Anfang Oktober habe ich begonnen, ein Bullet Journal zu führen, also eine Agenda, die man selber gestaltet. Alles, was man hat, sind leere Seiten mit Punkten; wie man dieses Journal ein- und unterteilt und ausfüllt, ist der Fantasie überlassen. Was mir daran besonders gefällt: Bevor man mit den Einträgen beginnen kann, muss man seine Gedanken sortieren und sich überlegen, wo man die Schwerpunkte setzen will. Wie ich das getan habe und was dabei im Entstehen ist, erzähle ich euch in einem anderen Blogpost, denn heute geht es um die Folgen, die das Führen des Bullet Journals mit sich bringt. Dazu muss ich etwas ausholen.
Gestern fuhr ich nach einer längeren Pause (auch darüber mehr in einem der nächsten Blogposts) ins Haus in den Bergen, um den Kopf fürs Schreiben freizuhaben. Es hat geklappt. Ich geriet in einen Flow, wie ich ihn schon lange nicht mehr erlebt habe. Ein tolles Gefühl!
Heute Morgen schaute ich aus dem Fenster.
Weil ich gestern ein Kapitel einer Geschichte abgeschlossen hatte und für das neue erst einmal Anlauf holen wollte, entschied ich mich, in diese wunderbare Landschaft hinauszugehen, meine Lieblingsspazierrunde unter die Füsse zu nehmen und den Ideen Raum und Zeit zu geben.
Schon bald war ich mittendrin im nächsten Kapitel. Und nein, es handelt nicht von lieblichen Landschaften und netten Bergbäuerinnen oder gemütlichen Wanderern - es wurde geschlagen, geblutet, geschrien, gelogen und geweint. Ich finde das jedes Mal faszinierend: dieses gemütliche Laufen durch eine idyllische Landschaft in Kombination mit wildesten und düstersten Gedanken. Ja, das funktioniert tatsächlich, keine Ahnung, wieso.
Irgendwann schweiften meine Gedanken ab. Zum Bullet Journal. Zu meinen Monatsschwerpunkten. Zu meinen Plänen, meine Social Media besser zu koordinieren. Und dann war sie plötzlich da, die Idee: Ich werde den Blog neu ausrichten und dabei an die Themen meines Bullet Journals anknüpfen. Es soll weggehen vom reinen Autorenblog (was es eigentlich nie war), hin zu einem, der mein Leben mehr und besser spiegelt.
Schreiben ist immer noch ein sehr wichtiger Aspekt meines Lebens, vor allem ist es immer noch mein Beruf. Aber es ist ein zweiter dazugekommen. Ich bin schon seit längerer Zeit auch Verlegerin. Und Hobbygärtnerin (ohne grünen Daumen). Und Handwerkerin (mit zwei linken Händen). Und politisch und sozial engagiert denkender Mensch. All das - und noch mehr - soll hier im Blog Raum erhalten. Zum Glück heisst er "Kreuzundquer" :-) Es würde mich freuen, wenn ihr euch mit mir darauf einlassen würdet. Wohin es gehen wird? Werden wir sehen. Der Weg ist das Ziel, wie man so schön sagt.
Samstag, 13. Oktober 2018
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Auf der Shortlist vom Bookstar 2018
Heute war ein besonderer, verrückter, turbulenter, zutiefst glücklich machender Tag: Meine Hundert Lügen stehen auf der Shortlist vom Bookstar 2018, also unter den ersten fünf.
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Die Zahl 200 geknackt
Nein, es geht nicht um Hühnerställe schwimmen nicht (dort steht ja die magische Zahl von 52 verkauften Exemplaren als Ziel im Raum, im Augenblick noch etwas einsam, doch das wird schon). Es geht um meinen YouTube-Kanal. Der lag viel zu viele Monate brach. Ich hätte zwar jede Menge Ideen gehabt, was ich da alles hochladen möchte, aber Beiträge oder gar Trailer für YouTube zu machen, ist eine sehr zeitintensive Angelegenheit. Und wenn mir in diesen Monaten etwas besonders gefehlt hat, dann die Zeit. Jetzt, ausgerüstet mit neuen Vorsätzen und Projektideen, habe ich Zeit. Einen neuen Clip (zum Thema Zeit, Prioritäten und Vorsätze) habe ich schon hochgeladen, andere werden folgen.
Als ich den Clip vorgestern online stellte, sprang mir die Zahl meiner Abonnentinnen ins Auge. 199. Genau einer weniger als 200. Das fuchste mich. Also bat ich auf Facebook und Twitter um Hilfe. Und siehe da: Die Zahl 200 ist geknackt. So gut. Allen, die das möglich gemacht haben, sei herzlich gedankt. (Wenn ihr auch dazugehören möchtet, klickt hier.)
Als ich den Clip vorgestern online stellte, sprang mir die Zahl meiner Abonnentinnen ins Auge. 199. Genau einer weniger als 200. Das fuchste mich. Also bat ich auf Facebook und Twitter um Hilfe. Und siehe da: Die Zahl 200 ist geknackt. So gut. Allen, die das möglich gemacht haben, sei herzlich gedankt. (Wenn ihr auch dazugehören möchtet, klickt hier.)
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