Freitag, 5. April 2024

Das Schreiben und die Natur


Irgendwo unterwegs auf einem Spaziergang hatte ich so was wie eine Erleuchtung. Du schreibst doch über die Berge und die Natur, sagte aus (buchstäblich) heiterem Himmel eine Stimme in meinem Kopf. Ich war so verblüfft, dass ich kurz stehen blieb. Und dann lang und laut lachte. Was bin ich doch manchmal für eine Doofdödelin. Da hatte ich mich gefragt, wie ich die Natur-und Bergfrau in mir mit dem Schreiben in Einklang bringe - und dabei schreibe ich seit meinem ersten Buch Geschichten, in denen die Berge und die Natur eine wichtige Rolle spielen.

Zuhause habe ich mir diese Bücher rausgesucht und für euch und mich fotografiert. Auf dem Stapel links liegen Bücher, in denen die Berge eine wichtige Rolle spielen. Und rechts jene, in der die Natur fix zum Setting gehört. Das ist aber noch nicht alles: Viele dieser Geschichten habe ich in den Bergen oder in Schottland, Frankreich, Italien und vielen anderen Orten geschrieben, meistens irgendwo in der Pampa draussen, mit Blick auf eine schöne Landschaft.

Ich muss also gar nichts suchen. Es ist alles da. Ich kann einfach nur schreiben. Also, das heisst, wenn ich nicht gerade durch schöne (Berg)Landschaften wandere oder Natursteintreppen baue (heute zum Beispiel) oder Hänge terrassiere (mein neustes Projekt) oder Wäsche beim Stall oben aufhänge oder Pflanzen um- und eingrabe oder Brombeersträuche zurechtschneide oder einfach in die Landschaft gucke ...

2 Kommentare:

Hausfrau Hanna hat gesagt…

Deine Schlussworte,
liebe Alice,
'...oder einfach in die Landschaft gucken' gefallen mir ganz besonders:
Ein kleiner 'Erleuchtungsmoment' auch für mich! :)
Mit einem herzlichen Gruss ins Wochenende
Hausfrau Hanna

Alice Gabathuler hat gesagt…

Liebe Hausfrau Hanna

Ja, das Gucken ist sehr wichtig. Einfach nur sein und gucken. Ich liebe das. Es füllt einen von tief innen auf.

Ganz liebe Grüsse
Alice