Samstag, 23. November 2019

Wenn die Woche mit einem Luxusproblem endet

Anfang Woche gab's an dieser Stelle den "Start in die neue Woche" - jetzt schaue ich sehr glücklich zurück. Und ich habe ein Luxusproblem, bei dem ich euren Rat brauche. Zuerst zur Rückschau:
  • Mit dem Buchsatz von Freerunning bin ich sehr viel schneller vorangekommen als geplant: Er ist bereit für die Korrekturleserin.
  • Das Schreiben an Band 5 der Lost Souls könnte schneller vorangehen, aber ich bin dran und dabei.
  • Mit dem Relaunch der Bände 1 - 4 der Lost Souls sind wir (Josia Jourdan und ich) im Zeitplan. Wir arbeiten im Hintergrund und warten mit den Aktionen bis Januar, da im Advent so viele andere Bücher samt Goodies verlost und verschenkt werden. 
Und jetzt zu meinem Luxusproblem:

Ich arbeite in Sachen Lost Souls und dead.end.com Cover mit bürosüd zusammen, da ich die Cover behalten möchte. Weil mir ihre Cover so gut gefallen, habe ich sie gefragt, ob sie mir eins für Freerunning machen. Haben sie. Zwei sogar. Beide toll, wie ich finde. Eins ist - auf meinen Wunsch - passend zu den Covern von dead.end.com und "Hundert Lügen" gestaltet, das andere ist - auf Vorschlag der Agentur - an das ursprünliche Cover angelehnt.

Mir gefallen beide. Was meint ihr? Für welches würdet ihr euch entscheiden?

v.l.n.r.: Das Original, Entwurf 1, Entwurf 2

 Die Entwürfe im Vergleich zu den anderen Büchern

4 Kommentare:

Matthias hat gesagt…

Blaue Augen, blonde Haare, das ist für mich zu sehr Klischee. Gibt es solche schönen Gesichter nicht zu Dutzenden auf Buchcovers? Aber das Kinderfoto passt natürlich schon besser zu den anderen Covers. Und fällt eindeutig mehr auf. Und wirkt anziehender als die reine Industrielandschaft auf dem anderen Cover.

Fazit: Die Industrielandschaft gefällt mir besser, aber das Kinderbild würde mir im Regal einer Buchhandlung viel eher auffallen.

Alice Gabathuler hat gesagt…

Das ist ja mein Dilemma :-)

Mir gefällt die Industrielandschaft auch super - aber ich habe so das Gefühl, dass das Persönliche, also das Gesicht, mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Ganz persönlich ist es so: Der Junge sieht genau so aus, wie ich mir meinen Freerunner Julian vorstelle. Zudem ist da die Traurigkeit und Verlorenheit in seinen Augen, die ihn die ganze Geschichte über begleitet.

Mich zieht es deshalb in Richtung Gesicht ...

Jutta Wilke hat gesagt…

Hoi Alice,

ich bin auch für das Gesicht. So aus meinen Erfahrungen als Buchhändlerin heraus. Weil diese Cover viel eher in die Hand genommen werden. Geht ja hier nicht so sehr um unseren persönlichen Geschmack, sondern um knallhartes Marketing. Und das Gesicht macht neugierig. Außerdem gibt es den Wiedererkennungswert zu deinen anderen Büchern.

*Umarmung*
Jutta

Alice Gabathuler hat gesagt…

Liebe Jutta
Ich tendiere ja persönlich sehr zu dem Gesicht. Aus verschiedenen Gründen:
- Es gefällt mir. So stelle ich mir Julian aus dem Buch tatsächlich vor und der Junge im Bild hat auch diesen traurig-verlorenen Ausdruck im Gesicht, der so gut zu Julian passt
- Aus Marketinggründen. Ich denke auch, dass so ein Buch das Auge mehr anspricht und dazu einlädt, in die Hand genommen zu werden.
- Es passt zu den neueren meiner Thienemann-Bücher, womit meine Bücher einheitlicher daher kommen würden.
Herzlich und herzlichen Dank für den Blickwinkel der Buchhändlerin
Alice