Was war das für eine Woche! Ich habe die letzten paar Tage mehr oder weniger im Freien gelebt. Eigentlich wollte ich sehr viel schreiben. Aber da gibt es einen neuen Sitzplatz samt Gärtchen anzulegen, Unkraut zu zupfen, den Blumen beim Wachsen zuzusehen, sie zu tränken, zu hätscheln und zu pflegen. Geschrieben habe ich auch. Nicht sehr viel, sondern so viel, wie Zeit dafür blieb. Nichts Idyllisches, sondern knallharten Stoff. Nach der Ja-aber-Gärtnerinnenmethod
Freitag, 22. April 2016
Schreiben wie eine Gärtnerin ...
... oder gärtnern wie eine Schreiberin.
Was war das für eine Woche! Ich habe die letzten paar Tage mehr oder weniger im Freien gelebt. Eigentlich wollte ich sehr viel schreiben. Aber da gibt es einen neuen Sitzplatz samt Gärtchen anzulegen, Unkraut zu zupfen, den Blumen beim Wachsen zuzusehen, sie zu tränken, zu hätscheln und zu pflegen. Geschrieben habe ich auch. Nicht sehr viel, sondern so viel, wie Zeit dafür blieb. Nichts Idyllisches, sondern knallharten Stoff. Nach der Ja-aber-Gärtnerinnenmethod e, die mir Kollege Tom Zai kürzlich vorgestellt hat. (Wegen dieser Methode habe ich die Actionszene von gestern noch einmal fast ganz umgeschrieben.)
Was war das für eine Woche! Ich habe die letzten paar Tage mehr oder weniger im Freien gelebt. Eigentlich wollte ich sehr viel schreiben. Aber da gibt es einen neuen Sitzplatz samt Gärtchen anzulegen, Unkraut zu zupfen, den Blumen beim Wachsen zuzusehen, sie zu tränken, zu hätscheln und zu pflegen. Geschrieben habe ich auch. Nicht sehr viel, sondern so viel, wie Zeit dafür blieb. Nichts Idyllisches, sondern knallharten Stoff. Nach der Ja-aber-Gärtnerinnenmethod
Donnerstag, 21. April 2016
Mittwoch, 20. April 2016
50 Jahre - und immer noch unabhängig und stark
Ich habe heute etwas gründlich versemmelt, etwas, das mir sehr leid
tut. Da feiert nämlich bald ein toller Verlag seinen 50. Geburtstag und
das hätte UNBEDINGT in den Autillus-Newsletter gehört. Ich hatte die
Infos, daran liegt es nicht. Sie sind schlicht und einfach in meinem
Arbeitsberg untergegangen. Der Newsletter ist raus. Ohne den Hinweis.
Aber das kann es ja nicht sein! Deshalb, Leute:
Der Peter Hammer Verlag hat ein klares Profil: Er steht vor allem für Literatur aus Afrika und Lateinamerika und für besonders schöne Bilder- und Kinderbücher. Er ist klein (gemessen an den großen Verlagen) oder mittelgroß (gemessen an den ganz kleinen) und er ist nach wie vor unabhängig.
Die Verlegerin Monika Bilstein stellt in dieser Veranstaltung zum Jubiläum ihren Verlag vor und Brigitte Schär präsentiert auf unterhaltsame Weise ihr soeben im Peter Hammer Verlag erschienes Buch 'Lisa, Paul und Frau Fisch' vor. (Bilder Jens Rassmus).
Der Peter Hammer Verlag hat ein klares Profil: Er steht vor allem für Literatur aus Afrika und Lateinamerika und für besonders schöne Bilder- und Kinderbücher. Er ist klein (gemessen an den großen Verlagen) oder mittelgroß (gemessen an den ganz kleinen) und er ist nach wie vor unabhängig.
Die Verlegerin Monika Bilstein stellt in dieser Veranstaltung zum Jubiläum ihren Verlag vor und Brigitte Schär präsentiert auf unterhaltsame Weise ihr soeben im Peter Hammer Verlag erschienes Buch 'Lisa, Paul und Frau Fisch' vor. (Bilder Jens Rassmus).
Montag, 18. April 2016
Montagsbrief Nr. 2 - Christians Brief
Diesmal bin ich anders an die Sache herangegangen. Ich habe den Brief nicht vorgelesen, sondern mit Hilfe von Post-its zusammengefasst. Beim letzten Mal habe ich die Antworten zuerst aufgeschrieben und dann vorgetragen. Diesmal sind sie spontan, auch wieder mit Hilfe der Post-its. Ich bin im zweiten Montagsbrief den umgekehrten Weg gegangen und habe die Antworten erst nach dem Filmen aufgeschrieben. Ihr könnt sie - wie schon Brief Nummer 1 - ansehen und anhören, oder gleich unter dem Video nachlesen.
Lieber
Christian
Vielen
Dank für deinen Brief und deine Fragen.
Nicks
Freund. Das ist so eine Geschichte. Eine, die auf etwas beruht, was wirklich
passiert ist. Auch damals hat niemand gewusst, warum. Ich habe im Blackout
bewusst darauf verzichtet, diese Geschichte genauer aufzuschreiben. Sie wäre zu
lang; sie wäre ein eigenes Buch.
Ich
habe zu jedem Buch ein Notizbuch, in dem ich mir Gedanken mache zu meiner Geschichte.
Wenn ich auf Lesetour gehe, nehme ich das jeweilige Notizbuch mit, weil ich
unterwegs arbeite. Das ist der eine Grund. Der andere: Man kann hinten ins Buch
bei meinen Lesungen seinen Namen reinschreiben. Und wenn ich dann ein neues
Buch schreibe, suche ich mir aus diesen Notizbüchern die passenden Namen für
meine Figuren aus. Bei Blackout war das ein bisschen anders. Blackout war mein
erstes Buch und da habe ich wirklich Namen genommen, hinter denen eine Geschichte
steckt, Orte beschrieben, die mir etwas bedeuten. So gibt es zum Beispiel
Susannas Laden wirklich. Er steht nicht in Buchs, sondern in Vaduz. Kristen
heisst Kristen, weil Kristen aus Zürich die erste war, die einen Teil des
Textes gelesen hat und die mir gesagt hat: „Ja, das kannst du weiterschreiben,
das wird was.“ Caduff hat seinen Namen von jemandem, den mein Mann und ich gut
kennen. Mir hat der Name Caduff immer gefallen und ich wusste, ich würde eine
meiner Figuren nach ihm benennen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie
erschrocken ich war, als der Verlag mir schrieb, der Name Caduff sei nicht so
geläufig und ob ich ihn nicht auswechseln könne. Ich wollte ihn aber behalten J
Das
Schöne an meinem Beruf: Jeder Tag ist anders. Wenn ich zuhause bin, beginnen
die Tage jeweils gleich. Ich stehe früh auf, weil ich ein Morgenmensch bin. Ich
trinke dann meinen Kaffee und lese die Zeitung. Danach beantworte ich meine
Mails (ich bin nicht nur Autorin, sondern gleichzeitig auch meine Sekretärin).
Von da an nimmt der Tag verschiedene Richtungen. Ich schreibe, spinne meine
Geschichten weiter und arbeite an verschiedenen Projekten. Wenn ich auf
Lesetour bin, sind die Tage ganz anders. Dann bin ich oft eine Woche im Hotel
und reise von dort zu den Lesungen. Manchmal reise ich auch von zuhause aus an.
Da muss ich dann wirklich früh aufstehen, sogar für meine Begriffe zu früh,
aber nur so gelange ich aus meiner Ostschweizer Pampa an die Lesungsorte.
Ich
habe bis jetzt sechzehn Bücher geschrieben und arbeite am siebzehnten. Zudem
schreibe ich ab und zu fürs Radio.
Die
Ideen für meine Bücher kommen von überall her. Ganz viele kommen aus der Musik.
Mich inspirieren Songs oder auch einzelne Songzeilen. Dann sind es auch Themen,
die mich interessieren. Oder Menschen, denen ich begegne, Gespräche, die ich
belausche, Zeitungsartikel, die ich lese. Du siehst, die Ideen sind wirklich
überall.
Zum
Ende möchte ich im Augenblick noch nicht zu viel sagen. Ich werde zu all die
Enden, die du und deine Klassenkameraden geschrieben haben, einen separaten
Brief schreiben. Das hängt damit zusammen, dass ich diese Briefe auch als
Videos online stelle – und nicht in jedem spoilern möchte. Es wird ein Video
geben, das klar mit ACHTUNG, SPOILER gekennzeichnet ist.
Herzlich
Alice
Gabathuler
Vom Weggehen, vom Wegsein und vom Zurückkommen
Auf meinen Social Media Accounts war es letzte Woche ruhig, weil ich anderswo
war - in Italien. Und wie immer, wenn ich weg bin, klinke ich mich auch
aus den Social Media aus. Lebe unabgelenkt den Augenblick und geniesse
jede Minute. Ich habe viel gelesen (über und von Robert Walser), bin
viel gewandert, habe den Kopf für Ideen frei gehabt und habe sogar ein
wenig - dafür mit viel Lust - geschrieben. Und natürlich bin ich wieder über jenste Fundstücke gestolpert. Zum Beispiel ... ach, seht am nächsten Donnerstag selber.
Gestern habe ich Mails aufgearbeitet, mich auf den neusten Stand von Projekten gebracht und mich auch gleich reingekniet. Heute steht der zweite Montagsbrief auf dem Programm. Ich habe schon damit begonnen, muss jetzt jedoch unterbrechen und einkaufen gehen, weil der Kühlschrank und die Regale leer sind. Dazu gibt es auch eine Frage im Montagsbrief von Christian ... mehr dazu dann in der Antwort auf seinen Brief.
So hat es in Lerici von der Terrasse unserer Altstadtwohnung hoch über den Dächern ausgesehen. (Ja, wir wären gerne noch geblieben.)
Gestern habe ich Mails aufgearbeitet, mich auf den neusten Stand von Projekten gebracht und mich auch gleich reingekniet. Heute steht der zweite Montagsbrief auf dem Programm. Ich habe schon damit begonnen, muss jetzt jedoch unterbrechen und einkaufen gehen, weil der Kühlschrank und die Regale leer sind. Dazu gibt es auch eine Frage im Montagsbrief von Christian ... mehr dazu dann in der Antwort auf seinen Brief.
So hat es in Lerici von der Terrasse unserer Altstadtwohnung hoch über den Dächern ausgesehen. (Ja, wir wären gerne noch geblieben.)
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