Ultimativ, dachte ich. Das klingt gut. Ultimativ ist das neue Ding. Also habe ich mich ultimativ wegrationalisiert (wer braucht schon so altertümliche Autorinnen wie mich) und das Buch die Lesung selber machen lassen. Ja, genau. Bei mir hat das Buch selber gelesen. Mittels Gedankenübertragung. Hat funktioniert (das Video beweist es). Die Leute haben sich bestens unterhalten. Auch ohne mich.
Blöderweise hatte ich die Folgen nicht bedacht: Das Buch wollte das ganze Honorar für sich. Es hat sich damit ein Bahnticket nach Italien gekauft und ist gleich nach der Lesung losgefahren. Gestern lag eine Postkarte in meinem Briefkasten: "Habe da so ein schnuckeliges rosa Buch kennengelernt. Bleibe länger. Schick mehr Geld."
Ich habe heute als Putzkraft in einer Bäckerei angeheuert.
PS: Der Hinweis auf die Lesung wurde dann doch noch aufgeschaltet, weil Frau Autorin ... ach, lassen wir das und gucken lieber Eventitis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen