... ist die neue Aussicht aus meinem Arbeitszimmer in den Bergen. Neu, weil da vorher eine Wand war. Ich wusste schon ziemlich schnell, dass in diese Wand ein zusätzliches Fenster reinmusste - nur ist es so: In den Bergen scheint alles ein bisschen langsam zu gehen. Auf jeden Fall verstrich zwischen Kostenvoranschlag und Ausführungsarbeiten ... na ja ... sagen wir mal: ein bisschen Zeit.
Als es dann losging, war alleine das Herausarbeiten des Lochs in der Wand ein einziges Abenteuer. Es ging durch (der Reihe nach): eine Schicht Täfer, eine Schicht Isolation, nochmals eine Schicht Täfer (fragt nicht!), eine uralte Steinmauer, eine Schicht Isolation und schlussendlich die Holzverkleidung. Sehr spannende Sache!
Dann war das Loch da - aber die Fensterscheibe nicht. Also warteten wir. Geduldig. Schliesslich wollten wir in die Berge, weil das Leben dort sehr viel stressfreier und langsamer ist. Dieses Wochenende war dann alles fertig. Das ist das neue Fenster:
Man sieht nicht nur den Wasserfall (wenn man vom Schreibtisch aus schräg hinausschaut), sondern auch den Wald. Im Moment ist er noch frühfrühlingshaft zartgrün, später wird er dicht und sattgrün.
Den Schreibtisch habe ich um 90 Grad gedreht. Damit sehe ich nun direkt in den Wald - und zum Wasserfall. Und das Beste an der Sache: Ich habe, genau wie zu Hause, ein Schreibsofa, eigentlich ein Bett. Ich könnte also im Arbeitszimmer auch schlafen.
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