Sonntag, 19. März 2017

Bücher direkt von der Autorin

Meine Bücher erhält man in Buchhandlungen und so ziemlich allen Online-Buchshops. Neu kann man sie auch direkt bei mir beziehen. Das hat zwei Gründe:

- Bei Schullesungen gibt es, im Gegensatz zu öffentlichen Lesungen, keinen Büchertisch. Und damit auch nicht die Möglichkeit, zu einem signierten Exemplar zu kommen.
- Manchmal sucht man für ein Geschenk das Besondere, sprich: Man möchte ein signiertes Exemplar mit Widmung.

Zusätzlich zu den signierten Büchern gibt es ein kleines Extra: Auf jeden Fall ein signiertes Lesezeichen und - je nach Buch - auch eine Postkarte und / oder ein Poster. Mehr dazu hier.

Diese Woche habe ich 45 "Mutproben" mit einem Zitat versehen, signiert und ein Lesezeichen dazugelegt. Sie kommen zur nächsten Lesung in Zürich mit.

Dienstag, 14. März 2017

Voll das (Autorinnen)Leben

Auch das ist Autorinnenleben oder das #writerslife, wie es auf Twitter so schön gehashtagged ist: Ich habe gerade einen Abend lang Fahrpläne und Stadtpläne studiert und ausdruckt. Grund: Nächsten Montag fahre ich nach Stuttgart, besuche meine Lektorin bei Verlag Thienemann-Esslinger Verlag, treffe mich am Abend mit Autorenkollegen Tobias Elsäßer und lese am Dienstagmorgen am Neuen Gymnasium in Stuttgart-Feuerbach, im Rahmen der 4. Stuttgarter KinderKrimiWochen.

Nach der Lesung fahre ich nicht nach Hause, sondern nach Winterthur, wo ich am Mittwoch und Donnerstag Schreibworkshops gebe.

Danach geht's für eine Nacht nach Hause und dann nach Zürich zu Lesungen.
Ihr seht, nächste Woche ist "voll das (Autorinnen)Leben". Ich freue mich darauf.

PS: Frage mich jetzt niemand, wann um Himmels Willen ich denn schreibe. (Ich weiss es nicht.)

Dienstag, 7. März 2017

Das Leben ist voller Geschichten und Freundlichkeiten

Heute Morgen stand ich um 7.25 Uhr vor der Autogarage, weil die Windschutzscheibe ersetzt werden muss. Eigentlich fünf Minuten zu früh - offizielle Öffnungszeit ist um 7.30 Uhr. Ein aufmerksamer Arbeiter entdeckte mich, öffnete die Tür und besprach den Auftrag mit mir. Seine Freundlichkeit ersetzte die fehlende Sonne und brachte die Wärme ins Herz. Gutgelaunt spazierte ich durch das Huddelwetter in Richtung Stadtzentrum, wo ich mir einen Kaffee genehmigte, die Zeitung las und von einer freundlichen Dame bedient wurde. Dieselbe Freundlichkeit erlebte ich in der Migros und kurz danach im Farbgeschäft.  (Dort bestellte ich einen Eimer Farbe, weil zu Hause ein Kleinmöbel darauf wartet, einen schönen Anstrich zu bekommen.) Der Mann hinter der Theke: Die Freundlichkeit in Person, wie jedes Mal.

Vom Farbgeschäft ging's dann Richtung heimwärts. Kurz nach der Kirche - ganz in Zentrumsnähe - spazierte eine Henne fröhlich die Strasse entlang. Der Fahrer eines Lieferwagens wartete geduldig, bis sie an ihm vorbei war und er in die Strasse einbiegen konnte. Ich hatte noch nicht mal fertig gelacht, kam mir ein orangefarbenes Gemeindefahrzeug (also seit neustem ja Stadtfahrzeug) entgegen. Der Wagen steuerte direkt auf mich zu, hinter der Scheibe die grinsenden Gesichter meines Bruders und seines Arbeitskollegen. Wir wechselten ein paar Worte, danach fuhren sie weiter in Richtung Friedhof, um ein Grab auszuheben, und ich dachte die nächsten paar Gehminuten darüber nach, dass ich nicht kurz vor dem Frühling sterben möchte, sondern lieber Ende Herbst.

In meiner Wohnstrasse traf ich eine Nachbarin, die mit dem Hund ihrer Tochter unterwegs war. Sie fragte nach meiner Tochter, wir kamen ins Gespräch und ich entschied, mit ihr zusammen auf die Hundespaziergangsrunde zu gehen. Irgendwann zwischen viertel nach neun und halb zehn war ich dann daheim. Aufgetankt mit Freundlichkeit, zufrieden und mit vielen kleinen Szenen für Bücher und Geschichten im Kopf.