Am Freitag bin ich zum ersten Ostschweizer Autorenapero gefahren. Am Steuer sass allerdings nicht ich, sondern ein neuer Autorenkollege, den ich bei einer Lesung in Walenstadt kennengelernt habe. Die Zeit verging wie im Flug. Unsere Unterhaltung war wesentlich angeregter und lebhafter als das Navi in Toms Gefährt, was zur Folge hatte, dass wir unser Ziel erst einmal verfehlten (über den Heimweg legen wir diskret den Mantel des Schweigens, so falsch kann man nicht mal ohne Navi fahren!).
Unter der Federführung der Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur trafen sich 35 Ostschweizer Autoren und Autorinnen zu einer ersten Kennenlernrunde. 60 haben sich auf der neuen Webseite Literaturnetz Ostschweiz eingetragen, die morgen online gehen wird. Das zeigt, wie gross das Bedürfnis der Autoren ist, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Am Anlass waren alle Altersgruppen vertreten, der Austausch war rege, das Aufeinanderzugehen offen und interessiert. Das Literaturnetz Ostschweiz wird auf drei Standbeinen stehen: Treffen für den Austausch untereinander, Workshops und Veranstaltungen.
(Zwischenbemerkung: Tom hat ebenfalls über unsere Fahrt und den Anlass gebloggt.)
Themenwechsel.
Heute Abend geht die erste Folge der "Villa Wahnsinn" über den Äther. Die 10 Geschichten um Kevin, der mit seinem Vater, seiner Schwester und ihrem Hündchen Fiffy-Belle in die tiefste Pama (=Kuhschweiz) ziehen muss, werden in den nächsten zwei Wochen jeweils von Montag bis Freitag auf Radio DRS, im Kinderprogramm ZAMBO zwischen 19.00 und 20.00 Uhr ausgestrahlt. Man kann die Folgen auch auf der ZAMBO Webseite hören.
Und nochmals Themenwechsel:
Überarbeitungsrunde 2 ist abgeschlossen. Es geht in die 3. Runde, die Feinschliffrunde.Die mache ich auf Papier.
Montag, 10. September 2012
Sonntag, 2. September 2012
Emotionales Achterbahnfahren
Wer emotionales Achterbahnfahren liebt, der sollte Autor werden :-)
(Anmerkung an mich selber, falls ich es je vergesse: Das ist einer der Gründe, weshalb ich Autorin bin.)
Es gibt Monate, die werden von Lesungen diktiert, andere von intensivem Schreiben, andere von genauso intensivem Überarbeiten, wieder andere von langwierigen Verhandlungen, Höhenflügen oder Abstürzen, Flauten oder absoluten Stressphasen. Öfters ist es auch eine Kombination von mehr als einem dieser Faktoren.
Lesemässig läuft bei mir im September ... NICHTS. Das ist gut so. Nicht für die Einnahmen, aber für das Schreiben. Dafür ist dieser September einer der allerspannendsten, die ich je erleben durfte. Guckt mal rechts rüber zur Pinwand.
Am 7. September treffen sich zum ersten Mal die Ostschweizer Autorinnen und Autoren. JA! Wir schliessen uns zusammen, lernen einander kennen, netzwerken, werden gemeinsame Projekte auf die Beine stellen usw. Ich freue mich riesig darauf. Nicht zuletzt, weil ich manchmal denke, dass die Ostschweiz als Literaturzone gar nicht existiert. Nicht, weil bei uns niemand schreibt, im Gegenteil. Sondern weil wir zu weit weg von den Zentren sind.
Dann kommen gleich zwei Höhepunkte zusammen:
Die Hörserie, die ich letztes Jahr für Radio DRS geschrieben habe, wird diesen September ausgestrahlt. Mehr dazu gibt es dann in separaten Blogeinträgen. Und mein neues Buch Matchbox Boy erscheint.
Last, but not least, darf ich in Murten für Petra Ivanov einspringen und ihre Workshops übernehmen (die sie gerne gehalten hätte, aber es gab eine Terminkollision). Und so halte ich an der Jahrestagung des SIKJM (Schweizer Institut für Kinder- und Jugendbuchmedien) drei Workshops zum Thema Spannung.
An der Überarbeitungsfront läuft alles nach Plan. Runde 1 ist abgeschlossen. Ich bin in Runde 2. Auch dazu werde ich in einem separaten Eintrag mehr schreiben.
Was für ein Monat!!!
(Anmerkung an mich selber, falls ich es je vergesse: Das ist einer der Gründe, weshalb ich Autorin bin.)
Es gibt Monate, die werden von Lesungen diktiert, andere von intensivem Schreiben, andere von genauso intensivem Überarbeiten, wieder andere von langwierigen Verhandlungen, Höhenflügen oder Abstürzen, Flauten oder absoluten Stressphasen. Öfters ist es auch eine Kombination von mehr als einem dieser Faktoren.
Lesemässig läuft bei mir im September ... NICHTS. Das ist gut so. Nicht für die Einnahmen, aber für das Schreiben. Dafür ist dieser September einer der allerspannendsten, die ich je erleben durfte. Guckt mal rechts rüber zur Pinwand.
Am 7. September treffen sich zum ersten Mal die Ostschweizer Autorinnen und Autoren. JA! Wir schliessen uns zusammen, lernen einander kennen, netzwerken, werden gemeinsame Projekte auf die Beine stellen usw. Ich freue mich riesig darauf. Nicht zuletzt, weil ich manchmal denke, dass die Ostschweiz als Literaturzone gar nicht existiert. Nicht, weil bei uns niemand schreibt, im Gegenteil. Sondern weil wir zu weit weg von den Zentren sind.
Dann kommen gleich zwei Höhepunkte zusammen:
Die Hörserie, die ich letztes Jahr für Radio DRS geschrieben habe, wird diesen September ausgestrahlt. Mehr dazu gibt es dann in separaten Blogeinträgen. Und mein neues Buch Matchbox Boy erscheint.
Last, but not least, darf ich in Murten für Petra Ivanov einspringen und ihre Workshops übernehmen (die sie gerne gehalten hätte, aber es gab eine Terminkollision). Und so halte ich an der Jahrestagung des SIKJM (Schweizer Institut für Kinder- und Jugendbuchmedien) drei Workshops zum Thema Spannung.
An der Überarbeitungsfront läuft alles nach Plan. Runde 1 ist abgeschlossen. Ich bin in Runde 2. Auch dazu werde ich in einem separaten Eintrag mehr schreiben.
Was für ein Monat!!!
Donnerstag, 30. August 2012
Es gibt ...
... Buchtitel, bei denen ich wünschte, sie wären meine. Zum Beipiel den da.
Und es gibt Trailer, von denen ich wünschte, sie wären von mir. Zum Beispiel den da:
Und es gibt Trailer, von denen ich wünschte, sie wären von mir. Zum Beispiel den da:
Mittwoch, 29. August 2012
Das ist das Ende
Jetzt online: Die Leseprobe zu meinem neuen Buch, das Ende September raus kommt. Lust auf mehr: Hier klicken.
Dienstag, 21. August 2012
Überarbeiten, Runde 1
Die erste Version des Manuskripts steht. Es ist eine Version nur für meine Augen, denn meine Erstversionen sind noch unausgegoren (nett formuliert). Das hängt mit meiner Art zu schreiben zusammen: Ich habe einen roten Faden, plane jedoch die Geschichten nicht detailliert durch. Zwar überarbeite ich dauernd während des Schreibens, aber es bleiben doch Fragen offen, nicht alles ist verknüpft, nicht alles ergibt Sinn. Vieles merke ich während des Schreibens und ändere es, anderes lasse ich offen und mache mir Notizen für die Überarbeitung.
Im aktuellen Fall bin ich ganz dicht an meinen drei jugendlichen Hauptfiguren. Ihre Geschichte ist jedoch in einen grösseren Zusammenhang eingebettet, den sie lange nicht so richtig mitbekommen (das hat seine Gründe, die ich noch nicht verraten will). Ich habe deshalb während des Schreibens gemerkt, dass ich die Erzählstruktur durchbrechen und öffnen muss. Eine neue Erzählperspektive wollte ich nicht einbringen, das hätte nicht gepasst. Im Vertrauen darauf, dass mir schon etwas einfällt, habe ich die Geschichte meinen Figuren entlang zu Ende geschrieben und noch während des Schreibens hat sich herauskristallisiert, wie ich mein Problem mit der fehlenden Ausseninformation löse.
In der ersten Überarbeitungsrunde konzentriere ich mich auf die offenen Fragen, Nebenfiguren, die noch nicht ganz stimmig sind, Geschehnisse, die keinen erkennbaren Sinn ergeben (obwohl ich ihn kenne - er jedoch von keiner der drei Hauptfiguren erkannt wird) und auf lose Fäden, die am Ende alle verknüpft sein wollen. Und ich mache mir Notizen, an welchen Stellen im Text ich die Geschichte durchbrechen werde und womit. Für diese Arbeit gebe ich mir zwei Wochen Zeit. Danach kommt Überarbeitungsrunde 2. In Runde 2 werde ich dann den Text feinschleifen und die Textstellen einfügen, für die ich jetzt die passenden Stellen suche.
Ich liebe das Überarbeiten. Eigentlich mehr als das Schreiben. Vielleicht falle ich damit ein wenig aus dem Autorenraster; ich weiss es nicht so genau. Für mich kommt jetzt also sozusagen die schönste Zeit meiner Arbeit. Und so sieht das im Moment (der Hitze wegen) aus:
Im aktuellen Fall bin ich ganz dicht an meinen drei jugendlichen Hauptfiguren. Ihre Geschichte ist jedoch in einen grösseren Zusammenhang eingebettet, den sie lange nicht so richtig mitbekommen (das hat seine Gründe, die ich noch nicht verraten will). Ich habe deshalb während des Schreibens gemerkt, dass ich die Erzählstruktur durchbrechen und öffnen muss. Eine neue Erzählperspektive wollte ich nicht einbringen, das hätte nicht gepasst. Im Vertrauen darauf, dass mir schon etwas einfällt, habe ich die Geschichte meinen Figuren entlang zu Ende geschrieben und noch während des Schreibens hat sich herauskristallisiert, wie ich mein Problem mit der fehlenden Ausseninformation löse.
In der ersten Überarbeitungsrunde konzentriere ich mich auf die offenen Fragen, Nebenfiguren, die noch nicht ganz stimmig sind, Geschehnisse, die keinen erkennbaren Sinn ergeben (obwohl ich ihn kenne - er jedoch von keiner der drei Hauptfiguren erkannt wird) und auf lose Fäden, die am Ende alle verknüpft sein wollen. Und ich mache mir Notizen, an welchen Stellen im Text ich die Geschichte durchbrechen werde und womit. Für diese Arbeit gebe ich mir zwei Wochen Zeit. Danach kommt Überarbeitungsrunde 2. In Runde 2 werde ich dann den Text feinschleifen und die Textstellen einfügen, für die ich jetzt die passenden Stellen suche.
Ich liebe das Überarbeiten. Eigentlich mehr als das Schreiben. Vielleicht falle ich damit ein wenig aus dem Autorenraster; ich weiss es nicht so genau. Für mich kommt jetzt also sozusagen die schönste Zeit meiner Arbeit. Und so sieht das im Moment (der Hitze wegen) aus:
Abonnieren
Posts (Atom)