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Sonntag, 8. September 2019

Wo man nicht zwischen den Zeilen lesen kann

Wie haut man ab, ohne dass die Eltern in voller Panik die Polizei alarmieren? Leon aus "Ich, Onkel Mike und Plan A" denkt sehr lange über diese Frage nach. Einfach einen Zettel hinlegen - geht gar nicht. Denn schreibt man "Ich bin dann mal fünf Wochen weg, macht euch keine Sorgen", lesen die Eltern gaaaaanz viel zwischen den Zeilen ... und machen sich grosse Sorgen. Also entscheidet er sich für eine Videobotschaft, in der alles klar ist. Weil man in einer Videobotschaft nicht zwischen den Zeilen lesen kann.

Emil, der Sohn meiner wunderbaren Autorenkollegin Jutta Wilke, war damals, als das Buch zum ersten Mal erschien, genau so als wie Leon. Ich habe ihm den Text von Leons Botschaft gegeben und ihn dann einfach machen lassen. Hier das Resultat in voller Länge (für den Trailer mussten wir leider kürzen)

Freitag, 2. August 2019

Es geht los - Leserunde zu "Ich, Onkel Mike und Plan A"

Die Leserunde zu "Ich, Onkel Mike und Plan A" ist eröffnet.Sie findet auf der Bücherplattform Lovelybooks.de statt. Wer mitmachen möchte, kann sich ab sofort HIER bewerben. Wie man mitmacht, erfahrt ihr gleich nach dem Bild.


 Wie funktioniert so eine Leserunde?

Ausschreibung und Bewerbungsphase:
Leserunden auf Lovelybooks werden erst einmal auf der Plattform ausgeschrieben. Sie beginnen mit einer Bewerbungsfrist, in der man sich um ein kostenloses Exemplar bewerben kann. Dabei muss man eine Frage beantworten. Wichtig ist, dass man sich für das Buch interessiert, das man gewinnen möchte, denn wer ein Buch gewinnt, verpflichtet sich, aktiv an der Leserunde teilzunehmen und das Buch zu rezensieren. Da macht es keinen Sinn, sich für ein witzig-abenteuerliches Kinderbuch zu bewerben, wenn man sonst eher zu Vampir-Romanen mit schrägem Sex oder romantischen Krimis mit feinen Essrezepten tendiert. Wichtig: Um an der Leserunde teilnehmen zu können, muss man Mitglied bei Lovelybooks.de sein (Registrieren ist einfach).

Auslosung:
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die 10 GewinnerInnen des Buches ausgelost und bekommen ihr Leseexeplar zugeschickt. An der Leserunde teilnehmen kann man aber auch, wenn das Losglück einen überhüpft hat; dann muss man sich das Buch selber organisieren (kaufen, ausleihen).

Lesen und kommentieren:
Sobald man das Buch bekommen hat, kann man mit dem Lesen beginnen und in verschiedenen Rubriken aktiv teilnehmen und kommentieren. Ich habe mich entschieden - nebst den üblichen Feedback-Rubriken zu einzelnen Teilen der Geschichte - eine Plauder- und Diskussionsecke zu führen, und in der Rubrikt "Aus der Schreibstube" gebe ich Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Buches. Ich werde also aktiv an der Leserunde teilnehmen und freue mich auf den Austausch mit den LeserInnen.

Rezensionen:
Wer ein Buch gewinnt, verpflichtet sich, eine Rezension zu schreiben. GANZ WICHTIG: Diese Rezensionen sollen und dürfen keine Gefälligkeitsrezensionen sein, sondern drücken die ehrliche Meinung aus. Wem das Buch gefällt, der darf es loben, wem es nicht gefällt, der darf das offen kundtun. Was erwartet wird: Dass diese Rezensionen zumindest auf Lovelybooks veröffentlicht werden, sie dürfen gerne auch auf andere Online-Plattformen aufgeschaltet werden.

Was hat der Leser / die Leserin von dieser Leserunde:
Man bekommt mit etwas Glück das Buch geschenkt, das man lesen möchte, kann sich mit anderen Lesenden über die Geschichte austauschen, und weil die Leserunde von der Autorin begleitet wird, kann man jederzeit Fragen stellen und bekommt Hintergrundinfos über das Entstehen der Geschichte und das Schreiben generell.

Was hat die Autorin (also ich) von der Leserunde:
Ich kann mein Buch auf einer Buchplattform vorstellen, wodurch es sichtbar(er) wird und neue LeserInnen finden kann; dank des Austauschs bin ich im Kontakt mit meinen LeserInnen, und am Ende hat das Buch ein paar Rezensionen mehr, was ihm mehr Gewicht verleiht.

Was erwarte ich von dieser Leserunde:
Ich gehe in diese Leserunde nicht so offen wie in die Blogtour, denn meine erste Erfahrung mit einer Leserunde war nicht nur positiv (weshalb ich jetzt ganz lange keine mehr gemacht habe). Das hatte verschiedene Gründe: Es gab recht viele Anmeldungen, aber am Ball blieben dann nur jene, die das Buch gewonnen hatten und davon hat ein grosser Teil nicht wirklich an der Leserunde teilgenommen. Ein paar banale Sätze zum Inhalt, wobei einige die Namen und / oder die Handlung durcheinanderbrachten, dafür gab es genau von solchen Leuten dann Rückmeldungen wie "da hätte man mehr draus machen können", und in der Rubrik "Fragen an die Autorin" blieb es sehr ruhig. Ich hatte mehr als einmal das ungute Gefühl, dass es Leute gibt, die einfach Gratisbücher abstauben wollen. Deshalb habe ich bei dieser Ausschreibung der Leserunde deutlich erwähnt, dass sich nur LeserInnen bewerben sollten, die wirklich an der Geschichte und einem Austausch interessiert sind. Ich lasse mich überraschen. Vielleicht lebt diese Leserunde mehr als meine erste. Ich bin jedenfalls gespannt und freue mich auf diesen neuen Versuch.

Mittwoch, 31. Juli 2019

Ein Rückblick auf die "Ich, Onkel Mike und Plan A" Blogtour

Anfang Juli gingen Leon und Onkel Mike auf Blogtour, als Tourorganisator amtete Joisa Jourdan. Es war nicht nur für Leon und Onkel Mike die erste Blogtour, es war auch meine erste.


Mein Fazit dieser Tour: Ich bin begeistert und beeindruckt. Hier die Gründe:

Ich war bei wunderbaren BloggerInnen zu Gast, die das Buch nicht nur lasen und rezensierten, sondern sich auch zu einem spezifischen Thema Gedanken machten.

Jede(r) von ihnen hat sich für das Bild zur Tour etwas Besonderes einfallen lassen. Guckt mal:

 Josia Jourdan

 Zeilenfluch
 Perolicious


Lesemagier

Diese Bilder fanden auch Eingang in andere Social Media Kanäle.
Damit bekam das Buch eine breite Plattform. BoD, der Verlag, bei dem ich das Buch herausgegeben habe, sprang auf den Zug auf und teilte die Bilder in seinen Storys; ich wiederum konnte die Posts und Storys ebenfalls teilen und das Buch und die Geschichte in immer wieder anderem Licht zeigen.

Rezensionen für die Bücher-Plattformen.
Die an der Tour beteiligten BloggerInnen stellten ihre Rezensionen nicht nur in Blogs online, sondern auch auf Bücherplattformen.

Ich habe neue BuchbloggerInnen kennengelernt. 
Die Links zu ihren Bücherblogs findet ihr neu in meiner Blogroll.

Lust und Mut auf weitere Online-Abenteuer.
Diese Aktion hat Lust und Mut auf weitere Online-Abenteuer gemacht. Im August startet deshalb eine Lesetour auf Lovelybooks, für die ihr euch schon bald bewerben könnt. Ich bin gespannt und freue mich darauf. Details folgen schon bald in einem neuen Post. Also: Stay tuned.

Leon, Onkel Mike und ich danken Josia, Zeilenfluch, Perolicious und dem Lesemagier ganz herzlich für ihre Gastfreundschaft.

PS: Nach der letzten Blogstation wurden die Sieger des mit der Tour verbundenen Gewinnspiels ausgelost. Herzliche Gratulation den zukünftigen Besitzern des Buches.


Freitag, 26. April 2019

Warum ich meine Bücher auch selber verkaufe

Jahrelang habe ich bei Lesungen auf die Frage von Jugendlichen "Wo kann man Ihre Bücher kaufen?" geantwortet "Im lokalen Buchladen." Ich sage das heute noch als Erstes, denn die lokalen Buchläden sind mir wichtig. Im Laufe dieser Jahre habe ich jedoch zwei Dinge festgestellt:

1.Viele lokale Buchläden, ob gross oder klein, führen meine Bücher nicht. Ich muss also bei Lesungen erklären: "Im lokalen Buchladen. Ruft aber vorher dort an oder schickt eine Mail und erkundigt euch, ob sie das Buch haben, wenn nicht, werden sie es gerne für euch bestellen. Oder geht hin und bestellt das Buch, wenn es nicht an Lager ist."

2. Die Jugendlichen geben immer häufiger schon während meiner Erklärung auf. Okay, die Frau Autorin ist nett, sie ist meistens sogar witzig, und man würde das Buch ja kaufen, wenn dieses Prozedere nur nicht so grottig kompliziert wäre. Dann halt nicht, denken sie.

Dazu kommt: Meine Self Publishing Publikationen sind kaum bis gar nicht in den Buchhandlungen zu finden. Ich habe deshalb begonnen, die Antwort auf die Eingangsfrage zu ergänzen:
"Im lokalen Buchladen oder direkt bei mir."

Und so kommt es, dass ich ab und zu - wie heute Morgen - mit einer oder zwei Schachteln voller Bücher zur Post gehe und sie an Schulklassen schicke, bei denen ich gelesen habe.

Nein, ich möchte niemanden in den Buchhandlungen arbeitslos machen. Aber diese Zurückhaltung in eigener Sache hat mir jahrelang nicht viel gebracht. Wenn jetzt jemand "Einspruch!" ruft: Ich weiss, wovon ich rede; ich kenne meine Verkaufszahlen und ich halte in Buchhandlungen immer die Augen nach meinen Büchern offen, meistens vergeblich. Und bevor jemand mein Buch gar nicht kauft, biete ich es doch lieber selber an. Denn am Ende des Tages leben wir AutorInnen auch von verkauften Büchern, oder würden das zumindest gerne tun.

Falls BuchhändlerInnen mitlesen: Ich steige gerne in einen Dialog ein, und wir können gemeinsam nach Lösungen suchen. Eine wäre für mich zum Beispiel ein offizieller Büchertisch bei Schullesungen, geführt vom lokalen Buchladen, genauso, wie es bei Lesungen von Erwachsenenbuch-AutorInnen der Fall ist. Da stösst man jedoch bei Schulen nicht wirklich auf offene Ohren. Es gibt auch Schulen, die explizit darauf hinweisen, dass sie es nicht schätzen, wenn Frau Autorin oder Herr Autor die Bücher selber verkaufen will; daran halte ich mich, auch wenn ich es nicht verstehe.

Die Bücher, die heute zur Post gegangen sind, sind unterwegs zu Jugendlichen, die ihre Bücher aus einem anderen Grund bei mir bestellt haben: Sie haben gefragt, wie viel ich an einem Buch verdiene und waren entsetzt darüber, wie wenig es ist, und weil ich nicht verschwiegen habe, dass es mehr ist, wenn ich die Bücher selber verkaufe, wollten sie ausdrücklich bei mir bestellen.

Sorry - ignoriert das "Weiterlesen" - ich experimentiere mit dem Jump-Break und bekomme ihn nicht mehr raus.

Sonntag, 9. Dezember 2018

Das Schweigen der toten Geranien

Wenn das Setzen eines Buches gleich viel Spass macht wie das Schreiben und das Vorlesen an Schulen - dann ist Self Publishing Zeit.

Das weniger Spassige an der Sache: Das Buch ist 2016 erschienen und wurde im Frühjahr 2018 verramscht. Dabei ging es erst nach der Verramschung so richtig los mit den Lesungen zum Buch ... es dauert halt eine Weile, bis die Leute merken, dass Frau Jugendbuchautorin auch Kinderbücher kann. Wie auch immer. Kann man nichts machen; verramscht ist verramscht.

ABER: Ab Anfang 2019 kann man "Ich, Onkel Mike und Plan A" wieder kaufen. Als Taschenbuch. Einzeln oder als Klassensatz. Signiert oder einfach so. Self Publishing sei Dank.

PS: Man kann gerne bei mir vorbestellen :-)

Freitag, 31. August 2018

"Die schwärenden Wunden der Buchbranche"

Die Autorin Bettina Belitz legt immer mal wieder den Finger auf die (sehr) wunden Punkte der Buchbranche. In ihrem neusten Blogartikel berichtet sie über die Erfahrung mit ihrer Serie "Mein Date mit den Sternen". Es sind Erfahrungen, die viele AutorInnen in solcher oder ähnlicher Form kennen. Wenn wir uns untereinander austauschen, sind das die Themen, die uns beschäftigen und über die wir sprechen.

Ich habe meine Konsequenzen aus solchen Erfahrungen gezogen. Es war ein langer, schmerzhafter Prozess mit Wunden, die nur sehr langsam heilten und in dessen Verlauf ich sehr ernsthaft darüber nachdachte, mit dem Schreiben aufzuhören. Heute geht es mir wunderbar. Ich bin innerlich ruhig und gelassen (mit gelegentlichen Ausnahmen, die meinem Temperament geschuldet sind), voll motiviert und vor allem voller Ideen. Ich spüre eine unbändige Schreiblust, arbeite an tollen Projekten, bin begeisterte Verlegerin.

Manchmal werde ich gefragt, ob ich denn nicht alle meine Geschichten einfach im da bux Verlag veröffentlichen wolle / könne. Die Antwort ist Nein. Weder will noch kann ich. Zum nicht wollen: Der Verlag ist kein Vehikel, das für meine Bücher geschaffen wurde, er entspringt einem ganz anderen Gedanken. Zum nicht können: Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht, denn da bux ist ein wunderbarer kleiner Nischenverlag für ein  bestimmtes Zielpublikum. Da würden meine umfangreicheren Bücher gar nicht reinpassen.

Im Augenblick gebe ich meine Backlist im Self Publishing heraus. Ich schreibe aber auch an neuen Projekten. Auf Verlagssuche bin ich damit nicht, werde auch nicht auf Verlagssuche gehen. Eher wahrscheinlich ist, dass ich diese Titel im Self Publishing herausgeben werde. Oder sehr gerne auch bei einem kleinen, engagierten Verlag, dem seine AutorInnen etwas wert sind, auch wenn sie nicht Zehntausende von Büchern verkaufen.

Das eigentlich Schönste an der ganzen Sache ist, dass ich solche Zeilen heute ohne den leisesten Anflug von Verbitterung und Enttäuschung schreiben kann. Die Wunden sind vernarbt, die Narben tun nicht mehr weh. Ich liebe meinen Beruf.

Mittwoch, 22. August 2018

Sein Buch zum ersten Mal in den Händen halten

Letzten Freitag (17.August) bestellte ich mir mein neues Buch Hühnerställe schwimmen nicht als Test im BoD-Shop. Gestern Nachmittag (Dienstag, 21. August) fuhr der Postbote vor und brachte mir meine "Hühnerställe". Ich war einigermassen platt, denn normalerweise dauert es eine Weile, bis eine Self Publishing Publikation beim Käufer resp. der Käuferin ist, vor allem, wenn man die Bücher in Deutschland bestellt. Dass es so schnell gehen würde, hätte ich in nie und nimmer gedacht. BoD hat diesen Test mit Bestnote bestanden!

Nun aber zum Thema: Das eigene Buch zum ersten Mal in den Händen zu halten. "Wie ist das eigentlich?" wurde ich diesen Frühling bei einer Lesung gefragt und ich habe geantwortet: "Ganz ehrlich? Furchtbar." Natürlich musste ich das erklären: "Ich habe Angst, dass ich es öffne und Fehler oder eine schlechte Stelle finde. Ich habe Angst, dass niemand es kaufen will. Ich habe Angst, dass es sang- und klanglos untergeht. Ich habe Angst, dass es die Leser schlecht finden. So was stresst einfach nur."

Gestern war alles anders: Ich öffnete die Schachtel und freute mich uneingeschränkt. Das Cover sieht noch besser aus als ich es mir vorgestellt habe, der Satz ist wunderschön (ich habe auch lange genug daran gearbeitet), das Cargo44 Label ist genau so rausgekommen, wie wir gehofft haben (man sieht es auf dem Cover, allerdings verschwindet es fast darin - das wusste ich, und es war auch ein sehr bewusster Entscheid, es genau dabei zu belassen). Ich freute mich auch noch, als ich merkte, dass ich grafische Wildsau ganz hinten in der Vorschau einen Fehler gemacht habe (die beiden Bücher sind nicht gleich gross) und ich freute mich sogar noch, als ich merkte, dass die Titelschrift nicht ganz in der Mitte ist.

Ich habe auch keine Angst. Ich weiss, dass sich das Buch nicht zum Verkaufsrenner entwickelt. Ich bin ziemlich sicher, dass es einigermassen sang- und klanglos untergehen wird. Es wird Leser geben, die die Geschichte furchtbar doof/schlecht/schlecht geschrieben finden, das ist okay, ich mag die Geschichte und vor allem die Figuren im Buch sehr, und das kann mir niemand nehmen. Obwohl ich den Text korrekturlesen liess und auch selber unzählige Male gelesen habe, wird es wohl den einen oder anderen Fehler drinhaben. All das stresst mich dieses Mal - zum ersten Mal - nicht. Das ist ein wirklich gutes Gefühl.

Auf Instagram hat Josia Jourdan einen Hashtag in die Runde geworfen: #mehrals52. Er bezieht sich auf die von mir festgelegte Mindestzahl verkaufter Exemplare. Mir gefällt er. Das Buch muss kein Renner werden, aber mehr als 52 wären tatsächlich nicht schlecht :-)

PS: Direkte Bestellungen bei BoD.de werden nicht nur schnell ausgeliefert; sie bringen mir auch 50% zusätzliches Autorenhonorar. Also: Entweder beim lokalen Buchshop kaufen oder sonst am liebsten bei BoD direkt. (Link in der Blogroll ganz oben.)

PPS: Das eBook folgt in Kürze.

Freitag, 17. August 2018

52 - die neue Freiheit

Nein, 52 hat nichts mit meinem Alter zu tun. Da bin ich leider schon fünf Jahre drüber. 52 steht für:
  • mindestens 52 verkaufte Exemplare von "Hühnerställe schwimmen nicht". So viel habe ich mir irgendwann während des Entstehungsprozesses vorgenommen. Wenn ich die Zahl bei den Lesungen erwähne, lachen wir - nach einer kurzen Staunphase - immer herzlich darüber.
  • die Freiheit, die mir das Self Publishing gibt. Ich kann genau das tun, was ich möchte, ich kann mir die Zeit lassen, die ich brauche, ich kann kompromisslos Inhalt, Titel und Cover wählen. Es geht mir beim Self Publishing nicht um Verkaufszahlen, sondern darum, mein Schreiben schrankenlos auszuleben.
Kürzlich jedoch, da lag ich im Bett und konnte nicht einschlafen. Eine ganze Horde Erkenntnisse und Ideen fiel über mich her. Nach zwei Stunden stand ich wieder auf und notierte mir alles, damit ich auch ja nichts vergass. Und während ich so dasass, dachte ich:"Wieso nur 52? Du liebst deine Figuren, die Geschichte ist aktueller denn je, du stehst zu 100 Prozent hinter dem Text - wieso also versteckst du dich hinter der Zahl 52?" Ich habe keine neue Zahl gesetzt, sondern ein neues Ziel: Viele verkaufte Hühnerställe :-)

Diese schlaflose Nacht hat mich beflügelt, mir nochmals einen Schub Energie, Motivation und Schwung geschenkt. Und Optimismus. Ich war darauf eingestellt, im Self Publishing kleine Brötchen zu backen. Aber hey, Leute, es gibt auch grössere Brötchen. Warum sollte ich nicht nach ihnen greifen? Oder es zumindest versuchen.

Was mir dabei entgegenkommt: BoD, der Self Publishing Anbieter, bei dem ich meine Bücher veröffentliche, verbessert laufend die Konditionen für uns AutorInnen. Der BoD-eigene Shop ist klar, benutzerfreundlich und zeigt die Produkte im besten Licht. Entscheidend für mich: Wenn ihr meine Self Publishing Bücher direkt im BoD-Shop bestellt, erhalte ich - zusätzlich - noch einmal 50% mehr Honorar. Damit komme ich auf ein gutes, sehr faires Autorenhonorar. Meine Bitte deshalb. Wenn ihr die Hühnerställe nicht im lokalen Buchladen eurer Wahl kauft, bestellt sie bitte hier. Im Augenblick ist erst die Printausgabe erhältlich, die eBook-Ausgabe folgt in Kürze.

Die Hühnerställe sind da. 188 Seiten pralles Leben mit wunderbaren Figuren. Sie warten auf euch!

Freitag, 10. August 2018

Die Hühnerställe schwimmen

Heute Morgen habe ich die Druckvorlage hochgeladen, vor drei Minuten den Auftrag an BoD erteilt: Die Hühnerställe sind losgeschwommen.

Moment mal? - Schwimmende Hühnerställe?

YAP. Guckt selber. (Und wer wissen möchte, wie es zu diesem irren Titel und dem strangen Cover  kam => einfach unter dem Bild weiterlesen.)


2009 erschien mein Buch "Starkstrom". Mit einer verrückten Geschichte, die ich immer sehr gemocht habe, und einem ziemlich abgedrehten Cover, das mir nie gefallen hat. Das Buch war ein Totalflop. Wenn ich bei den Lesungen jeweils nach den Gründen gefragt werde, dann rede ich von der verrückten Geschichte und dem grässlichen Cover (und manchmal auch darüber, dass das Buch ein typischer Katalogfüller war, den die meisten Buchläden nicht mal ins Regal stellten). Und ich erzähle, dass aus ganz vielen unverkauften Büchern wieder Altpapier entstanden ist. Nachdem wir alle herzlich gelacht haben, wollen die Jungs und Mädels öfters genau etwas aus diesem Buch vorgelesen bekommen. Ich habe es nicht dabei, aber manchmal steht noch ein verschupftes, verstaubtes Exemplar in der Schulbibliothek. Das holen sie dann, ich lese vor und die Jugendlichen finden: schon ziemlich verrückt, diese Geschichte ...

Für mich stand immer fest: Diese Geschichte werde ich irgendwann selber noch einmal herausgeben. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich endlich hinter den Text gemacht habe. Dass ich ihn überarbeiten wollte, war klar; mir war auch klar, dass es da ziemlich viel zu überarbeiten gab. Ohne Rücksicht auf Verluste machte ich mich ans Werk, kürzte gnadenlos und schrieb nicht wenige Textstellen um. Dabei liess ich mir Zeit. Gleichzeitig suchte ich wochen-, ja monatelang nach einem passenden Titel. Ich fand keinen. Würde ich also doch auf den ursprünglich von mir angedachten Titel: "Jonas, Lili und andere Katastrophen" zurückgreifen müssen? Lieber nicht. Damals, vor neun Jahren, wäre der Titel vielleicht noch halbwegs originell gewesen - aber heute? Ein totaler Ladenhüter, zum Gähnen langweilig.

Die Zeit verging. In meinem Kopf herrschte Titelleere, die sich von Woche zu Woche zunehmend mit Verzweiflung füllte. Und dann traf mich die Idee wie ein Blitz aus wolkenlosem, sonnigem Himmel. Hühnerställe schwimmen nicht und das Leben ist keine Doku-Soap. Ich liebte den Titel auf Anhieb. Ja, er ist irr. Ja, er ist lang. Und ja, er passt total zur Geschichte.

Nun brauchte ich ein Cover dazu. Ich hätte gerne wieder mit Tabea Hüberli gearbeitet, aber aufgrund der Erfahrungen mit Mörderbruder war mir klar, dass ich darauf verzichten musste. Nicht wegen Tabea: Sie macht sensationelle Cover. Es war eine finanzielle Frage. Ich kannte meine Verkaufszahlen, ich kannte meine Ausgaben zu Mörderbruder (Cover, Korrektorat, Lesezeichen, Poster, Gebühren) und wusste, dass ich dieses Mal kleinere Brötchen backen möchte. Also schaute ich mich im Internet um und stiess auf einen Anbieter, der Covervorlagen anbietet. Eine solche Vorlage zeigte ich Frau Tochter. Gemeinsam suchten wir nach einem passenden Bild. Nichts überzeugte mich so richtig. Irgendwann sagte Frau Tochter: "Das da." Ich guckte und fragte einigermassen entgeistert: "DAS DA???" Sie nickte. Ich guckte. Und fand das Dingens irgendwie ... na ja ... genau richtig. Meilenweit von dem, was ich mir so vorgestellt hatte - aber es passte. Also nahmen wir das Bild.

Blieb der Klappentext. Ich schrieb einen Entwurf. Schickte ihn an meine Agentin. Sie brachte Vorschläge ein. Ebenso meine Korrekturleserin. Der Klappentext gefiel mir immer weniger. Ich schickte ihn Josia Jourdan, der mir erste entscheidene Hinweise gab. Dann an Tom Zai, der ihn total umkämmte und damit genau die richtigen Impulse setzte. Eigentlich wollte ich den Text jetzt nur noch feinschleifen und schickte ihn an Jutta Wilke, die ihm noch einmal einen etwas anderen Drall gab. Genau den richtigen, fand ich.

Als Frau Tochter die Buchrückseite längst gestaltet hatte, kamen mir Zweifel. Sollte ich unter dem Klappentext einen Warnsatz anbringen? Etwas in der Art: "Eine verrückte Geschichte, wie sie nur das normale Leben schreiben kann." Ich warnte Frau Tochter vor: "Du, wir müssen vielleicht noch was ändern." Sie hörte mir zu, ihre Augen wurden grösser und grösser dann meinte sie: "Vergiss es! Ich hasse solche Sätze auf Buchrückseiten. Die sind total überflüssig." Päng. Mitten ins Gesicht, nachdem ich eine Nacht lang über den passenden Warnhinweistext nachgegrübelt hatte. Aber Frau Tochter hat recht. Der Titel ist verrückt, das Cover ist strange - wer erwartet da ernsthaft eine normale Geschichte?

Worum es in Hühnerställe schwimmen nicht - und das Leben ist keine Doku-Soap geht?
Das erfahrt ihr im nächsten Blogpost. Also: Stay tuned!

Sonntag, 7. Mai 2017

Kreativer Hudelwettersonntag

Heute Morgen hat es mich gepackt. Jetzt, ungefähr acht Arbeitsstunden später, steht der Buchtrailer zu Mörderbruder.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nur noch eigenes Bildmaterial zu verwenden, aber ich habe den Trailer nicht zuletzt deswegen bis heute nicht in Angriff genommen, weil ich zu wenig Bildmaterial hatte. So ist es heute zu einer Premiere gekommen: Ich habe mich durch Fotodateien geklickt und dabei nach und nach gelernt, welche Wörter ich ins Suchraster geben muss, um genau die Fotos zu finden, die ich suche. Danach habe ich mich auf der von mir gewählten Plattform registriert und die gewünschten Fotos legal heruntergeladen. Das Resultat: Die Hälfte der Fotos ist von mir, die andere Hälfte aus einer Fotodatenbank.

Bei der Suche nach geeigneter Musik habe ich ebenfalls so langsam den Durchblick. Auch hier verwende ich Suchraster, die mir helfen, den passenden Sound zu finden. Ich greife dazu auf die Datenbank zurück, die mir youtube zur Verfügung stellt. Mein ganz persönlicher Song zum Buch ist Supergirl von Reamonn, aber wenn ich mir die Rechte dazu kaufen müsste, müsste der Mörderbruder zum Bestseller werden.

Da das Cover von Mörderbruder in Blautönen gehalten ist, habe ich auch die Fotos zum Trailer blau eingefärbt.

Mir gefällt das Resultat total gut. Und sogar Herr Ehemann hat zufrieden genickt.

Samstag, 29. April 2017

Die ersten Buchpakete sind weg

Heute brachte ich meine ersten "Mörderbruder" Versandpakete zur Post. Inhalt: jeweils ein signiertes Buch mit Widmung, drei Lesezeichen, ein Poster. Gefühl: unbeschreiblich. Leider funktioniert das nur in der Schweiz so richtig gut. Die beiden Pakete nach Deutschland waren schlicht zu teuer.


Mittwoch, 19. April 2017

Es ist da!

Mein Self Publishing Buch ist da - also, eigentlich sind 25 Exemplare da. So viele habe ich als Grundstock bestellt, und heute hat sie der DHL-Bote gebracht.

Zuerst: Das Cover ist noch viel schöner als auf den Ausdrucken und den Computerdateien. Dann: Ich habe ein wenig gezittert wegen der Schriftwahl (eine Light-Schrift). Völlig grundlos, wie sich nun herausstellt. Sie ist ebenfalls total schön und vor allem sehr gut lesbar. Hach. Und grad noch einmal Hach. Ist das ein Gefühl!

Die Printversion von Mörderbruder ist ab sofort im Buchhandel und in Onlineshops erhältlich. Das eBook sollte in Kürze folgen. Man kann das Buch - mit Widmung, Signatur und zwei tollen Extras (Lesezeichen und Poster) - auch direkt bei mir bestellen. Mehr Infos zum Buch findet ihr hier.

Ein riesiges Danke an alle, die das möglich gemacht haben: Tabea Hüberli (Grafikerin mit dem perfekten Gespür für Buchstoff und Wünsche der Autorin), Heike Brillmann-Ede (viel mehr als nur eine Korrekturleserin), Michaela Hanauer (meine motivierende, unterstützende Agentin, die auf meine Frage: "Ich gehe ins Self Publishing, kommst du mit?" mit einem überzeugten "Ja" geantwortet hat) und last but not least at all Herrn Ehemann (love ya!)


Dienstag, 4. April 2017

Kein Zurück

Ich habe den letzten Knopf gedrückt. Das 2. Self Publishing Projekt ist bei BoD hochgeladen. Und ich bin nervös wie sonst was. Habe ich wirklich, wirklich alle Fehler gefunden? Alles richtig gemacht? Der Puls rast in ungesunden Höhenlagen. Das Herz wummert. Freude stellt sich noch keine ein. Dazu bin ich zu aufgeregt. Neben mir schläft die Katze den Schlaf der Unbelasteten. Ich warte auf die Freigabe durch BoD. Sobald man das Buch bestellen kann, gebe ich Bescheid. Hier schon mal die ersten Einblicke.

Für alle, die dieses Projekt mitverfolgt haben: Beim Cover sind wir beim Wasser geblieben. Tabea Hüberli hat die Stimmung des Texts perfekt eingefangen. Der Titel, um den ich so lange gerungen habe, war plötzlich einfach da. Er hat nichts mit Wasser zu tun ...

Klappentext:
Jay und Luca hätten nie zurückkommen sollen. Zurück in dieses Dorf, in dem sie keine Chance auf ein neues Leben haben, weil das alte sie verfolgt. Nun ist es zu spät. Im Kieswerk liegt ein Toter. Vom tatverdächtigen Luca fehlt jede Spur. Für die Polizei ist Jay ein möglicher Komplize, für die Leute im Ort ein krimineller Mörderbruder, für die Medien die perfekte Story.
Doch da ist Sarah. Stark und mutig. Nicht bereit, alles zu glauben, was man sich über die Brüder erzählt. Und obwohl eine Menge gegen Jay spricht, steht sie zu ihm. Gemeinsam nehmen sie den Kampf auf und suchen nach Luca und der Wahrheit. 



Mittwoch, 28. Dezember 2016

Es ist nie zu spät für Vorsätze

Ich ackere mich für die Self Publishing Ausgabe durch meinen zweiten Krimi "Schlechte Karten". Seite für Seite. Vergleiche mit der gedruckten Version, setze da und dort noch einmal die Feile an. Guckt mal, was ich gerade gefunden habe.


Dieses Versprechen an meine damalige Lektorin Carolin Böttler habe ich mittlerweile zig-fach gebrochen. ABER: In meinem Kopf wächst eine Idee für eine neue Geschichte. Da könnte ich mir diesen Vorsatz doch gleich zu Herzen nehmen.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Suche Buchtitel - bitte um Hilfe

Mein zweites Self Publishing Projekt ist in der Mache. Es ist die Neuauflage meines vergriffenen Buchs "Schlechte Karten." Weder das Cover noch der Titel des Buches haben mir je wirklich gefallen, und nun habe ich die Gelegenheit, beides besser oder zumindest anders zu machen. Nur gibt es da ein Problem: Ich war noch nie besonders gut im Finden von Titeln für meine Bücher. Deshalb bitte ich euch um Hilfe. Gemeinsam kommen wir bestimmt weiter als ich alleine.

Wer Lust hat, mit mir zusammen auf Titelsuche zu gehen, braucht erst einmal ein paar Informationen zur Geschichte.

Worum geht es im Buch?

Hier der Klappentext der Originalausgabe:
Für die Polizei steht fest, Luca ist ein Mörder. Und nicht einmal Jay ist ganz sicher, dass sein Bruder nichts mit dem Toten im Kieswerk zu tun hat. Aber selbst wenn Luca unschuldig ist, wie kann Jay, der als Mittäter verdächtigt wird, das beweisen? Wäre da nicht Sarah, die ihm zur Seite steht, würde er aufgeben und abhauen. Zusammen haben sie vielleicht doch noch eine Chance, trotz der schlechten Karten in diesem Spiel, in dem mehr als einer falsch spielt.

Die Geschichte ist also ein klassischer Krimi: Jays Bruder Luca wird verdächtigt, jemanden umgebracht zu haben. Die Indizien sprechen sehr deutlich gegen ihn, und sogar Jay fürchtet, dass es Luca diesmal endgültig verbockt hat. Das bringt auch ein Ermittler an einer der Schlüsselstellen auf den Punkt, indem er sagt, die Chancen, dass Luca unschuldig sei, lägen bei Eins zu Tausend. Deshalb war der Arbeitstitel des Buches damals auch "Eins zu Tausend".

Die Geschichte hinter der Geschichte

Bei der Titelsuche ist es manchmal ganz gut, wenn man sich nicht einfach nur an den Plot klammert. Eigentlich wollte ich ja nach meinem ersten Buch "Blackout" eine Liebesgeschichte schreiben. Beim Schreiben merkte ich dann, dass es wieder ein Krimi wurde. Aber einer, bei dem es um die Liebe geht, und zwar nicht um irgendeine, sondern um eine ziemlich unmögliche, die vielleicht nie ins Rollen gekommen wäre, wenn sich Jay und Sarah nicht per Zufall in einer Extremsituation (dazu später) getroffen hätten. Die beiden kommen nämlich aus unterschiedlichen Welten. Jay ist Schulabbrecher mit kaputter Familie und ohne Job, Sarah kommt aus einer wohlhabenden Familie (Vater Bestsellerautor, Mutter Politikerin) und besucht das Gymnasium. Unter normalen Umständen hätten sich ihre Wege nie gekreuzt (die Chance ist noch kleiner als beim "Eins zu Tausend"), aber in dieser Geschichte tun sie es.

Zentrales Element: Das Wasser

Wasser spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. Ohne den dramatischen Anfang, in dem Sarah Jay hilft, einen kleinen Jungen aus einem Fluss zu retten, würden sich Jay und Sarah nicht begegnen. Das Ende der Geschichte spielt wieder am Wasser.

Weil das Wasser so wichtig ist, möchte ich es auf dem Cover haben. Ich habe Strudel fotografiert als Symbol dafür, wie Jay und Sarah in etwas hineingezogen werden, das sie nicht mehr stoppen können und an dessen Ende die Antwort auf die Frage nach der Schuld steht. Wasser ist auch das Symbol für Kälte: die Kälte in Jays Familie, die Kälte, die er von seiner Umgebung zu spüren bekommt, auch die Kälte, die von Sarahs Mutter ausgeht. Wasser ist zudem unheimlich, dunkel und bodenlos. Man kann von ihm mitgerissen werden, darin untergehen, darin ertrinken. Oder man kann richtig gut schwimmen lernen :-)

Während des Arbeitsprozesses an diesem Projekt habe ich Tabea Hüberli kennengelernt. Sie ist die Grafikerin, die für unseren Verlag da bux die Cover macht - und eine genial gute Fotografin. Als ich ihr vom Wasser erzählte, schickte sie mir Nachtfotos von Brücken und Fähren, mit dunklem Wasser, aber auch Lichtern, weil Sarah für Jay so etwas wie ein Licht ist.

Damit ihr euch ein kurzes Bild von Jay und Sarah machen könnt, stelle ich die Texte ein, mit denen man die beiden kennenlernt.

Zurück zum Titel

Ich hätte am liebsten einen Titel, in dem alles angedeutet wird: Lucas mögliche Schuld, die unmögliche Liebe zwischen Jay und Sarah, das Wasser und seine Bedeutung. Der Titel darf sehr kurz sein, er darf auch länger sein. Am liebsten hätte ich einen deutschsprachigen Titel (ich möchte etwas weg von dieser englischen Titelschiene). Was er nicht darf: Schon einmal irgendwo vorkommen.

Was mir auch gefallen würde: Etwas in der Art "Gegen jede Chance" (das gibt's leider schon ...).

Könnt ihr mir helfen? Habt ihr eine Idee? DEN Vorschlag für DEN Titel? Die Kommentarfunktion ist offen - der Platz ist unbeschränkt. Ich freue mich auf eure Ideen.




Freitag, 29. April 2016

Self Publishing - man kommt auch langsam zum Ziel

Nebst all den Projekten, an denen ich arbeite, treibe ich weiterhin mein Self Publishing voran. Nachdem der zweite Titel - die Neuauflage meines vergriffenen Buches Schlechte Karten - nun eine Weile auf Eis gelegen hat, habe ich die Arbeit daran wieder aufgenommen mit dem Ziel, jeden Tag 30 Minuten dafür aufzuwenden. Das ist nicht viel, aber auch langsam kommt man zum Ziel. Spätestens im Spätherbst möchte ich das Buch herausgeben.

Diesmal bleibe ich im Gegensatz zum ersten Titel nahe an der Originalausgabe, nicht zuletzt, weil das Buch in verschiedenen Schulhäusern als Klassensatz vorhanden ist, und ich möchte, dass man verlorene oder zerfledderte Exemplare problemlos ersetzen kann. Trotzdem muss ich einige Stellen ändern, weil sie einfach hoffnungslos überholt sind - oder weil sie mir sprachlich zu sehr rumpeln.

Was ich dringend brauchen werde: Einen anderen Titel. Wenn es unter euch jemanden gibt, der "Schlechte Karten" gelesen hat, wäre ich froh um Mithilfe beim Brainstorming. Mir will und will und will nämlich einfach nichts einfallen. Am liebsten mit der Assoziation zu Wasser, weil ich für das Cover ein ähnliches Bild wie das hier möchte (keine Angst, das wirkliche Coverbild ist besser, aber ich möchte es noch nicht zeigen).

UPDATE: Gerade meinen ersten Blogeintrag zum Self Publishing gefunden. Ich bin nicht langsam, ich bin SEHR langsam :-)

Mittwoch, 24. Februar 2016

"Abhauen ist was für Feiglinge" im Buchladen

Heute war ich im lokalen Buchladen, um mich zu erkundigen, wie schwierig und wie teuer es für den Buchhandel ist, meinen Self Publishing-Titel "Abhauen ist was für Feiglinge" zu bekommen. Ich rannte offene Türen ein.
 a) standen im Laden schon ein paar Exemplare (DANKE!).
b) kann der Buchhandel die Bücher wie alle anderen (Verlags)Bücher beim Verteilzentrum bestellen.
c) zu den genau gleichen Konditionen wie alle anderen (Verlags)Bücher.
Ich habe mich doppelt gefreut: Über meine "Abhauen ist was für Feiglinge" im Regal und darüber, wie einfach das Buch erhältlich ist. Jetzt müssten nur noch die Käufer die Läden stürmen. Zum Beispiel meinen lokalen Buchladen in Buchs.

Und darum geht's in "Abhauen ist was für Feiglinge":

Freitag, 5. Februar 2016

Freudentag!

Heute ist ein absoluter Freudentag. Der Postbote hat gleich zwei Pakete gebracht. Im ersten war mein erster Self Publishing Titel. "Abhauen ist was für Feiglinge" sieht einfach klasse aus (lässt sich leider nur sehr ungern fotografieren - kein einziges Foto wird dem Cover gerecht), fühlt sich super an und hat - trotz Satz mit Word - ein tolles Innenleben.

Und dann war da auch noch ein Paket mit "Blackout"-Exemplaren im Briefkasten. Will heissen: "Blackout" ist einmal mehr nachgedruckt worden. Damit mausert sich das Buch so langsam zu einem kleinen Bestseller - auf jeden Fall aber zum tollen Longseller.

PS: "Abhauen ist was für Feiglinge" eignet sich bestens für leseschwache Jugendliche (grosse Buchstaben, viele Absätze, viele Kapitel). Es kann als Print- und als eBook in fast allen (Online)Shops bestellt werden. Oder auch bei mir direkt - signiert und mit Lesezeichen dazu. "Blackout" gibt's in sämtlichen (Online)Buchläden. Mehr Infos dazu hier.






Mittwoch, 30. Dezember 2015

Lernprozesse

Mein erstes eBook Regenbogenwolken ist offiziell bei verschiedenen Online-Anbietern erhältlich. Ich habe darüber gestaunt, wie einfach es war, den Text bei BoD hochzuladen und zu formatieren - und wie schnell das eBook dann erhältlich war (beim schnellsten Anbieter innerhalb weniger Stunden). Was ich aus diesem eBook-Testlauf gelernt habe: Der Preiswildwuchs von Büchern in der Schweiz treibt seltsame Blüten. So gibt es einen Online-Anbieter, der mein eBook sogar billiger verkauft als die deutschen Anbieter. Aufgrund dieser Erkenntnis habe ich mir die Preisgestaltung der Abhauen ist was für Feiglinge Printversion noch einmal genauer angeschaut.

Weniger einfach stellte sich das Setzen des Textes für Abhauen ist was für Feiglinge heraus. Ich musste - dem schöneren, flüssigeren - Satz zuliebe den Text an einigen Stellen anpassen. Nun sitzt mir die Angst im Nacken, Fehler eingebaut zu haben. Was ich daraus gelernt habe: Das nächste Mal geht der Text erst zur Korrekturleserin, wenn er fertig gesetzt ist.

Das Hochladen des Texts hat mich nebst Zeit auch ziemlich Nerven gekostet. Irgendeine Einstellung meines Browsers/meines Anti-Virenprogramms oder weiss der Kuckuck was sonst hat das einfache Hochladen mit easyPrint (dem total einfachen Programm von BoD, mit dem ich das eBook gemacht habe) geblockt. Zum Glück verfügt BoD über einen ausgezeichneten Kundenservice. Ich kann nun den Satz in der Druckvorschau anschauen und ein letztes Mal checken.

Auch in Sachen Verlag lerne ich jeden Tag dazu. Auf der pragmatischen Seite steht das Räumen des Dachbodens - um Lagerplatz für die neuen Projekte zu schaffen.

Einer der schönsten Nebenaffekte in all diesen Lernprozessen: Ich habe ganz viele neue Funktionen meines PCs kennengelernt. Und mein Computer hängt sich jetzt nicht mehr auf, wenn ich die Digicam anschliesse.