Mein Name: Alice Gabathuler. Ich bin: Autorin. Verlegerin. Mutter. Grossmutter. Mensch.
Montag, 18. April 2011
Fragen statt Schlagworte
Während ich mich hier aussortiere (eine ziemlich lange Zu-erledigen-Liste), empfehle ich den neusten Blogeintrag von Philippe Wampfler. Der stellt nämlich die richtigen Fragen zur Zuwanderung. Und bekennt auch gleich, die Antworten nicht zu kennen. Genau das wäre der ideale Nährboden für eine Lösungssuche. Leider trampeln unsere Politiker (und auch andere in anderen Ländern, wie die Wahlresultate in Finnland zeigen) lieber schlagworteschreiend auf diesem Nährboden herum statt sich der Herausforderung zu stellen - einer Herausforderung, die auch uns fordert - oder eben fordern würde, wenn wir uns nicht mit Schlagworten abspeisen liessen / zufrieden gäben / vom Hinterfragen befreien würden.
Freitag, 15. April 2011
Wieder da
Will heissen: Ich war weg. In den Ferien. Hier. Wandern :-). Gut essen :-)). Stadtbummel in Bozen :-))). Mit Besuch im Kunstmuseum.
(Zwischenbemerkung: Habe ich schon mal geschrieben, dass ich Kunstmuseen liebe? Nicht? Dann hole ich das hiermit nach. Ich LIEBE Kunstmuseen, am allerliebsten die für moderne Kunst.)
Mit im Gepäck waren die Druckfahnen für das neue Buch, das diesen Sommer erscheint. Ganz ehrlich: Manchmal bekomme ich Angst vor mir selbst, wenn ich feststelle, was ich tatsächlich in den zwei Überarbeitungsrunden nach dem Lektorat noch übersehen habe. Ich hoffe nun wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, dass alle groben Schnitzer raus sind aus dem Text.
Abgesehen vom Druckfahnenstress: Ferien sind ungemein gut für die Autorinnenseele. Weil beim Wandern durch die Landschaft die Fantasie ins Fliegen kommt, die Einfälle sich hinterrücks auf einen stürzen, Zusammenhänge plötzlich klar werden. Wie Puzzleteile fügt sich alles zusammen. Was der Fantasie dann wieder neuen Antrieb gibt. Es ist so eine Art Drogentripp ohne Drogen. Und genau dann, wenn man denkt, besser kann es nicht mehr werden, steht man genau vor dem Gebäude, das man für einen der nächsten Romane braucht (für die häufigen MitleserInnen: für das Crazy Project).
(Zwischenbemerkung: Habe ich schon mal geschrieben, dass ich Kunstmuseen liebe? Nicht? Dann hole ich das hiermit nach. Ich LIEBE Kunstmuseen, am allerliebsten die für moderne Kunst.)
Mit im Gepäck waren die Druckfahnen für das neue Buch, das diesen Sommer erscheint. Ganz ehrlich: Manchmal bekomme ich Angst vor mir selbst, wenn ich feststelle, was ich tatsächlich in den zwei Überarbeitungsrunden nach dem Lektorat noch übersehen habe. Ich hoffe nun wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, dass alle groben Schnitzer raus sind aus dem Text.
Abgesehen vom Druckfahnenstress: Ferien sind ungemein gut für die Autorinnenseele. Weil beim Wandern durch die Landschaft die Fantasie ins Fliegen kommt, die Einfälle sich hinterrücks auf einen stürzen, Zusammenhänge plötzlich klar werden. Wie Puzzleteile fügt sich alles zusammen. Was der Fantasie dann wieder neuen Antrieb gibt. Es ist so eine Art Drogentripp ohne Drogen. Und genau dann, wenn man denkt, besser kann es nicht mehr werden, steht man genau vor dem Gebäude, das man für einen der nächsten Romane braucht (für die häufigen MitleserInnen: für das Crazy Project).
Freitag, 8. April 2011
JA!
Stellt euch das JA als einen kurz-knappen Jubelschrei vor (mit einem leicht längeren J, ohne langes aaaaa am Ende). So einen im Sinne von: Ja, genau, so ist es. Einen Aufbruchschrei. Einen Ich-mach-mich-auf-den-Weg-Schrei. Spontaner Auslöser ist der neue Blogeintrag von PvC, in dem sie von Begeisterung und Leidenschaft schreibt. Davon, wie sie verloren gehen können, aber auch davon, was sie bewirken können, wenn sie da sind. Meine waren mir in Bezug aufs Schreiben zwischenzeitlich in längeren Phasen abhanden gekommen. Ich hätte sie gerne gehabt, habe sie auch gesucht, aber die Begleitumstände waren - um es milde auszudrücken - nicht immer der ideale Nährboden für diese beiden für mich so lebenswichtigen "Pflanzen".
Jetzt aber, jetzt sind sie wieder voll da. Beide: Begeisterung und Leidenschaft. So voll, dass ich vor Ideen sprudle, vor Tatendrang schon fast vibriere. Die Knoten haben sich alle gelöst. Es war ein längerer Prozess, ausgelöst von oben erwähnten Begleitumständen. Gestern dann der definitive Befreiungsschlag. Ich habe mich in München mit meiner zukünftigen Agentin getroffen. Nach zwei Telefonaten, mehreren Mails und dem Einsenden meines Materials an sie (Exposés, Leseproben) verstanden wir uns auch "in richtig" total gut. Was immer aus dieser Beziehung werden wird: Es kommt gut.
Bevor ich mich jetzt aber schreibmässig in die Vollen stürze, gilt es wieder einmal, Korrekturfahnen zu lesen. Meine Albtraumarbeit. Weil dies die letzte Chance ist, Fehler im Text zu entdecken. Aber ohne die Möglichkeit, längere Passagen zu ändern. Und weil es - wie immer - grausam eilt. Was vielleicht gar nicht so schlecht ist, weil ich schreiben will.
Jetzt aber, jetzt sind sie wieder voll da. Beide: Begeisterung und Leidenschaft. So voll, dass ich vor Ideen sprudle, vor Tatendrang schon fast vibriere. Die Knoten haben sich alle gelöst. Es war ein längerer Prozess, ausgelöst von oben erwähnten Begleitumständen. Gestern dann der definitive Befreiungsschlag. Ich habe mich in München mit meiner zukünftigen Agentin getroffen. Nach zwei Telefonaten, mehreren Mails und dem Einsenden meines Materials an sie (Exposés, Leseproben) verstanden wir uns auch "in richtig" total gut. Was immer aus dieser Beziehung werden wird: Es kommt gut.
Bevor ich mich jetzt aber schreibmässig in die Vollen stürze, gilt es wieder einmal, Korrekturfahnen zu lesen. Meine Albtraumarbeit. Weil dies die letzte Chance ist, Fehler im Text zu entdecken. Aber ohne die Möglichkeit, längere Passagen zu ändern. Und weil es - wie immer - grausam eilt. Was vielleicht gar nicht so schlecht ist, weil ich schreiben will.
Mittwoch, 6. April 2011
Wenn zwei Autorinnen ...
... sich öffentlich Briefe schreiben, dann kommt das so raus. Reinlesen lohnt sich. Auf jeden Fall.
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