Take 1: Schreiben ist ganz einfach. Man hat einen Film im Kopf, macht den Laptop/PC an und tippt den Film in die Tasten. CUT.
Take 2: Schreiben ist grausam schwer. Man hat einen Film im Kopf, macht den Laptop/PC an schwebt mit den Fingern eine Stunde lang über den Tasten, ohne eine davon anzuklicken, und macht die verd... Mühle wieder aus. CUT.
Take 3: Schreiben ist einfach und grausam schwer. CUT.
Take 3 trifft es wohl am besten. Dann gucken wir doch da einmal näher hin:
Eine meiner Lieblingszenen im "Blackout" ist jene, wo Nick mit Caduff im Auto sitzt und ihm ein paar sehr unfreundliche Wörter an den Kopf wirft. Caduff hält den Wagen an, steigt aus ... (wenn Ihr das Buch gelesen habt, kennt ihr die Szene).
Ich hatte diese Szene in meinem Kopf, wusste haargenau, wo sie sich abspielt (bin unzählige Male daran vorbeigefahren), sah das Wetter, den Nick und den Caduff, hörte den Filmsoundtrack dazu. Ich wusste auch, was die beiden sagen würden.
Nun, irgendwann war es dann soweit, dass die Szene geschreiben werden musste. Diese gewaltige Szene, die ich so liebe. Tausend Mal im Kopf angeschaut.
Ungefähr 1000 Mal habe ich die Szene dann auch geschrieben. Die ersten Versionen holperten so sehr, dass es weh tat (wo war mein Kopffilm hin?), die nächsten paar waren viel zu lang (weil ich die Szene so liebe), dann folgten ein paar zu kurze (das meiste spielt ja sowieso zwischen den Zeilen, und wie, bitte sehr, bringe ich in einem Buch den Soundtrack unter?). Das Wetter flog raus (kommt früher im Text), die wirren Haare von Nick auch (die sind immer leicht wirr), die innere Gefühlswelt vom Caduff auch (Frau Gabathuler, wir schreiben hier aus Nicks Perspektive, da hat Caduffs Seelenleben nichts zu suchen, nein, auch wenn Sie den Caduff noch so sehr mögen), die innere Gefühlswelt von Nick war nie geplant (die soll der Leser / die Leserin, also Ihr, beim Lesen erfassen, ohne dass ich sie erkläre).
Kurz und gut: Die Szene, die im Buch eine knappe Seite lang ist, hat alle Phasen eines Textes mitgemacht; von der holprigen Schotterpiste bis zum geschliffenen Endtext. Dafür wurde nicht gerade ein ganzer Regenwald abgeholzt (Laptop sei Dank), aber mehrere tausend Wörter mussten über die Klinge springen - genau wie die Landschaft, das Wetter und der Filmsoundtrack. Aber ganz ehrlich, so schön und überwältigend wie die Szene in meinem Kopf war, ist sie dann im Buch nicht geworden. Ich arbeite daran. Versprochen.
Und im nächsten Leben werde ich dann Regisseurin. Oder mindestens Drehbuchschreiberin.
Mittwoch, 29. August 2007
Mittwoch, 22. August 2007
"Cat" Clive aus Looe
Bevor ich es vergesse ...
Schaf mit GPS - Du bist (beinahe) hier
Clive war jedesmal im Laden. Er spricht aber nicht. Das überlässt er seiner Frau, welche die Artikel unters Volk bringt. Um sicher zu gehen, habe ich ihn gefragt.
In Looe gibt es einen Typen namens Clive. Der entwirft Postkarten, Buchzeichen, Kalender usw., die - glaube ich - mittlerweile in die ganze Welt verkauft werden.
Wir waren in den Ferien mehr als einmal in seinem kleinen Laden (er ist wirklich klein) und haben eingekauft. Meine Lieblingspostkarte ist diese hier:
Schaf mit GPS - Du bist (beinahe) hier
(by Clive Gardner, http://www.clivescats.com/, clive@clivescats.om)
Clive war jedesmal im Laden. Er spricht aber nicht. Das überlässt er seiner Frau, welche die Artikel unters Volk bringt. Um sicher zu gehen, habe ich ihn gefragt.
"Excuse me, are you Clive?"
"Yes."
"Great Stuff!"
Da grinste er :-)
Ganz viele witzige Bilder zum Anschauen gibt es hier. Und wenn ihr persönlich vorbei wollt: Clives "Cat Shop" ist gegenüber dem "Purple Puffin" Shop. Der "Purple Puffin" Shop, das ist auch eine Geschichte für sich. Die erzähle ich euch ein anderes Mal. Nur so viel: Der "Purple Puffin" Shop ist wirklich purple.
Montag, 20. August 2007
Schreibsessel
Sohnemann sei Dank! Ich habe endlich einen Schreibsessel.
Als Abendschreiberin habe ich ein kleineres Problem. Überall im Haus, wo es gemütlich ist, lärmt es aus irgendeinem Gerät (nein, die Katze schliesse ich hier nicht ein; dazu miaut sie zu selten). Mein Rückzugsgebiet ist das Schlafzimmer, und so schreibe ich seit Wochen am Abend im Bett.
Wenn Ihr jetzt denkt, das sei was Schönes, muss ich Euch enttäuschen. Spätestens nach einer oder zwei Stunden wird es unbequem. Danach grausam unbequem. Und wenn ich schlussendlich schlafen will, ist es im Bett heiss wie in einer Sauna (sowohl der Laptop als auch ich geben Wärme ab); manchmal kommt noch die Katze dazu (weil sie keinen Lärm macht, darf sie).
Gestern habe ich Sohnemann nach seinem Sessel gefragt. Es ist ein sackstarkes Stück, das er aus dem Sperrmüll gerettet hat. Schwer wie sonstwas, altmodisch wie sonstwas, bequem wie sonstwas. Der Thron der Queen verblasst dagegen. Nun steht dieses Möbel bei mir im Schlafzimmer, und wenn ich dem Verlag mein drittes Buch geschickt habe, an dem ich schreibe wie eine Wilde, werde ich den Sessel fotografieren. Nicht, dass er besonders schön wäre. Aber praktisch. Und genau das, was ich brauche.
Als Abendschreiberin habe ich ein kleineres Problem. Überall im Haus, wo es gemütlich ist, lärmt es aus irgendeinem Gerät (nein, die Katze schliesse ich hier nicht ein; dazu miaut sie zu selten). Mein Rückzugsgebiet ist das Schlafzimmer, und so schreibe ich seit Wochen am Abend im Bett.
Wenn Ihr jetzt denkt, das sei was Schönes, muss ich Euch enttäuschen. Spätestens nach einer oder zwei Stunden wird es unbequem. Danach grausam unbequem. Und wenn ich schlussendlich schlafen will, ist es im Bett heiss wie in einer Sauna (sowohl der Laptop als auch ich geben Wärme ab); manchmal kommt noch die Katze dazu (weil sie keinen Lärm macht, darf sie).
Gestern habe ich Sohnemann nach seinem Sessel gefragt. Es ist ein sackstarkes Stück, das er aus dem Sperrmüll gerettet hat. Schwer wie sonstwas, altmodisch wie sonstwas, bequem wie sonstwas. Der Thron der Queen verblasst dagegen. Nun steht dieses Möbel bei mir im Schlafzimmer, und wenn ich dem Verlag mein drittes Buch geschickt habe, an dem ich schreibe wie eine Wilde, werde ich den Sessel fotografieren. Nicht, dass er besonders schön wäre. Aber praktisch. Und genau das, was ich brauche.
Montag, 13. August 2007
Kürzlich, vor dem Buchladen
Ich hatte Bücher bestellt.
Oh, wie langweilig, werdet Ihr jetzt denken, aber glaubt mir, in diesem Satz steckt Zündstoff. Ihr werdet auch gleich sehen, warum.
Ich: "Wir müssen noch beim Jugendbuchladen Paprika vorbei."
Familie: "Warum?"
Ich: "Na, ich habe Bücher bestellt."
Familie: "WAAAAAAASSSSS????"
Ich (ziehe meinen imaginären Helm an): "Ich habe Bücher bestellt."
Familie: "Noch mehr, du hast ja gar keine Zeit, die zu lesen, ist wie bei einen Lieblingsfilmen, die du dir auf DVD kaufst und dann nicht guckst, und ausserdem hast du noch nicht einmal alle Bücher der letzten Bestellung gelesen blablablablabla..."
Ich (ziemlich in der Defensive; ich habe diese Sprüche nämlich schon oft gehört): "Ich guck die Filme dann schon mal. Und wenn ich mehr Zeit habe, lese ich auch die Bücher."
Den Rest erspare ich Euch. Hier die Kurzfassung: Niemand versteht mich (okay, ich mich selber auch nicht immer), was mir aber in diesem Fall ziemlich egal ist.
Wir kommen - trotz allem - beim Buchladen an. Die Familie wartet im Auto. Ich gehe meine Bücher abholen, halte ein kurzes Schwätzchen mit Christoph Wildhaber (der den Buchladen zusammen mit Familienmitgliedern führt) und zottle mit meinen neu erworbenen Büchern zufrieden zurück zum Auto. Ich bin kaum eingestiegen, ruft es vom Hintersitz:
"Was, du hast den PinkMuffin gekauft??? Kann ich ihn haben? Jetzt? Gleich?"
Natürlich.
Zu mehr Infos geht es hier: Infos zu PinkMuffin und BerryBlue
PS: Ich habe mir unter anderem den Debutroman "So lebe ich jetzt" der Jugendbuchautorin Meg Rosoff gekauft. Wer öfters hier reinliest, weiss, dass mir ihr "was wäre wenn" den Atem genommen hat.
Oh, wie langweilig, werdet Ihr jetzt denken, aber glaubt mir, in diesem Satz steckt Zündstoff. Ihr werdet auch gleich sehen, warum.
Ich: "Wir müssen noch beim Jugendbuchladen Paprika vorbei."
Familie: "Warum?"
Ich: "Na, ich habe Bücher bestellt."
Familie: "WAAAAAAASSSSS????"
Ich (ziehe meinen imaginären Helm an): "Ich habe Bücher bestellt."
Familie: "Noch mehr, du hast ja gar keine Zeit, die zu lesen, ist wie bei einen Lieblingsfilmen, die du dir auf DVD kaufst und dann nicht guckst, und ausserdem hast du noch nicht einmal alle Bücher der letzten Bestellung gelesen blablablablabla..."
Ich (ziemlich in der Defensive; ich habe diese Sprüche nämlich schon oft gehört): "Ich guck die Filme dann schon mal. Und wenn ich mehr Zeit habe, lese ich auch die Bücher."
Den Rest erspare ich Euch. Hier die Kurzfassung: Niemand versteht mich (okay, ich mich selber auch nicht immer), was mir aber in diesem Fall ziemlich egal ist.
Wir kommen - trotz allem - beim Buchladen an. Die Familie wartet im Auto. Ich gehe meine Bücher abholen, halte ein kurzes Schwätzchen mit Christoph Wildhaber (der den Buchladen zusammen mit Familienmitgliedern führt) und zottle mit meinen neu erworbenen Büchern zufrieden zurück zum Auto. Ich bin kaum eingestiegen, ruft es vom Hintersitz:
"Was, du hast den PinkMuffin gekauft??? Kann ich ihn haben? Jetzt? Gleich?"
Natürlich.
Zu mehr Infos geht es hier: Infos zu PinkMuffin und BerryBlue
PS: Ich habe mir unter anderem den Debutroman "So lebe ich jetzt" der Jugendbuchautorin Meg Rosoff gekauft. Wer öfters hier reinliest, weiss, dass mir ihr "was wäre wenn" den Atem genommen hat.
Samstag, 11. August 2007
Von guten Freunden und schlechten Fahrradfahrern
Ich habe einen guten Freund in Deutschland. Wir sehen uns zwar nicht oft und manchmal fällt auch der Mailverkehr für eine Weile aus - aber bei guten Freunden ist das so: Man muss sich weder sehen noch schreiben, um zu wissen, dass da irgendwo jemand ist, den man wirklich mag, an den man denkt, und von dem man weiss, dass er auch an einen denkt.
Vor ein paar Tagen habe ich mir aber gedacht Hmmm... schon lange nichts mehr von meinem guten Freund gehört. Also habe ich eine Mail geschickt. Es hat sich herausgestellt, dass mein guter Freund - mindestens für einen Moment - ein schlechter Fahrradfahrer war. Die Beschreibung der Verletzungen las sich so garstig, dass mir jetzt noch übel ist. Gute Besserung, guter Freund.
Zwei Dinge muss ich euch noch erzählen von meinem guten Freund.
Erstens: Mein guter Freund schreibt extrem gute Texte und ich versuche ihn seit Jahren zu überreden / überzeugen , endlich ein Buch zu schreiben. Dass dieses Buch ein Genuss zu lesen sein wird, darüber bin ich mir sicher. Wenn ihr mir nicht glaubt, geht doch einmal auf seine Webseite und lest seine Kurzgeschichten. Einfach hier klicken: Webseite meines guten Freundes
Zweitens: Mein guter Freund weiss, wie sehr ich England mag - und so hat er mir aus seinem Englandurlaub ein ganz besonders Bild mitgebracht:
Mittwoch, 8. August 2007
Gestern, beim Einkaufen
Sohnemann brauchte Hosen, ich musste den Kühlschrank füllen. Muttersein verpflichtet - unter anderm zur regelmässiger Futterzubereitung für Mann, Kinder und Katze (wobei der Teil mit der Katze am schwierigsten ist, unser Luna-Dämchen ist nämlich grausam anspruchsvoll).
Sohnemann fand zu unserer beider Freude ganz schnell richtig gute und gut sitzende Hosen, ich bezahlte, wobei mich die nette Frau an der Kasse darauf aufmerksam machte, dass es in der hauseigenen Zeitschrift einen Bon (Gutschrift) für 10 Franken hat ... ich solle mir doch schnell die Zeitschrift holen, sie sei gleich da vorn um die Ecke. Gesagt, getan, 10 Franken gespart.
Ich wollte schon zum Geschäft raus, da fiel mir eine Sonnenbrille auf, die mir zuwinkte, kurz zwinkerte und sagte "kauf mich". Nun, ich hatte gerade 10 Franken gespart, ich war gut gelaunt, weil Sohnemann so schnell zu seinen Hosen gekommen war - also ergatterte ich mir das gute - und coole - Stück. Auf dem Weg zur Kasse guckte mich eine Frau an, ich sagte freundlich "hallo" und ging meines Weges. Während ich bezahlte, kam die Frau auf mich zu und fragte ein bisschen scheu: "Sind Sie nicht die Frau, die das Buch geschrieben hat?"
Ich habe freudig ja gesagt und mich angeregt mit der Frau unterhalten.
So ist es also, wenn man erkannt wird. Noch ganz schön. Mich auf jeden Fall hat's gefreut.
Und den Kühlschrank, den habe ich auch gefüllt.
Sohnemann fand zu unserer beider Freude ganz schnell richtig gute und gut sitzende Hosen, ich bezahlte, wobei mich die nette Frau an der Kasse darauf aufmerksam machte, dass es in der hauseigenen Zeitschrift einen Bon (Gutschrift) für 10 Franken hat ... ich solle mir doch schnell die Zeitschrift holen, sie sei gleich da vorn um die Ecke. Gesagt, getan, 10 Franken gespart.
Ich wollte schon zum Geschäft raus, da fiel mir eine Sonnenbrille auf, die mir zuwinkte, kurz zwinkerte und sagte "kauf mich". Nun, ich hatte gerade 10 Franken gespart, ich war gut gelaunt, weil Sohnemann so schnell zu seinen Hosen gekommen war - also ergatterte ich mir das gute - und coole - Stück. Auf dem Weg zur Kasse guckte mich eine Frau an, ich sagte freundlich "hallo" und ging meines Weges. Während ich bezahlte, kam die Frau auf mich zu und fragte ein bisschen scheu: "Sind Sie nicht die Frau, die das Buch geschrieben hat?"
Ich habe freudig ja gesagt und mich angeregt mit der Frau unterhalten.
So ist es also, wenn man erkannt wird. Noch ganz schön. Mich auf jeden Fall hat's gefreut.
Und den Kühlschrank, den habe ich auch gefüllt.
Montag, 6. August 2007
Ferienerinnerung
England und ich, das ist eine Liebesgeschichte. Mit 17 war ich zum ersten Mal dort - und es war Liebe auf den ersten Blick. Schroffe, wilde Küsten kontrastierten mit sanften grünen Hügeln, die Leute waren und sind - um es nett zu sagen - etwas speziell, aber sehr, sehr freundlich (und wenn sie nicht freundlich sind, sind sie schrullig) und die Süssigkeiten haben es in sich. Kurz: Wenn man mich fragt, wohin ich in die Ferien möchte, sage ich jedes Mal: "England".
Es hat immer irgendwo eine öffentliche Toilette (sucht mal so eine in Italien!!!) ...
... und das mit dem "My home is my castle" nehmen ziemlich alle sehr wörtlich und wichtig.
Und hier - speziell für Frau Böttler (falls Sie gucken) - zwei Bilder von Looe. Bei Ebbe ist der Flussarm beinahe leer, da hocken dann die Boote auf dem Schlick ...
... und bei Flut füllt sich alles. Hier die Brücke, an der die Geschichte von Jay und Sarah begonnen hat.
Die anderen 140 oder so Bilder liegen noch unbearbeitet auf der Festplatte. Ich fotographiere fürs Leben gerne - aber die Bildbearbeitung, na ja. Legen wird den Mantel des Schweigens darüber.
Donnerstag, 2. August 2007
Abschied
Heute habe ich die Druckfahnen von meinem zweiten Labyrinthe-Krimi (jenen, für den wir noch einen richtig guten Titel suchen) an meinen Verlag geschickt.
Druck- oder Korrekturfahnen nennt man den druckfertig gesetzten Text, der ein letztes Mal auf Fehler durchforstet wird, bevor er in den Druck geht. Ein paar Fehler habe ich noch gefunden, ein paar ärgerliche Wortwiederholungen auch, aber diesmal ist mir das Korrekturlesen einfacher gefallen als bei meinem ersten Buch Blackout.
Die Druckfahnen wegzuschicken bedeutet auch, Abschied nehmen von seinen Figuren. Das ist mir, genau wie beim Blackout, schwer gefallen. Ich hänge sehr an Jay und Sarah aus dem neuen Krimi. Sie haben mich eine lange Zeit begleitet, sind mir vertraut und lieb geworden, und gehen jetzt hinaus in die Welt. Nächsten Januar könnt ihr sie kennenlernen. Ich hoffe, ihr mögt sie so gut wie ich sie mag.
Abschied nehmen bedeutet auch, sich neuen Dingen zuwenden zu können. Ich schreibe schon seit Monaten an meinem dritten Buch. Auch in diesem sind mir sehr liebe Figuren vertreten, die aber immer wieder hinter Jay und Sarah zurückstehen mussten. Nach dem Abschicken der Druckfahnen sind sie wie befreit abgehoben. Seit Stunden sitze ich am Laptop und schreibe ihre Geschichte weiter. Jetzt, wo ich Jay und Sarah gut aufgehoben weiss, fällt das Eintauchen in die Welt von Michael, Tina, Jessie und Alex noch leichter.
Michael, Tina, Jessie und Alex. So heissen meine Hauptpersonen in Buch drei. Sie besuchen die gleiche Klasse in einem Internat, sind grundverschieden - und werden per Losentscheid gezwungen, einen Monat lang gemeinsam ein Projekt zu entwickeln und durchzuziehen. Dabei hat jeder von ihnen ganz andere Sorgen und Probleme. Das kann nur schiefgehen!
Druck- oder Korrekturfahnen nennt man den druckfertig gesetzten Text, der ein letztes Mal auf Fehler durchforstet wird, bevor er in den Druck geht. Ein paar Fehler habe ich noch gefunden, ein paar ärgerliche Wortwiederholungen auch, aber diesmal ist mir das Korrekturlesen einfacher gefallen als bei meinem ersten Buch Blackout.
Die Druckfahnen wegzuschicken bedeutet auch, Abschied nehmen von seinen Figuren. Das ist mir, genau wie beim Blackout, schwer gefallen. Ich hänge sehr an Jay und Sarah aus dem neuen Krimi. Sie haben mich eine lange Zeit begleitet, sind mir vertraut und lieb geworden, und gehen jetzt hinaus in die Welt. Nächsten Januar könnt ihr sie kennenlernen. Ich hoffe, ihr mögt sie so gut wie ich sie mag.
Abschied nehmen bedeutet auch, sich neuen Dingen zuwenden zu können. Ich schreibe schon seit Monaten an meinem dritten Buch. Auch in diesem sind mir sehr liebe Figuren vertreten, die aber immer wieder hinter Jay und Sarah zurückstehen mussten. Nach dem Abschicken der Druckfahnen sind sie wie befreit abgehoben. Seit Stunden sitze ich am Laptop und schreibe ihre Geschichte weiter. Jetzt, wo ich Jay und Sarah gut aufgehoben weiss, fällt das Eintauchen in die Welt von Michael, Tina, Jessie und Alex noch leichter.
Michael, Tina, Jessie und Alex. So heissen meine Hauptpersonen in Buch drei. Sie besuchen die gleiche Klasse in einem Internat, sind grundverschieden - und werden per Losentscheid gezwungen, einen Monat lang gemeinsam ein Projekt zu entwickeln und durchzuziehen. Dabei hat jeder von ihnen ganz andere Sorgen und Probleme. Das kann nur schiefgehen!
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