Freitag, 4. Januar 2013
Für immer entschuldigt
Das hängt seit heute Mittag sehr gut sichtbar über meinem Arbeitsplatz . Wenn sich also jemand darüber auslassen möchte, wie der Raum, in dem ich meine Tage verbringe, mittlerweile aussieht ...
... bin ich entschuldigt (siehe oben). Für die Deko ... und was immer sonst noch (zum Beispiel das Nichtbeantworten von Fragen während ich mit dem Kopf am Bildschirm klebe oder mit glühenden Fingern die Tastatur meines Laptops bearbeite)
.
Herzliche Grüsse von
Mama Kitsch (so nennt man mich neuerdings hier bei mir zu Hause)
Mittwoch, 2. Januar 2013
2013
In der Schreibwelt, die mir über die Jahre zum lieb gewonnenen und unverzichtbaren Austauschbecken mit Autorenkolleginnen (und ein paar Kollegen) geworden ist, schauen wir jeweils am Ende des Jahres zurück. Es ist immer wieder spannend zu sehen, was man sich für ein das Jahr vorgenommen hat und was daraus geworden ist. Gleichzeitig schauen wir voraus und fragen uns, was wir erreichen wollen und wo wir am Ende des Jahres stehen möchten, nicht nur in Bezug auf das Schreiben, sondern auch in Bezug auf uns selber.
Hier mein Rückblick auf 2012
Für mich hat sich 2012 bestätigt, was sich 2010 und 2011 schon abgezeichnet hat: Flauten folgen immer Stresszeiten, alle schlechten Nachrichten kommen auf ein Mal und alle guten auch. Mein Highlight war der August. Da ist einfach gar alles an guten Nachrichten zusammengekommen.
Ich habe Anfang Jahr meine Wunschgeschichte an Thienemann verkauft. Sie ist geschrieben und kommt im Herbst 2013 raus. Es wird mein zehntes Buch und ich denke, es wird eines meiner allerliebsten Bücher werden, kein Bestseller, aber ein absolutes Herzblutprojekt. Ebenfalls unterschrieben habe ich für meine Quadrologie (was für ein grässliches Wort). Die ersten zwei Bände müssen bis Oktober 2013 geschrieben sein. Band 1 ist im Moment im Entstehen, ich schlafe mit meinen Figuren ein und wache mit ihnen auf. Einfach nur schön.
Ebenfalls 2012 geschrieben habe ich einen Beitrag für eine Krimianthologie mit lauter Schweizer Autoren und Autorinnen. Sie erscheint im Februar 2013. "Mord in Switzerland" wird sie heissen, Herausgeberinnen sind Petra Ivanov und Mitra Devi, zwei Schweizer Autorenkolleginnen, die sehr, sehr professionell und organisiert an das Projekt herangegangen sind.
Dann konnte ich 2012 die Früchte der Arbeit des Vorjahres ernten: Meine Radioserie "Villa Wahnsinn" wurde im September ausgestrahlt und der "Matchbox Boy" Ende September veröffentlicht. "dead.end.com" ging in die zweite Auflage und für den "Blackout" ist 2013 ein Relaunch mit neuem Cover geplant - weil er einfach immer noch läuft und läuft und läuft.
Bei den Lesungen sind es mehr geworden als ich eigentlich wollte: 148. Plus eine Handvoll Workshops.
Ein einziges Mal wurde ich bei all diesen Projekten über den Tisch gezogen, und das ausgerechnet von einer sehr renommierten Institution. Sehr, sehr holprig und vor allem frustrierend und gegen Ende auch sehr, sehr enttäuschend, verlief leider auch ein sehr wichtiges Projekt des Vereins der Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffenden, Autillus, wo ich im Vorstand sitze und in den letzten paar Wochen ein paar graue Haare dazugewonnen habe. Die Sache ist noch nicht ausgestanden, aber ich gebe (noch nicht) auf. Auf jeden Fall habe ich einmal mehr sehr viel gelernt. (Wie man ja meistens aus schief gelaufenen Projekten eine Menge lernt).
Schön waren die Schreibweltbegegnungen in Leipzig, München und Frankfurt. Und das Geburtstagsfeieren auf der Zentralschweizer Lesetour mit Gina Mayer, ganz ruhig und gemütlich an einem netten Plätzchen.
Ganz toll: Ich konnte auch 2012 (gut) vom Schreiben und dem Drumherum leben. Das ist für mich ein totaler Aufsteller und ich weiss jetzt schon, dass es auch 2013 reichen wird. Damit komme ich auf den Anfang des Eintrags zurück: Ich merke, dass immer wieder Türen aufgehen. Wenn sich eine schliesst, öffnet sich eine neue. Das hat mir im Laufe der letzten paar Jahre eine beruhigende Zuversicht gegeben.
Kurz: 2012 war gut. Vielleicht das beste aller Autorinnenjahre bis jetzt. Ich nehme es dankbar an und freue mich darüber. Die Zeiten können wieder ändern. Es kann wieder härter werden. Aber was ich dieses Jahr hatte, kann mir niemand nehmen.
Und hier mein Ausblick auf 2013
Ich will einen Bestseller schreiben (Anmerkung: Diesen Vorsatz nehme ich mir jedes Jahr ... so viel Optimismus muss einfach sein!)
Im Herbst 2013 erscheint mein zehntes Buch. Es ist ein absolutes und totales Herzblutprojekt. Dieses Buch habe ich für mich geschrieben, dieses Buch ist mein Ding, dieses Buch bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich liebe es (es ist das Crazy Project).
Arbeitsmässig habe ich mir gerade dickste Eisenketten angelegt: Vier (dicke) Bücher in 18 Monaten. Danach werde ich tot sein. Oder zumindest erholungsbedürftig. Ich werde also 2013 voraussichtlich mehrmals die totale Panik schieben und mich darüber ausheulen, was für eine unfassbar dämliche Idiotin ich bin.
Ansonsten will ich Freigeist bleiben und als Autorin nur das tun, was ich wirklich will (ja, diese vier Bücher WOLLTE ich. UNBEDINGT ... ).
Hier mein Rückblick auf 2012
Für mich hat sich 2012 bestätigt, was sich 2010 und 2011 schon abgezeichnet hat: Flauten folgen immer Stresszeiten, alle schlechten Nachrichten kommen auf ein Mal und alle guten auch. Mein Highlight war der August. Da ist einfach gar alles an guten Nachrichten zusammengekommen.
Ich habe Anfang Jahr meine Wunschgeschichte an Thienemann verkauft. Sie ist geschrieben und kommt im Herbst 2013 raus. Es wird mein zehntes Buch und ich denke, es wird eines meiner allerliebsten Bücher werden, kein Bestseller, aber ein absolutes Herzblutprojekt. Ebenfalls unterschrieben habe ich für meine Quadrologie (was für ein grässliches Wort). Die ersten zwei Bände müssen bis Oktober 2013 geschrieben sein. Band 1 ist im Moment im Entstehen, ich schlafe mit meinen Figuren ein und wache mit ihnen auf. Einfach nur schön.
Ebenfalls 2012 geschrieben habe ich einen Beitrag für eine Krimianthologie mit lauter Schweizer Autoren und Autorinnen. Sie erscheint im Februar 2013. "Mord in Switzerland" wird sie heissen, Herausgeberinnen sind Petra Ivanov und Mitra Devi, zwei Schweizer Autorenkolleginnen, die sehr, sehr professionell und organisiert an das Projekt herangegangen sind.
Dann konnte ich 2012 die Früchte der Arbeit des Vorjahres ernten: Meine Radioserie "Villa Wahnsinn" wurde im September ausgestrahlt und der "Matchbox Boy" Ende September veröffentlicht. "dead.end.com" ging in die zweite Auflage und für den "Blackout" ist 2013 ein Relaunch mit neuem Cover geplant - weil er einfach immer noch läuft und läuft und läuft.
Bei den Lesungen sind es mehr geworden als ich eigentlich wollte: 148. Plus eine Handvoll Workshops.
Ein einziges Mal wurde ich bei all diesen Projekten über den Tisch gezogen, und das ausgerechnet von einer sehr renommierten Institution. Sehr, sehr holprig und vor allem frustrierend und gegen Ende auch sehr, sehr enttäuschend, verlief leider auch ein sehr wichtiges Projekt des Vereins der Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffenden, Autillus, wo ich im Vorstand sitze und in den letzten paar Wochen ein paar graue Haare dazugewonnen habe. Die Sache ist noch nicht ausgestanden, aber ich gebe (noch nicht) auf. Auf jeden Fall habe ich einmal mehr sehr viel gelernt. (Wie man ja meistens aus schief gelaufenen Projekten eine Menge lernt).
Schön waren die Schreibweltbegegnungen in Leipzig, München und Frankfurt. Und das Geburtstagsfeieren auf der Zentralschweizer Lesetour mit Gina Mayer, ganz ruhig und gemütlich an einem netten Plätzchen.
Ganz toll: Ich konnte auch 2012 (gut) vom Schreiben und dem Drumherum leben. Das ist für mich ein totaler Aufsteller und ich weiss jetzt schon, dass es auch 2013 reichen wird. Damit komme ich auf den Anfang des Eintrags zurück: Ich merke, dass immer wieder Türen aufgehen. Wenn sich eine schliesst, öffnet sich eine neue. Das hat mir im Laufe der letzten paar Jahre eine beruhigende Zuversicht gegeben.
Kurz: 2012 war gut. Vielleicht das beste aller Autorinnenjahre bis jetzt. Ich nehme es dankbar an und freue mich darüber. Die Zeiten können wieder ändern. Es kann wieder härter werden. Aber was ich dieses Jahr hatte, kann mir niemand nehmen.
Und hier mein Ausblick auf 2013
Ich will einen Bestseller schreiben (Anmerkung: Diesen Vorsatz nehme ich mir jedes Jahr ... so viel Optimismus muss einfach sein!)
Im Herbst 2013 erscheint mein zehntes Buch. Es ist ein absolutes und totales Herzblutprojekt. Dieses Buch habe ich für mich geschrieben, dieses Buch ist mein Ding, dieses Buch bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich liebe es (es ist das Crazy Project).
Arbeitsmässig habe ich mir gerade dickste Eisenketten angelegt: Vier (dicke) Bücher in 18 Monaten. Danach werde ich tot sein. Oder zumindest erholungsbedürftig. Ich werde also 2013 voraussichtlich mehrmals die totale Panik schieben und mich darüber ausheulen, was für eine unfassbar dämliche Idiotin ich bin.
Ansonsten will ich Freigeist bleiben und als Autorin nur das tun, was ich wirklich will (ja, diese vier Bücher WOLLTE ich. UNBEDINGT ... ).
Samstag, 22. Dezember 2012
148
So viele Lesungen habe ich 2012 gemacht. Manchmal bekomme ich nach den Lesungen Post, die mich so richtig aufstellt. Zum Beispiel die hier aus Wollerau:
Ein paar Auszüge:
"Sie haben sich nur kurz vorgestellt und nicht nur von sich selbst gesprochen. Mir hat auch gefallen, dass Sie uns Fragen stellen liessen." (Mario)
"Ich finde es aussergewöhnlich, dass Sie Punks mögen, denn die wenigsten Mütter mögen Punks." (Sandy)
"Sie waren die erste Autorin, die eine richtig gute Autorenlesung gemacht hat." (Walter) "DANKE" (A.G.)
"Ich würde Ihr Buch gerne weiterlesen, aber noch lieber hätte ich, wenn Sie es vorgelesen hätten, aber die Lesung war auch so gut." (Timon)
"Es war gut von Ihnen, dass Sie Anschauungsmaterialien mitgebracht haben." (Janina)
"Ihr Buch Freerunning packte mich als erstes. Weil schon auf den ersten paar Seiten jemand starkt verletzt wurde und jemand schon gestorben ist." (Etienne)
"Ihre Idee mit dem Büchlein, wo wir unsere Namen einschreiben konnten, finde ich super." (Anja) "Ich auch - dank euch habe ich immer so gute Namen in den Büchern." (A.G.)
"Und dass Sie aus dem Freerunning vorgelesen haben, war sehr toll, und wie Sie zu den Figuren kommen, machte es noch besser." (Joshua)"Ich war begeistert davon, dass Sie alles so frei erzählt haben. Aus unseren Fragen sind lustige und spannende Geschichten entstanden." (Michelle)
"Was mir zum Beispiel gut gefallen hat ist, dass Sie auf unsere Fragen nicht einfach die kürzeste Antwort gesucht haben, Sie erzählten zu jeder Frage eine kleine Geschichte. Sie haben uns auch miteinbezogen." (Amira)
Herzlichen Dank euch allen: Julian, Robine, Amira, Michelle, Joshua, Din, Céline, Mirjam, Anja, Etienne, Janina, Timon, Mario, Stefan, Walter, Sandy
Ein paar Auszüge:
"Sie haben sich nur kurz vorgestellt und nicht nur von sich selbst gesprochen. Mir hat auch gefallen, dass Sie uns Fragen stellen liessen." (Mario)
"Ich finde es aussergewöhnlich, dass Sie Punks mögen, denn die wenigsten Mütter mögen Punks." (Sandy)
"Sie waren die erste Autorin, die eine richtig gute Autorenlesung gemacht hat." (Walter) "DANKE" (A.G.)
"Ich würde Ihr Buch gerne weiterlesen, aber noch lieber hätte ich, wenn Sie es vorgelesen hätten, aber die Lesung war auch so gut." (Timon)
"Es war gut von Ihnen, dass Sie Anschauungsmaterialien mitgebracht haben." (Janina)
"Ihr Buch Freerunning packte mich als erstes. Weil schon auf den ersten paar Seiten jemand starkt verletzt wurde und jemand schon gestorben ist." (Etienne)
"Ihre Idee mit dem Büchlein, wo wir unsere Namen einschreiben konnten, finde ich super." (Anja) "Ich auch - dank euch habe ich immer so gute Namen in den Büchern." (A.G.)
"Und dass Sie aus dem Freerunning vorgelesen haben, war sehr toll, und wie Sie zu den Figuren kommen, machte es noch besser." (Joshua)"Ich war begeistert davon, dass Sie alles so frei erzählt haben. Aus unseren Fragen sind lustige und spannende Geschichten entstanden." (Michelle)
"Was mir zum Beispiel gut gefallen hat ist, dass Sie auf unsere Fragen nicht einfach die kürzeste Antwort gesucht haben, Sie erzählten zu jeder Frage eine kleine Geschichte. Sie haben uns auch miteinbezogen." (Amira)
Herzlichen Dank euch allen: Julian, Robine, Amira, Michelle, Joshua, Din, Céline, Mirjam, Anja, Etienne, Janina, Timon, Mario, Stefan, Walter, Sandy
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Ich hab's satt!
Warnung: Dieser Eintrag ist nichts für Zartbesaitete (aber das muss jetzt einfach sein).
Der Kommentar meiner Lokalzeitung zu den neusten UBS-Enthüllungen: "Zum Fremdschämen". Ich schäme mich nicht fremd. Ich ärgere mich masslos. In dieser Bank steckt mehr kriminelle Energie als in einem Knast. Und diese feinen Herren, die uns bis hinter den Bach hinaus bescheissen und sich auf raffgierigste Art bereichern, tragen Anzüge und Krawatten, fahren schicke Wagen, hausen in Luxuswohnungen und lächeln süffisant über Leute wie mich, die sich mit Arbeit (uäch, wie altmodisch und blöd) ihr Leben (knapp) verdienen.
Derweilen kontrolliert die Polizei in dem Ort, in dem ich wohne, mindestens jede zweite Woche die Punks am Bahnhof, verlangt deren Ausweise (obwohl die Polizisten die Gesichter und auch die Menschen hinter den Gesichtern längst kennen) und sogenannt senkrechte Bürger werfen Frau Tochter Blicke zu, die ich hier gar nicht beschreiben will, nur weil sie anders aussieht als andere.
Frau Tochter, die anders aussieht als andere, arbeitet übrigens. Sie macht eine Lehre, fährt jeden Wochentag zur Arbeit / Schule, bringt sensationell gute Zeugnisnoten nach Hause, hat ein Herz aus Gold und verdient in einem Jahr ungefähr so viel wie einer dieser Casinobänker in 0,002 Sekunden. Sie wird ab nächstem Jahr Steuern zahlen (von diesem 0,002 Sekunden Lohn) und damit Banken retten helfen, in denen Leute sitzen, die meiner Meinung nach lebenslänglich verdient haben. Die aber nie eine Ausweiskontrolle über sich ergehen lassen müssen, denn die sehen ja furchtbar anständig aus in ihren teuren Anzügen.
Ich hab's satt. Dermassen gestrichen satt.Satter geht gar nicht mehr.
Der Kommentar meiner Lokalzeitung zu den neusten UBS-Enthüllungen: "Zum Fremdschämen". Ich schäme mich nicht fremd. Ich ärgere mich masslos. In dieser Bank steckt mehr kriminelle Energie als in einem Knast. Und diese feinen Herren, die uns bis hinter den Bach hinaus bescheissen und sich auf raffgierigste Art bereichern, tragen Anzüge und Krawatten, fahren schicke Wagen, hausen in Luxuswohnungen und lächeln süffisant über Leute wie mich, die sich mit Arbeit (uäch, wie altmodisch und blöd) ihr Leben (knapp) verdienen.
Derweilen kontrolliert die Polizei in dem Ort, in dem ich wohne, mindestens jede zweite Woche die Punks am Bahnhof, verlangt deren Ausweise (obwohl die Polizisten die Gesichter und auch die Menschen hinter den Gesichtern längst kennen) und sogenannt senkrechte Bürger werfen Frau Tochter Blicke zu, die ich hier gar nicht beschreiben will, nur weil sie anders aussieht als andere.
Frau Tochter, die anders aussieht als andere, arbeitet übrigens. Sie macht eine Lehre, fährt jeden Wochentag zur Arbeit / Schule, bringt sensationell gute Zeugnisnoten nach Hause, hat ein Herz aus Gold und verdient in einem Jahr ungefähr so viel wie einer dieser Casinobänker in 0,002 Sekunden. Sie wird ab nächstem Jahr Steuern zahlen (von diesem 0,002 Sekunden Lohn) und damit Banken retten helfen, in denen Leute sitzen, die meiner Meinung nach lebenslänglich verdient haben. Die aber nie eine Ausweiskontrolle über sich ergehen lassen müssen, denn die sehen ja furchtbar anständig aus in ihren teuren Anzügen.
Ich hab's satt. Dermassen gestrichen satt.Satter geht gar nicht mehr.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Verhältnisblödsinn
Gestern habe ich Briefe und Pakete zur Post gebracht. Unter anderem habe ich einen Blackout nach Deutschland geschickt. Mit B-Post (der langsamen, die schon mal bis zu 2 Wochen hat, bis sie in Deutschland ankommt). Sagt die Dame am Schalter:
"Diese Sendung kostet CHF 15.50."
Nun: Ich wusste, dass es teuer ist, Bücher nach Deutschland zu schicken, aber das schien mir dann schon SEHR teuer. Also glaubte ich, die Dame hätte mich falsch verstanden und sagte: "Nein, nein, B-Post reicht."
"Das ist B-Post."
"15 Franken 50 für EIN Buch, das 9.95 Euro kostet, B-POST?", fragte ich.
"Ja, das wird eben seit Mai eingeschrieben geschickt."
"Ich will es aber nicht eingeschrieben schicken."
"Sie können es nur eingeschrieben schicken."
"Für 15 Franken 50?"
"Ja. Wenn Sie Geschäftskundin wären, wäre es allenfalls billiger."
"Ich bin Geschäftsfrau.Selbständig erwerbend."
"Aha. Dann können wir allenfalls etwas machen. Unser Berater wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Er wird Angaben über Ihren Umsatz und so weiter brauchen."
Geht den nichts an, dachte ich und fragte: "Aber diese Sendung hier, die kostet jetzt 15 Franken 50?"
"Ja. Dafür ist sie eingeschrieben."
"Will ich nicht, brauch ich nicht. Das Buch ist weniger wert als die Posttaxen."
"Können Sie aber nicht anders haben."
Ich gab auf. Und verschickte das Ding für 15 Franken 50. Der Brief mit den Verträgen nach München kostete mich 10.50 (nicht eingeschrieben). Und das Buch ins 15 km entfernte Sargans 9 Franken.
Zum Glück habe ich auch Einkommen. Das da zum Beispiel:
PS: Zu Hause ist mir eingefallen, dass ich den Blackout bei Amazon.de hätte bestellen und direkt an den Empfänger schicken können. Nächstes Mal dann.
"Diese Sendung kostet CHF 15.50."
Nun: Ich wusste, dass es teuer ist, Bücher nach Deutschland zu schicken, aber das schien mir dann schon SEHR teuer. Also glaubte ich, die Dame hätte mich falsch verstanden und sagte: "Nein, nein, B-Post reicht."
"Das ist B-Post."
"15 Franken 50 für EIN Buch, das 9.95 Euro kostet, B-POST?", fragte ich.
"Ja, das wird eben seit Mai eingeschrieben geschickt."
"Ich will es aber nicht eingeschrieben schicken."
"Sie können es nur eingeschrieben schicken."
"Für 15 Franken 50?"
"Ja. Wenn Sie Geschäftskundin wären, wäre es allenfalls billiger."
"Ich bin Geschäftsfrau.Selbständig erwerbend."
"Aha. Dann können wir allenfalls etwas machen. Unser Berater wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Er wird Angaben über Ihren Umsatz und so weiter brauchen."
Geht den nichts an, dachte ich und fragte: "Aber diese Sendung hier, die kostet jetzt 15 Franken 50?"
"Ja. Dafür ist sie eingeschrieben."
"Will ich nicht, brauch ich nicht. Das Buch ist weniger wert als die Posttaxen."
"Können Sie aber nicht anders haben."
Ich gab auf. Und verschickte das Ding für 15 Franken 50. Der Brief mit den Verträgen nach München kostete mich 10.50 (nicht eingeschrieben). Und das Buch ins 15 km entfernte Sargans 9 Franken.
Zum Glück habe ich auch Einkommen. Das da zum Beispiel:
PS: Zu Hause ist mir eingefallen, dass ich den Blackout bei Amazon.de hätte bestellen und direkt an den Empfänger schicken können. Nächstes Mal dann.
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