Freitag, 21. August 2015

Von Lesebank zu Lesebank

Gestern Abend gab's ganz spezielle "Literatur im Grünen." Es ging mit Tom Zai auf einen Spaziergang von Lesebank zu Lesebank und dazwischen las er „Krass-Komische Kurzgeschichten der eher drastischen Art fürs Kopfkino." Es wurde nicht zu viel versprochen. Die Texte waren herrlich schräg, witzig, krass und tatsächlich drastisch, der Abend wunderschön und das Essen danach köstlich!



Dienstag, 18. August 2015

Post, die Freude macht

Heute lag ein etwas dickerer Briefumschlag im Briefkasten. Handgeschrieben adressiert. Neugierig öffnete ich ihn. Was für eine Freude!


Samstag, 15. August 2015

Es ist wieder einmal so weit

Ich schreibe im Sommer eine Adventsgeschichte. Diesmal eine der fantastischen Art. Sonst eigentlich nicht so mein Ding, aber ich merke gerade, wie viel Spass mir das macht. Wahrscheinlich, weil die Geschichte ziemlich (w)irr sein darf. Und witzig. Weil ich noch nicht mehr verraten kann (und weil ich schon lange kein Bild mehr von ihr gepostet habe), lasse ich meine Katze zur Wort kommen. Sie meint:

Freitag, 14. August 2015

Unbedingt lesen!

 Schreib Geschichten, für die du brennst und lebe damit, falls sie gerade nicht in den Trend passen.

Frank Reifenberg, einer der besten Kinder- und Jugendbuchautoren, die ich kenne, ein wunderbarer Mensch und ein guter Freund, hat Stefanie Leo von den Bücherkindern ein Interview gegeben, das ich euch unbedingt ans Herz legen will.

Montag, 10. August 2015

Gemeinsam geht es besser!

Heute mache ich bei einer ganz besondern Aktion mit. Ich unterstütze ein Crowdfunding-Projekt von Jürg Wyss, der junge Menschen auf den Philipinnen mit Mikrokrediten und persönlicher Beratung unterstützen möchte.

Warum gerade dieses Projekt? Weil ich Jürg Wyss auf Twitter als einen Menschen kennengelernt habe, der nicht nur redet, sondern auch macht. Weil er nicht einfach Geld verteilen will, sondern Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Weil er vor Ort war, mit den Menschen gesprochen hat und ganz konkrete Projekte im Auge hat.

Die Aktion ist eine Auktion. Von mir im Angebot ist ein signiertes "No_way_out", zusammen mit einer handbearbeiteten Original-Manuskriptseite und einem Blatt aus dem Notizbuch zum Buch. Der Betreff ist "wyss3".

Mehr über das Projekt findet ihr hier. Bieten könnt ihr bei Twitter und bei Facebook (Angebot #wyss3). Wer keins von beidem hat, kann auch hier in den Kommentaren bieten oder mir eine Mail schreiben. (Die Mailadresse findet ihr oben in der Menuliste unter "Kontakt").

Mindestgebot: 30 Euro
Aktueller Stand: 60 Euro

UPDATE: Es ist bei 60 Euro für #no_way_out geblieben. Die ganze Aktion hat gut 2000 Euro eingebracht. Jetzt fehlt noch ein hartes Stück Weg zum Ziel, denn die Gesamtsumme ist noch nicht beisammen.  Spenden sind immer noch herzlich wilkommen.

UPDATE 2: Das Projekt ist am Ziel: 26'980 Euro. Es ist eine Freude, dabeigewesen zu sein. Und es ist eine Freude zu wissen, dass jetzt an einem anderen Ende der Welt junge Menschen die Chance bekommen, ein eigenes Geschäft aufzubauen.


Mittwoch, 5. August 2015

Ran an die Backlist

Die lesungsfreien Sommertage nutze ich zum Konzepten, Plotten und Schreiben. Es sind verschiedene Projekte: ein Kinderbuch mit Deadline am ersten Oktober, Konzepte für neue Texte, Plotten von neuen Geschichten, das Vorantreiben eines lang gehegten Wunschprojekts und mein erstes Self Publishing Projekt. Wobei aus dem ersten SP Projekt nahtlos ein zweites geworden ist.

Warum? Weil es mich gepackt hat. Weil es Spass macht. Weil ich meine Backlist wieder komplett haben will. Ich habe zwar das grosse Glück, einen Verlag zu haben, der meine Bücher relativ lange auf der Backlist lässt, aber auch mein Verlag hat Bücher von mir zum  Teil nicht nachgedruckt, zum  Teil verramscht. Mittlerweile sind es vier Bücher, die nicht mehr oder nur schwer erhältlich sind. Ich möchte jedoch, dass meine gesamte Backlist erhältlich ist - in Print und als eBook.

SP-Publishing Titel Nummer 1 befindet sich auf der Prüf- und Korrekturrunde. Als Nummer 2 hatte ich eigentlich für nächstes Jahr das Neuauflegen von"Starkstrom" geplant, aber ich habe  mich kurzfristig entschieden, "Schlechte Karten" vorzuziehen und mich gleich danach an den "Starkstrom" zu machen. Nun sitze ich jeden Tag eine halbe Stunde am Text. Vielleicht fragt ihr euch, wieso ich das tue bei einem Text, den es ja schon fixfertig gibt. Hier die Gründe:

Als Autor hat man nie die letzte Version des Textes. Zumindest ich nicht. Die Datei, auf die ich zurückgreifen muss, ist die letzte Überarbeitung vor dem Satz. Das heisst: Ich muss die überarbeiteten Passagen in den Text aufnehmen. Dazu kommen die Änderungen, die in den Druckfahnen gemacht werden. Und nicht zuletzt hat man bei einer Neuauflage auch die Chance noch einmal ein wenig am Text zu feilen. So gehe ich nun den Text von "Schlechte Karten" langsam Seite für Seite noch einmal durch. Es macht Freude. Ich muss mich jedes Mal nach der halben Stunde bremsen. Aber da sind noch andere Projekte. Die ich genauso begeistert angehe.

PS: Titel, Cover und Klappentext werden generalüberholt!


Dienstag, 28. Juli 2015

Wenn vorne am Auto ein Schweinwerfer sitzt

Das Überarbeiten der "50 Riesen" hat länger gedauert als geplant. Ich bin im hinteren Teil des Buches über etwas gestolpert, das mich sehr gestört hat - und habe deshalb nicht nur in die Sprache des Textes eingegriffen, sondern auch in seine Handlung. Jetzt ist er in einer ersten Neuversion fertig und soeben an eine kritische Prüferin gegangen. Ein weiterer Schritt auf meinem Self Publishing Weg.

Ganz einfach zu eliminieren war ein Fehler, den im Originalmanuskript alle übersehen haben: Ich, die Lektorin und auch die Korrekturleserin. Es war ein Schüler, der mich lachend fragte, ob meine Autos Schweine werfen.

Sonntag, 26. Juli 2015

Freiheit

Die Lost Souls Geschichte ist komplett! Aus diesem Grund habe ich heute Morgen bei Facebook das Profilbild geändert. Und zwar gleich doppelt. Einmal auf der Spezialseite der Serie und einmal auf meiner Autorenseite. Dabei sind meine Gedanken und meine Gefühle mit mir davongaloppiert. Bis sie in der Bretagne ankamen.

Mit 19 war ich zum ersten Mal dort. Auf einer atemberaubend schönen Insel. Ile de Bréhat. Es war das Jahr, in dem Lady Di ihren Prinz Charles heiratete. Ich konnte nicht verstehen, warum sie das tat. Ich war jung und ich fühlte mich frei. Am liebsten wäre ich für immer auf der Insel geblieben. Das ging nicht. Ich musste zurück in eine sinnfreie Ausbildung. Damit ich nie vergessen würde, wie sich Freiheit anfühlt, schrieb ich mir damals eine Postkarte.

Ich weiss nicht, ob sie mich gerettet hat. Ich weiss nur noch, dass ich am ersten Tag nach den Ferien alles schmeissen wollte. Vier schon hinter mich gebrachte Ausbildungsjahre kappen und das fünfte sausen lassen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich noch ein Jahr aushalten sollte. Vielleicht hat die Postkarte geholfen. Wahrscheinlich eher die Tatsache, dass ich meinen Traumberuf nicht aufgeben wollte, nur weil die Ausbildung nichts taugte. Und auch mein Gewissen. Wir hatten wenig Geld und trotzdem hatten mich meine Eltern diese Ausbildung machen lassen. Wie konnte ich sie da enttäuschen? Auf jeden Fall hielt ich durch. Lernte von einem Lehrer, der seit mindestens 20 Jahren nicht mehr Grundschüler unterrichtet hatte, wie man Grundschüler unterrichtet. Schrieb Befindlichkeitszettel voll, legte sie in die Mitte des Kreises und ertrug dann das Geschwafel über das ewig Gleiche. Sass morgens im Psychologieunterricht, draussen strahlend schönes Wetter, ich hinter heruntergelassenen Gardinen, mit einer scherbelnden Schallplatte, von der grässliche Musik kam, und weigerte mich, in mich zu gehen.

Jene Zeit hätte ich nicht unbeschadet durchgestanden, wenn ich nicht geschrieben hätte. Damals waren es keine Bücher, auch keine Geschichten, sondern Gedichte, Songtexte und Protesttexte. Ich habe mir sozusagen die Seele aus dem Leib geschrieben und mir jeden Tag mein Stück Freiheit erkämpft. Heute würde ich schmeissen. Und zwar lange vor dem vierten Jahr. 

Was mir die fünf Jahre gebracht haben: Das Berufszertifikat für den Beruf, den ich lernen wollte. In dem ich dann aber im ersten Jahr grässlich versagte, weil ich das, worauf es ankam, nicht gelernt hatte. Jahrelanges Reisen, weil ich den Job schmiss, für den ich fünf Jahre durchgehalten hatte. Unzählige verschiedene Berufe, mit denen ich mir mein Geld für die Reisen verdiente. Eine freie Seele und ein freies Herz.

Viel später habe ich es dann mit dem ursprünglich gelernten Traumberuf noch einmal probiert. Ich habe alles anders gemacht, als man es mir beigebracht hat. Und siehe da: Es funktionierte. Ich wurde doch noch Lehrerin. 23 Jahre lang. Und habe (fast) jeden Augenblick davon geliebt. Ende Juni 2015 unterrichtete ich meine letzte Lektion. Nicht weil ich genug hatte, sondern weil mein Terminplan als Autorin immer wieder mit dem Unterricht kollidierte.

Es gibt immer wieder Sachzwänge im Leben. Und trotzdem bin ich innerlich frei geblieben. An die Postkarte von damals - die leider verloren gegangen ist - denke ich häufig. Dieses Jahr war ich nach all den Jahren wieder auf der Ile de Bréhat. Sie ist immer noch wunderschön.

Hier zwei Fotos. Eins von damals. Und eins von diesem Jahr.


Freitag, 24. Juli 2015

Den eigenen Text lektorieren

Ich arbeite an meinem Self Publishing Projekt. Ursprünglich wollte ich den Inhalt von 50 Riesen nur leicht überarbeiten. Mittlerweile schleife und feile ich mit Spass an meinem alten Text. Und plötzlich bin ich so was wie meine eigene Lektorin. Aber keine Bange! Bei mir ist nicht Endstation. Der Text kommt danach unter - externe - fachkundige Augen. Das Beste: Lektorieren sollte man nicht am Bildschirm, sondern am ausgedruckten Text. Weshalb ich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann. So gut!

Mittwoch, 15. Juli 2015

Red Rage - Feel the Fire - das ganze Video zum Song

Das musste einfach sein! Der Song zu "Red Rage" ist zu gut, um nur knapp die Hälfte davon zu hören. Und einfach nur der Song, ohne Bilder, nein, das wäre es nicht wirklich gewesen. Deshalb habe ich ein Video in der Volllänge des Songs gemacht. Mit Zitaten aus dem Buch. Nein, das Video ist nicht professionell, ja, man könnte es bestimmt 1000 Mal besser machen - aber es ist meins, und es ist so gut, wie ich es hinbekommen habe. Und es ist ein Anfang. Ich möchte dazulernen. Als nächstes steht das Video zu "Blue Blue Eyes" an. Das will ich auch schon lange machen. Jetzt aber erst mal "Red Rage" & "Feel the Fire"




Montag, 13. Juli 2015

Red Rage - der Buchtrailer zum grossen Finale

Er ist da! Der Buchtrailer zu Red Rage.

Dazu erst eine Danksagung:
Danke, Fabian Stieger, für einen weiteren tollen Trailer!
Danke, Dennis Mungo, für die Wahnsinnsmusik!
Danke, Robert Frick, für den Gesang

Weil ich es immer total spannend finde, wie Projekte entstehen, erzählen euch Dennis und ich erst einmal etwas zum Song, bevor es dann zum Trailer geht:

Dennis:
Alice und ich kennen uns schon lange. Wir diskutieren viel über die Musik- und Buchbranche, wie wir uns darin bewegen und wie wir mit den nicht immer leichten Gegebenheiten umgehen. Dabei teilen wir viele Ansichten. Darüber, was uns das Schreiben / das Musikmachen bedeutet. Warum wir es tun und für wen. Wie weit wir zu Kompromissen bereit sind, und wo sie für uns aufhören.
Mit „Feel the Fire“ habe ich den Song geschrieben, den ich als Vierzehnjähriger gerne gehört hätte. Ein Teil davon ist der Text des Songs. Er beschreibt, wie ich mir das Leben als Jugendlicher wünschte. Hinaus in die grosse Welt, nach L.A., hinein in einen tollen Club mit allem, was dazu gehört. „Feel the Fire“ bringt mich zurück zu meinen Wurzeln. Zu der Musik, die mich in meiner Jugendzeit mitten ins Herz getroffen hat. Zu dem, was mich beim Gitarrespielen motiviert und angespornt hat.
„Feel the Fire“:
Text, Musik, Instrumente: Dennis Mungo
Gesang: Robert Frick

 Ich:
Zwei Dinge voraus:
1.       Dennis ist der perfekte Gitarrenlehrer für mich (alle anderen würden an mir verzweifeln).
2.       Dennis ist ein gewaltig guter Gitarrist und Musiker. Wenn er auf der Bühne steht, ist er genau das, was ich mir unter einem Rockstar vorstelle.
Dennis und ich sassen im Musikzimmer. Ob wir dabei einmal mehr über Rockmusik fachsimpelten (immer spannend), über das Leben in einer kreativen Branche redeten (ersetzt für mich eine Therapie) oder tatsächlich das taten, wozu ich den Unterricht besuche (E-Gitarre spielen), weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall sagte Dennis: „Ich habe da einen Song geschrieben, den du dir anhören musst.“
Also setzten wir uns nach dem Unterricht in das Auto von Dennis, steckten die CD ins Fach, drückten auf „Play“ und drehten die Lautstärke auf. Wahnsinn, was da aus den Boxen kam. „Feel the Fire“. Genau meine Musik. Sie fegte mich direkt zurück in meine Jugend. Und ich wusste: Den Song hätte ich gerne für ein Lost Souls Ltd. Buch. Am liebsten für Band 4. Dem Finale. Dort, wo Handlung, Gefühle und Charaktere hart und schonungslos aufeinanderprallen, dort, wo es um alles oder nichts geht, passte der Song genau hin.
Es gab da allerdings einen kleinen Haken. Der Text passte nicht. Ein Problem, das problemlos gelöst werden konnte. In „Red Rage“ ist „Feel the Fire“ Lukes Song. Und Luke ist, wie Leser von Band 1 und 2 wissen, nicht nur der Bruder von Gemma, sondern auch der geborene Hard Rock Musiker. Am Ende von Band 4 wird … aber nein, das sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Der Song ist perfekt, nicht nur, was den Titel betrifft, denn „er hämmerte Kata die Kraft in die Beine, die Ausdauer in die Lungen und die Zuversicht ins Herz.“
Im Laufe des letzten Jahres hat sich die Zusammenarbeit zwischen Dennis und mir weiter ausgedehnt. Der Soundtrack zu „White Sky“ wurde in Dennis‘ Aufnahmestudio aufgenommen – und dass wir bei zukünftigen Projekten wieder zusammenarbeiten wollen, steht auch schon fest.

PS: „Feel the Fire“, ist der Song, den Dennis als Vierzehnjähriger gerne gehört hätte. „Lost Souls Ltd.“ ist die Serie, die ich als Vierzehnjährige gerne gelesen hätte. Wir passen also genauso perfekt zusammen wie der Song und das Buch.

Und hier ist er, der Trailer:
 

Sonntag, 12. Juli 2015

Abstürze

Der grösste Absturz geschah letzte Woche. Meine Webseite schmierte ab. Total. Mein Webmaster war ratlos, da er keinen Kontakt zur Datenbank meines Hosts bekam. Also schrieb ich dorthin. Funkstille. Aber nicht Arbeitsstille. Man konnte sehen, dass an der Webseite gewerkelt wurde. Bis irgendwann nur noch die ulitmative Fehlermeldung kam. Alles kein Grund zur Panik, fand ich. Man findet mich ja noch an anderen Orten im Netz. Und Sommer ist auch. Da geht eh kaum jemand die Webseite einer Autorin besuchen. Ich ging offline und überliess die Fehlersuche Leuten, die besser drauskommen als ich.

Offline heisst Berge. Da auf den Freitag kühleres Wetter angesagt war, entschieden wir uns für eine kurze Bergwanderung, die dann ziemlich lang wurde, weil mein Körper fand, er wolle diese verdammt steilen 500 Höhenmeter von der Alp Nagens (ein Wahnsinnsrestaurant mit Wahnsinnsaussicht und total freundlicher Bedienung) zum Aussichtspunkt Fil de Cassons nicht machen. Blöderweise sagte er mir das erst nach ungefähr der Hälfte des Weges. Zurück runter wollte ich nicht (zu steil), hoch auch nicht (zu steil). Das kleinere Übel gewann und wir gingen hoch. Herr Ehemann frisch und munter wie eine Berggeiss, ich schnaufend wie eine Dampflok und mit Oberschenkeln, die sich aufführten wie meine eigene Occupy-Bewegung. Stopp, riefen sie bei jedem Schritt. Was du machst, ist gegen jede Menschenwürde. Das fand ich auch, aber ich bin stur. Und so kam ich bis ganz nach oben. Nur: Wer oben ist, muss auch nach unten. Und bevor ich die horrenden Bahnpreise bezahle, die verlangt werden (CHF 31.00 für eine einfache Fahrt ins Tal - pro Person!), laufe ich lieber runter (ich sag's ja, ich bin stur). Also gings runter. 1100 Höhenmeter. Auf Wanderwegen, die zum Teil nicht einmal der grösste Fan noch als Wanderweg bezeichnen würde. Danach war ich k.o.

Am Tag danach habe ich den unteren Teil der Hausfassade gestrichen, weil der Verputz abbröckelt. Mit der richtigen Farbe vom Fachmann. Hat nicht geholfen. Kaum gestrichen, hatte es in der ganzen Wand feine Risse. Also habe ich heute noch einmal darübergemalt. Hat nicht übel ausgesehen. Ob's ein weiterer Totalabsturz wird, sehe ich dann nächste Woche. Bis dann lebe ich nach dem Prinzip Hoffnung.

Tja, und dann ist da noch der Buchtrailer. Herr Trailermacher hat einen ziemlich modernen Trailer zu Red Rage geschickt. Eigentlich grosse Klasse. Aber nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Zu den anderen drei Trailern passte er einfach nicht. Kein Absturz, sondern eher ein Seitensprung. Fabian arbeitet an der Neufassung. Ich bin gespannt.

Wie's mir geht? Fantastisch! Ohne Witz. Ich müsste mich mal erkundigen, ob der Wettergott der Luft irgendwelche illegalen Substanzen beigemischt hat.

PS: Die Webseite liegt in den Seilen wie totes Gemüse. Aber ich habe jetzt Antwort vom Host. Habe sie an den Webmaster weitergeleitet, weil ich nur Bahnhof verstehe.


Mittwoch, 8. Juli 2015

Endspurt für "Red Rage"

Fabian Stieger schleift am Buchtrailer zu "Red Rage". Ich schreibe den Text für die Lost Souls Spezialseite. Diesmal über die Zusammenarbeit mit Dennis Mungo, von dem der Song zu Band 4 stammt. So viel sei verraten: Der Sound fegt einen glatt weg.

Leider hatte ich zu viel Text für den Trailer. Zum Beispiel den hier:

"Kata", flüsterte Ayden.
Seine Stimme verlor sich im Raum, jedoch nicht in seinem Herz. Das schlug Katas Namen.

UPDATE: Heute Nachmittag ist das Belegsexemplar von "Red Rage" eingetroffen. In Real noch umwerfender als schon die umwerfenden Bilder davon. Wahnsinn!

Donnerstag, 25. Juni 2015

Ich bin ...

... hier.


An der "Buch am Bach" in Götzis. Bereits zum vierten Mal. Und es ist auch dieses Jahr einfach wieder toll! Ein wunderbares Programm, engagierte Veranstalter, fröhliche jugendliche Messeguides ganz in Gelb, viele Begegnungen, viele interessante Gespräche, viel Lachen, neun Lesungen, super Publikum! Besser geht einfach wirklich nicht.

Sonntag, 21. Juni 2015

Die Mutprobe

Mehr als zwei Wochen war hier im Blog Funkstille. Das hat seinen Grund: Herr Ehemann und ich sind die Küsten von Jersey und der Bretagne entlanggewandert. Nein, das ist noch nicht die Mutprobe, auf die der Blogtitel hinweist. Zu der komme ich etwas weiter unten. Und irgendwie war es trotzdem eine Mutprobe, nämlich für meine Füsse. Weil das Wetter so schön war, gab's beinahe jeden Tag eine Wanderung, nicht einfach nur eine kurze, kleine, feine. Nein, so eine richtig richtige Wanderung. Wäre ich jetzt eine dieser Personen, die am Handgelenk eines dieser Geräte trägt, die den Herzschlag, die gegangenen Schritte, die gelaufenen Kilometer, die gekeuchten Höhenmeter und was-weiss-der-Himmel-noch-was messen, könnte ich euch jetzt wahrscheinlich mit ein paar imposanten Zahlen ziemlich beeindrucken. Weil mich dieser Schnickschnack aber nicht interessiert, müsst ihr mir - und meinen Füssen - einfach glauben. Als Beweismittel könnte ich eine Zillion sensationelle Wahnsinnsbilder von atemberaubenden Küstenabschnitten posten - oder ein Bild meiner Blasen am rechten Fuss. (Würde ich das bei einer Lesung erzählen, würden 95 Prozent aller Jugendlichen das Bild mit den Blasen sehen wollen, womit meinen Füssen Gerechtigkeit getan wäre - aber ganz ehrlich, dieses Bild gibt's nicht mal, weil ich sensationelle Wahnsinnsbilder von atemberaubenden Küstenabschnitten wesentlich schöner finde als solche von Blasen an den Füssen.)

Jetzt aber zur richtigen Mutprobe. "Die Mutprobe" ist ein echtes Gabathuler-Buch. Und doch anders, denn es hat gerade mal 30 Seiten. Yap. Richtig gelesen. 30 Seiten. Seit Monaten kündige ich diese Geschichte bei Lesungen an, weil ein gar nicht so kleiner Teil meines Publikums meine Bücher zu dick findet. Bei der "Mutprobe" lasse ich dieses Argument nicht gelten. 30 Seiten schafft jede(r)! Das Tolle: In diesen 30 Seiten ist alles, was eine Geschichte unterhaltsam und spannend macht.

Darum geht es:
Florian (15) und sein Bruder Yannik (13) haben sich nicht gerade viel zu sagen. Florian ist ein Draufgänger und Macker, der ehrgeizige Yannik will Profifussballer werden. Eine misslungene Mutprobe und der darauf folgende Medienrummel bringen die beiden vollends auseinander. Bis sich Samira (13) einmischt. Aber auch sie kann nicht verhindern, dass sich Yannik auf eine Sache einlässt, die Florian das Leben kosten könnte.

Die Geschichte ist für Jungs und Mädels ab 11. Wer 10 ist, kann/darf sie auch lesen ;-). Und sie funktioniert auch prima für Jungs und Mädels, die 12 oder 13 und vielleicht sogar 14 sind. Erschienen ist "Die Mutprobe" im SJW-Verlag. Und was mich besonders freut: Illustriert hat sie Raphael Volery, ein Schweizer Illustrator, den ich grosse Klasse finde.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Gute Geschichten müssen reifen

Im Kopf und im Herzen. Weil bei mir beides bis in die hintersten Ecken mit den Lost Souls ge- und erfüllt war, hatte es für ein neues Jugendbuchprojekt lange schlicht keinen Platz. Von den Figuren reden wir schon gar nicht. Zum Glück ist mein nächstes Projekt ein Kinderbuch und so anders in Schreibstil und Inhalt, dass ich damit kurz nach dem Fertigschreiben der Lost Souls anfangen konnte.

Während ich also im Moment völlig begeistert und mit viel Spass an einem Kinderbuch schreibe, wächst in meinem Kopf langsam die Idee für ein neues Jugendbuch. Die Songzeile dazu habe ich schon lange, die Stimmung und das passende Notizbuch auch. Im Laufe der letzten Wochen und Monate sind Figuren aufgetaucht, undeutlich erst, und seit einer Weile immer klarer. Nur mit der Verankerung (sprich: dem aktuellen Thema, das ich unter die Geschichte legen will) war das lange noch nicht so klar, aber auch da zeichnet sich etwas ab. Ganz am Ende wird es dann auch eine Geschichte geben, aber das eilt nicht. Weil - wie im Titel zu diesem Eintrag geschrieben - gute Geschichten reifen müssen.

Und ja, auch zu diesem Buch ist der Soundtrack in meinem Kopf von "The Beauty of Gemina". Weshalb ganz vorne im Notizbuch zwei Seiten mit Songzitaten aus dem "Ghost Prayer" Album stehen.Geschichten reifen müssen, mit allem, was dazu gehört.


Dienstag, 2. Juni 2015

Das grosse Finale

Noch sechs Wochen, dann ist er da, Band 4 der Lost Souls Ltd. In Red Rage gibt es ein "Wiederlesen"  (sprich: Wiedersehen) mit allen Figuren, die diese Reihe geprägt haben. Vor allem wird es ganz schön spannend!

 Ein leerer Wagen auf einer Klippe. Aydens Jacke auf dem Rücksitz, Geld und Ausweise in den Taschen. Im CD-Laufwerk das dritte Album von Black Rain, der Lautstärkeregler voll aufgedreht. Das dazugehörige Booklet eingeklemmt unter dem Scheibenwischer, aufgeschlagen beim Text von Suicide Embrace. Wie ein Abschiedsbrief. Kata und Nathan glauben nicht an Selbstmord. Und dann wird in einer Garage ein Toter gefunden. Das ist der Beginn eines Rachefeldzugs. Sein Ziel: Lost Souls Ltd. zu vernichten.

Mein Verlag hat für dieses Finale eine richtig coole Katalogseite gestaltet:

Montag, 1. Juni 2015

Buch am Bach 2015

Zu meiner grossen Freude bin ich auch dieses Jahr an die "Buch am Bach" eingeladen. Die Kinder- und Jugendbuchmesse im Vorarlberg findet zum vierten Mal statt. Mein Herz hat sie schon im ersten Jahr im Sturm erobert. Hier ein paar Eckdaten.
  • 23. - 25. Juni 2015
  • Kulturbühne Ambach in Götzis
  •  Das größte Lesefestival in Vorarlberg und im Bodenseeraum
  • Über 3500 Neuerscheinungen am Kinder- und Jugendbuchmarkt können beschnuppert, gekauft und gleich mitgenommen werden.
  • Zahlreiche Autoren sind drei Tage lang in Götzis.
  • 200 Workshops und Lesungen können online gebucht werden: Vorarlbergs Bibliotheken, der Buchclub der Jugend, die Schultheatercoaches, die Arbeiterkammer, Selektissima und andere bieten ein umfangreiches Rahmenprogramm.
  • Alle Besucher sind herzlich willkommen: Schulklassen genauso wie einzelne Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene kommen auf der „Buch am Bach“ nicht zu kurz.
Die einzelnen Lesungen und Workshops kann man online buchen. Ich bin mit neun Lesungen im Programm, drei davon sind bereits ausgebucht. Zu folgenden Zeiten kann man sich - als Gruppe oder auch privat - noch einbuchen (Stand 1. Juni 2015):

Dienstag, 10.00 - 10.50 Uhr (Blue Blue Eyes)
Dienstag, 12.00 - 12.50 Uhr (Black Rain)
Mittwoch, 11- 11.50 Uhr (Black Rain)
Mittwoch, 13.00 - 13.50 Uhr (Black Rain)
Donnerstag, 12.00 - 12.50 Uhr (Black Rain)
Donnerstag, 14.00 - 14.50 Uhr (Blue Blue Eyes)

 Lesung Stephan Sigg, BaB 2014

Samstag, 23. Mai 2015

Lesung in Prag - Teil 2

Wir (Herr Ehemann und ich) trafen zwei Tage vor der Lesung in Prag ein. Das gab mir die Gelegenheit, meine Gastgeber kennenzulernen und bei der Lesung von Charles Lewinsky zu gucken, wie das so funktioniert mit Lesungen in einem fremdsprachigen Land. Spannend wars! Spannend war auch das Flanieren durch die Messehallen.




Mitten in all diesen Büchern fand ich auch mich:



Meine Lesung fand im Rahmen von "Das Buch" statt, einer bestens funktionierenden Zusammenarbeit des Goethe-Instituts, dem österreichischen Kulturforum Prag und der Schweizerischen Botschaft, unterstützt von Präsenz Schweiz (dieses Jahr übrigens zum neunten Mal durchgeführt). Am Abend gab es einen kleinen Empfang im Goethe-Institut, wo alle sechs eingeladenen Autoren kurz gelesen haben.

Am Samstag war dann ich dran. Frau Kuhnovà, die den ganzen Aufenthalt perfekt organisert hatte (besser geht nicht!), empfing mich an der Messe.


Ich besprach mich kurz mit dem Moderator Radek Maly, bekam einen Stöpsel fürs Ohr und dann gings los. Radek stellte mich in tschechischer Sprache vor. Dabei hatte ich trotz voll aufgedrehtem Volumen die Stimme der Simultanübersetzerin nur leise im Ohr. (Deshalb presse ich auf allen Fotos die Hand ans Ohr.) Nach ein paar Fragen las ich die erste von zwei Textstellen aus #no_way_out vor. Ich hatte Frau Kuhnovà die von mir gewählten Textpassagen im Voraus geschickt, damit sie ins Tschechische übersetzt werden konnten. Während ich meinen Text auf Deutsch las, konnten die Zuhörer den tschechischen Text mitlesen. Zwischen den zwei vorbereiteten Lesestellen gab es noch einmal Fragen von Radek. Am Ende blieb etwas Zeit für Fragen aus dem Publikum.



Im Anschluss an die Lesung gings zur Signierstunde. Da in Tschechien das Autogrammsammeln ein ähnlich beliebtes Hobby zu sein scheint wie bei uns in der Schweiz das sammeln von Kaffeerahmdeckeln, wurde ich eine Weile lang ziemlich bestürmt. Witzig daran: Die meisten der Autogrammjäger waren nicht an der Lesung gewesen. Dafür kamen sie mit aus dem Internet ausgedruckten Fotos. Das ging dann so: Fotos signieren, dann noch eine oder zwei Signaturen auf ein weisses Blatt Papier. Für die einen mit Datum, die anderen ohne. Diese "Blanko-Autogramme" werden zum Tauschen gebraucht - und jene von etwas bekannteren Leuten als mir auch mal auf einer Internetplattform versteigert.

Fazit: Ein Höhepunkt meines Autorinnenlebens. Nicht nur wegen der Aktivitäten und Begegnungen rund um "Das Buch 9", sondern auch wegen Prag, einer Wahnsinnsstadt. Diese Fotos folgen nächste Woche. Sonst erreicht dieser Eintrag Buchlänge.

Montag, 18. Mai 2015

Lesung in Prag - Teil 1

Heute nur kurz: Ich stecke immer noch mitten in Lesungen, es warten weitere Druckfahnen auf mich (zum Glück nur wenige Seiten) und irgendwie ist schon wieder Autillus-Newsletter Zeit (wieso vergehen die Monate so schnell?). Aber die tschechische Übersetzung von no_way_out möchte ich euch unbedingt zeigen.


Um die Frage, die jetzt in der Luft hängt, zu beantworten: Nein, es gibt nicht das ganze Buch in dieser Sprache. Leider. Aber zwanzig Seiten davon. Die werde ich mir aufheben. Und die nächsten paar Tage schreibe ich dann, wie es in Prag und an der Buchmesse war. Bis dann.

Dienstag, 12. Mai 2015

Mitten drin!

Da gehen sie hin, die Vorsätze von regelmässigen Blogeinträgen. Ich bin unterwegs auf Lesetour. Dazwischen habe ich Texte überarbeitet und Druckfahnen gelesen. Mein Alltag ist gefüllt mir sehr viel realem Leben, da bleibt für das virtuelle nicht viel Zeit. Meinen Leseplan findet ihr auf der rechten Seite in der Blogroll. Wie ihr seht, bin ich morgen im Kanton Glarus unterwegs und am Donnerstag fliege ich nach Prag, wo ich an der Buchmesse lese. Ich bin total gespannt, was mich dort erwartet!

 Lesungen in Wittenbach

Druckfahnen Red Rage

Sonntag, 26. April 2015

Auf den Spuren der Lost Souls - Track 5: Wieso Raix Raix heisst und aus Tara Gemma geworden ist

Manchmal fragen die Jugendlichen bei Lesungen, woher ich die Namen meiner Figuren nehme. Ich zeige ihnen dann jeweils mein aktuelles Notizbuch. Wer möchte, kann hinten im Buch seinen Namen hineinschreiben. So habe ich im Laufe der Jahre eine Menge Namen gesammelt, und wenn ich mit einem neuen Projekt beginne, setze ich mich mit einer Tasse Kaffee und sämtlichen Notizbüchern auf mein Sofa und suche nach den passenden Namen für meine Figuren.


Manchmal passiert es mir, dass ich noch während einer Lesung mit Sicherheit weiss, dass ich einen Namen für eine Hauptfigur im nächsten Buch verwenden werde. Mo und Greti aus dead.end.com, zum Beispiel, sassen beide in einer Lesung in Mellingen. In Zeiningen traf ich einen Jungen, der mir nach der Lesung sagte, er habe einen coolen Spitznamen, ob er den aufschreiben dürfe. Ich fragte, wie man ihn denn nenne. "Raixs", antwortete er - und mir war klar, dass ich soeben den Namen für meinen liebenswürdigen Schweizer in der Serie gefunden hatte. Er passte einfach perfekt. Das "s" am Ende liess ich ziemlich früh beim Schreiben weg. Wegen des Genitivs. Ein X, ein S und ein Apostroph waren einfach zu viel.


Wo ich Tara Sturm kennengelernt habe, weiss ich nicht mehr. Ich brauchte einen Namen für die junge Frau, die Ayden zu sich nach Hause nimmt, als er völlig von der Rolle durch die Gegend rennt, ohne zu wissen, wo er ist. Sie lebt in einer ziemlich verrückten Familie, hat wallendes rotes Haar und einen starken Willen. Da braucht man einen ganz besonderen Namen. Und da war dieses Mädchen in dieser Klasse. Sie hiess Tara Sturm. Genau das, was ich brauchte. Ich fragte, ob ich ausnahmsweise den Vor- und den Nachnamen brauchen dürfe (das mache ich sonst nicht, weil ich damit der realen Person zu nahe komme). Ich durfte. Und so hiess diese rothaarige junge Frau Tara. Den ganzen ersten Band durch. Im zweiten Band traf sie Kata. Und ich merkte, dass das nicht geht. Kata und Tara sind einander phonetisch zu nahe.

Band 1 sollte in den Druck. Ich musste mich entscheiden. Tara ging nicht. Obwohl es perfekt gewesen wäre. Ich habe tagelang nach einer Alternative gesucht. Nichts hat richtig gepasst. Bis ich Gemma fand. Für einmal nicht in einem Notizbuch, sondern im Internet, das ich tagelang nach englischen, irischen und schottischen Mädchennamen durchforstete. Gemma passt auch. Gemma passt sogar extrem gut. Und so ersetzte ich (schweren Herzens) alle Tara in Band 1 durch Gemma. Der Nachname ist geblieben. Allerdings habe ich mir erlaubt, aus Sturm Storm zu machen.

Samstag, 25. April 2015

Lesetour im Südtirol

Sieben Lesungen waren es, vier davon in wunderschönen Dörfern in der Umgebung von Meran, drei in Meran selber. Die Lesungen in Meran liefen unter dem Titel "Eiskalte Begegnungen". Am Dienstag spazierte ich am frühen Abend ganz gemütlich durch die Stadt - und stand irgendwann einer Plakatwand gegenüber, die es in sich hatte:


Während der Rest der Touristen die schöne Landschaft fotografierte, zückte ich meine Kamera und fotografierte das Plakat. Wahrscheinlich das einzige Riesenplakat, auf dem ich je erwähnt werde! Deshalb hier noch die Nahaufnahme:


Meine Lesungen waren - mit Ausnahme der Abendlesung in Meran - alle am Vormittag. Damit blieb mehr als genug Zeit, mir die wunderschöne Stadt samt Umgebung anzusehen. Natürlich durften da auch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff nicht fehlen. Am Mittwoch bin ich den Sissiweg hochgewandert, habe im Restaurant beim See etwas gegessen und bin danach durch den Garten gewandelt. Yap. Gewandelt. Anders geht das dort gar nicht. So schön ist das!



Und hier noch zwei Bilder von Meran:



In Momenten wie diesen denke ich, dass ich den besten Beruf der Erde habe!