Blackout ist vor kurzem in die zweite Auflage gegangen, und heute sind meine Belegsexemplare bei mir eingetrudelt.
Belegsexemplare heissen die Bücher, die der Autor / die Autorin gratis erhält, wenn das Buch gedruckt ist - und dann bei jeder weiteren Auflage.
Zu diesem freudigen Anlass möchte ich zwei signierte Exemplare von Blackout verlosen. Nun sind die meisten von Euch hier, weil Ihr das Buch gelesen habt - aber vielleicht kennt Ihr ja jemanden, dem Ihr das Buch zum Geburstag oder zu Weihnachten schenken wollt. (Mein Geheimtipp: Verschenkt Eurer Exemplar und behaltet das signierte Buch.)
Mitmachen könnt Ihr, indem Ihr auf meiner Webseite das Kontaktformular benutzt. Eigentlich reicht es, wenn Ihr mir Eure Adresse schickt - ein kurzer Gruss dazu würde mich auch freuen. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2007.
Viel Glück :-)
Montag, 24. September 2007
Mittwoch, 19. September 2007
Schreibsessel
So, hier ist er, mein Schreibsessel:
Letzte Woche war er eher ein Staubfängersessel. Ich habe mir nach dem Schlussspurt zum letzten Projekt eine kleine Schreibpause gegönnt und viel gelesen.
Im Kino war ich auch. Gleich zwei Mal :-)
"The Bourne Ultimatum" hat mich total fasziniert. Ich habe noch nie so viele und so schnelle Filmschnitte gesehen. Als Folge davon war man mitten drin im Geschehen und wusste öfters nicht mehr, was oben und unten war.
"Hairspray" war witzig, unterhaltsam, bunt, knallig, mit Musik, die einem beinahe aus dem Sessel gerissen hat. Als Travolta-Fan hatte ich natürlich total den Spass an seiner Rolle, aber ehrlich gesagt, waren in diesem Film einfach alle GENIAL. Anschauen und geniessen!
Letzte Woche war er eher ein Staubfängersessel. Ich habe mir nach dem Schlussspurt zum letzten Projekt eine kleine Schreibpause gegönnt und viel gelesen.
Im Kino war ich auch. Gleich zwei Mal :-)
"The Bourne Ultimatum" hat mich total fasziniert. Ich habe noch nie so viele und so schnelle Filmschnitte gesehen. Als Folge davon war man mitten drin im Geschehen und wusste öfters nicht mehr, was oben und unten war.
"Hairspray" war witzig, unterhaltsam, bunt, knallig, mit Musik, die einem beinahe aus dem Sessel gerissen hat. Als Travolta-Fan hatte ich natürlich total den Spass an seiner Rolle, aber ehrlich gesagt, waren in diesem Film einfach alle GENIAL. Anschauen und geniessen!
Montag, 10. September 2007
Ausnahmezustand beendet
Mein Manuskript für einen Roman mit dem Arbeitstitel Ausnahmezustand ist heute nach dem Mittag in Richtung elektronischer Briefkasten meines Verlages losgedüst. Ich hoffe, es kommt dort wohlbehalten an.
Der Arbeitstitel war diesmal Programm. Es wurde ein bisschen (*hüstel*) knapp auf die Deadline hin, was unseren ganzen Haushalt in einen Ausnahmezustand versetzte. Mütterchen (ich) war nach dem Abendessen und an den Wochenenden mehr oder weniger unansprechbar; in den Sommerferien häufiger auch tagsüber. Essen gabs immer, aber nicht immer wirklich gutes. Wir haben alle gelernt, dass Wäschestapel die Höhe des Empire State Buildings annehmen können (und das gesuchte T-Shirt meistens zuunterst im Stapel liegt) und dass es leider, leider, diese gute Feen, die in den Märchen über Nacht aufräumen, wirklich nur in den Märchen gibt.
Nun freue ich mich darauf, endlich, endlich, endlich den Harry Potter fertig lesen zu können. Und dann Meg Rosoffs "So lebe ich jetzt" (in das ich schon mal hineingelesen habe).
Aber erst einmal muss ich bügeln :-). Und dann das versprochene Foto meines Schreibsessels machen (der übrigens im Ausnahmezustand ganz kurz auch vorkommt) und hier einstellen.
Der Arbeitstitel war diesmal Programm. Es wurde ein bisschen (*hüstel*) knapp auf die Deadline hin, was unseren ganzen Haushalt in einen Ausnahmezustand versetzte. Mütterchen (ich) war nach dem Abendessen und an den Wochenenden mehr oder weniger unansprechbar; in den Sommerferien häufiger auch tagsüber. Essen gabs immer, aber nicht immer wirklich gutes. Wir haben alle gelernt, dass Wäschestapel die Höhe des Empire State Buildings annehmen können (und das gesuchte T-Shirt meistens zuunterst im Stapel liegt) und dass es leider, leider, diese gute Feen, die in den Märchen über Nacht aufräumen, wirklich nur in den Märchen gibt.
Nun freue ich mich darauf, endlich, endlich, endlich den Harry Potter fertig lesen zu können. Und dann Meg Rosoffs "So lebe ich jetzt" (in das ich schon mal hineingelesen habe).
Aber erst einmal muss ich bügeln :-). Und dann das versprochene Foto meines Schreibsessels machen (der übrigens im Ausnahmezustand ganz kurz auch vorkommt) und hier einstellen.
Mittwoch, 29. August 2007
Filme im Kopf und Schotterpisten auf dem Papier
Take 1: Schreiben ist ganz einfach. Man hat einen Film im Kopf, macht den Laptop/PC an und tippt den Film in die Tasten. CUT.
Take 2: Schreiben ist grausam schwer. Man hat einen Film im Kopf, macht den Laptop/PC an schwebt mit den Fingern eine Stunde lang über den Tasten, ohne eine davon anzuklicken, und macht die verd... Mühle wieder aus. CUT.
Take 3: Schreiben ist einfach und grausam schwer. CUT.
Take 3 trifft es wohl am besten. Dann gucken wir doch da einmal näher hin:
Eine meiner Lieblingszenen im "Blackout" ist jene, wo Nick mit Caduff im Auto sitzt und ihm ein paar sehr unfreundliche Wörter an den Kopf wirft. Caduff hält den Wagen an, steigt aus ... (wenn Ihr das Buch gelesen habt, kennt ihr die Szene).
Ich hatte diese Szene in meinem Kopf, wusste haargenau, wo sie sich abspielt (bin unzählige Male daran vorbeigefahren), sah das Wetter, den Nick und den Caduff, hörte den Filmsoundtrack dazu. Ich wusste auch, was die beiden sagen würden.
Nun, irgendwann war es dann soweit, dass die Szene geschreiben werden musste. Diese gewaltige Szene, die ich so liebe. Tausend Mal im Kopf angeschaut.
Ungefähr 1000 Mal habe ich die Szene dann auch geschrieben. Die ersten Versionen holperten so sehr, dass es weh tat (wo war mein Kopffilm hin?), die nächsten paar waren viel zu lang (weil ich die Szene so liebe), dann folgten ein paar zu kurze (das meiste spielt ja sowieso zwischen den Zeilen, und wie, bitte sehr, bringe ich in einem Buch den Soundtrack unter?). Das Wetter flog raus (kommt früher im Text), die wirren Haare von Nick auch (die sind immer leicht wirr), die innere Gefühlswelt vom Caduff auch (Frau Gabathuler, wir schreiben hier aus Nicks Perspektive, da hat Caduffs Seelenleben nichts zu suchen, nein, auch wenn Sie den Caduff noch so sehr mögen), die innere Gefühlswelt von Nick war nie geplant (die soll der Leser / die Leserin, also Ihr, beim Lesen erfassen, ohne dass ich sie erkläre).
Kurz und gut: Die Szene, die im Buch eine knappe Seite lang ist, hat alle Phasen eines Textes mitgemacht; von der holprigen Schotterpiste bis zum geschliffenen Endtext. Dafür wurde nicht gerade ein ganzer Regenwald abgeholzt (Laptop sei Dank), aber mehrere tausend Wörter mussten über die Klinge springen - genau wie die Landschaft, das Wetter und der Filmsoundtrack. Aber ganz ehrlich, so schön und überwältigend wie die Szene in meinem Kopf war, ist sie dann im Buch nicht geworden. Ich arbeite daran. Versprochen.
Und im nächsten Leben werde ich dann Regisseurin. Oder mindestens Drehbuchschreiberin.
Take 2: Schreiben ist grausam schwer. Man hat einen Film im Kopf, macht den Laptop/PC an schwebt mit den Fingern eine Stunde lang über den Tasten, ohne eine davon anzuklicken, und macht die verd... Mühle wieder aus. CUT.
Take 3: Schreiben ist einfach und grausam schwer. CUT.
Take 3 trifft es wohl am besten. Dann gucken wir doch da einmal näher hin:
Eine meiner Lieblingszenen im "Blackout" ist jene, wo Nick mit Caduff im Auto sitzt und ihm ein paar sehr unfreundliche Wörter an den Kopf wirft. Caduff hält den Wagen an, steigt aus ... (wenn Ihr das Buch gelesen habt, kennt ihr die Szene).
Ich hatte diese Szene in meinem Kopf, wusste haargenau, wo sie sich abspielt (bin unzählige Male daran vorbeigefahren), sah das Wetter, den Nick und den Caduff, hörte den Filmsoundtrack dazu. Ich wusste auch, was die beiden sagen würden.
Nun, irgendwann war es dann soweit, dass die Szene geschreiben werden musste. Diese gewaltige Szene, die ich so liebe. Tausend Mal im Kopf angeschaut.
Ungefähr 1000 Mal habe ich die Szene dann auch geschrieben. Die ersten Versionen holperten so sehr, dass es weh tat (wo war mein Kopffilm hin?), die nächsten paar waren viel zu lang (weil ich die Szene so liebe), dann folgten ein paar zu kurze (das meiste spielt ja sowieso zwischen den Zeilen, und wie, bitte sehr, bringe ich in einem Buch den Soundtrack unter?). Das Wetter flog raus (kommt früher im Text), die wirren Haare von Nick auch (die sind immer leicht wirr), die innere Gefühlswelt vom Caduff auch (Frau Gabathuler, wir schreiben hier aus Nicks Perspektive, da hat Caduffs Seelenleben nichts zu suchen, nein, auch wenn Sie den Caduff noch so sehr mögen), die innere Gefühlswelt von Nick war nie geplant (die soll der Leser / die Leserin, also Ihr, beim Lesen erfassen, ohne dass ich sie erkläre).
Kurz und gut: Die Szene, die im Buch eine knappe Seite lang ist, hat alle Phasen eines Textes mitgemacht; von der holprigen Schotterpiste bis zum geschliffenen Endtext. Dafür wurde nicht gerade ein ganzer Regenwald abgeholzt (Laptop sei Dank), aber mehrere tausend Wörter mussten über die Klinge springen - genau wie die Landschaft, das Wetter und der Filmsoundtrack. Aber ganz ehrlich, so schön und überwältigend wie die Szene in meinem Kopf war, ist sie dann im Buch nicht geworden. Ich arbeite daran. Versprochen.
Und im nächsten Leben werde ich dann Regisseurin. Oder mindestens Drehbuchschreiberin.
Mittwoch, 22. August 2007
"Cat" Clive aus Looe
Bevor ich es vergesse ...
Schaf mit GPS - Du bist (beinahe) hier
Clive war jedesmal im Laden. Er spricht aber nicht. Das überlässt er seiner Frau, welche die Artikel unters Volk bringt. Um sicher zu gehen, habe ich ihn gefragt.
In Looe gibt es einen Typen namens Clive. Der entwirft Postkarten, Buchzeichen, Kalender usw., die - glaube ich - mittlerweile in die ganze Welt verkauft werden.
Wir waren in den Ferien mehr als einmal in seinem kleinen Laden (er ist wirklich klein) und haben eingekauft. Meine Lieblingspostkarte ist diese hier:
Schaf mit GPS - Du bist (beinahe) hier
(by Clive Gardner, http://www.clivescats.com/, clive@clivescats.om)
Clive war jedesmal im Laden. Er spricht aber nicht. Das überlässt er seiner Frau, welche die Artikel unters Volk bringt. Um sicher zu gehen, habe ich ihn gefragt.
"Excuse me, are you Clive?"
"Yes."
"Great Stuff!"
Da grinste er :-)
Ganz viele witzige Bilder zum Anschauen gibt es hier. Und wenn ihr persönlich vorbei wollt: Clives "Cat Shop" ist gegenüber dem "Purple Puffin" Shop. Der "Purple Puffin" Shop, das ist auch eine Geschichte für sich. Die erzähle ich euch ein anderes Mal. Nur so viel: Der "Purple Puffin" Shop ist wirklich purple.
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