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Mittwoch, 27. April 2016

Wenn sich die Puzzleteile im Kopf zusammenfügen - vom Entstehen von Geschichten

Kennt ihr das? Ihr habt Puzzleteile im Kopf, aber was noch fehlt ist ihr Einfügen ins Ganze. Gestern war so ein Tag, an dem ein paar Dinge an ihren Platz fielen. Witzigerweise beim Einkaufen, nicht gerade eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Da zog ein buntes Notizbuch meine Aufmerksamkeit auf mich. Ich guckte genauer hin und las den Text. "Das ist doch ...", dachte ich und packte es in den Einkaufswagen.

Das ist nämlich genau das, worum es in der Kindergeschichte geht, die mir seit Monaten im Kopf herumtrümmelt. Vor allem ist es genau das, was meine beiden Protas gegen sämtliche Widerstände tun: Mehr von dem, was sie glücklich macht.

Am Abend fuhr ich zu einer Veranstaltung in Zürich. Noch auf dem Weg dorthin tippte ich wie wild das Exposé zur Geschichte in die Tasten. Es war wie Fliegen. Nun freue ich mich aufs Aufschlagen der ersten Seiten des Notizbuches.

Zur Geschichte selber könnte es ein längerer Weg werden, denn im Augenblick stecke ich tief in einem Jugendbuch. Und auch da hat sich ein Knoten gelöst. Auf dem Nachhauseweg wurde mir plötzlich sehr klar, wie die Erzählsprache meiner Prota klingen muss.

Die Puzzles nehmen Gestalt an. Ich freu mich aufs weitere Zusammensetzen.

Sonntag, 27. Juli 2014

Cover und Erzählsprache

In den Ferien habe ich mir ein Buch gekauft - nur wegen des Covers. Es stand im Regal, ich sah es, griff danach und kaufte es, ohne auch nur den Klappentext zu lesen. Ich musste es einfach haben. Im schlimmsten Fall, so dachte ich, macht es sich im Bücherregal ganz nett. Der schlimmste Fall ist nicht eingetreten. Ich gebe dem Text die Maximalnote. Und noch besser: Es ist Band 1 einer Trilogie.

Das Buch, das ich gerade lese, hat auch ein wunderschönes Cover. Und genau wie das von Peter May eine wunderbare Erzählsprache. Ich tauche in die Sätze ein, fühle ihre Wirkung und horche ihr nach, weit mehr noch sogar als bei The Blackhouse. Ganze Passagen sind reine Poesie. Ich verlangsame das Lesetempo, bade in den Worten, lasse sie auf mich einwirken.

Zwei grundverschiedene Bücher. Und dennoch sehr nahe beieinander. Weil beide das tun, was ein gutes Buch tut: Sie berühren mich.


Infos zu den Büchern:
Jutta Wilke, Dornenherz
Peter May,  The Blackhouse