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Freitag, 9. September 2022

Meine Schreibprojekte


Dieses Jahr mache ich das, wovon alle abraten - ich schreibe an drei Projekten gleichzeitig und bis jetzt läuft es so richtig gut. Ich denke, das liegt daran, dass es drei völlig unterschiedliche Projekte sind.

Lost Souls Ltd.

Weil ich im letzten Post versprochen habe, über die Lost Souls zu berichten, fange ich mit ihnen an. Ich habe den Showdown eingeitet, bin aber noch etwa 80 Seiten vom Ende entfernt, weil ich mir vorgenommen habe, das Finale gut aufzugleisen und nicht zu schnell zu erzählen. Zudem haben alle Lost Souls Bücher einen Epilog. Den kenne ich schon und freue mich sehr darauf, ihn zu schreiben.

Kürzlich habe ich in einem Anfall von Übermut den Klappentext in einem ersten Entwurf geschrieben. Es ist erst ein Entwurf und vor allem ist er zu lang, aber ich möchte ihn trotzdem mit euch teilen:

LOST SOULS LTD. – Als Jugendliche haben sie die Leben unzähliger anderer Jugendlichen gerettet, bis sie selber ins Visier eines Psychopathen gerieten und um ihr eigenes Leben kämpfen mussten. Dem Tod nur knapp entronnen, beschlossen sie, sich nie wieder einer solchen Gefahr auszusetzen. Doch nun holt sie ihre Vergangenheit ein.

In einem Wald in den Vogesen liegen drei Tote. In Strassburg verschwindet eine Journalistin. In Cornwall taucht eine schwer verletzte Jugendliche auf. Und ein Anrufer erinnert Kata Steel an eine alte Schuld. Ihr Freund Ayden findet, dass man keine Schulden begleichen muss, für die man im Voraus bezahlt hat, aber Kata erkennt sich in der Verletzten wieder und will helfen. Zu einem Preis, der viel zu hoch sein könnte.

Diese Woche stehe ich in Kontakt mit der Agentur bürosüd, weil sie mir das Cover für die Neuauflage von Hundert Lügen fürs Self Publishing aufarbeiten. Heute habe ich mich erkundigt, wie es mit der Coverplanung aussieht, wenn ich Lost Souls 5 Anfang 2023 veröffentlichen möchte. Als Folge davon konnte ich den Jahresplan für die Lost Souls weiter konkretisieren. Bis nach der Frankfurter Buchmesse braucht die Agentur das Briefing, damit sie mir Covervorschläge entwerfen können. Das passt für mich perfekt. 

Das Jugendbuchprojekt

Darüber darf ich noch nicht allzu viel erzählen, aber ich verrate schon mal, dass meine Deadline Ende Januar 2023 ist und ich bei diesem Projekt bis auf wenige Seiten mit dem Schreiben im Plan bin. Und ich kann auch verraten, dass dieses Buch ganz anders wird als alle meine bisherigen.

Ein gemeinsames Projekt mit Jutta Wilke

Es ist das erste Mal, dass ich mit jemandem zusammen ein Buch schreibe. Das macht Spass und beflügelt. Da es sich um ein ungewohntes Format handelt, hatten wir vor allem am Anfang Mühe, den richtigen Ton, die richtige Dramaturgie und die richtige Form zu finden. Wir mussten mehr als einmal wieder zurück auf Feld eins und heftig überarbeiten, aber wir sind zuversichtlich, die Deadline Ende Dezember 2022 zu schaffen. Mehr zu diesem Projekt findet ihr im Blogpost Bloggen reloaded von Jutta Wilke. 

Um uns abzusprechen, zoomen wir meistens, doch wir treffen uns auch ganz real, letztes Mal in Basel, wo sich Hausfrau Hanna zu uns gesellt hat. Schön war's, richtig schön.

Hausfrau Hanna hilft mir übrigens auch bei den Lost Souls. Sie berät mich in Sachen schwedische Aussprache und sie hat einen tollen Namen für die Wochenzeitung gefunden, für die meine Journalistin schreibt. Nur das mit dem Namen meiner Protagonistin hat sie mir verhagelt, wobei sie da nichts dafür kann, weil ja nicht Hausfrau Hanna für die Diskrepanz zwischen geschriebener und gesprochener Sprache zuständig ist. Danke, Hausfrau Hanna.

Sonntag, 23. August 2020

Einblicke in meine Planung

Kürzlich hat Jutta Wilke in ihrem Blog Einblicke in die Gestaltung ihres Bullet Journals gegeben und dabei unter anderem geschrieben, dass sie nie mehr als einen Monat vorausgestaltet. Einzige Ausnahme: Das Future-Log, also die Jahresagenda. Sie hat dieses Log am Anfang ihres Bujos, ich am Ende, ihres umfasst das aktuelle Jahr plus vier Monate, meins das aktuelle Jahr plus sechs Monate. Hier trage ich alle Termine ein und verliere so nie den Überblick auf kommende Lesungen, Workshops usw. Weil damit die langfristige Planung abgedeckt ist, kann ich die einzelnen Monate kurfristig den momentanen Lebens- und Arbeitsumständen anpassen und mir dabei in Ruhe überlegen, wo für mich die Schwerpunkte liegen und mir dementsprechend Blätter dazu einrichten und gestalten. Im Frühjahr ist das zum Beispiel die Lektoratsarbeit für den da bux Verlag, später dann der Garten, oft sind es auch Projekte im Haus, die ich umsetzen will.

Es gibt noch etwas, das mein Bujo mit dem von Jutta gemeinsam hat. Früher war es bunter, vielfältiger und verspielter, heute ist es sehr viel praktischer geworden, etwas, das ich manchmal bedauere. Umso wichtiger ist es für mich, schöne Monatsübersichtsblätter zu gestalten.

Für den September habe ich mir etwas Neues einfallen lassen: Ich habe eine Textpassage aus meinem aktuellen Romanprojekt eingefügt. Sie soll mich daran erinnern, regelmässig an der Geschichte weiterzuschreiben. Dann sind da nach langen Monaten ohne berufliche Termine erstmals auch wieder Termine für Workshops und Lesungen zu finden. Und dann natürlich die Daten der Vernissagen für die neuen da bux Bücher. Nun hoffe ich, dass uns Corona nicht wieder einen dicken Strich durch die Rechnung macht.

Nach der Monatsübersicht folgt eine To-Do-Seite, die ich in vier Bereiche gliedere: Generell / Schreiben / da bux / Vorsätze. Bei der Wochenübersicht habe ich im August mit einer neuen Vorlage experimentiert, die ich zumindest im September beibehalten und dann im Oktober wahrscheinlich leicht vereinfachen, anpassen und umgestalten werde. Schwerpunkt sind die täglichen To-Do-Listen, darin integriert sind kleine Tracker, weil ich zum Teil sehr schlecht schlafe und herausfinden möchte, ob bestimmte Faktoren darauf einen Einfluss haben. Bis jetzt erkenne ich noch kein Muster, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Früher gestaltete ich jeden Monat mindestens 6 Spezialseiten, momentan sind es noch zwei, wenn es hochkommt vier, und auch die wirken oft ziemlich praktisch. Das möchte ich ändern.

Zum Schluss noch eine Vergrösserung des Texts auf der Monatsüberblickseite. Es ist ein Ausschnitt aus dem fünften Band der Lost Souls.


Dienstag, 30. April 2019

Parat für den Mai

Morgen kann ich ziemlich entspannt in den Mai eintauchen. Vieles, das in den ersten drei Monaten des Jahres gedrängt hat, ist abgeschlossen oder auf guten Wegen. Mit ein paar Projekten bin ich im Rückstand, zum Beispiel mit Onkel Mike, den ich seit Anfang Jahr immer wieder schieben musste. Im Mai wird er fertig. Bestimmt ;-)

Ich freue mich auf diesen neuen Zeitabschnitt. Der Mai 2019 wird sehr viel stressfreier als der Mai 2018 - ich habe weniger Termine angenommen als letztes Jahr, und wir sind mit den da bux Projekten viel weiter als letztes Jahr um diese Zeit. Deshalb wird der Mai eine gute Mischung aus Begegnungen, Lesungen, Schreibzeit, Gartenzeit und Kreativzeit.

Im Mai beginne ich ein neues Bullet Journal. Das alte ist voll, eine Art Logbuch durch die letzten sieben Monate, Agenda und Tagebuch zugleich, ein Erinnerungsstück, durch das ich gerne blättere und das einen Ehrenplatz bekommt.