu werden. Das ging mit den Nachrichten über das ganze Flüchtlingselend und die absolut herzlosen Rassisten weiter. Und gerade eben - als ein Kollege auf Twitter die geplanten Sparmassnahmen im Bildungsbereich seines Wohnkantons aufgelistet hat - ist mir der Faden endgültig gerissen.
Ich will nicht mehr. Nicht mehr in diesem Land leben. Diesem kalten Land, wo wir uns nicht mehr mit Toleranz und Respekt begegnen, sondern die vermeintlich Schwachen auf den noch Schwächeren herumtrampeln. Wo jeder, der nicht millimetergenau ins Schema reinpasst, ausgegrenzt wird. Wo man mit oder über diese Ausgegrenzten reden kann, als wären sie Abschaum. Wo man bei der Bildung spart und den Jungen damit Zukunftschancen nimmt. Nein! DAS ist nicht mein Land.
Also auswandern? Wohin? Weil die Welt grad total aus den Fugen gerät, bietet sich ein anderer Planet an. Und weil ich nicht weiss, wie man mal eben kurz den Planeten wechseln kann, bleibe ich. "Chiibig ufrächt" wie man bei uns sagt. Oder anders ausgedrückt: Unverbogen, ungebeugt und ungebrochen. Gopf! Aber heute, heute bin ich einfach nur fuchsteufelswild. Und morgen oder schon bald könnte ich mir durchaus vorstellen, in einen Sitzstreik zu treten. Ich weiss auch schon wo.
Das begann schon gestern, als ich einmal mehr feststellen musste, dass es dort, wo ich lebe, reicht, nicht wie alle anderen auszusehen, um wie ein Hund behandelt zu werden. Das ging mit den Nachrichten über das ganze Flüchtlingselend und die absolut herzlosen Rassisten weiter. Und gerade eben - als ein Kollege auf Twitter die geplanten Sparmassnahmen im Bildungsbereich seines Wohnkantons aufgelistet hat - ist mir der Faden endgültig gerissen.
Ich will nicht mehr. Nicht mehr in diesem Land leben. Diesem kalten Land, wo wir uns nicht mehr mit Toleranz und Respekt begegnen, sondern die vermeintlich Schwachen auf den noch Schwächeren herumtrampeln. Wo jeder, der nicht millimetergenau ins Schema reinpasst, ausgegrenzt wird. Wo man mit oder über diese Ausgegrenzten reden kann, als wären sie Abschaum. Wo man bei der Bildung spart und den Jungen damit Zukunftschancen nimmt. Nein! DAS ist nicht mein Land.
Also auswandern? Wohin? Weil die Welt grad total aus den Fugen gerät, bietet sich ein anderer Planet an. Und weil ich nicht weiss, wie man mal eben kurz den Planeten wechseln kann, bleibe ich. "Chiibig ufrächt" wie man bei uns sagt. Oder anders ausgedrückt: Unverbogen, ungebeugt und ungebrochen. Gopf! Aber heute, heute bin ich einfach nur fuchsteufelswild. Und morgen oder schon bald könnte ich mir durchaus vorstellen, in einen Sitzstreik zu treten. Ich weiss auch schon wo.
Donnerstag, 27. August 2015
Mittwoch, 26. August 2015
Die Mutprobe feiert heute Vernissage
Zusammen mit den anderen Neuheiten des sjw-Verlags.
Hier das Programm:
Das Schweizerische Jugendschriftenwerk stellt seine Neuerscheinungen im Theater Stadelhofen, Zürich, vor. Mehr als 25 klein- und grossformatige SJW-Hefte in den vier Landessprachen und Englisch sind erschienen.
Bettina Spoerri diskutiert mit:
• Mirjam Pressler über ihre neue Anne-Frank-Biografie, die sie für den SJW-Verlag geschrieben hat.
• Eleonore Frey über Wir wollen Bären sehen!, illustriert von It’s Raining Elephants.
• Vincenzo Todisco über seine Migrations- und Arbeitergeschichte TORO, illustriert von Micha Dalcol.
Lesungen u. a. aus Die Mutprobe von Alice Gabathuler und Aber nein! von Lorenz Pauli.
Die Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren des neuen SJW-Programms: Annetta Baumann, Andrea Caprez, Micha Dalcol, Anna Deér (HSLU), Eleonore Frey, Alice Gabathuler, Andreas Gefe, Sieglinde Geisel, Lea Gross (HSLU), Kurt Guggenheim, Laura Jurt, Evelyne Laube und Nina Wehrle (It’s Raining Elephants), Valery Larbeau, Till Lauer (HSLU), Meinrad Lienert, Charles Linsmayer, Anna Luchs, Lorenz Pauli, Mirjam Pressler, Nicolas Robel, Brigitte Schär, Vincenzo Todisco, Pia Valär, Raphael Volery.
Im Anschluss gibt es beim Apéro Gelegenheit zum Gespräch mit den Autorinnen und Autoren, den Illustratorinnen und Illustratoren, mit der scheidenden Verlagsleiterin Margrit Schmid und mit Regula Malin, die ab September 2015 die SJW-Verlagsleitung übernehmen wird.
Eintritt frei
Ort und Zeit: 17.30 Uhr, Theater Stadelhofen, Stadelhoferstrasse 12, 8001 Zürich
Hier das Programm:
Das Schweizerische Jugendschriftenwerk stellt seine Neuerscheinungen im Theater Stadelhofen, Zürich, vor. Mehr als 25 klein- und grossformatige SJW-Hefte in den vier Landessprachen und Englisch sind erschienen.
Bettina Spoerri diskutiert mit:
• Mirjam Pressler über ihre neue Anne-Frank-Biografie, die sie für den SJW-Verlag geschrieben hat.
• Eleonore Frey über Wir wollen Bären sehen!, illustriert von It’s Raining Elephants.
• Vincenzo Todisco über seine Migrations- und Arbeitergeschichte TORO, illustriert von Micha Dalcol.
Lesungen u. a. aus Die Mutprobe von Alice Gabathuler und Aber nein! von Lorenz Pauli.
Die Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren des neuen SJW-Programms: Annetta Baumann, Andrea Caprez, Micha Dalcol, Anna Deér (HSLU), Eleonore Frey, Alice Gabathuler, Andreas Gefe, Sieglinde Geisel, Lea Gross (HSLU), Kurt Guggenheim, Laura Jurt, Evelyne Laube und Nina Wehrle (It’s Raining Elephants), Valery Larbeau, Till Lauer (HSLU), Meinrad Lienert, Charles Linsmayer, Anna Luchs, Lorenz Pauli, Mirjam Pressler, Nicolas Robel, Brigitte Schär, Vincenzo Todisco, Pia Valär, Raphael Volery.
Im Anschluss gibt es beim Apéro Gelegenheit zum Gespräch mit den Autorinnen und Autoren, den Illustratorinnen und Illustratoren, mit der scheidenden Verlagsleiterin Margrit Schmid und mit Regula Malin, die ab September 2015 die SJW-Verlagsleitung übernehmen wird.
Eintritt frei
Ort und Zeit: 17.30 Uhr, Theater Stadelhofen, Stadelhoferstrasse 12, 8001 Zürich
Abonnieren
Posts (Atom)