Heute brachte ich meine ersten "Mörderbruder" Versandpakete zur Post.
Inhalt: jeweils ein signiertes Buch mit Widmung, drei Lesezeichen, ein
Poster. Gefühl: unbeschreiblich. Leider funktioniert das nur in der Schweiz so richtig gut. Die beiden Pakete nach Deutschland waren schlicht zu teuer.
Samstag, 29. April 2017
Freitag, 28. April 2017
Widerstand
Heute Morgen bin ich mitten im Winter erwacht. Kurz nach sechs habe ich sämtliche Topfpflanzen ins Haus gerettet und den schweren Schnee von Büschen und Bäumen geschüttelt. Die Hortensien sind schon letzte Woche erfroren. Das Tränende Herz brach ebenfalls letzte Woche und lag zerstört am Boden. Dem Rittersporn ging es schlecht, doch er begann sich zu erholen. Dass er sich nach dem heutigen Schneefall noch einmal aufraffen mag, wage ich zu bezweifeln. Seit Stunden fallen die weissen Flocken ohne Unterbruch, und es sieht nicht so aus, als ob das jemals wieder aufhören würde. Zum Glück schmilzt mittlerweile alles gleich wieder von den Blättern.
Aber da, mitten drin, da stehen sie, die Tulpen, chiibig ufrächt, wie wir sagen. Ab heute sind Tulpen für mich das Symbol für Widerstand.
Aber da, mitten drin, da stehen sie, die Tulpen, chiibig ufrächt, wie wir sagen. Ab heute sind Tulpen für mich das Symbol für Widerstand.
Donnerstag, 27. April 2017
Mittwoch, 26. April 2017
Der Postbote war hier
Dienstag, 25. April 2017
Bahnschreiben
Der öffentliche Verkehr und ich haben es nicht immer gut zusammen. Das liegt zum einen an den nicht immer idealen Verbindungen (um es einmal nett zu sagen), zum anderen aber auch an mir: Ich ertrage dichte Menschenansammlungen nur sehr schlecht. Im besten Fall geht meine gute Laune den Bach runter, im schlechtesten werde ich aggressiv und bin nach der Ankunft am Zielort erst einmal total fertig. Schreiben im Zug? Habe ich zu Stosszeiten längst aufgegeben. Da bin ich froh, wenn ich und mein Gepäck irgendwie ins Abteil passen und ich so wenig wie möglich Körperkontakt mit dem Sitznachbarn habe.
Manchmal jedoch bin ich zu Zeiten unterwegs, in denen ich viel Platz habe. Und manchmal erwische ich sogar einen meiner Lieblingszüge - also entweder den Railjet oder einen deutschen ICE Zug. Dann habe ich ein rollendes Büro der Extraklasse. Mit Platz, Tisch und Aussicht.
Gestern, auf dem Weg zu einem Workshop in Merenschwand hatte ich alles: einen fast leeren ICE (bis Zürich), bestes Wetter, schönste Aussicht und einen Tisch für mich. Ich habe mich in mein aktuelles Projekt vertieft, bei dem die ganze Geschichte und das ganze Buchpersonal auf mich warten, aber ich den Einstieg einfach nicht gefunden habe. Ich weiss zwar, aus welchen Perspektiven ich die Geschichte schreiben möchte, habe aber die richtige Erzählform noch nicht gefunden, und ich hatte mich in eine Zeitachse verbissen, die alles ziemlich kompliziert gemacht hat. Irgendwo zwischen Walenstadt und Wesen - also dem Walensee entlang - hat sich der Knoten geöffnet. Alles war total klar. Mein Buchpersonal hat aufgeatmet, denn es wurde langsam ungeduldig, ich auch, denn ich brenne darauf, die Geschichte zu schreiben.
Manchmal jedoch bin ich zu Zeiten unterwegs, in denen ich viel Platz habe. Und manchmal erwische ich sogar einen meiner Lieblingszüge - also entweder den Railjet oder einen deutschen ICE Zug. Dann habe ich ein rollendes Büro der Extraklasse. Mit Platz, Tisch und Aussicht.
Gestern, auf dem Weg zu einem Workshop in Merenschwand hatte ich alles: einen fast leeren ICE (bis Zürich), bestes Wetter, schönste Aussicht und einen Tisch für mich. Ich habe mich in mein aktuelles Projekt vertieft, bei dem die ganze Geschichte und das ganze Buchpersonal auf mich warten, aber ich den Einstieg einfach nicht gefunden habe. Ich weiss zwar, aus welchen Perspektiven ich die Geschichte schreiben möchte, habe aber die richtige Erzählform noch nicht gefunden, und ich hatte mich in eine Zeitachse verbissen, die alles ziemlich kompliziert gemacht hat. Irgendwo zwischen Walenstadt und Wesen - also dem Walensee entlang - hat sich der Knoten geöffnet. Alles war total klar. Mein Buchpersonal hat aufgeatmet, denn es wurde langsam ungeduldig, ich auch, denn ich brenne darauf, die Geschichte zu schreiben.
Donnerstag, 20. April 2017
Mittwoch, 19. April 2017
Es ist da!
Mein Self Publishing Buch ist da - also, eigentlich sind 25 Exemplare da. So viele habe ich als Grundstock bestellt, und heute hat sie der DHL-Bote gebracht.
Zuerst: Das Cover ist noch viel schöner als auf den Ausdrucken und den Computerdateien. Dann: Ich habe ein wenig gezittert wegen der Schriftwahl (eine Light-Schrift). Völlig grundlos, wie sich nun herausstellt. Sie ist ebenfalls total schön und vor allem sehr gut lesbar. Hach. Und grad noch einmal Hach. Ist das ein Gefühl!
Die Printversion von Mörderbruder ist ab sofort im Buchhandel und in Onlineshops erhältlich. Das eBook sollte in Kürze folgen. Man kann das Buch - mit Widmung, Signatur und zwei tollen Extras (Lesezeichen und Poster) - auch direkt bei mir bestellen. Mehr Infos zum Buch findet ihr hier.
Ein riesiges Danke an alle, die das möglich gemacht haben: Tabea Hüberli (Grafikerin mit dem perfekten Gespür für Buchstoff und Wünsche der Autorin), Heike Brillmann-Ede (viel mehr als nur eine Korrekturleserin), Michaela Hanauer (meine motivierende, unterstützende Agentin, die auf meine Frage: "Ich gehe ins Self Publishing, kommst du mit?" mit einem überzeugten "Ja" geantwortet hat) und last but not least at all Herrn Ehemann (love ya!)
Zuerst: Das Cover ist noch viel schöner als auf den Ausdrucken und den Computerdateien. Dann: Ich habe ein wenig gezittert wegen der Schriftwahl (eine Light-Schrift). Völlig grundlos, wie sich nun herausstellt. Sie ist ebenfalls total schön und vor allem sehr gut lesbar. Hach. Und grad noch einmal Hach. Ist das ein Gefühl!
Die Printversion von Mörderbruder ist ab sofort im Buchhandel und in Onlineshops erhältlich. Das eBook sollte in Kürze folgen. Man kann das Buch - mit Widmung, Signatur und zwei tollen Extras (Lesezeichen und Poster) - auch direkt bei mir bestellen. Mehr Infos zum Buch findet ihr hier.
Ein riesiges Danke an alle, die das möglich gemacht haben: Tabea Hüberli (Grafikerin mit dem perfekten Gespür für Buchstoff und Wünsche der Autorin), Heike Brillmann-Ede (viel mehr als nur eine Korrekturleserin), Michaela Hanauer (meine motivierende, unterstützende Agentin, die auf meine Frage: "Ich gehe ins Self Publishing, kommst du mit?" mit einem überzeugten "Ja" geantwortet hat) und last but not least at all Herrn Ehemann (love ya!)
Dienstag, 18. April 2017
Logistikproblem - oder: Leben ist das ....
... was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden.
Auf meiner Januar Lesetour im Kanton Zürich waren zwei Lesungen in Grüningen geplant. Ich hatte mich in Uster einquartiert, eine knappe Viertelstunde Autofahrt von Grüningen entfernt - aber die Lesungen mussten wegen terminlicher Probleme einer Schulklasse verschoben werden. Ich guckte auf den SBB-Fahrplan, schüttelte den Kopf und entschied: Wir schieben in den Frühling, damit ich mit dem Auto anreisen kann. Ist auch dann noch Anreise genug.
Morgen habe ich Lesungen in Grüningen. Und heute hat Petrus entschieden, den ganzen nicht stattgefundenen Winter an einem Tag über uns niedergehen zu lassen. Riesige Schneeflocken, Schneegestöber, das ganze Programm. Die Blumen im Garten tragen Weiss, das Auto hat Sommerpneus drauf - und ich habe ein Logistikproblem.
Wenn morgen früh Schnee auf den Strassen liegt, kann ich die Anfahrt mit dem Auto vergessen. Also Bahn. Zwanzig Minuten Fussmarsch zum Bahnhof, dann 105 Minuten Fahrt, verteilt auf vier Streckenabschnitte, mit jeweils drei Minuten Umsteigezeit. Mögen alle Bahnen pünktlich fahren. Oder wenigstens aufeinander warten. Zum Glück hängt in meinem Büro zu jeder Situation der passende Spruch (na ja, der von John Lennon, der fehlt mir noch, aber den kann ich eh auswendig).
Auf meiner Januar Lesetour im Kanton Zürich waren zwei Lesungen in Grüningen geplant. Ich hatte mich in Uster einquartiert, eine knappe Viertelstunde Autofahrt von Grüningen entfernt - aber die Lesungen mussten wegen terminlicher Probleme einer Schulklasse verschoben werden. Ich guckte auf den SBB-Fahrplan, schüttelte den Kopf und entschied: Wir schieben in den Frühling, damit ich mit dem Auto anreisen kann. Ist auch dann noch Anreise genug.
Morgen habe ich Lesungen in Grüningen. Und heute hat Petrus entschieden, den ganzen nicht stattgefundenen Winter an einem Tag über uns niedergehen zu lassen. Riesige Schneeflocken, Schneegestöber, das ganze Programm. Die Blumen im Garten tragen Weiss, das Auto hat Sommerpneus drauf - und ich habe ein Logistikproblem.
Wenn morgen früh Schnee auf den Strassen liegt, kann ich die Anfahrt mit dem Auto vergessen. Also Bahn. Zwanzig Minuten Fussmarsch zum Bahnhof, dann 105 Minuten Fahrt, verteilt auf vier Streckenabschnitte, mit jeweils drei Minuten Umsteigezeit. Mögen alle Bahnen pünktlich fahren. Oder wenigstens aufeinander warten. Zum Glück hängt in meinem Büro zu jeder Situation der passende Spruch (na ja, der von John Lennon, der fehlt mir noch, aber den kann ich eh auswendig).
Montag, 17. April 2017
Was das Wandern mit dem Schreiben zu tun hat - oder: Vom Verschieben von Grenzen
Wandern und das Schreiben von Büchern haben eine Menge gemeinsam. Für beides braucht man Kondition und Ausdauer. Beides ist zuweilen anstrengend, manchmal hart und mühsam.
Ich gestehe: Ich bin keine Gipfelstürmerin, wenn es zum Wandern kommt. Mir reicht es, irgendwann nach anstrengenden Aufstiegsminuten in den Höhenweg einzubiegen, ihm zu folgen und dann den Abstieg unter die Füsse zu nehmen. Ich sammle keine Gipfel, muss nicht ganz oben gewesen sein. Es gibt wunderschöne Orte und Plätze entlang der Höhenwege, und die Aussicht ist auch von etwas weiter unten schön.
Beim Schreiben ist es ein wenig anders: Da brauche ich die Ausdauer, um ans Ende der Geschichte und des Manuskripts zu kommen. Und ich brauche den Willen, Gipfel zu erklimmen, denn der Text muss felsenfest sitzen. Ja, vielleicht wäre er nach den ersten paar Überarbeitungsrunden gut. Aber ich will ihn so perfekt, wie ich es nur hinbekommen kann. Und deshalb ist mir für einen Text eigentlich kein Gipfel zu steil.
Ab und zu kraxle ich auch beim richtigen Wandern bis ganz nach oben. Manchmal gehe ich dabei an meine Grenzen und sehr selten auch darüber hinaus. Einmal, da war ich derart in Form, dass wir nicht einfach eine Passüberquerung gemacht haben, sondern gleich noch auf den nächsten Gipfel sind. Ich erinnere mich, wie ich die letzten paar Meter auf Knien bis zum Gipfelkreuz kroch, weil es auf drei Seiten einfach endlos ins Bodenlose ging - und ich nicht schwindelfrei bin. Mir war schlecht, mir war schwindlig, und ich war auch nur kurz ganz oben, aber ich war da. An das Gefühl kann ich mich heute noch erinnern. Alles war möglich, einfach alles. Ich hatte eine Grenze verschoben.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein ähnliches Erlebnis. Herr Ehemann und ich hatten uns eine Wanderung herausgesucht. Die Karte war schlecht, in der Beschreibung stand, man umrunde die Felsnase auf der linken Seite, es gäbe aber auch einen Weg, der die Besteigung des Gipfels erlaube. Kein Problem, dachte ich, ich nehme die Umrundung und schenke mir den Gipfel. Bestens gelaunt nahmen wir den Weg unter die Füsse. Erst einmal hoch zur Felswand. Im obersten Drittel wurde es steil wie die Hölle und dann standen wir vor der Felswand.
Ich war tief beeindruckt und dachte, nun würde die linksseitige Umgehung kommen.
Kam sie auch. Aber irgendwie ging es auch immer weiter nach oben. Immer noch steil wie die Hölle. Ich wartete auf die Abzweigung. Sie kam nicht. Stattdessen ging der Weg in Fels über, von oben baumelten Seile, an denen man sich festhalten konnte. "Willst du umkehren?", fragte Herr Ehemann. Tja, wollen schon, aber ich konnte nicht. Der Gedanke an einen höllensteilen Abstieg war noch weniger verlockend als der Gedanke an das Kraxeln nach oben.
Also kletterten wir hoch. Nein, es war nicht so dramatisch, wie es klingt. Es gefiel mir sogar, weil damals, als ich noch schwindelfrei war, machten mir solche Touren Spass (ist allerdings mehr als 40 Jahre her). Irgendwann waren wir oben. Und wieder hatte ich das Gefühl, eine Grenze verschoben zu haben. Es fühlte sich an wie eine Bestätigung dafür, in den letzten paar Wochen die richtigen Entscheidungen in Sachen Schreiben getroffen zu haben. Aber auch wie ein: Ich kann das, ich packe das.
Ich gestehe: Ich bin keine Gipfelstürmerin, wenn es zum Wandern kommt. Mir reicht es, irgendwann nach anstrengenden Aufstiegsminuten in den Höhenweg einzubiegen, ihm zu folgen und dann den Abstieg unter die Füsse zu nehmen. Ich sammle keine Gipfel, muss nicht ganz oben gewesen sein. Es gibt wunderschöne Orte und Plätze entlang der Höhenwege, und die Aussicht ist auch von etwas weiter unten schön.
Beim Schreiben ist es ein wenig anders: Da brauche ich die Ausdauer, um ans Ende der Geschichte und des Manuskripts zu kommen. Und ich brauche den Willen, Gipfel zu erklimmen, denn der Text muss felsenfest sitzen. Ja, vielleicht wäre er nach den ersten paar Überarbeitungsrunden gut. Aber ich will ihn so perfekt, wie ich es nur hinbekommen kann. Und deshalb ist mir für einen Text eigentlich kein Gipfel zu steil.
Ab und zu kraxle ich auch beim richtigen Wandern bis ganz nach oben. Manchmal gehe ich dabei an meine Grenzen und sehr selten auch darüber hinaus. Einmal, da war ich derart in Form, dass wir nicht einfach eine Passüberquerung gemacht haben, sondern gleich noch auf den nächsten Gipfel sind. Ich erinnere mich, wie ich die letzten paar Meter auf Knien bis zum Gipfelkreuz kroch, weil es auf drei Seiten einfach endlos ins Bodenlose ging - und ich nicht schwindelfrei bin. Mir war schlecht, mir war schwindlig, und ich war auch nur kurz ganz oben, aber ich war da. An das Gefühl kann ich mich heute noch erinnern. Alles war möglich, einfach alles. Ich hatte eine Grenze verschoben.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein ähnliches Erlebnis. Herr Ehemann und ich hatten uns eine Wanderung herausgesucht. Die Karte war schlecht, in der Beschreibung stand, man umrunde die Felsnase auf der linken Seite, es gäbe aber auch einen Weg, der die Besteigung des Gipfels erlaube. Kein Problem, dachte ich, ich nehme die Umrundung und schenke mir den Gipfel. Bestens gelaunt nahmen wir den Weg unter die Füsse. Erst einmal hoch zur Felswand. Im obersten Drittel wurde es steil wie die Hölle und dann standen wir vor der Felswand.
Ich war tief beeindruckt und dachte, nun würde die linksseitige Umgehung kommen.
Kam sie auch. Aber irgendwie ging es auch immer weiter nach oben. Immer noch steil wie die Hölle. Ich wartete auf die Abzweigung. Sie kam nicht. Stattdessen ging der Weg in Fels über, von oben baumelten Seile, an denen man sich festhalten konnte. "Willst du umkehren?", fragte Herr Ehemann. Tja, wollen schon, aber ich konnte nicht. Der Gedanke an einen höllensteilen Abstieg war noch weniger verlockend als der Gedanke an das Kraxeln nach oben.
Also kletterten wir hoch. Nein, es war nicht so dramatisch, wie es klingt. Es gefiel mir sogar, weil damals, als ich noch schwindelfrei war, machten mir solche Touren Spass (ist allerdings mehr als 40 Jahre her). Irgendwann waren wir oben. Und wieder hatte ich das Gefühl, eine Grenze verschoben zu haben. Es fühlte sich an wie eine Bestätigung dafür, in den letzten paar Wochen die richtigen Entscheidungen in Sachen Schreiben getroffen zu haben. Aber auch wie ein: Ich kann das, ich packe das.
Samstag, 15. April 2017
Dem Gras beim Wachsen zusehen
Wir schraubten uns über Haarnadelkuven in die Höhe. Das überforderte GPS fand weder die eingetippte Hausnummer, noch kam es mit der Strassenführung zurecht. Zum Glück hatten wir vorher auf einer Karte nachgeschaut und wussten, dass sich unsere Ferienwohnung ganz in der Nähe einer Trattoria befindet. Also folgten wir den Hinweisschildern zur Trattoria. Dort jedoch schien die Strasse zu enden. Ende. Fertig. Basta.
Ich stieg aus und ging zu Fuss nachgucken. Und siehe da: Neben der Trattoria führte ein holpriger Weg ein paar Meter nasengerade runter, dann noch ein paar Meter geradeaus. Am Ende des Weges wartete ein weisshaariger Mann auf uns. Er stand in der herrlichen Gartenlandschaft, die uns schon im Internet so gut gefallen hatte (Grund genug, die Ferienwohnung zu buchen).
Carlo, so heisst er, der weisshaarige Mann, lud uns erst einmal auf einen Kaffee ein, stellte uns seine Esel vor und zeigte uns voller Stolz seinen Garten. Zu unserer Wohnung gehört der Garten vor dem Haus. Und da fehlt ... das Gras in der Mitte. Carlo hat es gesät und wartet jetzt darauf, dass es spriesst. Wenn es dann da ist, gibt es einen Grill und eine Schaukel.
Wir haben mit Carlo zusammen gewartet. Ein erster Blick am Morgen, einer nach der Rückkehr von der Wanderung, dann ganze Nachmittage lang und am Schluss der Blick vor der Fahrt hinunter in den Borgo, wo sich ein tolles Lokal ans andere reiht.
Ende Woche konnten wir sagen: Momoll, ein bisschen was ist schon gegangen. Nicht viel, aber so ganz zaghaft gucken ein paar vorwitzige Hälmchen aus der sandigen Erde.
Was wir sonst noch getan haben - ausser dem Gras beim Wachsen zuzusehen: Wir sind viel gewandert, haben viel gelesen, gut gegessen, und ich habe Ideen in Notizbücher geschrieben, bevor sie sich am Horizont verflüchtigen konnten. Und: Wir haben einen Berg bestiegen. Das haben wir schon öfter, aber diesmal war es ein Kletterberg. Wir sind zwar nicht die Felswände hochgeklettert, aber doch geklettert. So richtig. Dazu gibt es dann einen separaten Blogeintrag.
Es war eine langsame Woche. Eine gute Woche. Nächsten Monat schreibe ich Carlo und frage ihn, ob das Gras gewachsen ist.
Ich stieg aus und ging zu Fuss nachgucken. Und siehe da: Neben der Trattoria führte ein holpriger Weg ein paar Meter nasengerade runter, dann noch ein paar Meter geradeaus. Am Ende des Weges wartete ein weisshaariger Mann auf uns. Er stand in der herrlichen Gartenlandschaft, die uns schon im Internet so gut gefallen hatte (Grund genug, die Ferienwohnung zu buchen).
Carlo, so heisst er, der weisshaarige Mann, lud uns erst einmal auf einen Kaffee ein, stellte uns seine Esel vor und zeigte uns voller Stolz seinen Garten. Zu unserer Wohnung gehört der Garten vor dem Haus. Und da fehlt ... das Gras in der Mitte. Carlo hat es gesät und wartet jetzt darauf, dass es spriesst. Wenn es dann da ist, gibt es einen Grill und eine Schaukel.
Wir haben mit Carlo zusammen gewartet. Ein erster Blick am Morgen, einer nach der Rückkehr von der Wanderung, dann ganze Nachmittage lang und am Schluss der Blick vor der Fahrt hinunter in den Borgo, wo sich ein tolles Lokal ans andere reiht.
Ende Woche konnten wir sagen: Momoll, ein bisschen was ist schon gegangen. Nicht viel, aber so ganz zaghaft gucken ein paar vorwitzige Hälmchen aus der sandigen Erde.
Was wir sonst noch getan haben - ausser dem Gras beim Wachsen zuzusehen: Wir sind viel gewandert, haben viel gelesen, gut gegessen, und ich habe Ideen in Notizbücher geschrieben, bevor sie sich am Horizont verflüchtigen konnten. Und: Wir haben einen Berg bestiegen. Das haben wir schon öfter, aber diesmal war es ein Kletterberg. Wir sind zwar nicht die Felswände hochgeklettert, aber doch geklettert. So richtig. Dazu gibt es dann einen separaten Blogeintrag.
Es war eine langsame Woche. Eine gute Woche. Nächsten Monat schreibe ich Carlo und frage ihn, ob das Gras gewachsen ist.
Donnerstag, 6. April 2017
u-turn back to the roots
Ich hatte einen grässlichen Traum. Der ist schuld daran, dass es heute trotz Donnerstag kein Fundstück gibt, sondern einen Blogeintrag.
Es ist der Eintrag, den ich schon eine Weile vor mich herschiebe, jenen, der mit dem Surfen und dem Wind im Gesicht zu tun hat. Das ist gar nicht so einfach, denn es geht um all die Dinge, über die ich hier nie schreibe. Um das, was mich an meinem Beruf verzweifeln lassen könnte und gelegentlich auch tut. Um die Dinge, über die man nicht spricht. Ich habe bis heute keinen Weg gefunden, über das, was mich in schlechten Momenten umtreibt, offen und ehrlich zu schreiben, und ich werde diesen Weg wohl auch in diesem Blogeintrag nicht finden, denn es gibt Dinge, die nun mal nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind (so, wie in ziemlich jedem anderen Beruf auch). Was ich kann und auch tue: Diese Dinge meinen Geschäftspartnern gegenüber offen formulieren. Ich mache damit gute Erfahrungen und hatte auch gute Gespräche.
Was ich zudem in all den Jahren gefunden habe: Gelassenheit und Galgenhumor. Ich kann mittlerweile über fast alles lachen, das in meinem Beruf eigentlich zum Weinen ist. Und ich habe gelernt, für mich zu entscheiden, was ich einstecken kann und was ich nicht einstecken will (meinem Gitarrenlehrer sei an dieser Stelle herzlich gedankt - er hat mich mit wenigen Worten vor ein paar Jahren auf die richtige Spur gebracht).
Ende 2016 / Anfang 2017 sind aber ein paar Dinge passiert, die mich vollends aus dem Takt gebracht haben. Ich weiss mittlerweile sehr genau, warum es mich im Februar - bildlich gesprochen - gnadenlos in den Sand gesteckt hat. Es waren, nebst den im "Wind im Gesicht" angesprochenen Begebenheiten, unter anderem zu viel Gelassenheit und zu viel Galgenhumor. Aus der Gelassenheit wurde ein gefährliches "mir egal", aus dem Galgenhumor Zynismus. Wenn ich aber eins weiss, dann das: Ich will kein "mir egal" Leben führen, und ich will nicht im Zynismus landen. Dazu liebe ich das Leben zu sehr, dazu ist es mir zu wertvoll.
Es gibt Berufskollegen von mir, die sich zusammengeschlossen haben und gemeinsam für bessere Bedingungen in der Branche kämpfen. Ich war sogar zum Kämpfen zu müde. (Was ich selten bin.)
Und dann kam diese Fahrt nach Zug, wo ich mir im Zug genau das überlegte, was ich damals mit meinem Gitarrenlehrer besprochen hatte. Ich habe mir aufgeschrieben, was ich einstecken kann und will - und was eben nicht.
Die Folge davon: Ich habe zwei geplante Projekte aus Verlagen zurückgezogen. Weil ich eine Kehrtwende mache, einen u-turn, wie das im Englischen so schön heisst. Ich kehre zu meinen Wurzeln zurück. Zurück an den Anfang. Ich schreibe für mich. Denn: Es ist nicht das Schreiben, das mir an meinem Beruf schwer fällt. Es sind nicht die Lesungen, nicht die Begegnungen mit all den Menschen, die ich treffe, es ist nicht mein Beruf (den mag ich sehr), es ist schlicht der Zustand der Kinder- und Jugendbuchbranche - und der Stellenwert, den die Kinder- und Jugendliteratur in der Schweiz hat (so ziemlich keinen). Ich habe nach meinem Entscheid gute Gespräche geführt (siehe oben), natürlich mit meiner Familie, aber auch mit meiner Agentin und meinem Verlag.
Was heisst das nun: Ich schreibe für mich?
Das heisst, ich schreibe ohne Vertrag für ein Projekt, ohne Vorschuss, ohne Sicherheitsnetz (das man in meinem Beruf ohnehin nicht unbedingt hat), ich schreibe genau das, was ich schreiben will, ob das nun massentauglich ist oder nicht (eher nicht). Wenn die Geschichten fertig sind, werde ich versuchen, sie bei einem Verlag unterzubringen, aber nicht zu jedem Preis und zu jeder Kondition. Sollte niemand daran Interesse haben, mache ich die Bücher selber.
Seit ich diesen Entscheid getroffen und auch klar formuliert habe, geht es mir wieder richtig gut. Ich habe so viele Ideen für Geschichten, dass ich kaum weiss, wo ich anfangen soll. Zum Glück ist da da bux, der Verlag, den ich mit zwei Kollegen führe: Der gibt grad sehr heftig den Takt an, weil das zweite Verlagsprogramm im September 2017 erscheint. Es ist eine Freude, daran zu arbeiten.
Leichter wird das Leben als Autorin durch diesen Entscheid nicht werden, dafür freier. Auch das totale Scheitern ist möglich. Ich kann damit leben. Weil es keine Alternative gibt zu diesem Entscheid, zumindest keine, bei der ich mich nicht selber verlieren würde.
PS: Das mit dem Stellenwert von Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffenden treibt mich weiter um. Da habe ich noch kein Rezept gefunden, nicht ab und zu zornig zu werden, oder in der totalen Frustration zu ersaufen. Ich arbeite daran. Hier wäre ich sogar tatsächlich froh um ein totales "mir egal".
Es ist der Eintrag, den ich schon eine Weile vor mich herschiebe, jenen, der mit dem Surfen und dem Wind im Gesicht zu tun hat. Das ist gar nicht so einfach, denn es geht um all die Dinge, über die ich hier nie schreibe. Um das, was mich an meinem Beruf verzweifeln lassen könnte und gelegentlich auch tut. Um die Dinge, über die man nicht spricht. Ich habe bis heute keinen Weg gefunden, über das, was mich in schlechten Momenten umtreibt, offen und ehrlich zu schreiben, und ich werde diesen Weg wohl auch in diesem Blogeintrag nicht finden, denn es gibt Dinge, die nun mal nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind (so, wie in ziemlich jedem anderen Beruf auch). Was ich kann und auch tue: Diese Dinge meinen Geschäftspartnern gegenüber offen formulieren. Ich mache damit gute Erfahrungen und hatte auch gute Gespräche.
Was ich zudem in all den Jahren gefunden habe: Gelassenheit und Galgenhumor. Ich kann mittlerweile über fast alles lachen, das in meinem Beruf eigentlich zum Weinen ist. Und ich habe gelernt, für mich zu entscheiden, was ich einstecken kann und was ich nicht einstecken will (meinem Gitarrenlehrer sei an dieser Stelle herzlich gedankt - er hat mich mit wenigen Worten vor ein paar Jahren auf die richtige Spur gebracht).
Ende 2016 / Anfang 2017 sind aber ein paar Dinge passiert, die mich vollends aus dem Takt gebracht haben. Ich weiss mittlerweile sehr genau, warum es mich im Februar - bildlich gesprochen - gnadenlos in den Sand gesteckt hat. Es waren, nebst den im "Wind im Gesicht" angesprochenen Begebenheiten, unter anderem zu viel Gelassenheit und zu viel Galgenhumor. Aus der Gelassenheit wurde ein gefährliches "mir egal", aus dem Galgenhumor Zynismus. Wenn ich aber eins weiss, dann das: Ich will kein "mir egal" Leben führen, und ich will nicht im Zynismus landen. Dazu liebe ich das Leben zu sehr, dazu ist es mir zu wertvoll.
Es gibt Berufskollegen von mir, die sich zusammengeschlossen haben und gemeinsam für bessere Bedingungen in der Branche kämpfen. Ich war sogar zum Kämpfen zu müde. (Was ich selten bin.)
Und dann kam diese Fahrt nach Zug, wo ich mir im Zug genau das überlegte, was ich damals mit meinem Gitarrenlehrer besprochen hatte. Ich habe mir aufgeschrieben, was ich einstecken kann und will - und was eben nicht.
Die Folge davon: Ich habe zwei geplante Projekte aus Verlagen zurückgezogen. Weil ich eine Kehrtwende mache, einen u-turn, wie das im Englischen so schön heisst. Ich kehre zu meinen Wurzeln zurück. Zurück an den Anfang. Ich schreibe für mich. Denn: Es ist nicht das Schreiben, das mir an meinem Beruf schwer fällt. Es sind nicht die Lesungen, nicht die Begegnungen mit all den Menschen, die ich treffe, es ist nicht mein Beruf (den mag ich sehr), es ist schlicht der Zustand der Kinder- und Jugendbuchbranche - und der Stellenwert, den die Kinder- und Jugendliteratur in der Schweiz hat (so ziemlich keinen). Ich habe nach meinem Entscheid gute Gespräche geführt (siehe oben), natürlich mit meiner Familie, aber auch mit meiner Agentin und meinem Verlag.
Was heisst das nun: Ich schreibe für mich?
Das heisst, ich schreibe ohne Vertrag für ein Projekt, ohne Vorschuss, ohne Sicherheitsnetz (das man in meinem Beruf ohnehin nicht unbedingt hat), ich schreibe genau das, was ich schreiben will, ob das nun massentauglich ist oder nicht (eher nicht). Wenn die Geschichten fertig sind, werde ich versuchen, sie bei einem Verlag unterzubringen, aber nicht zu jedem Preis und zu jeder Kondition. Sollte niemand daran Interesse haben, mache ich die Bücher selber.
Seit ich diesen Entscheid getroffen und auch klar formuliert habe, geht es mir wieder richtig gut. Ich habe so viele Ideen für Geschichten, dass ich kaum weiss, wo ich anfangen soll. Zum Glück ist da da bux, der Verlag, den ich mit zwei Kollegen führe: Der gibt grad sehr heftig den Takt an, weil das zweite Verlagsprogramm im September 2017 erscheint. Es ist eine Freude, daran zu arbeiten.
Leichter wird das Leben als Autorin durch diesen Entscheid nicht werden, dafür freier. Auch das totale Scheitern ist möglich. Ich kann damit leben. Weil es keine Alternative gibt zu diesem Entscheid, zumindest keine, bei der ich mich nicht selber verlieren würde.
PS: Das mit dem Stellenwert von Schweizer Kinder- und Jugendbuchschaffenden treibt mich weiter um. Da habe ich noch kein Rezept gefunden, nicht ab und zu zornig zu werden, oder in der totalen Frustration zu ersaufen. Ich arbeite daran. Hier wäre ich sogar tatsächlich froh um ein totales "mir egal".
Mittwoch, 5. April 2017
Dienstag, 4. April 2017
Kein Zurück
Ich habe den letzten Knopf gedrückt. Das 2. Self Publishing Projekt ist bei BoD hochgeladen. Und ich bin nervös wie sonst was. Habe ich wirklich, wirklich alle Fehler gefunden? Alles richtig gemacht? Der Puls rast in ungesunden Höhenlagen. Das Herz wummert. Freude stellt sich noch keine ein. Dazu bin ich zu aufgeregt. Neben mir schläft die Katze den Schlaf der Unbelasteten. Ich warte auf die Freigabe durch BoD. Sobald man das Buch bestellen kann, gebe ich Bescheid. Hier schon mal die ersten Einblicke.
Für alle, die dieses Projekt mitverfolgt haben: Beim Cover sind wir beim Wasser geblieben. Tabea Hüberli hat die Stimmung des Texts perfekt eingefangen. Der Titel, um den ich so lange gerungen habe, war plötzlich einfach da. Er hat nichts mit Wasser zu tun ...
Klappentext:
Jay und Luca hätten nie zurückkommen sollen. Zurück in dieses Dorf, in dem sie keine Chance auf ein neues Leben haben, weil das alte sie verfolgt. Nun ist es zu spät. Im Kieswerk liegt ein Toter. Vom tatverdächtigen Luca fehlt jede Spur. Für die Polizei ist Jay ein möglicher Komplize, für die Leute im Ort ein krimineller Mörderbruder, für die Medien die perfekte Story.
Für alle, die dieses Projekt mitverfolgt haben: Beim Cover sind wir beim Wasser geblieben. Tabea Hüberli hat die Stimmung des Texts perfekt eingefangen. Der Titel, um den ich so lange gerungen habe, war plötzlich einfach da. Er hat nichts mit Wasser zu tun ...
Klappentext:
Jay und Luca hätten nie zurückkommen sollen. Zurück in dieses Dorf, in dem sie keine Chance auf ein neues Leben haben, weil das alte sie verfolgt. Nun ist es zu spät. Im Kieswerk liegt ein Toter. Vom tatverdächtigen Luca fehlt jede Spur. Für die Polizei ist Jay ein möglicher Komplize, für die Leute im Ort ein krimineller Mörderbruder, für die Medien die perfekte Story.
Doch da ist
Sarah. Stark und mutig. Nicht bereit, alles zu glauben, was man sich über die
Brüder erzählt. Und obwohl eine Menge gegen Jay spricht, steht sie zu ihm. Gemeinsam
nehmen sie den Kampf auf und suchen nach Luca und der Wahrheit.
Samstag, 1. April 2017
Lesung am 4. internationalen Jugendliteratur-Festival in Pullach
Gestern Morgen bin ich in den Zug nach München gestiegen - und eine Minute zu früh dort angekommen. Empfangen wurde ich von meiner gut gelaunten Agentin Michaela Hanauer. Wir hatten uns beide sehr auf unser Treffen gefreut und haben es dann auch sehr genossen. Über Projekte geredet haben wir nicht, weil eigentlich schon alles gesagt war (ich schulde euch dazu immer noch einen Blogeintrag; er kommt nächste Woche, versprochen). Aber keine Bange: Uns geht der Gesprächstoff auch so nicht aus.
Am späteren Nachmittag nahm ich die S-Bahn nach Pullach, wo ein wunderschönes Zimmer in einem wunderschönen Hotel auf mich wartete. Und ein Umschlag mit den vier Kurzgeschichten von Jugendlichen, die es im Schreibwettbewerb auf die Shortlist geschafft hatten. Ich setzte mich nach draussen an die Sonne und las die Texte. Dabei hatte ich zwei Favoriten und war gespannt, welche der Geschichten meinen Kollegen aus der Jury am besten gefielen.
In der Charlotte-Dressecker-Bücherei wurde ich von Eveline Petraschka herzlich empfangen und fühlte mich auf Anhieb extrem wohl. Nach und trafen die KurzgeschichtenautorInnen und die zwei jungen Frauen, die mich vorstellen würden, ein. Wir gingen den Programmablauf durch und danach starteten wir.
Ich habe die Lesung genossen (dead.end.com), genauso wie die Präsentationen der Kurzgeschichten, die Diskussion in der Jury, die Preisverleihung und die anschliessenden Gespräche.
Weil die erste wirklich gute Zugverbindung zurück in die Ostschweiz erst am Mittag ging, blieb mir Zeit, das schöne Hotel zu geniessen. Irgendwann sass ich draussen mitten im Frühling, vor mir mein Tagebuch und eine Tasse Kaffee und dachte einmal mehr, dass ich einen wirklich tollen Beruf habe.
Und stellt euch vor: Ich habe für einmal daran gedacht, Fotos zu machen!!! (Bildlegenden ganz unten)
Bildlegenden:
1) Gruppenfoto mit der Organisatorin Eveline Petraschka, der Oberbürgermeisterin, der Jury, der Autorin (ich) und den vier vier besten KurzgeschichtenverfasserInnen (Lisa Gebauer, Florian Leeb, Kim Resech und Julia Goldbrunner).
2) Plakat für das 4. internationale Jugendliteratur-Festival (guckt mal, in welch illustrer Gesellschaft ich war!)
3) Wunderschöne Unterkunft im Hotel Seitner Hof
4/5) Eindrücke aus Pullach
Am späteren Nachmittag nahm ich die S-Bahn nach Pullach, wo ein wunderschönes Zimmer in einem wunderschönen Hotel auf mich wartete. Und ein Umschlag mit den vier Kurzgeschichten von Jugendlichen, die es im Schreibwettbewerb auf die Shortlist geschafft hatten. Ich setzte mich nach draussen an die Sonne und las die Texte. Dabei hatte ich zwei Favoriten und war gespannt, welche der Geschichten meinen Kollegen aus der Jury am besten gefielen.
In der Charlotte-Dressecker-Bücherei wurde ich von Eveline Petraschka herzlich empfangen und fühlte mich auf Anhieb extrem wohl. Nach und trafen die KurzgeschichtenautorInnen und die zwei jungen Frauen, die mich vorstellen würden, ein. Wir gingen den Programmablauf durch und danach starteten wir.
Ich habe die Lesung genossen (dead.end.com), genauso wie die Präsentationen der Kurzgeschichten, die Diskussion in der Jury, die Preisverleihung und die anschliessenden Gespräche.
Weil die erste wirklich gute Zugverbindung zurück in die Ostschweiz erst am Mittag ging, blieb mir Zeit, das schöne Hotel zu geniessen. Irgendwann sass ich draussen mitten im Frühling, vor mir mein Tagebuch und eine Tasse Kaffee und dachte einmal mehr, dass ich einen wirklich tollen Beruf habe.
Und stellt euch vor: Ich habe für einmal daran gedacht, Fotos zu machen!!! (Bildlegenden ganz unten)
Bildlegenden:
1) Gruppenfoto mit der Organisatorin Eveline Petraschka, der Oberbürgermeisterin, der Jury, der Autorin (ich) und den vier vier besten KurzgeschichtenverfasserInnen (Lisa Gebauer, Florian Leeb, Kim Resech und Julia Goldbrunner).
2) Plakat für das 4. internationale Jugendliteratur-Festival (guckt mal, in welch illustrer Gesellschaft ich war!)
3) Wunderschöne Unterkunft im Hotel Seitner Hof
4/5) Eindrücke aus Pullach
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