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- 1 Originalmanuskriptseite (mit meinen handschriftlichen Anmerkungen)
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- 1 Autogrammkarte
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Freitag, 23. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober. Neuanfang.
Montag, 19. Oktober. Neuanfang.
"Frei bleiben" war der Slogan, den uns die SVP mit ihrem Wahnsinns-Wahlbudget auf ziemlich allem, was man mit Geld kaufen kann, um die Ohren gehauen hat. Die Partei samt Slogan ist die grosse Wahlgewinnerin in der Schweiz.
Dem "Frei bleiben" der SVP setze ich mein eigenes "Frei bleiben" entgegen. Obwohl es dieselben Wörter sind, haben sie miteinander nichts zu tun. Meine Freiheit ist nicht die Freiheit, die sich die SVP vorstellt. Meine Werte, Ideale, Träume und Visionen sind andere. Es sind Werte, Ideale, Träume und Visionen, die in der Schweiz nicht gerade hoch im Kurs stehen. Ich bin mit ihnen nicht allein, aber scheinbar in der Minderheit.
Das gilt auch für meine Arbeit. Das Jugendbuch geht durch harte Zeiten. Wer Jugendbücher schreibt und seine Verkaufszahlen kennt, weiss das. Wenn ich dann noch lesen darf, was der Verlag, bei dem ich meine Jugendbücher geschrieben habe, dazu meint, dann fühle ich mich im Entscheid bekräftigt, auch hier frei zu bleiben.
"Bei Thienemann-Esslinger ein paar Meter weiter sagt Sprecherin Svea Unbehaun, sei die strategische Entscheidung der letzten Monate und Jahre, verstärkt auf den Kinderbuch- anstatt auf den Jugendbuchmarkt zu setzen. "Das hatte auch personelle Konsequenzen. Die Lektoren, die vorher verstärkt Jugendbücher betreut haben, kümmern sich nun in erster Linie um Kinderbücher."
Montag, 19. Oktober. Neuanfang. Das ist doch ein schöner Tagebucheintrag für einen Montag. Auf dem Tagebuch steht übrigens der Titel meines ersten Self Publishing Buchs. Irgendwie ist er mehr oder weniger über Nacht zu meinem Motto geworden: Abhauen ist was für Feiglinge. Das gilt für das Land, in dem ich lebe (ich bleibe noch) und mein Schreiben (ich werde weiterhin Jugendbücher schreiben - aber nur für Verlage, die 100% dazu stehen, und sonst lieber im Eigenverlag).
Montag, 19. Oktober.
"Frei bleiben" war der Slogan, den uns die SVP mit ihrem Wahnsinns-Wahlbudget auf ziemlich allem, was man mit Geld kaufen kann, um die Ohren gehauen hat. Die Partei samt Slogan ist die grosse Wahlgewinnerin in der Schweiz.
Dem "Frei bleiben" der SVP setze ich mein eigenes "Frei bleiben" entgegen. Obwohl es dieselben Wörter sind, haben sie miteinander nichts zu tun. Meine Freiheit ist nicht die Freiheit, die sich die SVP vorstellt. Meine Werte, Ideale, Träume und Visionen sind andere. Es sind Werte, Ideale, Träume und Visionen, die in der Schweiz nicht gerade hoch im Kurs stehen. Ich bin mit ihnen nicht allein, aber scheinbar in der Minderheit.
Das gilt auch für meine Arbeit. Das Jugendbuch geht durch harte Zeiten. Wer Jugendbücher schreibt und seine Verkaufszahlen kennt, weiss das. Wenn ich dann noch lesen darf, was der Verlag, bei dem ich meine Jugendbücher geschrieben habe, dazu meint, dann fühle ich mich im Entscheid bekräftigt, auch hier frei zu bleiben.
"Bei Thienemann-Esslinger ein paar Meter weiter sagt Sprecherin Svea Unbehaun, sei die strategische Entscheidung der letzten Monate und Jahre, verstärkt auf den Kinderbuch- anstatt auf den Jugendbuchmarkt zu setzen. "Das hatte auch personelle Konsequenzen. Die Lektoren, die vorher verstärkt Jugendbücher betreut haben, kümmern sich nun in erster Linie um Kinderbücher."
Montag, 19. Oktober. Neuanfang. Das ist doch ein schöner Tagebucheintrag für einen Montag. Auf dem Tagebuch steht übrigens der Titel meines ersten Self Publishing Buchs. Irgendwie ist er mehr oder weniger über Nacht zu meinem Motto geworden: Abhauen ist was für Feiglinge. Das gilt für das Land, in dem ich lebe (ich bleibe noch) und mein Schreiben (ich werde weiterhin Jugendbücher schreiben - aber nur für Verlage, die 100% dazu stehen, und sonst lieber im Eigenverlag).
Montag, 19. Oktober.
Freitag, 16. Oktober 2015
Überrumpelt - Ich als Kiosk
Mittag. Das Telefon klingelt. Herr Ehemann geht ran. Klingt verwirrt. Hält mir den Hörer hin und sagt: "Für dich."
Ich: "Hallo?"
X: "Hier ist X."
Ich: "X - wer?"
X: "X. Ich muss bis nächsten Dienstag Ihr Buch Blue Blue Eyes lesen. Es sind aber Ferien und die Schule ist geschlossen. Könnten Sie mir ein paar Fragen beantworten?"
Ich (total überrumpelt): "Dafür bin ich nicht zuständig." (Was für eine dämliche Antwort. Was ich damit meine: Ich habe das Buch geschrieben, lesen musst du es selber.)
Ich: "Tut mir leid. Dann musst du es kaufen. Oder in der Bibliothek holen."
Nein, das war kein geistreiches Gespräch. Was mir danach durch den Kopf gegangen ist: Keine Lust, das Buch zu lesen. Hat eine Frageliste der Lehrerin und hätte die gerne beantwortet. Warum nicht einen Klassenkameraden fragen? Vielleicht, weil X der arme Kerl ist, dem man die Aufgabe aufgedrückt hat, die Autorin anzurufen. Gleich darauf die innere Schelte: Vielleicht ist der auch einfach verzweifelt und ich war keine grosse Hilfe. Nicht einmal besonders freundlich war ich. Weil ich mir ein wenig vorkam wie der Typ aus Polo Hofers Klassiker "Bini gopfridschtutz en Kiosk .." (Für meine deutschen Leser und Leserinnen: Bin ich heiterzementnochmal ein Kiosk ...?)
Etwas später dann noch ein paar Gedanken: Wenn er als Einziger dieses Buch lesen muss und wirklich verzweifelt ist, warum ruft er nicht seinen Lehrer an und erklärt ihm die Lage? Wenn er einfach das Buch nicht lesen will, weil es ihm nicht gefällt, warum steht er dafür nicht gerade und bietet seinem Lehrer einen Tausch an, so nach dem Motto: "Dieses Buch will ich nicht lesen, darf ich dafür ein anderes lesen?"
Wenn das nächste Mal jemand mit dieser oder einer ähnlichen Bitte anruft, werde ich all die Fragen stellen, die ich nicht gestellt habe, weil ich zu überrumpelt war. Je nach Ehrlichkeit des Anrufers könnte das ein tolles Telefonat werden. Vielleicht eröffne ich auch ein eigenes Auskunftsbüro, wo man alles fragen kann.
EDIT: Es ist nicht so, dass ich keine Fragen beantworte. Im Gegenteil. Zu den meisten meiner Bücher gibt es eine Spezialwebseite auf der man Fragen stellen kann, wenn man ein Referat oder eine Klassenarbeit halten/schreiben muss. Am meisten genutzt wird die zum Buch "Blackout", wo es so viele Fragen gab, dass ich eine zweite Frageseite aufschalten musste. Was ich allerdings nicht mache: Hausaufgaben für andere erledigen (das habe ich nicht einmal für meine Kinder gemacht).
Ich: "Hallo?"
X: "Hier ist X."
Ich: "X - wer?"
X: "X. Ich muss bis nächsten Dienstag Ihr Buch Blue Blue Eyes lesen. Es sind aber Ferien und die Schule ist geschlossen. Könnten Sie mir ein paar Fragen beantworten?"
Ich (total überrumpelt): "Dafür bin ich nicht zuständig." (Was für eine dämliche Antwort. Was ich damit meine: Ich habe das Buch geschrieben, lesen musst du es selber.)
Ich: "Tut mir leid. Dann musst du es kaufen. Oder in der Bibliothek holen."
Nein, das war kein geistreiches Gespräch. Was mir danach durch den Kopf gegangen ist: Keine Lust, das Buch zu lesen. Hat eine Frageliste der Lehrerin und hätte die gerne beantwortet. Warum nicht einen Klassenkameraden fragen? Vielleicht, weil X der arme Kerl ist, dem man die Aufgabe aufgedrückt hat, die Autorin anzurufen. Gleich darauf die innere Schelte: Vielleicht ist der auch einfach verzweifelt und ich war keine grosse Hilfe. Nicht einmal besonders freundlich war ich. Weil ich mir ein wenig vorkam wie der Typ aus Polo Hofers Klassiker "Bini gopfridschtutz en Kiosk .." (Für meine deutschen Leser und Leserinnen: Bin ich heiterzementnochmal ein Kiosk ...?)
Etwas später dann noch ein paar Gedanken: Wenn er als Einziger dieses Buch lesen muss und wirklich verzweifelt ist, warum ruft er nicht seinen Lehrer an und erklärt ihm die Lage? Wenn er einfach das Buch nicht lesen will, weil es ihm nicht gefällt, warum steht er dafür nicht gerade und bietet seinem Lehrer einen Tausch an, so nach dem Motto: "Dieses Buch will ich nicht lesen, darf ich dafür ein anderes lesen?"
Wenn das nächste Mal jemand mit dieser oder einer ähnlichen Bitte anruft, werde ich all die Fragen stellen, die ich nicht gestellt habe, weil ich zu überrumpelt war. Je nach Ehrlichkeit des Anrufers könnte das ein tolles Telefonat werden. Vielleicht eröffne ich auch ein eigenes Auskunftsbüro, wo man alles fragen kann.
EDIT: Es ist nicht so, dass ich keine Fragen beantworte. Im Gegenteil. Zu den meisten meiner Bücher gibt es eine Spezialwebseite auf der man Fragen stellen kann, wenn man ein Referat oder eine Klassenarbeit halten/schreiben muss. Am meisten genutzt wird die zum Buch "Blackout", wo es so viele Fragen gab, dass ich eine zweite Frageseite aufschalten musste. Was ich allerdings nicht mache: Hausaufgaben für andere erledigen (das habe ich nicht einmal für meine Kinder gemacht).
Donnerstag, 15. Oktober 2015
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