Ich sass da, vor dem Ferienhaus auf meiner Lieblingsinsel, plottete an einem Konzept herum, schaute über die Bucht und hing meinen Gedanken nach. Es war friedlich, es war ruhig in mir, es war wunderschön. Die Tage auf der Insel taten mir gut. Ich stellte das Konzept fertig und kam zu einem Entschluss: Ich nehme, was das Schreiben angeht, eine Auszeit, konzentriere mich auf unseren da bux Verlag, setze in aller Ruhe den Text meines nächsten SP Projekts (eine Neuauflage eines vergriffenen Titels) und mache erst einmal ganz viele andere Dinge. Keine Bange, Lesestoff von mir gibt es trotzdem genug: Während ich in den Ferien war, ist "Hundert Lügen" erschienen, und im September kommt "Voll Risiko" heraus.
Mittwoch, 9. August 2017
Dienstag, 18. Juli 2017
Hundert Lügen ist unterwegs zu euch!
Musik spielt immer eine grosse Rolle beim Entstehen meiner Bücher. Bei Hundert Lügen ist sie der Ursprung zur Geschichte. So fing es vor beinahe drei Jahren an:
Ich stand im Konzert von The Beauty of Gemina. Die Musiker stimmten den Song Dragon an und mich traf so etwas wie der Blitz. Ich wusste in jenem Moment, dass ich zu diesem Lied ein Buch schreiben würde. Dabei ging ich von der Stimmung im Song aus, liess mich von einzelnen Songzeilen inspirieren und schuf die Romanfiguren aus dieser Stimmung heraus. Auch die Geschichte wuchs nach und nach den Songzeilen entlang, wobei ich noch andere Lieder der CD Ghost Prayers mit hinein fliessen liess. Hier könnt ihr in den Song Dragon reinhören.
Einmal mehr hat mich Michael Sele inspiriert - und einmal mehr durfte ich seine Songtexte auch im Buch verwenden. Dafür kann ich ihm nicht genug danken.
Die Geschwister Manon und Kris waren unzertrennlich. Bis ein Sommercamp ihre unbeschwerte Kindheit brutal beendete. Ihre Familie zerbrach, ihre Leben drifteten auseinander. Während Kris seinem inneren Monster davonläuft, verliert sich seine Schwester Manon in ihren Gefühlen. Drohbriefe an ihren Vater bringen die beiden wieder zusammen – und aus den Spielen von einst wird zum zweiten Mal blutiger Ernst. Verdächtigungen. Anschuldigungen. Lügen. Und am Ende aller Lügen wartet unbarmherzig die Wahrheit.
PS: Das Buch kommt diese, nächste und an einigen Orten vielleicht auch übernächste Woche in die Buchläden. Sollte der Buchladen eures Vertrauens das Buch nicht führen, wäre ich dankbar, wenn ihr den Buchhändler / die Buchhändlerin auf Hundert Lügen aufmerksam machen würdet.
Ich stand im Konzert von The Beauty of Gemina. Die Musiker stimmten den Song Dragon an und mich traf so etwas wie der Blitz. Ich wusste in jenem Moment, dass ich zu diesem Lied ein Buch schreiben würde. Dabei ging ich von der Stimmung im Song aus, liess mich von einzelnen Songzeilen inspirieren und schuf die Romanfiguren aus dieser Stimmung heraus. Auch die Geschichte wuchs nach und nach den Songzeilen entlang, wobei ich noch andere Lieder der CD Ghost Prayers mit hinein fliessen liess. Hier könnt ihr in den Song Dragon reinhören.
Einmal mehr hat mich Michael Sele inspiriert - und einmal mehr durfte ich seine Songtexte auch im Buch verwenden. Dafür kann ich ihm nicht genug danken.
Weil ich keine Fantasy schreibe, musste ich mir für den Drachen und die
Prinzessin etwas einfallen lassen. Was? Das könnt ihr in Hundert Lügen
nachlesen.
Wie viele Lügen haben in zehn Jahren Platz? Hundert? Tausend?
Hunderttausend? Zu viele.Die Geschwister Manon und Kris waren unzertrennlich. Bis ein Sommercamp ihre unbeschwerte Kindheit brutal beendete. Ihre Familie zerbrach, ihre Leben drifteten auseinander. Während Kris seinem inneren Monster davonläuft, verliert sich seine Schwester Manon in ihren Gefühlen. Drohbriefe an ihren Vater bringen die beiden wieder zusammen – und aus den Spielen von einst wird zum zweiten Mal blutiger Ernst. Verdächtigungen. Anschuldigungen. Lügen. Und am Ende aller Lügen wartet unbarmherzig die Wahrheit.
PS: Das Buch kommt diese, nächste und an einigen Orten vielleicht auch übernächste Woche in die Buchläden. Sollte der Buchladen eures Vertrauens das Buch nicht führen, wäre ich dankbar, wenn ihr den Buchhändler / die Buchhändlerin auf Hundert Lügen aufmerksam machen würdet.
Montag, 10. Juli 2017
Inspiration pur
Sommerzeit
ist immer auch Schreibzeit. Am besten (weil am konzentriertesten und
fokussiertesten) schreibe ich im Haus in den Bergen, wo ich nicht nach
der Uhr lebe, kein Internet habe, keine Nachrichten höre und mich
zwischen den Schreibblöcken als Landschaftsgärtnerin betätige. Der
Garten in den Bergen ist steil und wild, es wächst nur das, was
besonders zäh und widerstandsfähig ist (also vor allem Unkraut). Die Arbeit ist hart (Steilhang!), aber total schön und befriedigend.
Und wenn ich Lust auf Abkühlung habe, stelle ich mich einfach in den
Bach, der durch das Grundstück fliesst.
Dieses Leben in und mit der Natur ist eine unendliche Inspirationsquelle: Obwohl ich stundenlang im Gelände herumgewuselt bin, ist die letzten vier Tage ein ganzes Konzept mit Langexposé und Leseprobe entstanden. Ich habe jetzt Zeit bis Ende Juli, es zu feilen und zu schleifen. Dann schicke ich es ein - danach gilt es: Daumen drücken!
Dieses Leben in und mit der Natur ist eine unendliche Inspirationsquelle: Obwohl ich stundenlang im Gelände herumgewuselt bin, ist die letzten vier Tage ein ganzes Konzept mit Langexposé und Leseprobe entstanden. Ich habe jetzt Zeit bis Ende Juli, es zu feilen und zu schleifen. Dann schicke ich es ein - danach gilt es: Daumen drücken!
Samstag, 1. Juli 2017
Bestseller-Luft schnuppern
Ich lege hier gerade ein kleines Freudentänzchen hin. Mein "Blackout" schnuppert bei Buchhaus.ch ein wenig Bestseller-Luft.
Das Buchhaus (Balmer, Lüthy und Stocker) ist in der Schweiz so ziemlich die einzige Buchladenkette, die meine Bücher gut sichtbar im Laden führt. Es gibt Ketten, die meine Bücher gar nicht in den Regalen haben und dann noch jene, auf denen irgendwo in einem Regal unter dem Buchstaben G eins oder zwei meiner Bücher praktisch unsichtbar eingequetscht sind. Ganz ehrlich: Ja, das nervt, vor allem in der Schweiz. In Deutschland verstehe ich das (die haben selber sehr viele gute deutsche AutorInnen), aber in der Schweiz erwarte ich, dass die eigenen AutorInnen ein besseres Plätzchen bekommen (oder wenigstens ein Plätzchen).
Vor ungefähr zwei Jahren habe ich deshalb eine der Ketten angeschrieben. Ich war damals auf Zürcher Lesetour und auf die Frage, wo man meine Bücher denn kaufen könne, konnte ich nicht einmal auf diese Kette verweisen, denn ich wusste, dass meine Bücher dort nur in absoluten Kleinstmengen (wobei hier Menge das total falsche Wort ist) im Laden zu kaufen waren. Meine Mail war zugegebenermassen etwas direkt, aber nicht unhöflich. Unter anderem schrieb ich, dass ich es langsam leid bin, bei allen meinen Lesungen auf die Frage "Wo bekomme ich Ihr Buch?" auf den lokalen Handel hinzweisen, wenn ich doch genau weiss, dass der lokale Handel meine Bücher höchst selten führt - und ich so langsam zur Antwort "bei Amazon" tendiere. Der einzige Grund, dies nicht zu tun, liegt an den kleinen Buchläden und Ketten wie dem Buchhaus. Also an Buchhandlungen, in denen engagierte BuchhändlerInnen nicht einfach nur die Massenware verkaufen, sondern eben auch Bücher wie meine.
PS: Die Antwort der angeschriebenen Ladenkette hat mich dazu gebracht, dort im ganzen Leben nie mehr ein Buch zu kaufen: "Empfehlen Sie doch statt Amazon unseren Online-Shop." Nö, Leute. Einfach nö. Ich empfehle immer noch die kleinen, lokalen Buchläden - und das Buchhaus :-)
Das Buchhaus (Balmer, Lüthy und Stocker) ist in der Schweiz so ziemlich die einzige Buchladenkette, die meine Bücher gut sichtbar im Laden führt. Es gibt Ketten, die meine Bücher gar nicht in den Regalen haben und dann noch jene, auf denen irgendwo in einem Regal unter dem Buchstaben G eins oder zwei meiner Bücher praktisch unsichtbar eingequetscht sind. Ganz ehrlich: Ja, das nervt, vor allem in der Schweiz. In Deutschland verstehe ich das (die haben selber sehr viele gute deutsche AutorInnen), aber in der Schweiz erwarte ich, dass die eigenen AutorInnen ein besseres Plätzchen bekommen (oder wenigstens ein Plätzchen).
Vor ungefähr zwei Jahren habe ich deshalb eine der Ketten angeschrieben. Ich war damals auf Zürcher Lesetour und auf die Frage, wo man meine Bücher denn kaufen könne, konnte ich nicht einmal auf diese Kette verweisen, denn ich wusste, dass meine Bücher dort nur in absoluten Kleinstmengen (wobei hier Menge das total falsche Wort ist) im Laden zu kaufen waren. Meine Mail war zugegebenermassen etwas direkt, aber nicht unhöflich. Unter anderem schrieb ich, dass ich es langsam leid bin, bei allen meinen Lesungen auf die Frage "Wo bekomme ich Ihr Buch?" auf den lokalen Handel hinzweisen, wenn ich doch genau weiss, dass der lokale Handel meine Bücher höchst selten führt - und ich so langsam zur Antwort "bei Amazon" tendiere. Der einzige Grund, dies nicht zu tun, liegt an den kleinen Buchläden und Ketten wie dem Buchhaus. Also an Buchhandlungen, in denen engagierte BuchhändlerInnen nicht einfach nur die Massenware verkaufen, sondern eben auch Bücher wie meine.
PS: Die Antwort der angeschriebenen Ladenkette hat mich dazu gebracht, dort im ganzen Leben nie mehr ein Buch zu kaufen: "Empfehlen Sie doch statt Amazon unseren Online-Shop." Nö, Leute. Einfach nö. Ich empfehle immer noch die kleinen, lokalen Buchläden - und das Buchhaus :-)
Freitag, 30. Juni 2017
Voll Risiko
Die Idee verdanke ich meiner Tochter. Sie machte ein Praktikum an
einer Heilpädagogischen Schule und bat mich um Lesefutter für ihre
Jugendlichen. Ich gab ihr das einfachste Buch, das ich finden konnte.
Sie: Zu schwierig.
Ich: Dann schreib ich was für diese Jungs und Mädels.
Sie: Zu schwierig.
Ich: Dann schreib ich was für diese Jungs und Mädels.
Das war vor mehr als zwei Jahren. Erst einmal gründete ich zusammen mit Tom Zai und Stephan Sigg den da bux Verlag, in dem wir einfache, aber packende Geschichten für leseschwache Jugendliche veröffentlichen. Im zweiten Programm ist nun mein Buch für Heilpädagogische Schulen
sowie den Deutschunterricht für jugendliche Migranten und extrem
leseschwache Jugendliche dabei.
Ich wusste, dass sehr einfach schreiben sehr schwierig ist. Und so war es dann auch, vor allem, weil ich mich nicht an die Normen der "einfachen Sprache" halten wollte, sondern lebensechte Geschichten aus dem Herz und dem Bauch heraus schreiben wollte. Zum Glück hatte ich mit Tom Zai einen wunderbaren Lektor an meiner Seite (DANKE!)
Im September geht das Buch in den Praxistest, also in die Klassenzimmer zu den Jugendlichen. Ich bin gespannt! Zu weiteren Infos und zur Leseprobe geht es hier.
Ich wusste, dass sehr einfach schreiben sehr schwierig ist. Und so war es dann auch, vor allem, weil ich mich nicht an die Normen der "einfachen Sprache" halten wollte, sondern lebensechte Geschichten aus dem Herz und dem Bauch heraus schreiben wollte. Zum Glück hatte ich mit Tom Zai einen wunderbaren Lektor an meiner Seite (DANKE!)
Im September geht das Buch in den Praxistest, also in die Klassenzimmer zu den Jugendlichen. Ich bin gespannt! Zu weiteren Infos und zur Leseprobe geht es hier.
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