Der allergrösste Teil meiner Lesungen sind Schullesungen. Öffentliche Lesungen sind selten (nicht, weil ich nicht will, sondern weil die Nachfrage der Veranstalter einfach nicht sehr gross ist, das nur mal so als Wink mit dem Zaunpfahl). Deshalb freut es mich sehr, dass ich auf diesen Herbst gleich zwei öffentliche Lesungen ankündigen kann:
Dienstag, 14. September, 19.00 Uhr (voraussichtlich), Bibliothek, Widnau (aus Freerunning)
Samstag, 16. Oktober, 14.00 Uhr, Stüdtlimühle Buchs, Lesung unter dem Titel Jugendkrimi, zusammen mit Petra Ivanov (aus Freerunning / Reset)
Freitag, 13. August 2010
Donnerstag, 12. August 2010
Durchbrüche
Der Zeitungsartikel heute Morgen hat mich beflügelt. Ich habe fast den ganzen Tag mit der Überarbeitung des bestehenden Textes verbracht und sehe jetzt sehr klar, wie ich das Buch beenden möchte.
In der Zeit, in der ich nicht geschrieben habe, habe ich Gitarre gespielt. Plötzlich fällt alles an seinen Platz. Ich habe in den letzten zwei Tagen mehr Fortschritte gemacht als in den letzten sechs Monaten. Heute habe ich meine ganz alten Sachen ausgegraben, Songs aus einer anderen Zeit, in der ich jeden Tag zum Teil stundenlang akustische Gitarre spielte, nicht zuletzt, um überhaupt mit dem Leben zurecht zu kommen. Gleich morgen früh muss ich meinem Gitarrenlehrer eine Erinnerungsmail schicken. Er hat mir "Stairways to Heaven" versprochen für die nächste Lektion. Und weil er wie ich nicht immer an alles denkt (Gigs in Holland und Liechtenstein Ende dieser Woche), helfe ich seinem Gedächtnis besser auf die Sprünge. Ich kann es nämlich kaum erwarten, den Song zu lernen.
Als Abschluss eines wirklich guten Tages habe ich ein Bild entdeckt, das meine Tochter heute ins Netz gestellt hat (Selbstportrait, bearbeitet). Sie hat es Unfinished genannt - passender und schöner kann ein Tag nicht ausklingen.
In der Zeit, in der ich nicht geschrieben habe, habe ich Gitarre gespielt. Plötzlich fällt alles an seinen Platz. Ich habe in den letzten zwei Tagen mehr Fortschritte gemacht als in den letzten sechs Monaten. Heute habe ich meine ganz alten Sachen ausgegraben, Songs aus einer anderen Zeit, in der ich jeden Tag zum Teil stundenlang akustische Gitarre spielte, nicht zuletzt, um überhaupt mit dem Leben zurecht zu kommen. Gleich morgen früh muss ich meinem Gitarrenlehrer eine Erinnerungsmail schicken. Er hat mir "Stairways to Heaven" versprochen für die nächste Lektion. Und weil er wie ich nicht immer an alles denkt (Gigs in Holland und Liechtenstein Ende dieser Woche), helfe ich seinem Gedächtnis besser auf die Sprünge. Ich kann es nämlich kaum erwarten, den Song zu lernen.
Als Abschluss eines wirklich guten Tages habe ich ein Bild entdeckt, das meine Tochter heute ins Netz gestellt hat (Selbstportrait, bearbeitet). Sie hat es Unfinished genannt - passender und schöner kann ein Tag nicht ausklingen.
Nicht hart genug
Mein neues Buch wird härter und düsterer als alle andern zuvor. Ich habe mich darauf gefreut, es zu schreiben, denn wie schon in "Freerunning" experimentiere ich mit der Sprache, lote Grenzen aus, gehe ich noch weiter. Auch der Inhalt ist - so dachte ich - recht hart und düster. Nun komme ich mir vor wie eine Sonntagsschülerin, denn die Realität hat mich seit der Ausarbeitung meines Plots vor ca. zwei Jahren gnadenlos überholt. Hart war gestern. Heute ist knüppelhart die neue Gangart.
Vielleicht liegt darin auch ein Grund für meinen Durchhänger beim Schreiben. Ich habe mitten im Text bemerkt, dass ich für das Genre, in dem ich schreibe, zu wenig hart, zu wenig düster bin. Meine Kinder haben mir das ganz am Anfang gesagt. Aber ich dachte, ich könne ja nicht gleich hordenweise Leute niedermetzeln und auch der Psychoterror, dem ich meine Protagonisten aussetze, ist nicht ganz so beklemmend, wie ich es von der "Erwachsenenliteratur" her kenne. Ich scheute vor dem Kampf mit allzuharten Bandagen zurück. Nicht jugendbuchgerecht, dachte ich. Ich habe mich wohl geirrt. Nun, noch ist Zeit, einen Zacken zuzulegen. Ehrlich gesagt, kitzelt es mich richtig in den Fingern, den Text aufzumischen und ihm einen härteren Anstrich zu geben. Hans-Herrmann guckt mich schon ganz böse an.
Vielleicht liegt darin auch ein Grund für meinen Durchhänger beim Schreiben. Ich habe mitten im Text bemerkt, dass ich für das Genre, in dem ich schreibe, zu wenig hart, zu wenig düster bin. Meine Kinder haben mir das ganz am Anfang gesagt. Aber ich dachte, ich könne ja nicht gleich hordenweise Leute niedermetzeln und auch der Psychoterror, dem ich meine Protagonisten aussetze, ist nicht ganz so beklemmend, wie ich es von der "Erwachsenenliteratur" her kenne. Ich scheute vor dem Kampf mit allzuharten Bandagen zurück. Nicht jugendbuchgerecht, dachte ich. Ich habe mich wohl geirrt. Nun, noch ist Zeit, einen Zacken zuzulegen. Ehrlich gesagt, kitzelt es mich richtig in den Fingern, den Text aufzumischen und ihm einen härteren Anstrich zu geben. Hans-Herrmann guckt mich schon ganz böse an.
Mittwoch, 11. August 2010
Durchhänger
Ich hänge schreibtechnisch in den Seilen. Sogar bloggermässig ist mein Hirn leergefegt. Wenn jemand meiner Schreibmotivation begegnet, wäre ich froh, wenn er sie mir zurücksenden könnte. Bis es so weit ist, schrammle ich auf meiner E-Gitarre herum (und belästige unschuldige Nachbarn mit grenzmässigem Sound), führe mein Parallelleben als verkappte Bergbäuerin und Wandervogel und fröhne zwischendurch dem Nichtstun, heute in Form eines Frühstücks mit einer Kollegin, auf das ich mich total freue.
Bevor ich gleich losdüse, noch eine Vorankündigung: Im September und Oktober gibt's zwei öffentliche Lesungen von mir (die zweite zusammen mit einer wunderbaren Autorenkollegin). Mehr morgen oder übermorgen.
Ein privates PS: Jutta, ich glaube, dein Hans-Herrmann hat sich bei mir eingenistet. Ist wirklich ein sackfauler Kerl.
Bevor ich gleich losdüse, noch eine Vorankündigung: Im September und Oktober gibt's zwei öffentliche Lesungen von mir (die zweite zusammen mit einer wunderbaren Autorenkollegin). Mehr morgen oder übermorgen.
Ein privates PS: Jutta, ich glaube, dein Hans-Herrmann hat sich bei mir eingenistet. Ist wirklich ein sackfauler Kerl.
Dienstag, 3. August 2010
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