Zurückgetreten bin ich unter anderem, weil die gläserne Decke für Kinder- und Jugendbuchschaffende in der Schweiz SEHR tief hängt. Weil der Kampf gegen Windmühlen zu frustrierend wurde. Und weil da immer wieder Betonmauern stehen, an denen man sich blutige Nasen holt.
Ich wünschte, ich
könnte das anders formulieren, ich wünschte, ich könnte schreiben, dass
das Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffen in der Schweiz einen
wichtigen Stellenwert hat, geschätzt, gewürdigt und unterstützt wird.
Aber das kann ich nicht. Und ja, ich weiss, man sollte dafür kämpfen,
immer wieder, immer weiter und unermüdlich. Ich kann und will das nicht
mehr, und anderen Vorstandsmitgliedern bei Autillus geht es genauso oder
ähnlich. Das bedaure ich sehr - mehr noch aber macht es mich wütend.
Ich bleibe Jugendbuchschaffende. Aus voller Überzeugung und aus ganzem Herzen. Mit Freude. Ich werde mich unter der gläsernen Decke wegducken, den Windmühlen aus dem Weg gehen und die Betonwände mit bunten Buchstaben besprayen. Und ab und zu meinen imaginären ... na ja, das schreib ich hier jetzt nicht, wer mich kennt, weiss, was ich meine. Ich mache weiter: nicht "chiibig ufrächt", sondern "frohgemut ufrächt."
Ich bleibe Jugendbuchschaffende. Aus voller Überzeugung und aus ganzem Herzen. Mit Freude. Ich werde mich unter der gläsernen Decke wegducken, den Windmühlen aus dem Weg gehen und die Betonwände mit bunten Buchstaben besprayen. Und ab und zu meinen imaginären ... na ja, das schreib ich hier jetzt nicht, wer mich kennt, weiss, was ich meine. Ich mache weiter: nicht "chiibig ufrächt", sondern "frohgemut ufrächt."
v.l.n.r: Ich, Corinne Schroff, Daniel Reichenbach, Karin Bachmann, Stephan Sigg
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