Samstag, 1. März 2008

Gestern Abend in Rans

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In einer gemütlichen Runde haben wir übers Schreiben geredet. Vom ersten Schritt bis zur Veröffentlichung. Von der Idee bis zum Buch.

Dabei habe ich ...

... einen spannenden Gedankenaustausch ums und übers Schreiben erlebt. Danke an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es war mir ein Vergnügen.

... einmal mehr erfahren, wie uns das Schreiben überall im Alltag begegnet: Briefe, Mails, Berichte, Reden, Leserbriefe, Tagebuch, Gedichte, Geschichten, niedergeschriebene Gedanken und vieles mehr.

... wieder einmal bewusst wahrgenommen, wie viel Kommunikation im Schreiben ist. Vergessen wir dabei all die "neuen" Medien nicht: SMS, MSN, Online-Foren, Webseiten-Plattformen wie Netlog usw. Interessant die Diskussion darüber, wie weit diese Medien unsere Kommunikation verändern.

... nach Jahren von einer ehemaligen Schülerin wieder etwas gehört. Sie konnte leider nicht kommen, hat mir aber über ihre Mutter eine Karte zukommen lassen. Schon das Photo zeigte mir, dass S. angekommen ist. Ich freue mich für dich, S., und hoffe, wir laufen uns mal wieder über den Weg.

... mit engagierten Veranstaltern zusammenarbeiten dürfen. Vielen Dank

Am Ende hat's Blumen gegeben. Und mehr. Auch dafür herzlichen Dank.


Mittwoch, 27. Februar 2008

Montag, 25. Februar 2008

Lesung Petra Ivanov

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Alles war schwarz: Der Bühnenboden, die Bühnenvorhänge, das Tuch auf dem runden Tisch und der Pullover der Lesenden. Auf dem Tisch standen ein Krug mit Wasser und ein Glas, daneben ragte der Mikrophonständer in die Höhe. Die helle Beleuchtung fing die Autorin ein. Wir konnten ihr in die Augen sehen - sie uns nicht.

Ruhig erzählte sie von ihrem Werdegang, ihrer Arbeit, die sie häufig in elende Grauzonen des Lebens geführt hat. Grauzonen, die den Redaktionen der Zeitungen nicht immer einen Artikel wert waren, weil das Thema "nicht gerade aktuell ist". Weil die Themen aber trotzdem unter den Nägeln brannten - zum Beispiel das Thema Frauenhandel - hat Petra Ivanov beschlossen, ihre Themen in Bücher zu packen, die gelesen werden. Sie hat sich für den Krimi entschieden.
"Ich musste erst einmal lernen, was es dazu braucht", erklärte sie. Die Antwort war dann ganz klar: "Eine Leiche." Wo eine Leiche ist, braucht es Ermittler usw.

Petra Ivanov recherchiert ausgiebig. Sie weiss, wovon sie schreibt - und nicht nur das: Sie schreibt gut. Verdammt gut. Nicht gehetzt oder gar actionthrillermässig, sondern eher geruhsam, aber auf eine Weise geruhsam, dass man ihr gerne durch den Text folgt. Ich hätte ihr noch viel länger zuhören mögen. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, ihr erstes Buch zu lesen. Und ich weiss jetzt schon, dass ich dann nicht lange warten muss: Es gibt von ihr mittlerweile drei Bücher. Ich bin also ausreichend mit Lesestoff erster Güte versorgt.

Für die spannende Fragerunde am Ende ging übrigens das Licht an - damit Frau Ivonov auch uns sehen konnte.

PS: Petra Ivanov gibt auch Krimi-Schreibkurse.

Dienstag, 19. Februar 2008

Simon Chens Sandkasten-Büro

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Der erste Lacher des Tages gehörte einer guter Mail- und Schreibfreundin, die sich schon fast verzweifelt fragte, warum sie über abenteuerliche Situationen schreibt (mehr darf ich nicht verraten, aber ich kann ohne zu übertreiben sagen, dass sie sich in eine SEHR abenteuerliche Situation geschrieben hat) statt über das hundsnormale Stadtleben leicht übergewichtiger Frauen mittleren Alters. Ich weiss warum: Weil sie das genial gut kann - ich meine, das mit den Abenteuern. Und seien wir ehrlich, wer will schon von übergewichtigen Stadtfrauen lesen, die durchs Gemüse hetzten und doch nirgends hinkommen?

Der zweite Lacher gehörte Simon Chens Sandkasten-Büro, das er heute im Literaturblog beschrieben hat. Wieso sehen seine vier Schriftstellerbürordner genau so aus wie meine? Ich muss nachher gleich mal gucken, ob meine noch da sind.

Sonntag, 17. Februar 2008

Züri West

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Ich könnte jetzt sämtliche Superlativen hervorkramen, die mir einfallen. Will ich aber nicht, denn sie würden dem Konzert nicht gerecht. Ich versuche es anders:

Bei Züri West Konzerten wächst das Herz auf eine Grösse, die den Brustkorb beinahe sprengt - und dann tut das auf wunderbare Weise weh.

Ich möchte eines Tages so schreiben können wie Züri West Musik macht.