Sonntag, 8. November 2009

Ab nach Deutschland ...

Zur ABRAXAS-Lesung so viel: Die Schüler waren absolute Klasse. Die szenische Lesung dauerte genau eine Stunde - als hätten wir das 100 Mal geübt; dabei war die Vorstellung gleichzeitig auch die Hauptprobe, oder umgekehrt :-)

Ich hatte die Digicam dabei, aber wie immer, wenn ich total selbstvergessen etwas tue, kommt mir das Fotografieren nicht in den Sinn. Erst hinterher. Und dann könnte ich mir jedesmal in den eigenen Hintern beissen.

Morgen fahre ich nach Deutschland. Am Dienstagmorgen lese ich in Marbach und weil die Anreise fast ewig dauert (5 Stunden), reise ich am Vortag an. Was für einmal wirklich eine gute Sache ist. So kann ich nämlich in Stuttgart einen Halt machen und ENDLICH einmal beim Thienemann-Verlag vorbeischauen. Und mit meiner Lektorin essen gehen. Auf beides freue ich mich total.

PS: An unserer szenischen Lesung wurde fotografiert. Bis ich zurück bin, sollte ich Bilder haben. Und nach Deutschland nehme ich die Digicam wieder mit. Voller guter Vorsätze. Hach.

Bis dann.

Samstag, 7. November 2009

ABRAXAS! HEUTE und morgen

Dieses Wochenende findet in Zug das Kinder- und Jugendliteraturfestival ABRAXAS statt. Hinkommen! Gucken! Zuhören!

Die zwei Oberstufenklassen aus Steinhausen und ich sind von 14.30 - 15.30 Uhr dran. Zum ganzen Programm geht es hier.

Ich fahre in 50 Minuten los. Furchtbar aufgeregt und nervös. Aber auch mit viel Vorfreude.

Sonntag, 1. November 2009

Geknorze und Gewürge - but I'm not quitting!

Heute Nachmittag habe ich mich durch ein Kapitel meines neuen Buches gekämpft. Es war einer dieser Geknorze- und Gewürge-Nachmittage.

Zur Belohnung surfte ich danach eine Weile im Internet ... und fand in einem Twitterbeitrag von Petra van Cronenburg einen Link, der auf einen Blogeintrag eines Autores hinwies, der dieses Geknorze und Gewürge wohl auch in- und auswendig kennt.

Here's the truth. Sometimes I hate writing this fucking book.

I know this isn't something most of you want to hear. You want to hear that it's going well. (Which is it.) You also want to hear that I love every moment of writing it. It's my baby, right? You have to love your baby...


Zum ganzen Blogartikel von Patrick Rothfuss geht es hier. Lesen. Unbedingt lesen. Damit ihr wisst, wovon ich spreche, wenn ich das nächste Mal schreibe, mein Schreiben hänge gerade ziemlich fest und meine Zweifel hätten die Gelegenheit ergriffen, mich zu umzingeln. Und immer daran denken:

The truth is, sometimes I'm so sick of sitting in front of this computer I could shit bile. There. That's all. I'm not quitting. I'm not even taking the night off. I just needed to vent.

Von wegen die Polizei hat keinen Humor

Zwecks Ideensammlung und Recherche habe ich den Newsletter "meiner" Kantonalpolizei abonniert und erhalte so alle Pressemeldungen frei Haus - ungefiltert und sozusagen im Rohzustand, wie sie an die Medien weitergegeben werden.

Heute kam unter anderem folgende Meldung rein:

Fehlalarm während des Gottesdienstes

Am Sonntagvormittag (01.11.2009) ging bei der kantonalen Notrufzentrale die Meldung einer automatischen Brandmeldung der Kirche Kobelwald ein. Die sofort alarmierte Feuerwehr Oberriet rückte aus. In Kirche war der Gottesdienst in Gang. Die Feuerwehrmänner stellten fest, dass in der Sakristei der Weihrauch die Brandmeldeanlage aktiviert hatte. Die Kirchgänger konnten ihre Messe ohne Unterbruch weiterfeiern, Gott sei Dank?

Besonders angetan hat es mir der letzte Satz :-) Und da sag noch mal einer, die Polizei hätte keinen Humor.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

ABRAXAS - das Projekt kommt voran

Gestern fuhr ich zum dritten Mal nach Steinhausen, wo ich zusammen mit zwei Schulklassen eine szenische Lesung für das ABRAXAS Kinder- und Jugendliteraturfestival in Zug vorbereite. Wie ich in meinem ersten Bericht darüber ganz am Schluss schrieb:
Mich würde es eigentlich gar nicht brauchen :-)

Die Schüler haben in der Zwischenzeit ihre Ideen umgesetzt. Ich habe die Funktion des Roten Fadens übernommen, d.h. ich leite von Szene zu Szene. Das Grobkonzept steht, gestern haben wir geprobt. Mit der Klasse von Jasmine Jeker ging's in die Halle. :

Aufbruchstimmung: Das wird schon gut!!!

Probe der Personenportraits ("Ich bin KT." "Ich bin Nils") - und dann will die Autorin auch noch die Texte auseinanderreissen. Mal gucken.

Kritisches Begleiten.

KT, Gerry, Mays, Sam, Nils - alles Figuren aus Mordsangst.

Umstellpause. Zeit zum Blödeln. Muss auch sein!

Letzte Besprechungen vor dem Schattenspiel.

Sieht doch gut aus, oder nicht?

Vor allem, wenn es dann zur Sache geht.

Erschöpfung nach der Probe :-)

Jetzt ein Geständnis und eine Entschuldigung: Mit der Klasse von Tanja Dettling haben wir im Schulzimmer geprobt. Mich hat es dabei so mitgerissen, dass ich vergessen habe, die Digicam auszupacken (wofür ich mich gerade vor Ärger in den Hintern beissen könnte). Entschuldigung!