Montag, 19. April 2010
Hallo? Hallo?
Es ist einen Versuch wert: Im Moment habe ich heftigst Besuch in meinem Blog. Ich bin neugierig und frage deshalb: Wer turnt gerade so akrobatisch und mit atemberaubender Klickgeschwindigkeit durch mein Bloghüttchen? Bitte schreibt doch einen kurzen Kommentar ... DANKE.
Nervös
Das Alter hat auch ein paar Vorteile. Man wird nicht mehr wegen jedem Dadüdada nervös. Nun ist es aber so, dass ich vor ein paar Monaten eingeladen wurde, an den Solothurner Literaturtagen zu lesen - was mich damals vor freudigem Schreck beinahe unter den Schreibtisch gehauen hat. Nervös wurde ich aber nicht. Ich war eher positiv erschrocken, weil ich niemals mit so viel Ehre gerechnet hätte. Und natürlich freute mich die Einladung.
Heute Morgen kamen mit der Post die Unterlagen. Und ich vermelde: Ich bin nervös. Nicht ein bisschen. Sondern ziemlich. Na ja, sehr. Das Paket war nämlich fast zwei Zentimeter dick. Es war auch eine ganze Menge drin: von Postkarten über Flyer, über ein Programmheft bis hin zu einem richtigen Buch ("New Swiss Writing 2010"). Plus ein Brief.
Zuerst zum Buch: Es enthält das erste - gekürzte - Kapitel von Starkstrom. Das freut mich am meisten. Nun kann ich ENDLICH den englischsprachigen Freunden einen Fötzel Text von mir schicken, den sie verstehen!
Postkarten, Flyer und Programmhefte sind in edlem Silber gehalten - sieht ganz schön imposant aus.
Im Brief aufgeführt ist "mein" Programm für den 14. Mai: Eine Kurzlesung auf dem Klosterplatz (15 Minuten). Anschliessend von 14.00 - 14.45 Uhr eine Lesung im Alten Spital. Angemeldet sind acht Klassen - und ja, das macht schon nervös. Von 18.00 - 19.00 ist ein Treffen zwischen AutorInnen und ausländischen LiteraturvermittlerInnen geplant. Das macht mich noch viel nervöser. Auf das anschliessende AutorInnenbuffet freue ich mich allerdings sehr.
Ich habe ja gewusst, dass hinter Solothurn etwas mehr Rummel steckt als hinter einer normalen Lesung. Es so Schwarz auf Weiss zu sehen, verursacht ein wacker mulmiges Gefühl. Vielleicht hilft es, wenn ich mich jetzt an den montagmorgendlichen Putzvorgang mache. Von wegen Erdung und so.
Heute Morgen kamen mit der Post die Unterlagen. Und ich vermelde: Ich bin nervös. Nicht ein bisschen. Sondern ziemlich. Na ja, sehr. Das Paket war nämlich fast zwei Zentimeter dick. Es war auch eine ganze Menge drin: von Postkarten über Flyer, über ein Programmheft bis hin zu einem richtigen Buch ("New Swiss Writing 2010"). Plus ein Brief.
Zuerst zum Buch: Es enthält das erste - gekürzte - Kapitel von Starkstrom. Das freut mich am meisten. Nun kann ich ENDLICH den englischsprachigen Freunden einen Fötzel Text von mir schicken, den sie verstehen!
Postkarten, Flyer und Programmhefte sind in edlem Silber gehalten - sieht ganz schön imposant aus.
Im Brief aufgeführt ist "mein" Programm für den 14. Mai: Eine Kurzlesung auf dem Klosterplatz (15 Minuten). Anschliessend von 14.00 - 14.45 Uhr eine Lesung im Alten Spital. Angemeldet sind acht Klassen - und ja, das macht schon nervös. Von 18.00 - 19.00 ist ein Treffen zwischen AutorInnen und ausländischen LiteraturvermittlerInnen geplant. Das macht mich noch viel nervöser. Auf das anschliessende AutorInnenbuffet freue ich mich allerdings sehr.
Ich habe ja gewusst, dass hinter Solothurn etwas mehr Rummel steckt als hinter einer normalen Lesung. Es so Schwarz auf Weiss zu sehen, verursacht ein wacker mulmiges Gefühl. Vielleicht hilft es, wenn ich mich jetzt an den montagmorgendlichen Putzvorgang mache. Von wegen Erdung und so.
Dienstag, 13. April 2010
Ab, ab, ins Schreibland
So gut wie Henrike Heiland habe ich es leider (noch) nicht ... aber auch bei mir kommt nun die intensive Schreibphase. Fast alles (gar alles gibt es nicht), was mich jetzt noch am völligen Eintauchen in den neuen Text hindert, ist erledigt. Es ist nämlich so: Ich kann immer nur eine Geschichte aufs Mal schreiben. Parallel an mehreren Texten arbeiten geht nicht. Wenn es losgeht, will ich nur noch mit den Figuren der einen Geschichte leben, an der ich arbeite.
Beim letzten Buch habe ich eine ganz neue Methode ausprobiert. Ich gab mir eine Seitenzahlvorlage für jeden Tag. Schaffte ich die an einem Tag nicht, versuchte ich, sie am nächsten Tag aufzuholen. Das hat nicht ganz, aber fast geklappt und hat dem Text enorm gut getan. - Auch wenn die Überarbeitungsrunden dann um einiges heftiger ausgefallen sind als bei vorhergehenden Büchern. Dieses Mal habe ich noch einen Puffer eingebaut: Das Wochenende dient der Aufholjagd. Das ging letztes Mal nicht, weil ich zu knapp dran war. Dieses Mal habe ich viel Luft. Luft, die ich brauche.
Bevor jetzt jemand fragt ... Ja, ich habe das letzte Manuskript Ende Januar abgegeben. Und trotzdem: Nein, ich hätte nicht eher anfangen können. Denn: Nach der Manuskriptabgabe kommt der Überarbeitungsprozess mit dem Lektorat. Erst hier beginnt der Loslösungsprozess von einer Geschichte, der jeweils mit dem Feinschliff endet. Und bevor jetzt gleich jemand die logische Anschlussfrage stellt: Nein, ich habe nicht nichts getan in den gut zwei Monaten dazwischen. Ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben. Und geplottet. Neue Figuren in mein Leben geholt, Figuren, mit denen ich gerne das Jahr 2011 verbringen würde. Sie haben die letzten zwei Monate Gestalt angenommen, sind mir nahe gekommen und am liebsten würde ich gleich anfangen, ihre Geschichte aufzuschreiben. ABER: Ob es je soweit kommt, weiss ich nicht, denn diese Figuren liegen Im Moment, auf vier Seiten zusammengepfercht, mit ihrer Geschichte beim Verlag.
Ich kehre jetzt zurück zu den Figuren, die ich vor mehr als einem Jahr geschaffen habe. Die seit damals in meinem Kopf (und meinem Herzen sind). Jetzt ist ihre Zeit da. Der Verlag hat sie gemocht, die Figuren. Oder wohl besser: Ihre Geschichte. Und die schreibe ich jetzt auf. Pro Tag vier Seiten. Damit bin ich bis im Sommer am Ende der Geschichte und habe dann drei Monate lang Zeit, an ihr zu feilen und schleifen. Ich kann es kaum erwarten :-) ... Und ich kann auch schon jetzt garantieren, dass dieser verflixte Zeitplan früher oder später ins Wanken gerät .... *hüstel*
Beim letzten Buch habe ich eine ganz neue Methode ausprobiert. Ich gab mir eine Seitenzahlvorlage für jeden Tag. Schaffte ich die an einem Tag nicht, versuchte ich, sie am nächsten Tag aufzuholen. Das hat nicht ganz, aber fast geklappt und hat dem Text enorm gut getan. - Auch wenn die Überarbeitungsrunden dann um einiges heftiger ausgefallen sind als bei vorhergehenden Büchern. Dieses Mal habe ich noch einen Puffer eingebaut: Das Wochenende dient der Aufholjagd. Das ging letztes Mal nicht, weil ich zu knapp dran war. Dieses Mal habe ich viel Luft. Luft, die ich brauche.
Bevor jetzt jemand fragt ... Ja, ich habe das letzte Manuskript Ende Januar abgegeben. Und trotzdem: Nein, ich hätte nicht eher anfangen können. Denn: Nach der Manuskriptabgabe kommt der Überarbeitungsprozess mit dem Lektorat. Erst hier beginnt der Loslösungsprozess von einer Geschichte, der jeweils mit dem Feinschliff endet. Und bevor jetzt gleich jemand die logische Anschlussfrage stellt: Nein, ich habe nicht nichts getan in den gut zwei Monaten dazwischen. Ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben. Und geplottet. Neue Figuren in mein Leben geholt, Figuren, mit denen ich gerne das Jahr 2011 verbringen würde. Sie haben die letzten zwei Monate Gestalt angenommen, sind mir nahe gekommen und am liebsten würde ich gleich anfangen, ihre Geschichte aufzuschreiben. ABER: Ob es je soweit kommt, weiss ich nicht, denn diese Figuren liegen Im Moment, auf vier Seiten zusammengepfercht, mit ihrer Geschichte beim Verlag.
Ich kehre jetzt zurück zu den Figuren, die ich vor mehr als einem Jahr geschaffen habe. Die seit damals in meinem Kopf (und meinem Herzen sind). Jetzt ist ihre Zeit da. Der Verlag hat sie gemocht, die Figuren. Oder wohl besser: Ihre Geschichte. Und die schreibe ich jetzt auf. Pro Tag vier Seiten. Damit bin ich bis im Sommer am Ende der Geschichte und habe dann drei Monate lang Zeit, an ihr zu feilen und schleifen. Ich kann es kaum erwarten :-) ... Und ich kann auch schon jetzt garantieren, dass dieser verflixte Zeitplan früher oder später ins Wanken gerät .... *hüstel*
Freitag, 9. April 2010
Plotten ... fertig
Eins nach dem anderen haben sich die Puzzleteile in den letzten Wochen zusammengefügt - heute habe ich die Arbeit an einem Konzept samt Exposé für eine neue Geschichte abgeschlossen und an meinen Verlag geschickt. Mal sehen, ob den Thieneleuten gefällt, was ich mir ausgedacht habe. Das Wochenende kann kommen :-)
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