Donnerstag, 25. Februar 2016

Mittwoch, 24. Februar 2016

"Abhauen ist was für Feiglinge" im Buchladen

Heute war ich im lokalen Buchladen, um mich zu erkundigen, wie schwierig und wie teuer es für den Buchhandel ist, meinen Self Publishing-Titel "Abhauen ist was für Feiglinge" zu bekommen. Ich rannte offene Türen ein.
 a) standen im Laden schon ein paar Exemplare (DANKE!).
b) kann der Buchhandel die Bücher wie alle anderen (Verlags)Bücher beim Verteilzentrum bestellen.
c) zu den genau gleichen Konditionen wie alle anderen (Verlags)Bücher.
Ich habe mich doppelt gefreut: Über meine "Abhauen ist was für Feiglinge" im Regal und darüber, wie einfach das Buch erhältlich ist. Jetzt müssten nur noch die Käufer die Läden stürmen. Zum Beispiel meinen lokalen Buchladen in Buchs.

Und darum geht's in "Abhauen ist was für Feiglinge":

Donnerstag, 18. Februar 2016

Blödes Weib

Ich hatte viele Berufe und viele Bezeichnungen. Ich glaube, blödes Weib war schon früher manchmal darunter. Nun habe ich das auch schriftlich. Wie das? Als politisch interessierte Person, der das Zusammenleben in der Schweiz nicht egal ist, habe ich für die Lokalzeitung einen Leserbrief gegen die Durchsetzungsinitiative geschrieben. Hier der Wortlaut:


Reden wir doch mal von den Opfern

Opfer eines Verbrechens zu sein ist immer und auf jeden Fall schrecklich. Nun lese und höre ich von Befürwortern der Durchsetzungsinitiative, dass es noch viel schlimmer ist, wenn man Opfer eines ausländischen Verbrechers wird, weil man dann obendrein auch noch verhöhnt wird, sollte der Täter nicht ausgeschafft werden. Da drängt sich mir die Frage auf, wie das denn mit den Opfern von Schweizer Tätern ist. Gilt ein solches Opfer etwa weniger als Opfer? Ja, gibt es am Ende nicht nur zwei verschiedene Kategorien von Tätern, sondern auch zwei verschiedene Kategorien von Opfern: die verhöhnten Opfer von ausländischen Kriminellen und die normalen Opfer von Schweizer Kriminellen? Wenn ja, was ist dann bitte sehr ein normales, nicht verhöhntes Opfer, liebe Politiker und Leserbriefschreiber für die Durchsetzungsinitiative? Leidet dieses Opfer weniger, weil es nach Ihrer Definition wenigstens nicht noch verhöhnt wird?  Und nein, ich bin noch nicht fertig mit den Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte. Da wären noch eine, die mich wirklich beschäftigt: Wie kann man als Partei oder als Mensch so zynisch sein, Opfer gegen Opfer auszuspielen?

Bei Leserbriefen muss man - im Gegensatz zu den Online-Medien - noch mit Namen und Adresse zu seinen Worten stehen. Kein Problem. Ich sage, was ich denke, und ich stehe dazu.

Heute bekam ich Post. Anonym. Immerhin handgeschrieben und immerhin hat der Absender den Brief per A-Post geschickt (also in der teureren Variante). Gegenargumente zu meinem Leserbrief habe ich im Schreiben keine gefunden. Nur giftige Anwürfe. Wie Herr FeuFeu (gehört zur Familie) treffend bemerkte, stammt der Brief höchstwahrscheinlich von einer Person, die für Sicherheit und Transparenz ist und gegen jegliche Art der Vermummung. "Aber dafür dann anonym Hassbriefe schreiben", meinte Herr FeuFeu. Seine Schlussfolgerungen wiederhole ich hier nicht. Die kann jeder für sich selber ziehen.


Mittwoch, 17. Februar 2016

Leseanfrage aus Meran

Erster Gedanke: Papierkrieg (und was für einer!!!).
Zweiter Gedanke: Das wolltest du dir nie wieder antun (ausufernder Papierkrieg).
Dritter Gedanke: Aber Meran ist so schön!!!
Vierter Gedanke: Alle waren so nett beim letzten Mal!!!
Fünfter Gedanke: Die Lesungen liefen super.
Sechster Gedanke: Mit der Frau, die dir die Einladungsmail geschrieben hat, hast du dich wunderbar verstanden.
30 Sekunden später: Ich tippe ein begeistertes JA und schicke es weg.
Eine Viertelstunde und ein paar Mails später: Eine Woche im Oktober ist geblockt für Meran.
Jetzt: Haltet mir die Daumen, dass eine Tour zusammenkommt.
Weil: Meran ist wunderschön und die Leute dort sind einfach prima.


Dienstag, 16. Februar 2016

Solothurner Literaturtage

Ich darf dieses Jahr an den Solothurner Literaturtagen dabei sein. Und das gleich mehrfach. JuKiLi, das Jugend- und Kinderprogramm öffnet sich 2016 erstmals für Schulen und beginnt schon am 2. Mai. Ich lese deshalb einmal am 4. Mai und einmal am 6. Mai. Zudem nehme ich an zwei Workshops teil, zusammen mit Viola Rohner und Lorenz Pauli, unter der Leitung von Franco Supino. Das Detailprogramm findet ihr hier.

 

Sonntag, 7. Februar 2016

Buchtrailer Regenbogenwolken

Die letzten zwei Tage hat es mich wieder einmal so richtig gepackt. Ich habe einen Buchtrailer zu Regenbogenwolken gemacht. Passende Musik und Fotos waren schnell einmal gefunden. Zudem hatte ich noch ein paar Ideen, die ich mit den passenden Utensilien umgesetzt habe. Das Arbeiten mit dem - sehr einfachen - Filmprogramm bereitet endlos Freude und Spass. Noch verbiete ich mir den Gedanken an ein wirklich gutes Filmprogramm. Aus Angst, von der Begeisterung über die unendlichen Möglichkeiten davongetragen zu werden und nur noch Filme machen zu wollen. Zum Glück steht noch ein Trailer für "Abauen ist was für Feiglinge" an. Da fehlt mir allerdings noch Bildmaterial ...


Freitag, 5. Februar 2016

Freudentag!

Heute ist ein absoluter Freudentag. Der Postbote hat gleich zwei Pakete gebracht. Im ersten war mein erster Self Publishing Titel. "Abhauen ist was für Feiglinge" sieht einfach klasse aus (lässt sich leider nur sehr ungern fotografieren - kein einziges Foto wird dem Cover gerecht), fühlt sich super an und hat - trotz Satz mit Word - ein tolles Innenleben.

Und dann war da auch noch ein Paket mit "Blackout"-Exemplaren im Briefkasten. Will heissen: "Blackout" ist einmal mehr nachgedruckt worden. Damit mausert sich das Buch so langsam zu einem kleinen Bestseller - auf jeden Fall aber zum tollen Longseller.

PS: "Abhauen ist was für Feiglinge" eignet sich bestens für leseschwache Jugendliche (grosse Buchstaben, viele Absätze, viele Kapitel). Es kann als Print- und als eBook in fast allen (Online)Shops bestellt werden. Oder auch bei mir direkt - signiert und mit Lesezeichen dazu. "Blackout" gibt's in sämtlichen (Online)Buchläden. Mehr Infos dazu hier.






Mittwoch, 3. Februar 2016

Kurz und knackig

Wer mich kennt, lacht jetzt. Weil: Ich kann gar nicht kurz. Ihr glaubt mir nicht? Dann fragt mal die Jungs und Mädels, bei denen ich Lesungen mache. Also kann es in diesem Post NICHT um mich gehen. Tut es auch nicht. Und irgendwie eben doch.

Hä?

Ach, guckt doch einfach selber ...


Sonntag, 31. Januar 2016

Huddelwettersonntag

Hudelwetter. Wie wär's mit einem gemütlichen Einkuscheln auf dem Sofa und dem passenden Lesestoff dazu? (Ja, ich mach hier gerade schamlos Eigenwerbung!)

Vor dreizehn Jahren ist Pippas Vater zu einerm Klassentreffen gefahren - und nie zurückgekommen. Und jetzt ist da dieser Brief von einem Unbekannten. "Ich weiß, wo dein Vater ist." Nur dieser eine Satz. Zusammen mit einer Mailadresse.
"Was willst du?", schreibt Pippa.
"Dir sagen, wo dein Vater ist."
"Das kannst du mir auch schreiben."
"Nein, ich will es dir erklären."
"Wer bist du?"
"Du wirst mich erkennen, wenn wir uns sehen."
Pippa reist in die alte Heimat ihres Vaters. Mitten hinein ins Auge eines Sturms. Dorthin, wo die Wahrheit über das Verschwinden ihres Vaters liegt. Und das Geheimnis der Regenbogenwolken.


Das eBook Short "Regenbogenwolken" gibt es fast überall im Onlinehandel. Zum Beispiel bei buchhaus.ch.


PS: Warum empfehle ich hier gerade Buchhaus.ch? Weil Lüthy, Balmer und Stocker zu den Schweizer Buchländen gehören, die meine Bücher auch im Laden führen. Dafür an dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank!

Freitag, 29. Januar 2016

Druckfahnen lesen

Heute ist lesungsfreier Tag. Ich sitze zuhause und gehe die Druckfahnen zu "Onkel Mike, ich und Plan A" durch. Dazu lese ich sie mir laut vor - ist gleich auch eine erste Übung für die Lesungen aus diesem Buch. 

Dienstag, 26. Januar 2016

Frau Autorin in Action

Okay. Ich werde wahrscheinlich nie wieder für Lesungen gebucht ... aber ich kann euch diese Bilder einfach nicht unterschlagen. Sie wurden bei Lesungen in Zürich gemacht, an der Kantonsschule Freudenberg. Ich habe mich beim Betrachten köstlich amüsiert (ziemliche Untertreibung: Ich habe Tränen gelacht) und mich dann gefragt, ob ich nicht doch besser Pausenclown geworden wäre. Die Alternative wäre, endlich etwas gesetzter und würdevoller zu werden. Also am Tischchen, mit Wasserglas und Mikro, ernster Miene usw.








Montag, 25. Januar 2016

Jurysitzung Hansjörg-Martin Preis

Zurück aus Schwäbisch Hall. Die Diskussion der Jurymitglieder war genauso spannend, kontrovers, angeregt und interessant, wie ich mir das gewünscht hatte. Eine reine Freude. Hier die Jurymitglieder (die Jury besteht aus Erwachsenen und Jugendlichen, wie es sich für einen Kinder- und Jugendbuchpreis gehört):





Selbstverständlich werden wir uns in totales Schweigen hüllen, was den Inhalt der Diskussionen anbelangt. Anfang Februar wird die Shortlist veröffentlicht. Dann könnt ihr schon mal sehen, wer es in die ersten fünf gebracht hat.

Samstag, 23. Januar 2016

Jurysitzung Hansjörg-Martin Preis

In rund 45 Minuten mache ich mich auf den Weg nach Schwäbisch Hall, zur Jurysitzung für den Hansjörg-Martin Preis. Ich freue mich riesig auf die Diskussionen über die Bücher und den Entscheidungsprozess. Als Vorbereitung habe ich die eingereichten Bücher gelesen und zu jedem Buch Notizen gemacht - in dem wunderschönen Notizbuch, das ich dafür bekommen habe.

Freitag, 22. Januar 2016

Heimaturlaub zuhause

Die letzten zwei Wochen war ich auf Lesetour in Zürich. Nach meinem kurzen Heimaturlaub am Wochenende sah es am Bahnhof in Buchs so aus, als ich auf den Zug wartete, der mich nach Zürich zurück nach Zürich bringen sollte:



Morgen fahre ich nach Deutschland. Hoffentlich ohne Schneesturm.

Montag, 4. Januar 2016

Das fällt mir dann schon wieder ein - oder auch nicht. Vom Plotten in Gedanken.


Ich gehöre - wider jegliches besseres Wissen - zur Sorte: "Ach, das fällt mir dann schon wieder ein." So ist schon manche wunderbare Szene dem Vergessen zum Opfer gefallen, weil ich mich später nur noch erinnern konnte, DASS ich mir etwas total Tolles ausgedacht hatte, aber leider nicht mehr WAS.

Kürzlich lag ich im Bett und wusste ganz genau, was ich am nächsten Morgen schreiben wollte. Weil ich mich kenne, bat ich Herrn Ehemann, mir beim Frühstück einfach das Stichwort "zwei Fragen" zu geben - ich wisse dann schon, warum, und was ich damit anfangen wollte.
"Oh, nein!", antwortete er. "Mach mich nicht für deine Plots verantwortlich."
Ich grummelte was von "dann halt nicht - mir fällt das schon wieder ein" und dachte meine Geschichte weiter. Es blieb nicht bei den zwei Fragen, an die ich mich unbedingt erinnern musste. Irgendwann war da so viel guter Plot, dass ich aufstand und mir das Wichtigste in Stichworten aufschrieb. Jetzt sollte ich nur noch alles lesen können.