Samstag, 7. April 2012

Regenwetter - Zeit für ein paar Fragen aus der Rubrik "81 Fragen" (20 bis 23)


Zum ersten Teil der Frage:
Klar. Mehr sogar als früher, was damit zusammenhängt, dass ich - wie viele andere - durch eine Rechtschreibereform und dann kurz danach durch die Reform dieser Reform gegangen bin. Seither bin ich öfters unsicher.

Zum zweiten Teil der Frage:
Ich aktiviere das Rechtschreibeprogramm (das längst nicht alle Fehler findet - leider) und lese den Text unzählige Male durch. Auch meine Lektorin und eine Korrektorin gehen den Text durch. Und trotz allem, finden sich leider immer noch Fehler in Büchern. Das ärgert mich jeweils sehr.

Was ihr machen könnt:
Wenn ihr in einem Buch einen Fehler findet, meldet ihn dem Verlag. Der Verlag markiert dann die Stelle im Buch und wenn es nachgedruckt wird, kann man alle gefundenen Fehler korrigieren.


Ja. Wenn ich noch ganz viel Zeit bis zum Abgabetermin des Buches habe, schreibe ich an solchen Tagen einfach nichts :-). Später, wenn der Abgabetermin näher gerückt ist, habe ich keine andere Wahl. Dann habe ich zwei Tricks, auf die ich zurückgreife:

1. Ich überarbeite die letzten paar Kapitel ... und während ich das tue, komme ich wieder in die Geschichte hinein und kann dann weiterschreiben.
2. Ich habe zu jedem Buch einen Song. Den spiele ich dann auf der Repeat-Taste, bis ich Bilder im Kopf habe. Danach klappt das mit dem Schreiben meistens.

Generell gilt: Es gibt Tage, an denen ich riesig Lust aufs Schreiben habe - und auch sehr produktiv bin. Es kann aber auch passieren, dass ich zwar total Lust auf das Schreiben habe, mich dann aber verheddere und irgendwann feststecke. Es gibt auch das Umgekehrte: Aus einem nervigen "Ich muss jetzt endlich schreiben" kann ein total guter Lauf werden. Schreiben ist irgendwie unberechenbar - und es kann ganz schön in Arbeit ausarten :-)


Ja. Ich arbeite daran :-)


Das hängt davon ab, wie man "offizielle" Autorin definiert. Ich gebe dann einmal ein paar Antworten zur Auswahl:

1. Eine Autorin ist eine Person, die Texte für ein breiteres Publikum schreibt
(Dann ist die Antwort: Seit unzähligen Jahren)
2. Eine Autorin ist eine Person, die ein Buch schreibt.
(Dann ist die Antwort: Seit elf Jahren)
3. Eine Autorin ist eine Person, die ein Buch veröffentlicht hat.
(Dann ist die Antwort: Seit 2007, also seit fünf Jahren)

Ich betrachte mich als Autorin, seit ich das erste Buch veröffentlicht habe. Aber für mich sind auch die Definitionen 1 und 2 in Ordnung - weil ich mittlerweile nicht wenige Menschen kenne, die SEHR gute Texte oder Bücher geschrieben haben, die aber nie veröffentlicht wurden.

Donnerstag, 5. April 2012

Danke


 ... für die wunderbar organisierte Veranstaltung, den originellen, zum Buch passenden Apero und die Blumen. Es war eine kleine, aber gemütliche Runde gestern Abend, in der Landesbibliothek in Vaduz. Ich habe die Lesung den nachfolgenden Austausch sehr genossen.

Heute Nachmittag geht's zur Schullesung nach Igis. Ich freue mich darauf :-)

Donnerstag, 29. März 2012

Buchmesse Leipzig - Teil 2 - Leipziger Lesekompass

An der Leipziger Buchmesse werden jeweils die Nominierten für den deutschen Jugendliteraturpreis bekanntgegeben. Ausgezeichnet werden herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur in den Sparten Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch. Dazu verleiht eine unabhängige Jugendjury den Preis der Jugendjury. Für mich sind die Nominierungen der Jugendjury jeweils der Höhepunkt, nicht nur, weil sich die Jugendlichen immer wieder sehr beeindruckende Buchvorstellungen einfallen lassen, sondern vor allem auch, weil mich interessiert, was die Jugendlichen mögen. Zum Teil überschneiden sich ihre Nominationen mit jenen der Fachjury, aber häufig finden sich auf der Liste der Jugendlichen auch Bücher, die es nicht auf die Liste der Fachjury geschafft hätten. Dieses Jahr waren gleich zwei Bücher auf ihrer Liste, die ich noch nicht kannte, die ich nach der Nominationsveranstaltung aber unbedingt kaufen wollte - und mittlerweile auch gekauft (aber noch nicht gelesen) habe.

Der an der Leipziger Buchmesse vorgestellte Lesekompass vereint Fach- und Jugendjury. Ziel ist es, in einem Meer von Neuerscheinungen (ca. 8000 Titel pro Jahr im Kinder- und Jugendbereich) jene Bücher zu finden, die zum Lesen verleiten, die die Kinder und Jugendlichen packen und sie ans Buch fesseln. Wobei Buch nicht ganz der richtige Begriff ist, denn es können auch andere Medien sein, wenn sie so richtig zum Lesen verführen. Berücksichtigt werden bei der Auswahl pädagogische Kriterien aber auch und vor allem die Frage: Vermittelt das Buch Freude am Lesen? Kann es nebst begeisterten Lesern auch Lesemuffel in den Bann ziehen? Der Leipziger Lesekompass wird damit zur Orientierungshilfe für all jene, die auf der Suche nach Büchern sind, die Lesespass mit einem lesefördernden Ansatz verbinden.

Eine breit gefächerte Jury aus jugendlichen Lesern und Fachkräften aus aus den Bereichen Kindertagesstätte, Schule, Bibliothek, Buchhandel, Fachpresse und Social Media sichtet, diskutiert und wählt in drei Kategorien je zehn Titel (Kinder von zwei bis sechs Jahren / Kinder von 6 bis zehn Jahren / Kinder von 10 bis 14 Jahren), die Eingang in den Leipziger Lesepass finden.

Mich freut und überzeugt dieses Konzept. Vor allem, weil bei der Auswahl der Bücher nicht nur an die lesebegeisterten Kinder und Jugendlichen gedacht wird, sondern eben auch an all jene, die den Zugang zum Lesen noch nicht gefunden haben. Jene, die vor einer geschlossenen Tür stehen. Diese Tür muss nicht für immer geschlossen bleiben. Ich bin der festen Überzeugung, dass für jeden von uns irgendwo genau das Buch wartet, das der Schlüssel zu dieser Tür ist. Das kann gerne ein Buch sein, bei dem ein Erwachsener oder vor allem ein Literaturkritiker schon einmal die Nase rümpft. Darauf kommt es nicht an. Wichtig ist einzig und allein, dass die Tür zur Bücherwelt aufgeht. Wenn sie dann einmal offen ist, ist das zu entdeckende Bücherland unendlich in seiner Grösse und Vielfalt.

Hier ein paar Links zum Leipziger Lesekompass:
Bücherkinder: Ein Preis für junge  Leser (ein Erfahrungsbericht von Stefanie Leo)
Stiftung Lesen: Fürs Lesen begeistern
Leserwelt: Lesen - aber was?

Sonntag, 25. März 2012

Lesungen in Küttigen

ACHTUNG: Dieser Eintrag ist lang geworden. Das hat einen Grund. Die Rückmeldungen der Jugendlichen gefallen mir derart gut, dass ich euch keine davon vorenthalten möchte. Ich schicke ein RIESENGROSSES Dankeschön nach Küttigen - und jetzt Ton ... ähm, Worte ab (und wer bis zum Ende mitliest, wird mit zwei Fotos belohnt):

Ich habe Frau Gabathuler sehr sympathisch gefunden und ich werde mir das Buch „Dead End“ kaufen und lesen.
(Tiba, 4. Real)
Ich finde es spannend, wie Frau Gabathuler sich in ihren Büchern ausdrücken kann.
(Steffi, 4. Real)
Ich finde ihre Bücher gut und sie liest schön vor.
(Hamz, 4. Real)
Ich fand es gut, dass Frau Gabathuler nicht nur die Sonnen- sondern auch die Schattenseiten ihres Berufes erläutert.
(Granit, 4. Real)
Frau Gabathuler spricht sehr viel, jedoch wird es nie langweilig, ihr zuzuhören.
(Nice, 4. Real)
Die Lesung bei Frau Gabathuler war sehr spannend und interessant.
(Manuela, 4. Real)
Die Lesung war sehr unterhaltsam.
(anonym, 4. Real)
Während Frau Gabathuler erzählt, hat sie eine lustige Mimik.
(Céline, 4. Real)
Ich fand die Lesung schön und lustig. Vielleicht hole ich mir zwei Bücher. Sie wirkte jünger als sie effektiv ist, dies ist vor allem auf ihre Sprache zurückzuführen.
(Lars, 4. Real).
Ich fand es imposant, dass Frau Gabathuler bei jedem Buch der Reihe nach erzählen konnte, was passiert ist.
(Steffi, 4. Real)
Mir gefiel Frau Gabathulers Äusseres,  es passte zu ihren ausgeflippten Büchern.  
(Saskia, 4. Real)
Ich fand es gut, dass sie auf einfache Fragen überaus lange und komplexe Antworten geben konnte.
(Batuhan, 4. Real)
Ich fand die Lesung von Frau Gabathuler toll, da sie eine sehr nette Frau ist, und wir viel über ihr Leben erfahren konnten.
(Nicole K., 4. Real)
Mir gefiel, dass Frau Gabathuler alle Fragen beantworten konnte. 
(anonym, 4. Real)
Ich fand es sehr nett, dass sie gesagt hat, dass ihr mein Name gefällt und ich vielleicht in einem ihrer Bücher vorkommen werde.
(Tiba, 4. Real)

Die erste Real hat mich direkt angesprochen:

Es hat mir sehr gefallen und es war lustig.
Fabian
Ich fand die Lesung sehr gut und mir war in dieser Zeit gar nie langweilig. Mir hat es sehr gut gefallen.  
Siro
Ich wollte Ihnen noch sagen, dass ich Ihre Vorlesung sehr gut gefunden habe. Mir gefällt das Buch Freerunning sehr. Mir gefällt sehr Ihr humorvoller Charakter. Danke für die tolle Vorlesung!!!
Amy
Ich fand Ihre Lesung gestern sehr spannend und habe meinem Vater am Abend gesagt, dass ich Ihre zwei Bücher Freerunning und Dead.End.com gerne haben möchte. Ich finde Sie schreiben genau die Bücher, die ich gerne lese. Ich persönlich finde, dass Sie eine aufgestellte und coole Frau sind!!!!!
Jasmine
Ich fand ihre Lesung sehr toll und interessant. Ich hätte noch länger zuhören. Ihr habt sehr spanennde Bücher, aber ich lese einfach nicht gerne und das kann niemand ändern.
Raffaela
Die Lesung von Ihnen war toll, Sie sind eine sehr lustige Frau. Ihre Bücher gefallen mir sehr, vor allem Freerunning. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie meinen Namen in einem ihrer Bücher verwenden.
Lucien
Ich fand die Lesung toll, obwohl ich nicht alles mitgeschaut habe, weil ich zum Arzt musste. Sie sind eine witzige Frau. Sie sahen auch nett aus. Ich habe noch kein Buch von Ihnen gelesen, und wenn ich eins lese, dann lese ich das Buch Freerunning. 
Leonita.
Ich fand das Buch Freerunning sehr spannend und ich hoffe, es gibt noch viele andere Bücher die soooooooooooooooo spannend sind und das 2 beste Buch ist dead.end.com.
Jason 
Ich fand Ihre Lesung sehr spannend, und ich könnte jeden Tag hören. Sie waren auch sehr lustig und Sie sind sehr nett gewessen ich würde mich freuen, wenn Sie wieder mal kommen. Und das Buch Freerunning war sehr spanend ;) 
Berat
Ich finde das Buch Starkstrom sehr lustig und gut, mir gefällts. Und das Buch Freerunning war auch sehr spannend. PS Ich finde AC/DC auch sehr gut AC/DC  Rocks.  
Eloy
Ich fand Ihre Lesung sehr lustig und spannend ich könnte Ihnen noch sehr lange zu hören. Das Buch Freerunning werde ich mich sicher kaufen… 
JasminJ
Die Lesung war sehr spannend und sehr lustig, aber leider war die Lesung schon wieder um. Das Buch Freerunning fand ich das beste und ich wünsche es mir von meinen Eltern.
Sandra
Es war richtig toll, also die Vorlesung war super. Hoffentlich kommen Sie bald mal wieder, denn es war nicht so eine langweilige Vorlesung wie bei xxx (Anmerkung A. Gabathuler: Name herausgenommen). Freerunning ist ein richtig tolles Buch. 
Caro J J J
Ich finde Sie sehr toll und sehr lustig. Ich finde auch das Buch Freerunning sehr toll.
Yodit
Ich fand die Lesung cool und lustig, ich mache selbst Freerunning und kenne den Sport auch. Darum hat mir das Buch gefallen. Ich mage Ihren Sinn für Humor. 
Sinan

Ich gebe alle Komplimente zurück: Ich hatte eine wunderbare Zeit in Küttigen. Und hier der Beweis, dass meine Mimik während der Lesungen schon mal entgleist: