Ihr wisst ja, wie sehr ich diesen Typen mag. Dass er aber genau wie ich Rockstar werden wollte und auch noch sehr ähnlich über Gott denkt wie ich, hat mich jetzt glatt umgehauen.
Dienstag, 30. Oktober 2012
Montag, 29. Oktober 2012
Vom Platz der Jugendliteratur - Teil 2
Verkindlichung? Selten so etwas Dämliches zum Thema Jugendliteratur gelesen. Deshalb verlinke ich nicht auf den Artikel in der "Zeit", sondern empfehle den offenen Brief, mit dem Kollegin Jutta Wilke dem Autor des Artikels geantwortet hat. (Wer den Artikel lesen möchte, findet den Link am Anfang ihres Briefes.)
Dienstag, 23. Oktober 2012
Schreiben, schreiben, schreiben, Schnee
Ich mache mich bereit für meine Schreibtage in
den Bergen. Mit muss: Lektoriertes Manuskript (zum Überarbeiten), neues
Manuskript (zum Weiterschreiben), die absolut spannenden Interviewfragen
von Corinna Götte (zum Beantworten ;-) ... und mein Bergbäuerinnenhut.
Der Wetterbericht hat Schnee angesagt auf das Wochenende. Muss noch ein
paar Dinge winterfest machen (wenn ich mich nicht mehr melde, bin ich in
der Wildnis verloren gegangen oder erfroren). Etwas vergessen? *grübel*
Montag, 22. Oktober 2012
Vom Platz der Jugendliteratur in den Medien
Ganz ehrlich: Dieses Thema frustriert mich dermassen, dass ich es normalerweise vorziehe, meinen Frust mit mir alleine auszutragen oder höchstens mit Leuten, die auch Jugendbücher schreiben, darüber zu diskutieren. Während nämlich so ziemlich alles darüber redet, wie wichtig das Lesen sei, vor allem, wie wichtig, dass Kinder und Jugendliche lesen, während an Schulen und in Bibliotheken wunderbare Projekte umgesetzt werden (Lesungen, Schreibwerkstätten, Lesenächte, gemeinsame Leserekorde usw.), ignorieren die Medien das Kinder- und Jugendbuch weitgehend.
Ich mag auch heute nichts dazu schreiben (ich könnte bitter klingen), sondern verlinke auf den Artikel von Stefanie Leo, in dem alles gesagt ist, was es zu sagen gibt.
Ein wichtiges PS: Zum Glück gibt es das Web. Dort laufen nämlich tolle Projekte!
Ich mag auch heute nichts dazu schreiben (ich könnte bitter klingen), sondern verlinke auf den Artikel von Stefanie Leo, in dem alles gesagt ist, was es zu sagen gibt.
Ein wichtiges PS: Zum Glück gibt es das Web. Dort laufen nämlich tolle Projekte!
Montag, 15. Oktober 2012
Friedliches Nebeneinander
Eigentlich ist das mit den Büchern eine
einfache Sache: Es gibt kein Richtig und kein Falsch, sondern ein
friedliches Neben- und Miteinander (Bildlegende: meine aktuelle und
nächste Lektüre).
Sonntag, 14. Oktober 2012
Und so war sie für mich, die Buchmesse
Die Buchmesse ist ja für jeden anders. Deshalb ein ganz persönlicher - wahrscheinlich total unvollständiger - Rückblick auf die Messe.
Ich habe es - Schirm sei Dank - zur Bushaltestelle geschafft und bin auf dem Weg nach Zürich an übervollen Kanälen und überschwemmten Felder, in denen Enten und Traktore schwammen, vorbeigefahren. In einem SBB Wagen, der ... Nein, ich sage nichts dazu, ich lasse mal das Bild sprechen:
In Basel stieg ich in den ICE und guckte dann aber erst einmal sicherheitshalber zwei Mal nach, ob ich nicht aus Versehen in der ersten Klasse gelandet war. War ich nicht. Auch in der zweiten Klasse sah es total sauber und schniek aus! Das Beste: Ich konnte von Basel direkt nach Hanau fahren, wo mich Autorenkollegin Jutta Wilke am Bahnhof abholte. Sie hat ihr Haus für die Zeit der Messe in eine Herberge für Büchermenschen umgewandelt - was für eine tolle Idee!
An der Messe habe ich hauptsächlich Leute getroffen. Ich habe mich von den Büchern und den RIESIGEN Hallen gar nicht erst überfordern lassen, sondern habe eigentlich kaum Bücher angeschaut (es waren einfach viel zu viele) und von den Hallen habe ich nur einen kleinen Bruchteil besucht. Unter anderem den Stand des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbands, an dem ich in den ganzen 30 Minuten, in denen ich mich interessiert umgesehen und auch das eine oder andere Buch in die Hand genommen und reingelesen habe, von keinem der zeitungslesenden Standbetreuer auch nur angeguckt wurde - geschweige denn mit einem freundlichen "Grüezi" bedacht wurde. Passt irgendwie zum SBB Wagen, in dem ich nach Basel gefahren bin. Witziger war's nur noch bei den Liechtensteinern. Die wussten auf mein fröhliches "Grüezi, ich komme gleich von der anderen Seite des Rheins" gar nichts zu sagen, sondern widmeten sich nach einer etwas irritierten Antwort wieder ihrem Computer. Auf so viel Sprachlosigkeit wusste auch ich keine Antwort und verzog mich wieder.
Zum Glück bin ich ein paar Meter weiter beim Liechtensteiner Stand meiner stets wunderbar witzigen Kollegin Inge Lütt über die Füsse gestolpert. Wir entschieden uns statt für Bücher für Spaghetti und einen herzhaften Schwatz! Die Schweizer Landesehre (sozusagen) gerettet haben Kollege Stephan Sigg und Elena Rutman vom Radio sfr, für die ich die Villa Wahnsinn machen durfte. Mit Stephan habe ich Kaffee getrunken und mit Elena war ich an der Verleihung zum deutschen Jugendliteraturpreis (war das schöööööön - so feierlich, und trotzdem witzig und unterhaltsam).
Beim Autorenessen unseres Schreibforums waren 30 Autorinnen und Autoren vertreten. Ich war überwältigt von der schieren Grösse der Gruppe und konnte mich nicht einmal mehr an einzelne Namen erinnern. Nächstes Jahr bastle ich mir deshalb ein Memory aus den Avataren und Bildern der Forenmitgliedern und übe damit vor der Messe. Es war einfach unglaublich, all diese Kollegen aus ganz Deutschland zu treffen und mich mit ihnen zu unterhalten. Ein weiteres Treffen, eins mit Menschen, die mit Kinder- und Jugendbüchern arbeiten, hat Stefanie Leo von den Bücherkindern organsisiert. Auch da kam es zu weiteren Begegnungen mit Autoren und Buchschaffenden. Aus nicht wenigen virtuellen Bekanntschaften sind nun Echt-Bekanntschaften geworden.
Beim Thienemann Verlag bin ich gleich ein paar Mal vorbeigegangen. Ich habe die tollen Bücher bewundert und mich mit Thienemännern- und Thienefrauen aus dem Vertrieb, dem Marketing und dem Lektorat unterhalten. Die Stimmung am Stand war fantastisch - genauso wie der Stand selber. Der Verlag ist in einer riesigen, optimistischen Aufbruchphase und ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Das da, das sind meine Lektorin Carolin Böttler und ich:
Ein Higlight der Messe war das Treffen mit meinem absoluten Lieblingsautor Kevin Brooks. Ich traf ihn nach seinem Livechat bei der ARD (das heisst: eigentlich während des Online-Livechats - wir haben es geschafft, beim Begrüssungshug das Wasserglas umzukippen ...).
Was auch noch war: Die Besichtigung des kleinsten und schönsten Buchladens in Büdingen (den von Jutta Wilke und Reiner Brewersdorff), müde Füsse, grüner Likör, den man nicht trinken kann, der aber so schön giftig aussieht, Stefanie Leos verlorenes iPhone, nettes Bedienungspersonal im Cafe Aubergine bei der Jugendbuchhalle, die unter Wasser gesetzte Halle des Gastlands Neuseeland, die ich mir zwei Tage lang angucken wollte und die ich dann doch nicht gesehen habe, das spontan abgemachte Gespräch mit Vero Engelken vom Thalia Bahnhofsladen in Bern, spannende Podiumsdiskussionen und Lesungen, ein 10-jähriger Junge mit bestimmt 100 Schwimmedaillen an der Tür, der mir sein Zimmer zum Schlafen überlassen hat (DANKE) und ein Buch (mit Widmung) auf das und über das ich mich total freue.
Kurz und knapp zusammengefasst: Es war eine Messe der Begegnungen und Gespräche - und ich will da nächstes Jahr unbedingt wieder hin. Unbedingt!!!
Ich habe es - Schirm sei Dank - zur Bushaltestelle geschafft und bin auf dem Weg nach Zürich an übervollen Kanälen und überschwemmten Felder, in denen Enten und Traktore schwammen, vorbeigefahren. In einem SBB Wagen, der ... Nein, ich sage nichts dazu, ich lasse mal das Bild sprechen:
In Basel stieg ich in den ICE und guckte dann aber erst einmal sicherheitshalber zwei Mal nach, ob ich nicht aus Versehen in der ersten Klasse gelandet war. War ich nicht. Auch in der zweiten Klasse sah es total sauber und schniek aus! Das Beste: Ich konnte von Basel direkt nach Hanau fahren, wo mich Autorenkollegin Jutta Wilke am Bahnhof abholte. Sie hat ihr Haus für die Zeit der Messe in eine Herberge für Büchermenschen umgewandelt - was für eine tolle Idee!
An der Messe habe ich hauptsächlich Leute getroffen. Ich habe mich von den Büchern und den RIESIGEN Hallen gar nicht erst überfordern lassen, sondern habe eigentlich kaum Bücher angeschaut (es waren einfach viel zu viele) und von den Hallen habe ich nur einen kleinen Bruchteil besucht. Unter anderem den Stand des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbands, an dem ich in den ganzen 30 Minuten, in denen ich mich interessiert umgesehen und auch das eine oder andere Buch in die Hand genommen und reingelesen habe, von keinem der zeitungslesenden Standbetreuer auch nur angeguckt wurde - geschweige denn mit einem freundlichen "Grüezi" bedacht wurde. Passt irgendwie zum SBB Wagen, in dem ich nach Basel gefahren bin. Witziger war's nur noch bei den Liechtensteinern. Die wussten auf mein fröhliches "Grüezi, ich komme gleich von der anderen Seite des Rheins" gar nichts zu sagen, sondern widmeten sich nach einer etwas irritierten Antwort wieder ihrem Computer. Auf so viel Sprachlosigkeit wusste auch ich keine Antwort und verzog mich wieder.
Zum Glück bin ich ein paar Meter weiter beim Liechtensteiner Stand meiner stets wunderbar witzigen Kollegin Inge Lütt über die Füsse gestolpert. Wir entschieden uns statt für Bücher für Spaghetti und einen herzhaften Schwatz! Die Schweizer Landesehre (sozusagen) gerettet haben Kollege Stephan Sigg und Elena Rutman vom Radio sfr, für die ich die Villa Wahnsinn machen durfte. Mit Stephan habe ich Kaffee getrunken und mit Elena war ich an der Verleihung zum deutschen Jugendliteraturpreis (war das schöööööön - so feierlich, und trotzdem witzig und unterhaltsam).
Beim Autorenessen unseres Schreibforums waren 30 Autorinnen und Autoren vertreten. Ich war überwältigt von der schieren Grösse der Gruppe und konnte mich nicht einmal mehr an einzelne Namen erinnern. Nächstes Jahr bastle ich mir deshalb ein Memory aus den Avataren und Bildern der Forenmitgliedern und übe damit vor der Messe. Es war einfach unglaublich, all diese Kollegen aus ganz Deutschland zu treffen und mich mit ihnen zu unterhalten. Ein weiteres Treffen, eins mit Menschen, die mit Kinder- und Jugendbüchern arbeiten, hat Stefanie Leo von den Bücherkindern organsisiert. Auch da kam es zu weiteren Begegnungen mit Autoren und Buchschaffenden. Aus nicht wenigen virtuellen Bekanntschaften sind nun Echt-Bekanntschaften geworden.
Beim Thienemann Verlag bin ich gleich ein paar Mal vorbeigegangen. Ich habe die tollen Bücher bewundert und mich mit Thienemännern- und Thienefrauen aus dem Vertrieb, dem Marketing und dem Lektorat unterhalten. Die Stimmung am Stand war fantastisch - genauso wie der Stand selber. Der Verlag ist in einer riesigen, optimistischen Aufbruchphase und ich freue mich, ein Teil davon zu sein. Das da, das sind meine Lektorin Carolin Böttler und ich:
Ein Higlight der Messe war das Treffen mit meinem absoluten Lieblingsautor Kevin Brooks. Ich traf ihn nach seinem Livechat bei der ARD (das heisst: eigentlich während des Online-Livechats - wir haben es geschafft, beim Begrüssungshug das Wasserglas umzukippen ...).
Was auch noch war: Die Besichtigung des kleinsten und schönsten Buchladens in Büdingen (den von Jutta Wilke und Reiner Brewersdorff), müde Füsse, grüner Likör, den man nicht trinken kann, der aber so schön giftig aussieht, Stefanie Leos verlorenes iPhone, nettes Bedienungspersonal im Cafe Aubergine bei der Jugendbuchhalle, die unter Wasser gesetzte Halle des Gastlands Neuseeland, die ich mir zwei Tage lang angucken wollte und die ich dann doch nicht gesehen habe, das spontan abgemachte Gespräch mit Vero Engelken vom Thalia Bahnhofsladen in Bern, spannende Podiumsdiskussionen und Lesungen, ein 10-jähriger Junge mit bestimmt 100 Schwimmedaillen an der Tür, der mir sein Zimmer zum Schlafen überlassen hat (DANKE) und ein Buch (mit Widmung) auf das und über das ich mich total freue.
Kurz und knapp zusammengefasst: Es war eine Messe der Begegnungen und Gespräche - und ich will da nächstes Jahr unbedingt wieder hin. Unbedingt!!!
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