Samstag, 17. September 2022

Ein ganz besonderer Lesungsort


Eigentlich hätte ich im Schopf lesen sollen. Aber dann kündigte sich der Wetterumschwung an. Zuerst blieb der Veranstalter der Rahmenhandlung noch ziemlich gelassen und schrieb mir: Alice, das wird kalt. Zieh dich warm an und bringe eine Decke und einen Teppich mit. Ich lachte und schrieb zurück, dass ich erst mal einen Eisbär schiessen ginge und dann mit seinem Fell antraben würde. Zusätzlich überlegte ich mir, wie absolut cool es wäre, auf einem Teppich zur Lesung einzufliegen.

Die Entwarnung kam einen Tag später: Du liest im Fotomuseum. Der Eisbär war gerettet, aber leider bedeutete das auch eine ganz profane Anreise per Bahn. Und eine Umdisponierung der Lesung. Denn: Fotomuseum klang nach Josephs Laden aus der Lost Souls Reihe. Ich änderte also meinen Plan und entschied, vor der Kurzgeschichte zwei Seiten aus Blue Blue Eyes zu lesen. 

Als ich das Fotomuseum Fetzer betrat, stockte mir der Atem. Ich WAR in Josephs Fotoladen. Alte Fotoapparate und Kameras, Bilder an den Wänden, sogar der Postkartenständer, den Joseph jeden Tag vor seinen Laden stellt, war da. Ich war überwältigt. Glücklich. Und mitten drin in Lost Souls.

Statt in die geplante Kurzstory einzutauchen, erzählte ich von Josephs Laden und von Ayden und las erst einmal die Stelle mit der Kundin, die zwanzigtausend Pfund für Aydens Bild bot. 

Vier Gruppen besuchten mich an jenem Abend. Sie wandelten auf einem Leseparcours von Lesungsort zu Lesungsort, und mit jeder Gruppe wurde die Lesung persönlicher. Am Ende las ich aus Blue Blue Eyes und Hundert Lügen, verband alles mit der Musik von The Beauty of Gemina und erzählte von Petra Ivanov und Mitra Devi, die die Antologie Mord in Switzerland herausgegeben haben, aus der ich den ersten beiden Gruppen die Regenbogenwolken vorgelesen habe. Mitra Devi wiederum war der Verbindungslink zu The Beauty of Gemina; sie hatte die Band für ihren Dokumentarfilm Gothic begleitet und interviewt. Und so schloss sich der Kreis.

Mir wurde einmal mehr bewusst, dass all mein Schreiben, all meine Geschichten, stark miteinander verwoben sind. Wie sehr sie sich um Musik und Menschen drehen, die mir wichtig sind. Und als Höhepunkt sassen wir gemeinsam in einem Fotoladen in der Altstadt von Plymouth resp. im Fotomuseum Fetzer in Bad Ragaz

Schön war's. Wunderschön.

Freitag, 9. September 2022

Meine Schreibprojekte


Dieses Jahr mache ich das, wovon alle abraten - ich schreibe an drei Projekten gleichzeitig und bis jetzt läuft es so richtig gut. Ich denke, das liegt daran, dass es drei völlig unterschiedliche Projekte sind.

Lost Souls Ltd.

Weil ich im letzten Post versprochen habe, über die Lost Souls zu berichten, fange ich mit ihnen an. Ich habe den Showdown eingeitet, bin aber noch etwa 80 Seiten vom Ende entfernt, weil ich mir vorgenommen habe, das Finale gut aufzugleisen und nicht zu schnell zu erzählen. Zudem haben alle Lost Souls Bücher einen Epilog. Den kenne ich schon und freue mich sehr darauf, ihn zu schreiben.

Kürzlich habe ich in einem Anfall von Übermut den Klappentext in einem ersten Entwurf geschrieben. Es ist erst ein Entwurf und vor allem ist er zu lang, aber ich möchte ihn trotzdem mit euch teilen:

LOST SOULS LTD. – Als Jugendliche haben sie die Leben unzähliger anderer Jugendlichen gerettet, bis sie selber ins Visier eines Psychopathen gerieten und um ihr eigenes Leben kämpfen mussten. Dem Tod nur knapp entronnen, beschlossen sie, sich nie wieder einer solchen Gefahr auszusetzen. Doch nun holt sie ihre Vergangenheit ein.

In einem Wald in den Vogesen liegen drei Tote. In Strassburg verschwindet eine Journalistin. In Cornwall taucht eine schwer verletzte Jugendliche auf. Und ein Anrufer erinnert Kata Steel an eine alte Schuld. Ihr Freund Ayden findet, dass man keine Schulden begleichen muss, für die man im Voraus bezahlt hat, aber Kata erkennt sich in der Verletzten wieder und will helfen. Zu einem Preis, der viel zu hoch sein könnte.

Diese Woche stehe ich in Kontakt mit der Agentur bürosüd, weil sie mir das Cover für die Neuauflage von Hundert Lügen fürs Self Publishing aufarbeiten. Heute habe ich mich erkundigt, wie es mit der Coverplanung aussieht, wenn ich Lost Souls 5 Anfang 2023 veröffentlichen möchte. Als Folge davon konnte ich den Jahresplan für die Lost Souls weiter konkretisieren. Bis nach der Frankfurter Buchmesse braucht die Agentur das Briefing, damit sie mir Covervorschläge entwerfen können. Das passt für mich perfekt. 

Das Jugendbuchprojekt

Darüber darf ich noch nicht allzu viel erzählen, aber ich verrate schon mal, dass meine Deadline Ende Januar 2023 ist und ich bei diesem Projekt bis auf wenige Seiten mit dem Schreiben im Plan bin. Und ich kann auch verraten, dass dieses Buch ganz anders wird als alle meine bisherigen.

Ein gemeinsames Projekt mit Jutta Wilke

Es ist das erste Mal, dass ich mit jemandem zusammen ein Buch schreibe. Das macht Spass und beflügelt. Da es sich um ein ungewohntes Format handelt, hatten wir vor allem am Anfang Mühe, den richtigen Ton, die richtige Dramaturgie und die richtige Form zu finden. Wir mussten mehr als einmal wieder zurück auf Feld eins und heftig überarbeiten, aber wir sind zuversichtlich, die Deadline Ende Dezember 2022 zu schaffen. Mehr zu diesem Projekt findet ihr im Blogpost Bloggen reloaded von Jutta Wilke. 

Um uns abzusprechen, zoomen wir meistens, doch wir treffen uns auch ganz real, letztes Mal in Basel, wo sich Hausfrau Hanna zu uns gesellt hat. Schön war's, richtig schön.

Hausfrau Hanna hilft mir übrigens auch bei den Lost Souls. Sie berät mich in Sachen schwedische Aussprache und sie hat einen tollen Namen für die Wochenzeitung gefunden, für die meine Journalistin schreibt. Nur das mit dem Namen meiner Protagonistin hat sie mir verhagelt, wobei sie da nichts dafür kann, weil ja nicht Hausfrau Hanna für die Diskrepanz zwischen geschriebener und gesprochener Sprache zuständig ist. Danke, Hausfrau Hanna.

Sonntag, 4. September 2022

Nach dem Ramschen ist vor dem Self Publishing


Das erste Mal, als der Verlag, bei dem meine Jugendbücher erschienen sind, eine meiner Geschichten aus dem Programm genommen hat, hat es weh getan. Später wurde es ärgerlich, aber ich gewöhnte mich daran. Vergriffen und nicht nachgedruckt, zu viele an Lager und zu wenige verkauft und dann geramscht; ich kenne beides. Hätte ich meine Bücher nicht nach und nach im Self Publishing selber wieder veröffentlicht, hätte ich für meine Lesungen irgendwann fast keine Bücher mehr zur Auswahl gehabt.

Mittlerweile bin ich total gelassen. Ich habe meine Backlist gefüllt, nicht mit allen vergriffenen oder geramschten Titeln, aber mit genügend. Ich kann mir Zeit lassen mit den Neuauflagen. Und so habe ich diesen Frühsommer sehr gemütlich begonnen, die Hundert Lügen neu zu setzen. Ich merke dabei, wie viel mir diese Geschichte bedeutet und bin froh, dass ich mich für eine Neuauflage entschieden habe.

Vor ein paar Tagen habe ich bei der Agentur angeklopft, die das Cover ursprünglich gemacht hat. Zwei Tage später hatte ich den Entwurf der angepassten Version in meiner Mailbox. Was man anpassen muss? – Das Verlagslogo und die ISBN-Nummer (es gibt eine neue). Eigentlich müsste man fürs Self Publishing auch Klappentexte ändern, doch ich habe bei meinen letzten Büchern die Klappentexte selber geschrieben, also kann ich sie auch verwenden.

Am gleichen Tag, an dem ich mich bei der Agentur gemeldet habe, habe ich mein Buch bei BoD angemeldet und dabei die neue ISBN-Nummer erhalten. Mit dem Hochladen der Text- und Coverdatei muss ich noch warten. Ich will das Buch in Ruhe und mit Unterstützung von Jutta Wilke noch einmal gründlich auf Fehler durchforsten. Beim Setzen des Texts habe ich schon mal ein paar Fehler eliminiert, die sich ins Original geschlichen hatten; weil ich aber auch noch am Text herumgeändert habe, ist es sehr gut möglich, dass ich dabei neue Fehler produziert habe.

Da ich an mehreren Schreibprojekten sitze und zusätzlich das Unterrichtsmaterial für die vier neuen da bux Bücher gestalte, erlaube ich mir pro Tag höchstens eine Stunde Arbeit an Hundert Lügen, der Rest der Zeit gehört den aktuellen Projekten. Ziel ist es, das Buch bis Ende November wieder im Verkauf zu haben. Und dann?

Genau das habe ich mir kürzlich überlegt. Bei Thienemann liegen noch drei Bücher von mir (von ursprünglich fünfzehn). Ich rechne damit, dass #no_way_out und Matchbox Boy früher oder später auch vom Markt genommen werden, mein erster Titel Blackout wird ihnen auch irgendwann folgen. Ich merke, dass mich das nicht mehr gross beschäftigt, obwohl #no_way_out ein absolutes Herzblutbuch von mir ist. Ich sehe die Verkaufszahlen und denke mir, dass sich eine Neuauflage echt nicht lohnt.  

Wenn der Zeitpunkt kommt, an dem sie aus dem Verkauf verschwinden, werde ich einen (sehr) kleinen Stapel an Lager nehmen, mich freuen, dass es sie gegeben hat und es gut sein lassen. Es wird neue Bücher geben, vielleicht viele, vielleicht wenige, das lasse ich auf mich zukommen. Für meine Lesungen habe ich auf jeden Fall mehr als genug, nicht zuletzt dank der Neuauflagen im Self Publishing. Mein nächster Self Publishing Titel ist dann eine Neuerscheinung. Dazu in Kürze mehr.

Freitag, 26. August 2022

Grounding


Da wollte ich Schreibnomadin sein. Viel schreiben und viel wandern an verschiedenen Orten. Und dann hat mich mein Knie gegroundet. Es weigerte sich, gesund zu werden. Am Mittwoch musste es dann in die Röhre für ein MRI. Jetzt habe ich eine Diagnose. Fazit: Ich bleibe gegroundet. Als nächstes steht ein Termin beim Kniespezialisten an und dann gucken wir weiter. Weil für mich zu neuen Orten auch das Erkunden zu Fuss gehört, muss ich mein Nomadenleben erst einmal auf Eis legen. Ein bisschen Pendeln zwischen den Orten bleibt mir dennoch. Ich kann hier in Werdenberg schreiben und im Haus in den Bergen. Einfach ohne das Wandern und ohne zu heftiges Herumwuseln im Garten. Wobei: Einfach ist das falsche Wort, bin ich doch ein Bewegungsmensch. 

Ich bin trotzdem guter Dinge. Es ist kühler geworden, am Morgen sogar wunderbar frisch. Ich arbeite an tollen Projekten, in einem knappen Monat erscheint unsere Edition 7 und damit auch mein Marla rockt. Ab September habe ich wieder Termine, wenige nur, aber das passt perfekt zum Grounding. Ich muss mir keine Gedanken machen über Sprints zum Bahnhof, lange Tage mit Anreisen, dicht gedrängte Programme. Und ich habe Zeit für meine Geschichten. Ich wage ja gerade das absolut verrückte Experiment, drei Texte gleichzeitig voranzutreiben. Bis jetzt bin ich gut unterwegs und der Plan ist, so gut wie möglich auf Kurs zu bleiben. Eine grosse Hilfe ist mir dabei mein Work-Tracker im Bullet Journal. 

So gerne würde ich euch über meine Projekte erzählen, aber zwei davon sind für Verlage, und da darf man nie zu viel verraten, vor allem nicht zu früh. Das dritte sind die Lost Souls. Das gebe ich selber heraus und kann und darf euch Einblicke gewähren; ich werde euch auch schon bald um den einen oder anderen Rat bitten. Vorerst habe ich diesen Monat den Showdown eingeleitet und in einem Anfall von Übermut einen ersten Entwurf des Klappentexts geschrieben. Den stelle ich euch dann im nächsten Blogpost vor. Will ja nicht, dass der ausgerechnet unter dem Titel Grounding erscheint ... Von wegen Nomen est Omen und so. 

Deshalb: Der nächste Post wird einen glänzend, schillernden, leuchtenden Titel haben. Und da kommen dann alle gute Nachrichten rein. Versprochen.

Montag, 15. August 2022

Warum Herr K. keine Schweizer Literatur liest

(Bild: Pixabay - voltamax)

Am 13. August erschien im St. Galler Tagblatt und seinen Schwesterzeitungen unter dem Titel "Konservative haben schon immer die besseren Bücher geschrieben" ein Interview mit dem Schriftsteller Thomas Hürlimann. Das Interview las sich sehr viel spannender und intelligenter als der dämlich-reisserische Titel.

Heute doppelte in derselben Zeitung der Wirtschaftsprofessor Peter V. Kunz mit einer Kolumne nach, deren Titel denjenigen vom 13. August noch toppt: "Warum ich keine Schweizer Literatur lese - ich frage mich: Wieso müssen alle Schriftsteller links sein." 

Mal ganz abgesehen davon, dass "alle" ein sehr absoluter Begriff ist und die Aussage damit nie und nimmer stimmen kann: Selbst wenn wirklich alle links wählen würden, so what? Ich würde mal sagen, die meisten Bauern stimmen bürgerlich und ich kaufe und esse ihre Produkte trotzdem. 

Aber gucken wir doch mal näher hin:

Etwas heuchlerisch dünkt es mich, wenn diese Autoren den Staat oder die «Gesellschaft» kritisieren, jedoch staatliche Förderung durch Steuergelder immer gerne akzeptieren.

Ah ja, interessant. Da könnten wir jetzt doch glatt wieder über Bauern und flächendeckende Subventionen reden, aber das finde ich nicht fair. Also reden wir über Banken, die nach dem Crash 2018 mit Steuergeldern gerettet werden mussten. Banken, deren Manager für arbeitende Menschen mit viel weniger Gehalt als sie nichts als ein müdes Lächeln übrig hatten, die hohe Bonuszahlungen erhielten, weil sie sie "verdient hatten" (auch wenn die Börsenkurse gnadenlos abschmierten). Wir können auch über die Privatwirtschaft reden, die am liebsten so wenig Staat wie möglich hätte, aber wenn es eng wird sehr gerne und mit grosser Selbstverständlichkeit Geld vom Staat nimmt. Das geht natürlich alles in Ordnung, sind ja alle systemrelevant und haben gute Gründe, gell. Aber die Schriftsteller*innen, die sollen doch einfach dankbar sein und die Klappe halten, so nach dem Motto "Shut up and sing." Und wenn sie es nicht tun, dann sind sie heuchlerisch. Diese linken Socken! Und ich dachte immer, Demokratie ist, wenn man sagen darf, was man denkt, unabhängig von Abhängigkeiten.

Es missfällt mir, wenn Schriftsteller nicht nur an gesellschaftlichen Debatten teilnehmen, was völlig in Ordnung geht, sondern als «moralisches Gewissen» inszeniert werden.

Ich verstehe, dass man nicht einfach jemanden als moralisches Gewissen vorgesetzt bekommen will. Will ich ja auch nicht. Nur, es ist so: Das suchen sich Autor*innen nicht aus. Da wird also den Schriftsteller*innen etwas vorgeworfen, wofür sie nichts können. Ich behaupte jetzt auch einmal sehr pauschal: Kein einziger Schriftsteller und keine einzige Schrifstellerin bezeichnet sich selbst als moralisches Gewissen.

Viele Schriftsteller scheinen zudem ständig an sich und an ihrer Umwelt zu leiden ...

Also, die meisten Berufskolleg*innen, die ich kenne, sind ziemlich bodenständige, fidele Zeitgenossen, mit denen man herrlich lachen kann. Gut, nicht alle, aber die meisten. Was wir jedoch von Berufs wegen tun: Wir schauen genauer hin. Auch dorthin, wo andere vielleicht nicht hinschauen wollen. Dort, wo es ungemütlich wird. Dort, wo man wirklich an der Welt zu leiden beginnt. Und dann schreiben und reden wir darüber. Das ist Teil unseres Jobs.

Gegen das Ende der Kolumne kommt Herr Kunz, der bestimmt nicht wenig verdient, zum Einkommen. Er hat recht, wenn er schreibt, dass viele Schriftsteller*innen einen Brotberuf ausüben, um genügend zu verdienen und vor allem, dass sie mehr von Lesungen als von den Einnahmen der Bücher leben. Sein Fazit:

Doch es sollte den Autoren vermutlich zu denken geben, wenn mehr Geld verdient wird mit Lesungen oder Kolumnen als mit «richtigen» Publikationen.

Zwar gibt uns das mit dem geringen Einkommen aus unseren Buchverkäufen zu denken, aber wahrscheinlich auf ganz andere Art, als Herr Kunz sich das vorstellt. Schriftsteller*innen erhalten in der Regel etwas zwischen 5 und 10 Prozent des Nettoladenpreises eines Buches. Und weil Bücher ja nichts kosten dürfen, ist das verdammt wenig. Um ein einigermassen vernünftiges Einkommen zu generieren, sind wir auf Lesungen und einen Brotberuf angewiesen. Und im Gegensatz zu den Bauern (sorry, schon wieder) erhält auch längst nicht jeder Schriftsteller und jede Autorin Geld vom Staat, so, wie längst nicht jeder und jede von grossen oder kleinen Zeitungen interviewt wird. Uns geht es wie sehr vielen anderen Kulturschaffenden. Wir beuten uns mehr oder weniger fröhlich selber aus, leben als selbständig Erwerbende auf einem Hochseil ohne Netz. Wir sind uns dessen bewusst und die meisten von uns wissen ganz genau, worauf sie sich eingelassen haben. 

Was mir aber wirklich den Hut gelupft hat: Was zum Teufel sind "richtige" Publikationen? Gibt es auch "falsche"? Und warum diese Anführungs- und Schlusszeichen? Boah ...

Die Online-Zeitschrift "Die Ostschweiz" haut übrigens heute in dieselbe Kerbe und titelt: "Zwangsverlinkt". Im ersten Satz steht dann: "Künstler wählen links."

PS: Um ein sehr ähnliches Thema geht es in meiner letzten Qultur-Kolumne. Nicht um links wählende Autor*innen, sondern über sogenannt selbsternannte. Bitte hier klicken zum Lesen: Selbsternannt. Basta! Punkt!!!