Ich schreibe an einem neuen Buch und gestehe - ich werfe ein Versprechen über Bord und taste mich zum Teil auf Neuland vor:
Zum gebrochenen Versprechen: Es wird eine nicht linear erzählte Geschichte (nach den Erfahrungen mit "Blackout" habe ich die letzten drei Krimis linear erzählt und eigentlich bei Lesungen versprochen, es nur noch so zu machen ... aber keine Bange, ich habe auf jenen Schüler gehört, der mir vorgeschlagen hatte, mittels Daten Klarheit in die Sache zu bringen).
Es wird wieder ein wenig ein Puzzle, ähnlich wie bei "Das Projekt." Aber mit neuen Erzählmitteln.
Es wird eine Geschichte in der "Ich"-Form (hätte nie gedacht, dass ich das mal machen würde - wo ich doch fast ein Leben lang keine Geschichten in der Ich-Form lesen wollte)
Es wird eine harte, düstere Geschichte. Ich könnte jetzt sagen, Kevin Brooks ist schuld. Es ist nicht ganz so. Natürlich ist Kevin Brooks schuld. Aber nicht alleine. Einfach alle Bücher, die mir in letzter Zeit gefallen haben, sind hart und düster (Ausnahme: "Ihr mich auch."). Und intensiv.
Ich habe das Schreiben immer als intensiv empfunden und hatte Angst, die Intensität zu verlieren und irgendwie "professionell" zu werden, abgeschliffen, automatischer. Die Angst war unbegründet. Ich empfinde das Schreiben als intensiver als je zuvor.
Und es gibt mal wieder einen Song zum Buch:
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